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Originalartikel "Zweizylinder-Enduros" aus ... - Motorrad online

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<strong>Zweizylinder</strong>-Enduros<br />

Was sind sie nun wirklich, die dicken<br />

Super-End uros? Tourendampfer<br />

mit verkümmerten Off Road-Talenten<br />

oder Geländemotorräder mit Straßenqualitäten?<br />

Sc henken wir dem optischen<br />

Erscheinungsbild der fünf Testkan didaten<br />

Glauben, sieht's nach einer Aben teuertour<br />

durch unwegsa mstes Terrain <strong>aus</strong>. Von<br />

Paris nach Kapstadt vielleicht?<br />

Folgt der Abenteuerlustige aber dem<br />

Rat der Importeur e, bleibt er lieber auf befestigtem,<br />

berechenbarem Untergrund.<br />

Denn nicht das gnadenlose Peitschen über<br />

sandige, löchrige Wüsten pfade ist die Bestimmung<br />

der Super-Enduro s, sondern die<br />

schöne Urlaubsreise, bequem, zuverlässig,<br />

sparsam und trotzdem schnell.<br />

Als jüngstes Mitglied im Club der Reisenden<br />

stellt sich die Moto Guzzi 1000<br />

Quota vor. Mit 260 Kilogramm und ihrem<br />

eindrucksvo llen Erscheinungsbild ist sie<br />

das gewichtigste <strong>Motorrad</strong> in diesem Test.<br />

Tec hnische Raffinessen sucht man an der<br />

Moto Guzzi verg eblich. Die Italiener bauen<br />

eher auf Bekanntes und Bewäh rtes. Der<br />

drehm omentstarke V2-Motor entstammt<br />

dem Tourenmodell Mille GT. Echte 69 PS<br />

leistet der mit einer elektronischen Weber­<br />

Marelli-Einspri tzanlage bestückte i ODDer<br />

und liegt mit diese m Wert nicht schlecht<br />

im Rennen. Neu ist das Fahrwerk der Riesen<br />

-Enduro. In solider Schlossermanier<br />

schweißen die Italiener Stahlrohre und<br />

Gußteile zu einer stabilen, aber auch recht<br />

schwe ren Einheit zusammen.<br />

Nicht minder hochbeinig, aber erheblich<br />

leichtfüßig er kommt da schon die zweite<br />

Italienerin daher. Die Cagiva Elefant 900<br />

i.e. GT macht den sportlichsten Eindruck in<br />

diesem Vergleich. Wie die Guzzi mit einer<br />

Einspritzanlage von Weber-Marelli <strong>aus</strong>gerüstet,<br />

bringt es das V2- Ducati-Triebw erk<br />

mit seinen 904 crn" Hubraum auf volle 70<br />

PS. Der sportliche Charakter des nicht<br />

gerade drehmomentschwachen Elefanten<br />

wird durch ein Sechsgan gget riebe unterstrich<br />

en. Die Cagiva demonstriert anschaulich,<br />

was unter italienis chem Charme und<br />

Chic zu verstehen ist. Leichte , elegant geformte<br />

Aluminium-Schmi edeteile am Fahrwerk<br />

sind nicht nur ein Genuß fürs Auge,<br />

sie helfen auch Gewicht sparen. Mit 232<br />

Kilogramm setzt <strong>aus</strong>gerechnet der Elefant<br />

den Maßstab.<br />

Die dritte Europäerin im Quintett heißt<br />

BMW R 100 GS. Sie blickt auf eine lange<br />

Ahnenliste zurück . Seit 1980 die ersten<br />

BMW-Geländemo torräder auf den Markt<br />

kamen, sind über 60 000 Exemplare der<br />

bayrischen Grobstoller verkauft worden.<br />

Dabei hat sich am Prinzip nicht viel verändert<br />

. Der 62 PS starke 1OOOe r Boxermotor<br />

Ungünstige Hebelform bee inllußt Dosierbarkeit der Handbremse.<br />

Schützende Handschalen nur gegenAufpreis<br />

Ebenfalls gegen Aufpreis:<br />

massive Alu-Platte als Motorschutz<br />

Verstellung der kleinenWindschutzscheibe<br />

ohne großen Effekt<br />

Wie so vieles bei BMW ist auch der Kickstarter nur gegen Aufpreis zu haben.<br />

