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Aromastoffe<br />

geben den Lebensmitteln Geruch und Geschmack.<br />

Einsatzgebiete: Erfrischungsgetränke, Puddinge,<br />

Creme- und Geleespeisen, Eis, Backwaren, Teigmassen<br />

und deren Füllungen, Milchprodukte, Süßigkeiten,<br />

Kaugummi, Fertiggerichte, Instantprodukte,<br />

Tees, Liköre, Schokolade, Fleisch- und Wurstwaren.<br />

Um einen bestimmten Geschmack zu erzeugen,<br />

zB Erdbeeraroma, sind die künstlich hergestellten<br />

Stoffe für die Industrie billiger als Naturprodukte.<br />

Wenn Sie Wert auf Natur belassene, unverfälschte<br />

Lebensmittel legen, verzichten Sie möglichst<br />

auf aromatisierte Lebensmittel, insbesondere<br />

wenn es sich um künstliche Aromastoffe handelt.<br />

Leider besteht für die einzelnen Aromastoffe keine<br />

Kennzeichnungspflicht, sie werden in Gruppen zugeordnet<br />

und dann auf der Verpackung folgendermaßen<br />

vermerkt:<br />

natürliche Aromastoffe<br />

naturidentische Aromastoffe<br />

künstliche Aromastoffe<br />

werden aus natürlichen Ausgangsstoffen gewonnen, zB Vanilleextrakt, Orangenessenz, konzentriertet<br />

Erdbeersaft<br />

sie sind den natürlichen Ausgangsstoffen chemisch gleich, werden aber künstlich hergestellt, zB<br />

Menthol, Eukalyptol, Zitral<br />

werden künstlich hergestellt. ZB Äthylvanillin, Resorcindimethyläther, Chininsulfat<br />

Aromastoffe brauchen nicht zugelassen werden – sie haben deshalb keine E-Nummern.<br />

Alle Arten von Aromastoffen gelten als unbedenklich. Trotzdem ist es besser, für Kinder möglichst nur Produkte<br />

mit natürlichem Aroma zu kaufen.<br />

Sonstige Bezeichnungen<br />

Es gibt noch eine Reihe von Zusatzstoffe, für die<br />

keine E-Nummern angegeben werden müssen.<br />

Was verbirgt sich dahinter?<br />

Leider hat der Gesetzgeber hier nicht für Klarheit<br />

gesorgt, diese undefinierbaren Überbegriffe erschweren<br />

das Etikettenlesen.<br />

Hinter dem geschraubten Wort Backtriebmittel<br />

steckt nichts anderes als Backpulver, wie man es<br />

auch selber in den Rührteig mischt. Backpulver<br />

besteht aus Phosphat und Natriumkarbonat. Weil es<br />

in so geringen Mengen verwendet wird, ist das<br />

Backtriebmittel trotz Phosphate harmlos. Wer es<br />

weder bei Selbstgebackenem noch bei Fertigkuchen<br />

mitessen will, kann auf Weinstein-Backpulver umsteigen.<br />

Wer eine Form mit Fett auspinselt, damit<br />

der Kuchen nach dem Backen herausgeht, hat ein<br />

Trennmittel angewandt. Auch damit Bonbons nicht<br />

miteinander verkleben oder damit Mehl rieselfähig<br />

bleibt, braucht man Trennmittel. Die Industrie nimmt<br />

dafür Bienenwachs oder aus billigeren Rohstoffen<br />

hergestellte Wachse. Alle Trennmittel gelten als<br />

harmlos.<br />

Bezeichnung Erklärung spezielle Stoffe<br />

Backmittel<br />

verschiedene Zutaten zur Erleichterung der Herstellung von Brot<br />

und Backwaren<br />

zB Enzyme und Quellstärken<br />

Backtriebmittel treiben und lockern den Teig zB Backpulver und Pottasche<br />

Geschmacksverstärker verstärken den Eigengeschmack von Lebensmitteln<br />

Mehlbehandlungsmittel machen das Mehl heller und verbessern die Backeigenschaften<br />

Säureregulatoren<br />

Schaumverhüter<br />

damit stellt der Hersteller den beabsichtigten Säurewert des Lebensmittels<br />

ein<br />

verhindern das Schäumen bei der Herstellung (zB Kartoffelchips,<br />

Konfitüren)<br />

zB Glutamat, Aminosäuren oder<br />

Hydroxy-cintronellal<br />

zB Ascorbinsäure und Aminosäuren<br />

zB Weinsäure und Essigsäure<br />

zB Öle oder Fette<br />

Schmelzsalze verhindern das Absondern von Molke und Fett aus dem Käse zB Phosphate und Salze der<br />

Weinsäure<br />

Stabilisatoren<br />

Trennmittel<br />

erhalten die Festigkeit, Lagerfähigkeit und Unveränderlichkeit von<br />

Lebensmitteln<br />

erhalten / verbessern die Rieselfähigkeit von pulverförmigen Lebensmitteln;<br />

verhindern unerwünschtes Zusammenkleben<br />

zB Gelier- und Verdickungsmittel<br />

zB Mineralsalze oder Wachse<br />

Überzugsmittel verlängern die Haltbarkeit und schützen vor Austrocknen zB Paraffin und Wachse<br />

Zuckerstoffe<br />

verschiedene Zuckerverbindungen, kein Süßstoff, dürfen in<br />

Wurstwaren bis zu 1 % enthalten sein<br />

zB Saccharose und Traubenzucker

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