2/2009 - Medizinische Fakultät der Martin-Luther-Universität Halle
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K i n d e r - u n d J u g e n d m e d i z i n<br />
Endoskopie bei Kin<strong>der</strong>n: Der<br />
Endoskopische Untersuchungen des oberen und unteren<br />
Gastrointestinaltraktes sowie <strong>der</strong> oberen und unteren<br />
Atemwege besitzen als etabliertes Verfahren <strong>der</strong><br />
Gastroenterologie und Pneumologie eine hohe, nicht mehr<br />
wegzudenkende, diagnostische Aussagekraft.<br />
Dr. Nick Merkel, Dr. Frank Schmidt<br />
A<br />
uch im Kindesalter hat die Endoskopie,<br />
vor allem durch die zunehmende<br />
Verbesserung <strong>der</strong> Gerätetechnik<br />
im vergangenen Jahrzehnt, einen<br />
hohen Stellenwert erlangt. Durch die Entwicklung<br />
kleinerer Endoskope mit hohem Auflösungsvermögen<br />
wurden Vorrausetzungen<br />
geschaffen, die selbst Säuglingen und Kleinkin<strong>der</strong>n<br />
einen Zugang zu umfangreichen diagnostischen<br />
und therapeutischen Maßnahmen<br />
ermöglichen. Viele Operationen und an<strong>der</strong>e<br />
belastende Untersuchungen können somit<br />
vermieden werden. Wie bei jedem invasiven<br />
Untersuchungsverfahren muss auch hier <strong>der</strong><br />
mögliche diagnostische Nutzen den Risiken<br />
und <strong>der</strong> Belastung für den Patienten gegenübergestellt<br />
werden. Nur nach sorgfältiger Abwägung<br />
<strong>der</strong> genannten Kriterien erfolgt eine<br />
Indikationsstellung zu einer Endoskopie.<br />
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