Wegen der schlechten Hebelübersetzungallerdings nutzlos<br />

~ 2<br />

16 BLICKPUNKT


BMW<br />

HONDA<br />

Motor<br />

Luftgekühlter Zweizylind er-Viertakt­<br />

Boxermotor, Kurbelwelle läng sliegend,<br />

eine untenliegend e Nockenwelle, je zwei<br />

Venti le, über Stoßstang en und Kipphebel<br />

betätigt, Naßsumpfschmierung, zwei<br />

Binp-Gleichdruckverqaser o40mm, Transistorzundunu.<br />

Kick- undE-Starter.<br />

Bohrung x Hub 94,0 x 70.6 mm<br />

Hubraum<br />

980crn'<br />

Verdichtungsverhältn is 8,5:1<br />

Nennleistung<br />

Max.Drehmoment<br />

Kolbengeschwindig keil<br />

60 PS (44kW)<br />

bei6500/min<br />

76Nm (7,7kprn)<br />

bei3750/min<br />

16,5rn/s<br />

bei7000/min<br />

Kraltübertragung<br />

Mechanisch betätigte Einscheiben-Trok­<br />

ken-Kupplung, Fünfganggetriebe, Sekun­<br />

därantrieb über Kardanwelle.<br />

Sekun därüberselzung 3,09<br />

Getriebeabstulung<br />

4,40/2,86/2,07/1,67/1, 50<br />

Fahrwerk<br />

Doppelschleifenrahmen <strong>aus</strong> Stahlrohr.<br />

Rahmenheck versenraubt. Telegabel l'J 40<br />

mm, Paratever-Senwiepe hinten, ein Fe­<br />

derbein, Federbasis verste llbar, Scheiben ­<br />

bremse vorn0 285mrn , Zweikolbensattel,<br />

Trommelbremsehinten0 200 rnrn .<br />

Federweg vorn 225mm<br />

hinten 180 mm<br />

Feigengröße vorn 1.85 x 21<br />

hinten 2.50 x 17<br />

Reilengröße vorn 90/90-T21<br />

hinten 130/80-T 17<br />

Maße undGewichte<br />

Lenkkoplwinkel<br />

62Grad<br />

Nachlaul<br />

101mm<br />

Radstand<br />

1513 mm<br />

Silzhöhe'<br />

850 mm<br />

Lenkerbreite'<br />

830mm<br />

Wendekreis'<br />

4650mm<br />

Gewicht vollgetankl'<br />

241 kg<br />

Radlastverteilung v/h' 48/52%<br />

Zulässiges Gesamtgewicht 420kg<br />

Zuladung'<br />

179kg<br />

TankinhaItlReserve 24/4,7 Liter<br />

LielerbareFarben<br />

Rot,Lila<br />

Garantie<br />

Ein Jahr<br />

ohneKilometerbegrenzung<br />

PreisinklusiveFracht 15700 Mark<br />

Motor<br />

Luft-/blgekühlter <strong>Zweizylinder</strong>-vrertakt-v­<br />

Motor, je eine obenliegende, zahnriemengetriebene<br />

Nocken welle , je zwei Ventile,<br />

desmodromisch betätigt, Naßsumpfschmierung,<br />

elektronische Saugrohreinsprilzung,<br />

Motormanagement.E-Starter.<br />

Bohrung x Hub 92,0 x 68,0mm<br />

Hubraum<br />

904crn'<br />

Verdichlung sverhältnis 9,2:1<br />

Nennleistung<br />

73PS(54kW)<br />

bei8000/min<br />

Max. Drehmoment 78Nm(7.9 kpm)<br />

bei5000/min<br />

Kolbengeschwindigkeil 20,4 m/s<br />

bei9000/min<br />

Kraftübertragung<br />

Primärantrieb überZahnräder, hydrauli sch<br />

betätigte Mehrscheiben-Trockenkupp­<br />

lung, Sechsganggetriebe , Sekundäran­<br />

triebüber O-Ring-Ketle.<br />

Primär-/Sekundä rüberselzung<br />

2,00/3,20<br />

Getriebeabstufung<br />

2,46/1,76/1,35/1,09/0,95/0, 85<br />

Fahrwerk<br />

Doppelschleifenrahmen <strong>aus</strong> vre rka ntstant­<br />

rohr, Telegabel l'J 43 rnrn. Kastenschwinge<br />

<strong>aus</strong> Aluminium, Zentralteuerbeln über He­<br />

belsystemang elenkt , Zugstufendämpfung<br />

und Federbasis verstellbar, Scheiben­<br />

bremse vorn 0 296 rnrn. Doppelkolben­<br />

sattel, Scheibenbremse hinten 0 240mm,<br />

Doppelkolbensattel.<br />

Federweg vorn 210 mm<br />

hinten 190mm<br />

Feigengröße vorn 2,15 x 19<br />

hinten 3 00 x 17<br />

Reiiengröße vorn 100/90-H 19<br />

hinten 140/80-H 17<br />

Maße undGew ichte<br />

Lenkkoplwinkel<br />

61,5 Grad<br />

Nachlauf<br />

125mm<br />

Radstand<br />

1570mm<br />

Silzhöhe'<br />

900mm<br />

Lenkerbreite'<br />

800mm<br />

Wendekreis'<br />

5020mm<br />

Gewicht vollgetankt'<br />

232kg<br />

Radlastverteilung v/h' . 47/53%<br />

Zulässiges Gesamtgewicht 550kg<br />

Zuladung'<br />

318kg<br />

TankinhallfReserve<br />

24/4 Liter<br />

Lieferbare Farben Graphitgrau-metalli c<br />

Garantie<br />

Ein Jah r<br />

ohne Kilomete rbegrenzung<br />

PreisinklusiveFracht 18 730 Mark<br />

Motor<br />

Wasserg ekühlter <strong>Zweizylinder</strong>-Viertakt­<br />

V-Motor, je eine obenliegende, kettenge­<br />

triebene Nockenwelle, je drei Ventile über<br />

Kipphebel betätigt, Naßsumpfschmierung,<br />

zwei Keihin-Gleichdruckvergaser 0 34,4<br />

mm, CDI-Zündung, E-Starter.<br />

Bohrung x Hub 81,0 x 72,0mm<br />

Hubraum<br />

742cm'<br />

Verdichtung sverhältnis 9,0:1<br />

Nennleistung<br />

59PS(43 kW)<br />

bei7500/min<br />

Max. Drehmoment 61Nm(6,2kpm)<br />

bei5500/min<br />

Kolbengeschwindigkeit 19,2 m/s<br />

bei8000/min<br />

Kraltübertragung<br />

Pnmärantrieb über Zahnräder, mecha­<br />

nisch betätigte Mehrscheibenblbadkupp­<br />

lung, Fünfganggetriebe, Sekundärantrieb<br />

über O-Ring-Kette.<br />

Primär-/Sekundärübersetzung<br />

1,76/2,88<br />

Getriebeabstufung<br />

3,08/2,06/1,55/1,27/1,08<br />

­<br />

­<br />

Fahrwerk<br />

Doppelschleitenrahmen <strong>aus</strong>vierka rnstarnrohr,<br />

Telegabel0 43 mm, Kastenschwinge<br />

<strong>aus</strong> Aluminium, Zentralfederbein über Hebelsystem<br />

angelenkt, Druckstufendämp<br />

fung und Federbasis verstellbar, Doppel<br />

scheibenbrem se vorn l'J 276mm, Doppelkolbensartet.<br />

Scheibenbremse hinten [J<br />

256 mm, Einkolben sattel<br />

Federweg vorn 220mm<br />

hinten 210 mm<br />

Feigengröße vorn 1.85 x 21<br />

hinten 2.75 x 17<br />

Reiiengröße vorn 90/90-S21<br />

