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VI Der unterzeichnete Vorstand darf jetzt das auf gründlichen archivalischen und numismatischen Studien beruhende Werk der Oeffentlichkeit in dem Vertrauen übergeben, dass dasselbe, als würdiges Denkmal eines der wichtigsten, Jahrhunderte lang von der Stadt Bremen ausgeübten, Regalien vielseitigem Interesse begegnen werde. Bremen im October 1875. Der Vorstand der historischen Gesellschaft des Künstlervereins.

Vorrede. Deber die bremischen Münzen erschien bereits 1772 eine Abhandlung von Johann Philipp Cassel, Prof. philos. und Lehrer am ehemaligen Gymnasium hierselbst, unter dem Titel „Vollständiges Bremisches Münz-Cabinet", 2 Bände, welche die Münzen selbst, namentlich die grösseren, in ziemlicher Vollständigkeit anführt, dagegen in den Beschreibungen derselben häufig nicht genau ist, über die Münzgeschichte nur Bruchstücke giebt und endlich der Abbildungen entbehrt. Dennoch war das Cassel'sche Werk dem Unterzeichneten eine werthvolle Unterstützung, insbesondere auch durch die von Cassel mit grossem Fleisse zusammengetragene Reihe von älteren, auf das Münzwesen bezüglichen, Urkunden. Wenig Neues konnte denselben hinzugefügt werden; manche der von Cassel gebrauchten Urkunden sind sogar heute nicht mehr vorhanden. Für die bremische Münzgeschichte des Mittelalters sind ferner vor Allem die verschiedenen vortrefflichen Aufsätze, theils wörtlich, benutzt, welche Herr Dr. H. Grote in Hannover in den „Münzstudien" veröffentlichte, hauptsächlich die Abhandlungen über die Geld- und Münzgeschichte Oldenburgs im Mittelalter (Band HL S. 65), über die Bremer Münzgesetze des 14. Jahrhunderts (HI. S. 202), die Münzgeschichte der Grafschaft Hoye (IV. S. 211) etc. Den von Grote entwickelten Ansichten konnte allerdings nicht in allen Fällen beigetreten werden.

Vorrede.<br />

Deber die bremischen <strong>Münzen</strong> erschien bereits 1772 eine<br />

Abhandlung von Johann Philipp Cassel, Prof. philos. und Lehrer<br />

am ehemaligen Gymnasium hierselbst, unter dem Titel „Vollständiges<br />

Bremisches Münz-Cabinet", 2 Bände, welche die <strong>Münzen</strong> selbst,<br />

namentlich die grösseren, in ziemlicher Vollständigkeit anführt,<br />

dagegen in den Beschreibungen derselben häufig nicht genau ist,<br />

über die Münzgeschichte nur Bruchstücke giebt und endlich der<br />

Abbildungen entbehrt.<br />

Dennoch war das Cassel'sche Werk dem Unterzeichneten eine<br />

werthvolle Unterstützung, insbesondere auch durch die von Cassel<br />

mit grossem Fleisse zusammengetragene Reihe von älteren, auf<br />

das Münzwesen bezüglichen, Urkunden. Wenig Neues konnte denselben<br />

hinzugefügt werden; manche der von Cassel gebrauchten<br />

Urkunden sind sogar heute nicht mehr vorhanden.<br />

Für die bremische Münzgeschichte des Mittelalters sind<br />

ferner vor Allem die verschiedenen vortrefflichen Aufsätze, theils<br />

wörtlich, benutzt, welche Herr Dr. H. Grote in Hannover in den<br />

„Münzstudien" veröffentlichte, hauptsächlich die Abhandlungen über<br />

die Geld- und Münzgeschichte Oldenburgs im Mittelalter (Band HL<br />

S. 65), über die Bremer Münzgesetze des 14. Jahrhunderts (HI.<br />

S. 202), die Münzgeschichte der Grafschaft Hoye (IV. S. 211) etc.<br />

Den von Grote entwickelten Ansichten konnte allerdings nicht in<br />

allen Fällen beigetreten werden.

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