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Amtsblatt Nr. 13 vom 26.06.2002 - Stadt Zwickau

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Z W I C K A U E R<br />

PULSSCHLAG<br />

A M T S B L A T T D E R R O B E R T - S C H U M A N N - S T A D T Z W I C K A U<br />

26. Juni 2002<br />

Nummer <strong>13</strong><br />

<strong>13</strong>. Jahrgang<br />

I N T E R N A T<br />

I O N A L E S<br />

FAHRER-TREFFEN<br />

ZWICKAU<br />

0.000 Besucher beim 9. ITT<br />

errliches Sommerwetter lockte am vergangeen<br />

Samstag rund 20.000 Besucher zum<br />

. Internationalen Trabantfahrer-Treffen auf<br />

as Flugplatzgelände an der Reichenbacher<br />

traße. Trabi-Fans aus der gesamten Bundesepublik,<br />

aber auch aus zahlreichen anderen<br />

ändern waren angereist, um ihr Kultauto bei<br />

er größten Veranstaltung dieser Art zu feiern.<br />

in Höhepunkt des Treffens war die<br />

rämierung der „Super-Trabis“, bei dem<br />

esonders schöne und bestens erhaltene<br />

weitakter in elf verschiedenen Kategorien<br />

usgezeichnet wurden. Bei mehr als 600<br />

eilnehmern an diesem Wettbewerb fiel den<br />

urymitgliedern die Auswahl der Preisträger<br />

ewiss nicht einfach.<br />

nsgesamt nahmen etwa 2.300 Trabis am<br />

. Internationalen Trabantfahrer-Treffen teil,<br />

012 davon formierten sich am Sonntag zu<br />

inem kilometerlangen Konvoi durch<br />

wickaus Straßen. 2012 deshalb, weil mit dem<br />

rabi-Treffen auch die sächsische Olympiabeerbung<br />

für das Jahr 2012 unterstützt werden<br />

sollte. Symbolisch formierten sich am Samstag<br />

2012 Trabis zu fünf Olympischen Ringen,<br />

einem eindrucksvollen Panoramabild, das von<br />

einem Kran aus durch die Besucher bewundert<br />

erden konnte.<br />

AUS DER ÖFFENTLICHEN SITZUNG DES STADTRATES VOM 20. JUNI 2002<br />

Absichtserklärung zur Veräußerung<br />

von städtischem Vermögen<br />

er <strong>Stadt</strong>rat beschloss, bei dem beabsichtigen<br />

Verkauf der städtischen Beteiligungen an<br />

er Senioren- und Seniorenpflegeheim<br />

GmbH keinen vollständigen Verkauf anzutreben,<br />

sondern mindestens die Sperrminoität<br />

von 26 % der Beteiligung im Eigentum<br />

er <strong>Stadt</strong> zu behalten.<br />

ie <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> beabsichtigt die Veräußeung<br />