hinten 130/90-S17<br />

Maße undGewichte<br />

Lenkkoplwinkel<br />

62Grad<br />

Nachlauf<br />

113mm<br />

Radstand<br />

1565mm<br />

Sltzhühe'<br />

880mm<br />

Lenkerbreite'<br />

1155mm<br />

Wendekreis'<br />

5200mm<br />

Gewicht vollgetankt'<br />

240kg<br />

Radlastverteilung v/h' 48/52 %<br />

Zulässiges Gesamtgewicht 429kg<br />

Zuladung'<br />

189kg<br />

Tankinhal lfReserve 24/3,5 Liter<br />

Lieferbare Farben Weiß-blau -rot,<br />

Schwarz , BIRU<br />

Garantie<br />

Zwei Jahre<br />

ohne Kilometerbegre nzung<br />

PreisinklusiveFracht 14 210 Mark<br />

liegen de, kettengetriebeneNockenwelle, je<br />

Motor<br />

Luftgekü hlter Zl'Ieizyl inder-Viertakt- v-Mo­<br />

tor, Kurbelwelle längsliegend, eine unten­<br />

zweiVentile, über Stoßstangen und Kipp­<br />

hebel betätigt, Naßsumpfschmierung,<br />

elektronische Saugrohreinsprilzung, Mo­<br />

torrnanacemen t. E-Starter,<br />

Bohrung x Hub 88,0 x 78,0mm<br />

Hubraum<br />

949 cm'<br />

Verdichlungsverhältnis<br />

9,5:1<br />

Nennleistung<br />

70PS(51 kW)<br />

bei 6600/min<br />

Max.Drehmoment 79Nm(8,1kpm)<br />

bei3800/min<br />

Kolbengeschwindigkeit 20,8rn/s<br />

bei8000/min<br />

Kraltübertragung<br />

Mechanisch betätigte Zweischeinen-Trnk­<br />

kenkupplung, Fünfganggetriebe, Sekun­<br />

därantriebüber Kardanwelle.<br />

Primär-/Sekun därüberselzung<br />

1,24/4,71<br />

Getriebeabstufung<br />

2,00/1,39/1,05/0,86/0,75<br />

bensettel. SCheib enb remse hinten l'J 260<br />

Fahrwerk<br />

Doppelschleifenrahmen <strong>aus</strong> Stahlblechprofilen,<br />

Rohren undGußteilen, Telegabel<br />

[) 41,7 mm, Kaslenschwinge <strong>aus</strong> Stahlblech,<br />

Zen tralfed erbein über Hebelsystem<br />

angeienkt, Zug-/Druckstufendämpfung<br />

und Federb asis verstellbar, Doppelscheibenbrem<br />

se vorn 0 280 mm, Doppel kol­<br />

mm, Zweiko lbensattel.<br />

Federweg vorn 240 mm<br />

hinten 210mm<br />

Feigengröß e vorn 1.85 x 21<br />

hinten 2.75 x 17<br />

Reifengröße vorn 90/90-U21<br />

hinten 130/80'U17<br />

Maße undGewichte<br />

Lenkkoplwinkel<br />

62Grad<br />

Nachlauf<br />

102mm<br />

Radstand<br />

1610 mm<br />

Silzhöhe'<br />

870mm<br />

Lenkerbreite '<br />

860 mm<br />

Wendekreis'<br />

5100mm<br />

Gewicht vollgetankt'<br />

260kg<br />

Radlaslverteilungv/h' 46/54%<br />

Zulässiges Gesam tgewicht 470 kg<br />

Zuladung'<br />

210kg<br />

TankinhallfReserve<br />

22/3Liter<br />

ohneKilometerbegrenzung<br />

Lieferbare Farben<br />

Grün<br />

Garantie<br />

Ein Jahr<br />

PreisinklusiveFracht 18 910 Mark<br />

, MOTORRAD -Messung<br />

18 BLICKPUNKT<br />

14/1992


YAMAHA <strong>Zweizylinder</strong>-Enduros<br />

,...-------:---­ - - - ---,<br />

Molar<br />

Wassergekühlte r Zweizylin der-Viertaktmo<br />

tor, zwei obenliegende , kettengetriebeneNockenwellen,<br />

iefünfVe ntile, überTassenstößel<br />

betätigl, zwe i zahnradgetriebene<br />

Ausgleichswellen, Naßsumpfschmierung ,<br />

zwei Mikuni-Gleichdruckvergaser 0 38<br />

mm , GOI-Zündung, E-Starter.<br />

Bohru ng x Hub 87,0 x 63,0mm<br />

Hubraum<br />

Kraftüb ertragung<br />

Primärantrieb über Zahnräder, mechanisch<br />

betätiqte Mehrscheibenölbadkupplung,<br />

Fünfg anggetriebe, Sekundärantrieb<br />

über O-Ring -Kette<br />

Primär-/Sekundärüb ersetzung<br />

1,7212.87<br />

Gelriebeabstufung<br />

2,85/1,85/1,43/1 ,17/1 .04<br />

~ a ß e undGewi chte<br />

Lenkkoplwinkel<br />

Nachlauf<br />

Radstand<br />

Silzhöhe'<br />

Len kerbre ite'<br />

Wendekreis'<br />

Gewichl vollgelankl'<br />

Radlastverteilungv/h'<br />

ZUlässiges Ge samtgewicht<br />

Zuladung'<br />

TankinhalUReserve<br />

749 cm'<br />

Ve rdichlungsve rhällnis 9,5:1<br />

Nennleistung<br />

Max. Drehmoment<br />

Kolbengeschwin dlgkeil<br />

69 PS (51 kW)<br />

bei7500/min<br />

67Nm (6,8kpm)<br />

bei 6750/min<br />

16.8 m/s<br />

bei 8000/min<br />

Fahrwerk<br />

Doppelschleifenrahmen <strong>aus</strong> Stahlrohr , Telegabel<br />

0 43 mm, Kasten schwinge <strong>aus</strong><br />

Stah lblech , Ze ntralfed erbein über Hebelsystem<br />

ang elenkt, Federbasis einstellbar,<br />

Doppelscheibenbremse vorn 0 245 mm,<br />

Doppelkolbensältel, Schei benbremse hinten<br />

0 245mm, Ooppelkolbensaltel.<br />

Federweg vorn 235mm<br />

I hinten 215mm<br />

Feig engröß e vorn 1.85 x 21<br />

hinten 3.00 x 17<br />

Re ilengröße vorn 90/90-H21<br />

hinten 140/80-H17<br />

63.5Grad<br />

101 mm<br />

1505mm<br />

865mm<br />

820mm<br />

4350mm<br />

235kg<br />

47/53%<br />

410kg<br />

175kg<br />

26/5 Liter<br />

LIeferbareFarben Blau-weiß , Rol<br />

Garantie<br />

EinJahr<br />

ohne Kilome terbeq renzung<br />

Pre is inklusiveFracht 13 420Mark<br />

(gemessen) arbeitet wie eh und je mit einer<br />

Nockenwelle und zwei Ventilen pro Zylinder.<br />

Motor und Fahrwerk der 1987 erstmals<br />

vorgestellten neuen GS-Generation haben<br />

ihre letzten Modellpflegemaßnahmen bereits<br />

vor einem Jahr über sich ergehe n<br />

lassen . Das neue Cockpit mit verstellbarer<br />

Windschutzsche ibe, die Schalter der<br />

BMW-K -Mode lle, das BMW-eigene Sekundärluft-Abgas<br />

reinigungssystem (gege n<br />

Aufpreis) , das einstellbare Federbein von<br />

Bilstein und der auf dem rechten Sturzbügel<br />

montierte Ölkühler sind bereits <strong>aus</strong> dem<br />

Jahr 1991 bekannt.<br />

Noch nicht ganz so lange stehen die<br />

beiden japanischen Enduro -Vertreter in<br />

den Verkaufslisten der Händler . Für 1992<br />

nur optisch aufgepeppt geht die 1989 erstmals<br />

präsen tierte Yamaha XTZ 750 Super<br />

Teuere ins Rennen . Der einzige Parallel­<br />

Twin unter den fünfen ist mit stolzen 70 PS<br />

der Cagiva zwar eben bürtig, im unteren<br />

und mittleren Drehzah lbereich wirkt er allerdings<br />

eher ruhig und gemächlich. Drehmoment<br />

ist nicht unbedingt die Stärke der<br />

japanischen Groß-Endur o.<br />

Ähnl iches gilt auch für den letzten Teilnehmer<br />

der reiselustigen Truppe. Die Honda<br />

XRV 750 Africa Twin wird serien mäßig<br />

nur in der 50-PS-Version vom Händler <strong>aus</strong>geliefert.<br />

Auf Wunsch steht dem Kunden<br />

geg en einen Preis von zirka 150 Mark jedoch<br />

ein Umrüstkit auf immerhin 59 PS zur<br />

Verfügu ng. In dieser ieistungsgesteigerten<br />

Variante attestiert der Prüfstand der Testmaschine<br />

von MOTORRAD sogar 60 PS.<br />

Bis auf den neuen, digitalen Tripmaste r im<br />

Honda-Co ckpit mit zwei getrennten Tageskilometerzählern,<br />

zwei Trip-Timern und einer<br />

Normaluhr und neuer Lackierung geht<br />

der Sieger aller vergangenen Tests unverändert<br />

in die Saison 1992,<br />

Wie soll nun ein Test ablaufen, der<br />

wirklich alle Stärken und Schw ächen der<br />

abente uerfesten Wüstenschiffe an den Tag<br />

bringt? Richtig, auf einer Tour, die durch<br />

Frankreich nach Spanien führt , mit dem<br />

Schiff weiter nach Marokko, ein bißchen<br />

durch die Wüste . Da sich der Großteil der<br />

verkauften Reise-Enduros aber erfahrungsgemäß<br />

nicht immer ganz so weit von<br />

zu H<strong>aus</strong>e entfe rnt, macht sich eine Testmannschaft<br />

auf, im nähergelegenen Südschwarzwald<br />

nach den Talenten der Super­<br />

Enduros zu suchen.<br />

Der erste Strecke nabschnitl wird klar<br />

von den PS-starken Teilnehmern dominiert<br />

. Auf leerer Autobahn - gibt es manchmal<br />

wirklich noch - setzen sich Yamaha,<br />

Cagiva und Moto Guzzi langsam ab. Die<br />

gemessene Höchstgeschwindigkeit der<br />

Yamaha von 186 km/h auf der MOTOR­<br />

Für ein Reise-<strong>Motorrad</strong> ein<br />

echtes Muß: die Uhrim Cockpit<br />

.'.<br />

••<br />

Der Motorschutz bewahrt auch im leichten<br />

Gelände vorunliebsamem Steinschlag<br />

Das Cagiva-Bordwerkzeug ist gut<br />

zugänglich im Seitendeckel verstaut<br />

Die Sitzbank ist für längere<br />

Touren etwas zu weich gepolstert


<strong>Zweizylinder</strong>-Enduros<br />

RAD-Meßstrecke in Hockenheim<br />

bietet dem eiligen Reisenden<br />

jederzeit genügend Reserven<br />

zum schnellen Vorankommen.<br />

Allerdings ist Vollgasfahren<br />

<strong>aus</strong>gesprochen anstrengend<br />

und praxisfremd, da die<br />

kleinen Verkleidungen aller<br />

fünf Enduros nur mäßigen<br />

Windschutz spenden. Als<br />

durch<strong>aus</strong> erträgliches Reisetempo<br />

bewährt sich eine Dauergeschwindigkeit<br />

um die 140<br />

Sachen, wobei die Honda-Verkleidung<br />

den Fahrer am wirksamsten<br />

schützt.<br />

Die Luftwirbelbildung am<br />

Helm und die dar<strong>aus</strong> entstehenden<br />

Windgeräusche sind<br />

stark von der Körpergröße der<br />

Fahrer abhängig. Die günstigste<br />

Stellung der schmalen<br />

BMW-Windschutzscheibe, die<br />

sich durch Lösen der seitlichen<br />

Innensechskant-Schrauben in<br />

ihrer Neigung verändern läßt,<br />

ermittelt jeder Fahrer am besten<br />

durch Ausprobieren. Bei<br />

Höchstgeschwindig keit treten<br />

bei allen fünf Testkandidaten<br />

leichte Pendelbewegungen auf.<br />

Nach der obligatorischen<br />

Pflichtstunde auf der Autobahn<br />

nähert sich die Testcrew dem<br />

angenehmeren Teil der Fahrt.<br />

Gut <strong>aus</strong>gebaute Landstraßen<br />

stellen die Probanden vor keine<br />

allzu großen Schwierigkeiten.<br />

Nur die BMW neigt in schnellen<br />

Kurven zu leichten Pendelbewegungen.<br />

Ein komfortabel abgestimmtes<br />

Fahrwerk in Verbindung<br />

mit den weichen Metzeler-Reifen<br />

vermitteln dem<br />

Fahrer ein indirektes Gefühl zur<br />

Fahrbahn. Die zu weich abgestimmte<br />

BMW-Gabel bringt die<br />

R 100 GS auf schlechten Straßen<br />

mit welligem Belag <strong>aus</strong> der<br />

Ruhe. Das ganze <strong>Motorrad</strong><br />

schaukelt sich aufgrund der<br />

schwachen Dämpfung leicht<br />

auf, das Vorderrad beginnt auf<br />

kurzen Wellen zu springen. In<br />

engen Kehren ist die BMW dagegen<br />

die Größte. Der niedrige<br />

Maschinenschwerpunkt und<br />

die relativ geringe Sitzhöhe von<br />

850 Millimetern tragen zur besten<br />

Handlichkeit der BMW in<br />

diesem Ouintett bei. Überhaupt<br />

unterscheidet sich die Sitzposi­<br />

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Das Technik-Portrait der Kawasaki ZZ-R 600:<br />

4-Zyl.-4-Takt-Reihe, f1üssigkeitsgekühll, DOHC, 16 Ventile, 599cm: Transistor­<br />

Zündung, 4 Gleichdruck-Vergaser, 20kW (27 PS) bei 8.100/min., 37kW (50 PS)<br />

bei 9.800/min. oder 72 kW (98 PS) bei 11.500/min, 6 Gänge, O-Ring-Kette, Diamond­<br />

Rahmen <strong>aus</strong> Aluminium, Alu-Schwinge mit Uni-Trak-System hinten, gelochte Doppelscheibenbremse<br />