aller Geschäftsanteile des Heinrichraun-Krankenhauses<br />

(HBK) sowie der Senioen-<br />

und Seniorenpflegeheim gGmbH (SSH).<br />

u diesem Zweck wurde der Oberbürgermeiter<br />

beauftragt, die Ausgliederung des HBK<br />

uf eine Gesellschaft mit beschränkter Hafung<br />

vorzubereiten. Bei der Veräußerung ist<br />

esonders auf den Erhalt der stationären meizinischen<br />

und pflegerischen Versorgung,<br />

uf Erhalt der Betreuung und Förderung der<br />

ehinderten und auf die Sicherung der Areits-<br />

und Ausbildungsplätze besonderer<br />

ert zu legen. Weiterhin soll ein angemessener<br />

Verkaufserlös erzielt werden.<br />

Die Festlegung der konkreten und nicht verhandelbaren<br />

Verkaufsbedingungen sowie die<br />

uswahl der geeigneten Kaufinteressenten<br />

erden zur Vorbereitung der endgültigen<br />

ntscheidung im <strong>Stadt</strong>rat dem Finanz- und<br />

iegenschaftsausschuss übertragen. Vor desen<br />

Entscheidungen sind die genannten<br />

nternehmen anzuhören. Zu den Sitzungen<br />

es Finanz- und Liegenschaftsausschusses<br />

önnen die benannten Unternehmen höchtens<br />

jeweils drei Vertreter mit Rederecht entenden.<br />

er Oberbürgermeister wurde ferner beaufragt,<br />

sämtliche zur Vorbereitung und Durchührung<br />

der Veräußerungen erforderlichen<br />

aßnahmen einzuleiten sowie Verträge mit<br />

xternen Sachverständigen (Berater, Wirtchaftsprüfer,<br />

Rechtsanwälte etc.), welche die<br />

tadt während des gesamten Verkaufsvorganes<br />

beraten, abzuschließen. Die Betriebs- und<br />

eschäftsführungen der betroffenen Unterehmen<br />

sind bei allen wesentlichen Schritten<br />

inzubeziehen. Soweit möglich und sinnvoll,<br />

ilt dies bei personalrechtlichen Angelegeneiten<br />

für die Beteiligung des Personalrates.<br />

ergütungen für externe Sachverständige<br />

ürfen nur erfolgsbezogen vereinbart werden,<br />

oweit dies gesetzlich zulässig ist. Andere<br />

ergütungen sollen erst nach Durchführung<br />

des Verkaufs zahlbar sein. Kommt ein Verkauf<br />

nicht zustande, werden alle Kosten durch den<br />

städtischen Haushalt finanziert.<br />

Die Kaufvertragsentwürfe sind unter Beifügung<br />

einer Bewertung der genannten Unternehmen<br />

dem <strong>Stadt</strong>rat zur Beschlussfassung<br />

Einen „Super-Trabi“ besitzt Steffen Mehner aus dem bayerischen Wasmuthhausen. In der Kategorie „Trabant P50/P60“ nahm er einen ersten<br />

Preis <strong>vom</strong> 9. Internationalen Trabantfahrer-Treffen mit nach Hause.<br />

Foto: Pressebüro<br />

Beschlüsse des <strong>Stadt</strong>rates <strong>vom</strong> 20. Juni<br />

Teil 1 der Beschlüsse des <strong>Stadt</strong>rates <strong>vom</strong> 20. Juni 2002 – Fortsetzung folgt in der Ausgabe 14 am 3. Juli 2002<br />

vorzulegen. Die mit den Beteiligungsverkäufen<br />

erzielten Erlöse werden zur Finanzierung von<br />

Investitionen im Rahmen dringlicher kommunaler<br />

Aufgaben, z.B. für Infrastrukturmaßnahmen,<br />

Schulen und Kindergärten genutzt.<br />

Bürgerentscheid gemäß § 24 der<br />

Sächsischen Gemeindeordnung zum<br />

Verkauf des Heinrich-Braun-Krankenhauses<br />

<strong>Zwickau</strong>, Städtisches Klinikum<br />

Vor Vertragsabschluss über eine Veräußerung<br />

des Städtischen Klinikums <strong>Zwickau</strong>, Heinrich-<br />

Braun-Krankenhaus, wird entsprechend § 24<br />

SächsGemO ein Bürgerentscheid mit folgender<br />

Fragestellung durchgeführt: „Soll die<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> das Städtische Klinikum, Heinrich-Braun-Krankenhaus,<br />

in private Trägerschaft<br />

überführen?“<br />

Den Abstimmungstag beschließt der <strong>Stadt</strong>rat.<br />

Für die Verwendung der Mittel ist eine Grobkonzeption<br />

mit Benennung der Maßnahmen<br />

und dem Zeitraum der Realisierung mit vorzulegen.<br />

Dem Problem der Sanierung der maroden<br />

Schulen der <strong>Stadt</strong> ist dabei ein breiter<br />

Rahmen einzuräumen.<br />

Haushaltssatzung 2002, Genehmigungserlass<br />

des RP Chemnitz <strong>vom</strong><br />

31.05.2002<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat trat dem Genehmigungserlass<br />

des Regierungspräsidiums Chemnitz <strong>vom</strong><br />

31.05.2002 bei. Die am 21.03.2002 beschlossene<br />

Haushaltssatzung wurde bezüglich der<br />

vorgesehenen Kreditaufnahme wie folgt geändert:<br />

Der Gesamtbetrag der vorgesehenen<br />

Kreditaufnahme wird von 7.020.000 Euro um<br />

449.000 Euro auf 6.571.000 Euro reduziert.<br />

Zur Reduzierung der Kreditaufnahmen um<br />

449.000 Euro wird der Planansatz bei der<br />

Haushaltsstelle „Bau Straßenbahnneubautrasse<br />

2. BA (Eigenanteil 100.000 Euro)“ in<br />

Höhe von 400.000 Euro gesperrt bzw. folgende<br />

nicht geplante Einnahmen zur Deckung<br />

herangezogen: Haushaltsstelle „Zuwendungen<br />

<strong>vom</strong> Land für Lückenschluss B<br />

93“ in Höhe von 349.000 Euro.<br />

Die Haushaltssatzung 2002 der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

ist auf Seite 2 dieser Ausgabe abgedruckt.<br />

Restrukturierung Städtische Verkehrsbetriebe<br />

<strong>Zwickau</strong> GmbH (SVZ); Teilziele<br />

Der <strong>Stadt</strong>rat beauftragte die Verwaltung, mit<br />

der SVZ die Teilziele zur Festschreibung der<br />

Zuschüsse bis 2010 zu vereinbaren.<br />

Über die Einhaltung der Teilziele sind die<br />

Aufsichtsräte der SVZ und der <strong>Stadt</strong>werke<br />

<strong>Zwickau</strong> GmbH (SWZ) sowie die <strong>Stadt</strong>verwaltung<br />

regelmäßig zu unterrichten.<br />

Gewährung von Zuschüssen an Unternehmen<br />

mit mittelbarer und unmittelbarer<br />

Beteiligung der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

Für das Haushaltsjahr 2002 werden höchstens<br />

folgende Zuschüsse als Einlage zur Verlustabdeckung<br />

(Zuschuss zum Verlustausgleich) gewährt:<br />

- an die <strong>Stadt</strong>werke <strong>Zwickau</strong> Holding GmbH<br />

für die Städtische Verkehrsbetriebe <strong>Zwickau</strong><br />

GmbH (SVZ) 4.908.400 Euro<br />

Vom Zuschuss abzusetzen sind dem Unternehmen<br />

zustehende Fahreinnahmen auf<br />

den von der Regionalverkehrsbetriebe<br />

Westsachsen GmbH (RVW) bedienten Linien<br />

in eingemeindeten <strong>Stadt</strong>teilen.<br />

- an die Kultur, Tourismus und Messebetriebe<br />

<strong>Zwickau</strong> GmbH<br />

980.100 Euro<br />

- an die Johannisbad Betriebs GmbH<br />

255.000 Euro<br />

- an die Beschäftigungsförderung <strong>Zwickau</strong><br />

gGmbH der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> – BFZ<br />

230.000 Euro<br />

- an die August Horch Museum <strong>Zwickau</strong><br />

GmbH<br />

204.500 Euro<br />

- an die GVZ Entwicklungsgesellschaft<br />

Südwestsachsen mbH 20.000 Euro<br />

Übersteigen die gewährten Zuschüsse den<br />

Fehlbetrag, ist der übersteigende Betrag an<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> zurückzuzahlen bzw. mit<br />

den Zuschüssen für das Folgejahr zu verrechnen.<br />

Die Verwendung der Zuschüsse ist der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> im 1. Quartal 2003 anhand des<br />

von der Geschäftsführung aufzustellenden<br />

Jahresabschlussentwurfes 2002 nachzuweisen.<br />

Für das Haushaltsjahr 2002 werden für Investitionsfinanzierungen<br />

höchstens folgende<br />

Zuschüsse gewährt:<br />

- an die Kultur, Tourismus und Messebetriebe<br />

<strong>Zwickau</strong> GmbH<br />

275.600 Euro<br />

davon 122.200 Euro aus dem in 2001 nicht<br />

verbrauchten Zuschuss zum Verlustausgleich<br />

- an die Beschäftigungsförderung <strong>Zwickau</strong><br />

gGmbH der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> – BFZ<br />

144.000 Euro<br />

davon 103.000 Euro aus dem in 2001 nicht<br />

verbrauchten Zuschuss zum Verlustausgleich<br />

Die Verwendung der Mittel ist gegenüber der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> nachzuweisen.<br />