vorn , Reifen vorn 120/60VR 17, hinten 160/60VR17, lieferbare<br />

Farben : Schwarz/Grau und Blau/Pink.<br />

Die<br />

20 BLICKPUNKT<br />

~


<strong>Zweizylinder</strong>-Enduros<br />

tion auf dem Boxer deutlich von der bei der<br />

Konkurrenz. Der Pilot sitzt hier mehr auf der<br />

Maschine als in ihr.<br />

Auch die Yamaha hat mit schlechten<br />

Straßen so ihre Probleme. Die Gabel benimmt<br />

sich bei flotter Fahrt recht bockig,<br />

Schläge dringen hart bis zum Lenker durch.<br />

Hinten federt die XTZ stramm, aber nicht zu<br />

hart In engen Kehren verhindert ein lästiges<br />

Rucken beim Lastwechsel einen flüssigen<br />

Strich. Für das indirekte Gefühl zur<br />

Fahrbahn ist die zu flexible Verbindung<br />

zwischen oberer Gabelbrücke und Lenker<br />

verantwortlich. Die vibrationshemmenden<br />

Gummilager geben unter den auftretenden<br />

Lenkkräften zu sehr nach und übertragen<br />

die Lenkbewegung etwas verzögert auf das<br />

Vorderrad. Vor allem in schnellen Kurvenkombinationen,<br />

in denen hohe Kräfte zum<br />

schnellen Schräglagenwechsel nötig sind,<br />

vermißt der Yamaha-Pilot den direkten<br />

Fahrbahnkontakt.<br />

Ganz anders benimmt sich die Honda.<br />

Sie überzeugt durch ein besonders direktes<br />

und präzises Fahr- und Lenkverhalten.<br />

Die straffe Abstimmung beschert dem<br />

Honda-Fahrer ein sicheres Fahrgefühl, ohne<br />

übermäßig den Komfort einzuschränken.<br />

Enge .Kurvenpassagen und Spitzkehren<br />

bewältigt die Honda ähnlich locker und<br />

sicher wie die BMW.<br />

Die Ouota plagt der Fahrstuhleffekt<br />

Dieses ständige Auf und Ab des gesamten<br />

Fahrzeugs wird durch die Abstützung des<br />

Antriebsmoments an der Schwinge verursacht.<br />

Beim Gasgeben hebt sich die Maschine<br />

weit <strong>aus</strong> den Federn. Durch die dar<strong>aus</strong><br />

resultierende Verhärtung der hinteren<br />

Federung verliert die Ouota erheblich von<br />

ihrem sonst mustergültigen Komfort. Eine<br />

Unart <strong>aus</strong> alten Tagen, der BMW mit seinem<br />

aufwendigen Paralever-System auf<br />

den Leib gerückt ist. Ist das Schwergewicht<br />

erst einmal in Bewegung, kann der ehrfürchtige<br />

Reiter nur staunen, wie locker und<br />

leicht diese gewaltige Enduro um die Ecken<br />

biegt. Die Konkurrenz in diesem Test ist<br />

zwar noch einen Tick agiler, für ihr Gewicht<br />

und ihre Höhe ist die Ouota aber hervorragend<br />

<strong>aus</strong>balanciert.<br />

Der Cagiva kommt auf engen Straßen<br />

die sportliche Sitzhaltung entgegen. Hier<br />

hockt der Fahrer nicht so weit hinten wie bei<br />

der Yamaha oder Honda. Ein schmaler<br />

Tank sorgt zudem für guten Knieschluß.<br />

Je schneller die Elefant über Pisten bügelt,<br />

desto besser arbeiten die Federelernente.<br />

Ähnlich straff wie die Honda, hat sie bei<br />

niedrigen Belastungen Schwierigkeiten,<br />

Unebenheiten zuverlässig zu eliminieren.<br />

Die relativ. gemäßigten Federwege der<br />

Cagiva schränken zwar den Komfort ge­<br />

Die Handschalen der Moto Guzzi befinden sich zu nah<br />

an den Handhebeln und behindern bei mschnellen Zupacken<br />

So ist es richtig : Die Handschalen der<br />

Yamaha lassen den Fingern genügendPlatz<br />

22 BLI CKPUNKT


Honda-Motorschutz: Leichter Zugrift: Auch Honda verstaut Luxus: Das XRV-Federbein läßtsich als<br />

rundherum sicher das Bordwerkzeug im Seilendeckel einziges auch in derDruckstufe verstellen<br />

Schwachpunkt: Guui-Ölwanne<br />

ohne Schlagschulz<br />

Zu breit: Yamaha-Schulz<br />

setzt rechts auf<br />

Volltreffer: Ein Scheinwerfer wurde von<br />

eineraufgewirbelten Schraube durchschlagen<br />

Umständlich: Zur Kontrolle des Ölstandes muß erst<br />

derSeitendeckel abgeschraubt werden<br />

Ungünstig: Bei jedem Aufbocken kratzt<br />

derStiefel über die lackierte Stahlblechschwinge<br />

Bordwerkzeug in derGepäckbrücke ist beivoligepackter<br />

Maschine nicht mehr zu erreichen<br />

I


<strong>Zweizylinder</strong>-Enduros<br />

ringfügig ein, wirken sich aber positiv auf<br />

die Fahrstabilität <strong>aus</strong>,<br />

Beim Bremsent est legt Hond as Afri ca<br />

Twi n einmal mehr den Maßstab vor. Die<br />

Doppelscheiben-Anlage im Honda-Vorderrad<br />

verz ögert sehr sic her und zuverl ässig,<br />

ohne nach übermäßiger Handkraft zu<br />

verlangen . Ein weniger exakter Druckpunkt<br />

und höhere Handkr äfte kosten die Yamaha<br />

sowie die Moto Guzz i wertv olle Bewertungspun<br />

kte.<br />

Nicht ganz überzeugen können dagegen<br />

die beiden Einscheiben-Anlagen von<br />

BMW und Cagiva. Der BMW-Fahrer muß<br />

viel zu fest zupacken, will er ordentliche<br />

Verzögerungswerte erreichen, Das liegt<br />

nicht zuletzt am ungünstig geformten<br />

Handbremshe bel, der keine Möglichkeit<br />

der Verstellun g bietet. An der Cagiva ist zu<br />

bemängeln, daß sich durch die einseitig<br />

Steighilfe: Im Gelände stoßen die Dicken<br />

schnell an ihre Grenzen<br />

mont ierte Sche ibe bei harten Bremsmanö ­<br />

vern die kompl ette Gabel verwindet.<br />

Nach rund 350 Kilometern ist es dann<br />

Zeit für eine Kaffeep <strong>aus</strong>e, weil es die Allerwerte<br />

sten so wollen, Die auf Dauer bequems<br />

te Sitzbank hat die BMW zu bieten.<br />

Das jetzt in Sandwich-Bauweise gefertigte<br />

Polster hält auch nach längerer Belastung<br />

dem Fahrergewi cht stand, ohne sich wie<br />

früher bis auf den Rahmen dur chsitzen zu<br />

lassen . In Länge und Breite <strong>aus</strong>reichend<br />

beme ssen, findet auch ein Sozius auf<br />

langen Aus ritten bequem Platz. Nur die<br />

Soziusrasten liegen etwas wei t vorn. So<br />

schlapp die Gabel das Vorderrad führt, so<br />

überr aschend gut funktioniert das GS­<br />

LEISTUNGSMESSUNG<br />

75 55 Co iva GT Elefant<br />

70 -70~Sbei 8100/min Obwohl sich die<br />

50 Handa XRV 750 l..··..7'V·"· .<br />

65- '=60 PSbei7000/mi _.·rr-t- Lelstungk~rven ~eutllch<br />

pt~ // ./-.. .... unterscheiden, liegen<br />

60 5 'I ...-v.,'" alle fünfTestkandidaten mit<br />

55 40 .. den gemessenen Fahr­<br />

50 l/ l leistungen dichthaieman­<br />

35 /I.... '1 der. Daß die Moto Guzzi<br />

45 .J :/ Quota trotz derelndrucksg><br />

40F30 .•} /.. .....Mola Guzzi Quota v?lIsten Leistungskurve<br />

~ ......' 69PS bei 6600/min nichtaufund davon zieht,<br />

.J! 35 25 us _ Yamaha.XTZ750. liegt nichtzuletzt an Ge­<br />

~ '/1' 70 PSbei 7300/mln<br />

~ 30 . / ....BMW R!OO GS. wichtund üetrlebeabstlrn­<br />

:E PS:~w._ 62 PSbe,7000/mln mung dereinzelnen Mo­<br />

2 3 4 5 6 7 8 9 torräder.<br />

Motordrehrohl in l/min x 1000<br />

Sturzlelle<br />

STURZ· UND VERSCHLEISSTEILE<br />

BMW CAGIVA HONOA MOTO YAMAHA<br />

GUZZI<br />

Kupplungshebel 28,50 83.40 22,91 41,35 20.13<br />

Handbremshebel 28,50 83,40 22,69 72,30 13.97<br />

Hauptbremszylinder 156,18 174.00 273,60 175,60 163.69<br />

Rückspiegel 43.21 49,80 39,22 47.50 74,69<br />

Lenker(bei zwe iteiligen<br />

eineLenkerhälfte mit Klemmung ) 80,94 119,80 94,85 107,45 44,15<br />

Blinkerkomplett 19,38 48,00 54,83 41,35 27,95<br />

Tachometer 196.08 285,10 279,30 256,20 158,79<br />

Drehzahlmesser 269,04 189,00 290,70 204,92<br />

Scheinwerfer komplett 145,92 223,50 167,12 371,90 208,87<br />

.<br />

Verkle idung kom plettmit Scheibe 630,84 1990,00 1141 ,14 1188.13<br />

Fußrastemit Gu mmi<br />

undHallerung 18,81 93,50 67,37 69.54<br />

Gabelstandrohr ohne Tauchrohr.<br />

Fed erund Dämpfer 273,60 348,00 216,60 353,08<br />

Vorde rradfelgemit Radlager 792.30 298,00 631.10 892,55 623,04<br />

Schalldämpfer 513.00 1298,00 802,56 433.85 838,58<br />

Tank lackiert 868,68 1148.60 1070,46 1177,65 1415.54<br />

Schutzblech vorn 145,92 145,70 119,70 204,55 124.09<br />

Sitzbank mitHeck<br />

ohneSchutzblech 324,00 220,00 419,52 206,60 241,17<br />

Rahmen komplett ohne Schwinge 1501.16 1398,00 2063,40 1570,20 141 2,38<br />

Seitendeckel rechts 36,48 366,00 159,60 123,75<br />

Motorgehäused eckel 89,49 318,90 302,10 264,82<br />

Summ e 6162,03 8880,70 8238,77 7571 ,28<br />

Verschl elßleile<br />

Sekundärkette - 154,00 167,58 - 281,33<br />

Ritzel plus Kettenrad - 145,50 162,11 - 136.13<br />

Bremsbelägekomplett 156,60 196,80 231 .65 98,85 231,04 1<br />

Zylinderkopfdichtung 33,52 7,40 25,99 15,02 25,08<br />

Kupplungsscheiben (ein Satz) 129,50 240.60 112,52 124,90 145,68<br />

Federbein 710,22 1398.00 905,16 1156,95 662,03<br />

Lenkkopflager kompl ett 72,71 80,40 40,58 83,00 97,77<br />

Luftiiltereinsatz 40.81 24.30 30,44 8,75 67,58<br />

Ölfillerpalrone 27.00 19,80 15,85 8,76 9,74<br />

Summe 1170,36 2266,80 1691,88 1496,23 1656,38<br />

Ge samtsumme 7332,39 11 147,50 9930,65 9227,66<br />

Preise in Mark; • Ersatzteiipreise lagen bei Redaktionsschluß noch nicht vor;<br />

•• keine Addition wegen fehl ende r Preise<br />

..<br />

..<br />

24 BLICKPUNKT<br />

14/1992


MESSWERTE<br />

BMW Cag lva900 Honda XRV MoloGuzzl Yamaha XTZ 750<br />

R100GS I.e. GTEl efant 750AfrlcaTwln 1000Quola Super Hnerli<br />

Höchstgeschwindigkeit<br />

Solo kmlh 176 185 178 182 186<br />

MitSozius kmlh 170 172 I 167 171 174<br />

Beschle unigung(mit Sozius )<br />

0-100kmlh sek 5,0(6,2) 4,8(5,7) 5.3(6.B) 5.3(6.3) 5.1(6,5)<br />

0-140kmlh sek 11.0(14.2) 10,0(11 .8) 12.0 (1 6.1) 10,7 (1 3,7) 10,3 (1 3,7)<br />

ü-400m sek 13,7(14,7) 13,4(14,2) 14,1(15.2) 13.8(14.8) 13,6(14.8)<br />

0-1000m sek 27.1(28,7) 26,6(27,8) 27.8(29.6) 27.1(28.5) 27.2(28,7)<br />

Durchzugsvermögen ' (mit Soziu s)<br />

60-120km/h sek 8.6(11,4) 8.2(11 ,2) I 9,4(12.2) I 9,7(13,1) 10,2(1 3,4)<br />

60-140kmlh sek 13,7(17,9) 12,1(16,9) I 13.6(19.1) I 14.3(21,4) I 15.7(22.4)<br />

Ta chometerabweIchung<br />

Anzeige/effektiv 50/80/100/130 kmlh 48/79/97/125 45/71 /90/117 I 46/74/97/124 I 44/71 /91/118 49/77/95/124<br />

Kupplu ngshandkrall N 50 80 50 I 60 I 50<br />

Krallslolfverbrauch<br />

Kraftstolfart I Normal Super bleifrei Normal Super bleifrei Normal<br />

Minimal Literi1 00km 4,4 3.3 3.5 3.8 4,4<br />

Maximal Literi100km 9,2 8.3 8.2 8,7 8.8<br />

ImMittel Liter/l00km 6.8 5,8 5.9 6.3 6.6<br />

Tanklnhall Liter 24 24 24 22 26<br />

davon Reserve Liler 4,7 4.0 3,5 3.0 5,0<br />

Mitll ere Reichweil e (theoretisch) km 353 414 407 349 394<br />

"Meßbedingungen: 13 Grad, bis zu 2.0 m/ssk Rückenwind ; Meßort Hockenhelm<br />

Engpaß: Der Quota-Gepäckträger drückt an empfindlicher Stelle<br />

Sind sich FahrerundSozius einig, ist die BMW am bequemsten<br />

Zweizyli nder-Endu ras<br />

Federbein auch unter Zulad ung. Es hält ungewünschte<br />

Belästigungen wirksam von<br />

seine n Reitern fern .<br />

Als negatives Beispiel fung iert die Moto<br />

Guzzi Ouota, Im Solo betrieb wird sie den<br />

Tourenansprü chen gerecht, im Soziusbe ­<br />

trieb entpuppt sich das mächtige Dicksc hiff<br />

eher als Nußschale. Die Bank ist für zwei<br />

Personen viel zu kurz , so daß der Sozius<br />

ständig den harten Bügel des Gepäckträgers<br />

in seinem Rücken fortsatz spürt .<br />

Das Problem der zu kurzen Sitzfläche<br />

plagt auch den zweiten Italiene r, Der Fahrerplatz<br />

ist jetzt zwar etwas abges etzt. was<br />

sich positiv auf die Sitzhöhe <strong>aus</strong>wirkt. das<br />

Polster aber ist zu schmal und zu weich<br />

für längere Ausritte. Der Allerwerteste des<br />

Cagiva -Soz ius muß sich mit einem Platz<br />

begnügen , dessen gepolsterte Fläche rund<br />

fünf Zentimeter zu kurz ist. Außerdem sind<br />

die Soziusrasten so weit vorn plazie rt, daß<br />

sich der Mitfahrer kaum gege n die Beschleun<br />

igungskräfte zur Wehr setzen kann.<br />

Die Arbeitsplätze der beiden Japaner<br />

sind in Dimen sion und Polsterung perfekt.<br />

Hier stören nur die nach hinten ansteigenden<br />

Sitzflächen, die den Steiß der Fahrer<br />

auf Dauer arg belasten. Die beiden Mitrei ­<br />

senden könn en sich dagegen nicht beklagen.<br />

Ausreichende r Platz ist jedenfalls vorhanden<br />

. An der Honda sucht der Sozius<br />

allerdings vergebens nach einer sinnvollen<br />

Mögli chkeit, sich festzuhalten.<br />

Die Sitzprobleme sind leide r nicht das<br />

einzige , was es im Sozi usbetrieb zu beklagen<br />

gibt. Die Moto Guzzi zeigt sich bereits<br />

mit leich tem Gepäck von ihrer schlechten<br />

Seite. Schon bei relativ geringer Schräglage<br />

kratzt der Hauptständer tiefe Furch en in<br />

den Asphalt. Auch nachdem die Federbasis<br />

nach mühseliger Fummelei ange hobe n<br />

wird, ände rt sich kaum etwas.<br />

Nicht ganz so gravierend reagie rt die<br />

Yamaha auf entsprechende Zuladun g.<br />

Durch ihren auf der rechten Seite weit <strong>aus</strong>ladenden<br />

Motorschutz stößt sie in Rechtskurven<br />

auch relativ früh an ihre Grenzen .<br />

Das Yamaha-Federbein zeigt sich der Soziuslast<br />

nicht gewachsen. Hart und knochentrocken<br />

dringen die Schläge bis an<br />

das Rückgrat des leidenden Sozius durch,<br />

Vorbildlich dagege n die Cagiva. Bodenfreiheit<br />

ist für sie kein Thema. Die Kurve n­<br />

hatz mit und ohne Zusatzgewicht ist ihre<br />

26 BLICKPUNKT<br />

14/1992


[ IESJ.~B1RDB~LI~n<br />

MOlor/fahrlelsturioim 100<br />

Leistungsen tfallung<br />

BO<br />

Hochstgeschwi ndi9kei I<br />

BO<br />

Besch leunigung -Bö i--<br />

Durchzug BO ,<br />

Laufruhe<br />

BO<br />

Getriebe/Antrieb 701<br />

KalIstariverhallen 901<br />

~<br />

Fahrwerk Feh~labllllät<br />

Gerade<strong>aus</strong>lauf<br />

90l<br />

Stabilitätin schne llen Kurven<br />

70<br />

Lenkprä zision '<br />

801<br />

Handling , 901<br />

Aulstellneigu ng beimBremsen . 901<br />

Schrägla gengrenze 701<br />

Fahrwerksabstimmung La ndstraße ~---- 60 - 1<br />

Geländelauglich keil :<br />

70j<br />

Bremswirkung. -dosierung 601<br />

Ausstellung Komior1 , Wir1schaftllchkell<br />

Fah rkom fort Fahrer .<br />

90j<br />

Fahrkom fort Beifa hrer 901<br />

Arm aturen. Instrumen te 701<br />

Licht 601<br />

Zuladu ng 501<br />

Serviceireundlichkeilllntervalie/Garantie 80<br />

Verbrauch 50j<br />

Reichwe ite BOI<br />

Sturz- undVersch leißteilpreise I 90)<br />

Anschaffu ngspreise 601<br />

. Ersatzteilpreise lagen bei Redaktionsschluß noch nicht vor. daher keine Bewertung<br />

<strong>Zweizylinder</strong>-Enduros<br />

:IIW".:..1I1 ~ !<br />

., . , .. : II ."~ , , I I I ~ . . 1<br />

_ ._ _ ~.L<br />

90;<br />

901<br />

Bol<br />

I<br />

901<br />

Bol<br />

801<br />

9~<br />

90<br />

90'<br />

100 100<br />

BO ~ 70!<br />

601 601<br />

601 90I<br />

90'<br />

90,<br />

901<br />

70l<br />

~.<br />

1 901<br />

601<br />

901<br />

501<br />

Bol<br />

90 1<br />

BOl<br />

701<br />

0 100 0 _10( 0 ...10( 0 _10[j<br />

901 BO \ BO:<br />

Bo l<br />

100 BO I<br />

90J<br />

100<br />

100 701<br />

BO I<br />

901<br />

1---­-.­ , 10C BO I I<br />

70,<br />

60<br />

70 1<br />

10[ , I<br />

BO I<br />

90 1<br />

BOI , 10C 60:<br />

701<br />

-- ~ -<br />

90j<br />

10( 901<br />

10a.<br />

.~%t- BO<br />

701<br />

70 1<br />

601<br />

801<br />

701 Bo l<br />

90j 80,<br />

601<br />

701<br />

501 70<br />

801<br />

lQ(<br />

,-­ 60l<br />

BOJ<br />

401 70, 501<br />

60<br />

10e<br />

70j 80<br />

50<br />

30l<br />

BOl 501 60J<br />

90, BO l<br />

70 60i<br />

10C<br />

lOG BO!<br />

10<br />

301<br />

501 *<br />

601<br />

2QJ 801 ' 201<br />

901<br />

Stärke. Nicht zuletzt wege n ihres Öhlins­<br />

Federbeins mit hydraulischer Federbasisverstellung<br />

von außen Blitzschnell und<br />

kinderle icht läßt sich die Elefant so den gegebenen<br />

Umständen anpassen.<br />

Erheblich e Unterschiede zeigen sich<br />

auch bei der Motorcharakteristik. Auf den<br />

engen Sträßchen des Hochschwar zwalds<br />

hat die Cagiva die Nase vorn, Der Ducati­<br />

Motor lebt von seinem enormen Druck<br />

schon <strong>aus</strong> niedrig en Drehzahlen . Beim<br />

Her<strong>aus</strong>be schleunigen <strong>aus</strong> engen Kehren<br />

nimmt er der Konkurrenz mächtig Meter ab.<br />

Dabei behält der Ducati-V2 bis weit über<br />

8000/ min seine spritzige Laune bei. Der<br />

Cagiva-Pilot ertappt sich daher selbst immer<br />

wieder beim Rasen statt Reisen,<br />

Viel unspektakulärer agiert da der<br />

Quota-Triebling. Der drehm omentstärkste<br />

Mitbewerber schüttelt sich nur widerwillig,<br />

wenn sich bei niedrigen Drehzahl en um<br />

2500 /min die Drosselklappen öffne n, Die<br />

gewich tigen Schwungmassen und der <strong>aus</strong>­<br />

gesprochen zivile Ton, der dem Guzzi­<br />

Auspuff entweicht, vermitteln subjektiv den<br />

Eindruck eines reichlich müden Trieb­<br />

werks . Die tatsächlichen Meßwerte atte­<br />

stieren der schweren Quota allerdings eine<br />

erstaunlich gute Veriassung.<br />

Nur keine Hektik: GemütlichesTouren ist eine Stärke der Riesen-Reise-Enduros<br />

28 BLI CKPU NKT 14/19 92


Das Yamaha-Triebwerk zieht im unteren<br />

Drehzahlbereich nur kleinere Würste<br />

vom Teller. Erst mit steigenden Drehzahlen<br />

wächst der Zug am Hinterrad entsprechend<br />

an. Ab 5000/min nervt die XTZ bei einsetzender<br />

Leistung aber auch durch feine,<br />

hochfrequente Vibrationen in Lenkerenden<br />

und Fußrasten.<br />

Einmal mehr kann sich die bayrische<br />

Antriebseinheit in Szene setzen. Mit Nachdruck<br />

stemmen sich die Pleuel gegen die<br />

BMW-Kurbelwelle. Gemütlich, aber sehr<br />

bestimmt stampft die R 100 GS durch das<br />

Kurvengeschlängel dem Feldberg entgegen.<br />

Die kernigen Vibrationen, die sie dabei<br />

entwickelt, wirken, wie bei der Ouota auch,<br />

eher beruhigend als nervig.<br />

Bleibt noch die Honda. Trotz ihres Leistungsdefizits<br />

hat sie keinerlei Schwierigkeiten,<br />

der munteren Truppe zu folgen. Der<br />

V-Motor arbeitet dabei so perfekt und unauffällig,<br />

daß es schon beinahe langweilig<br />

ist. Ohne ein Leistungsloch dreht das<br />

Triebwerk willig und gleichmäßig über den<br />

gesamten Bereich.<br />

Der abendliche Pflegeservice bringt<br />

weitere Schwächen ans Licht. Fehlende<br />

Hauptständer an Cagiva und Yamaha erschweren<br />

das Kettenschmieren. Die kardangetriebene<br />

Guzzi Ouota hat zwar einen<br />

Hauptständer, einen Seiten ständer aber<br />

gibt es nicht. So muß der genervte Ouota­<br />

Pilot jedesmal die 260 Kilogramm auf den<br />

Mittelständer zwingen. Mit zugeladenem<br />

Gepäck ist das eine echte Her<strong>aus</strong>forderung<br />

für einen Bodybuilder. Wie's gemacht wird,<br />

zeigt einmal mehr die Honda. Hauptständer<br />

und Seitenständer genau da, wo sie gebraucht<br />

werden, ohne im Fahrbetrieb durch<br />

frühzeitiges Aufsetzen zu behindern.<br />

Bei genauerem Hinsehen stellen die<br />

Tester an der Moto Guzzi Ouota Risse am<br />

Auspuffsammler fest. Wie sich später<br />

her<strong>aus</strong>stellt, beruht dieses Problem auf<br />

einem Fertigungsfehler in Mandello. Der<br />

deutsche Importeur, die A+G <strong>Motorrad</strong>­<br />

Vertrieb GmbH in Bielefeld, rüstet bereits<br />

alle neuen sowie bereits <strong>aus</strong>gelieferte Maschinen<br />

auf Garantie mit einem verbesserten<br />

Sammler <strong>aus</strong>.<br />

Der nächste Tag bringt eine Fahrt durch<br />

leichtes Gelände. Wer schon einige Erfahrung<br />

im Geländefahren mitbringt, der ist<br />

auf der hochbeinigen Elefant kaum zu<br />

schlagen. Das stramm abgestimmte Fahrwerk<br />

erlaubt eine erstaunlich zügige Gangart.<br />

In den Rasten stehend und mit Zug am<br />

Hinterrad lassen sich Off Road-Passagen<br />

im Rallye-Fahrstil bewältigen.<br />

Wer sich dagegen auf unbefestigtem<br />

Terrain weniger zu H<strong>aus</strong>e fühlt, für den<br />

ist zweifellos die BMW der Favorit. Dank<br />

der geringen Sitzhöhe ist sie auch vom<br />

Ungeübten leicht zu beherrschen. Sehr<br />

positiv fallen die Sturzbügel an Zylindern<br />

und Verkleidung auf, die wirksam dafür sorgen,<br />

daß nichts abfällt, wenn die BMW mal<br />

umfällt.<br />

Honda und Yamaha haben ein wenig<br />

mit ihren voluminösen Kraftstofftanks zu<br />

kämpfen. Ihre Fahrer sitzen dadurch etwas<br />

weit hinten. In Verbindung mit den selbst<br />

für Normalwüchsige recht hohen Sitzbänken<br />

kommt kein sehr sicheres Gefühl auf.<br />

Die Ouota ist ein Fall für sich. Schon<br />

beim bloßen Gedanken an eine Fahrt<br />

durchs Gelände werden die meisten<br />

Durchschnittsfahrer angesichts der gewaltigen<br />

Masse in eine Art Leichenstarre verfallen.<br />

Doch überraschenderweise bewegt<br />

sich die Moto Guzzi, einmal in Fahrt, recht<br />

einfach und leichtfüßig auf losem Untergrund.<br />

Der italienische Brocken kann der<br />

leichteren Konkurrenz ohne Schwierigkeiten<br />

folgen. Einziges Minus ist der fehlende<br />

Motorschutz. In tiefen Spurrillen zieht die<br />

ungeschützte Ölwanne immer wieder tiefe<br />

Furchen in den Dreck.<br />

Den abendlichen Nachh<strong>aus</strong>eweg läßt<br />

die Testcrew geruhsam angehen. Erholung<br />

ist angesagt. Denn Reisen statt rasen ist<br />

zweifellos eine der Stärken der netten<br />

Fetten. 0<br />

Vamaha<br />

Honda<br />

BMW<br />

Moto Guzzi<br />

Zwar ist die XTZ die Trotz deutlich unterlegener<br />

Motorleistung ist die hat seine Stärken im üunta eine teure, aber<br />

Der altbewährte Boxer Zweifelsohne ist die<br />

Schnellste , der im<br />

oberen Drehzahlbereich Honda auch in diesem Durchzug. Die niedrige gute Guzzi. Die zu kurze<br />

kräftige Motor dagegen<br />

nervt mit Vibrationen,<br />

Test<br />

Maß<br />

immer noch das<br />

der Dinge . Etwas<br />

Silzhöhe vermillelt vor<br />

allem kleineren Fahrern<br />

Sitzbank, ein undichter<br />

Tankverschluß, der fehder<br />

in Gummi gelagerte langweilig zwar, aber ein sicheres Fahrgefühl. lende Seitenständer, das<br />

Lenker wirkt unpräzise, perfekt im Detail, zuverlässig<br />

Minuspunkte gibt es für hohe Gewicht und die<br />

ein Hauptständer fehlt.<br />

und sparsam. Ein den höchsten Verbrauch, fehlerhaften Auspuff­<br />

Fürihrenniedrigen Preis<br />

ist sie allerdigs ein soli­<br />

<strong>Motorrad</strong>, wie man es zu<br />

diesem Preis kaum beseine<br />

mäßige Bremse und<br />

eine dürftige Serien<strong>aus</strong>sammler<br />

trüben jedoch<br />

den Gesamteindruck erdes<br />

<strong>Motorrad</strong>. ser bauen kann. stallung. heblich.<br />

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BLICKPUNKT 29

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