Hinsichtlich der gewährten Investitionszuschüsse<br />

aus in 2001 nicht verbrauchten Zuschüssen<br />

zum Verlustausgleich stimmte der<br />

<strong>Stadt</strong>rat folgenden überplanmäßigen Ausgaben<br />

zu:<br />

- überplanmäßige Ausgabe in Haushaltsstelle<br />

„Investitionszuschuss an die Kultour Z.<br />

GmbH“ in Höhe von 122.200 Euro<br />

- überplanmäßige Ausgabe in Haushaltsstelle<br />

„Investitionszuschuss an die BFZ gGmbH“<br />

in Höhe von<br />

103.000 Euro.<br />

Für das Haushaltsjahr 2002 werden aufgrund<br />

vertraglicher Vereinbarungen folgende Zuschüsse<br />

gewährt:<br />

- an die Theater Plauen-<strong>Zwickau</strong> gemeinnützige<br />

GmbH<br />

2.735.500 Euro<br />

- an die Kultur, Tourismus und Messebetriebe<br />

<strong>Zwickau</strong> GmbH<br />

348.900 Euro<br />

- an die Flugplatz Altenburg-Nobitz GmbH<br />

7.670 Euro<br />

Die Verwaltung wurde beauftragt, die Zahlungsmodalitäten<br />

der Zuschüsse mit dem jeweiligen<br />

Unternehmen abzustimmen und die<br />

Auszahlungen termingerecht vorzunehmen.<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

der Güterverkehrszentrum Entwicklungsgesellschaft<br />

Südwestsachsen<br />

mbH<br />

Der Änderung stimmt der <strong>Stadt</strong>rat zu.<br />

Änderungsverordnung zur Verordnung<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> über das Offenhalten<br />

von Verkaufsstellen aus Anlass<br />

von Märkten, Messen und ähnlichen<br />

Veranstaltungen an Sonn- und<br />

Feiertagen sowie an Werktagen <strong>vom</strong><br />

22.03.2002<br />

Die Änderungsverordnung wurde erlassen, sie<br />

ist auf Seite 2 dieser Ausgabe abgedruckt.<br />

Bestimmung eines Abschlussprüfers<br />

für den Jahresabschluss 2001 für das<br />

Robert-Schumann-Konservatorium der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

Die Firma RSG Steuerberatungsgesellschaft<br />

mbH <strong>Zwickau</strong>, Dr.-Friedrichs-Ring 14, 08056<br />

<strong>Zwickau</strong> wurde als Wirtschaftsprüfer für den<br />

Jahresabschluss 2001 (einschließlich der Prüfung<br />

der Ordnungsmäßigkeit der Geschäftsführung)<br />

des Robert-Schumann-Konservatoriums<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> bestimmt.<br />

Hinweis: Der exakte Wortlaut der Beschlüsse<br />

des <strong>Stadt</strong>rates ist in der Niederschrift über<br />

die Sitzung enthalten. Einwohner der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Zwickau</strong> können in die Niederschriften von<br />

öffentlichen Ausschuss- und <strong>Stadt</strong>ratssitzungen<br />

in der Bürgerberatung, Verwaltungszentrum,<br />

Werdauer Straße 62, Haus 2, Zimmer<br />

1<strong>13</strong>, zu den Öffnungszeiten Einsicht<br />

nehmen.<br />

www.stadtfest-zwickau.de<br />

E-Mail: stadtfest@zwickau.de<br />

STADTFEST 2002<br />

„Lumatra-Fun-Race“ auf Mulde<br />

Auf Zustimmung bei den <strong>Stadt</strong>fest-Organisatoren<br />

stößt der Vorschlag, im Rahmen des<br />

<strong>Stadt</strong>festes das erste Luftmatratzen-Rennen<br />

auf der <strong>Zwickau</strong>er Mulde durchzuführen.<br />

Begeistert ist Mathias Merz, der Projektleiter<br />

des <strong>Stadt</strong>festes, über dieses außergewöhnliche,<br />

spaßbetonte Veranstaltungs-Highlight:<br />

„Mit dem Lumatra-Fun-Race wird die <strong>Zwickau</strong>er<br />

Mulde in das <strong>Stadt</strong>fest einbezogen.<br />

Gerade Gästen von außerhalb zeigen wir damit,<br />

dass sich mitten durch <strong>Zwickau</strong> eine<br />

interessante Flusslandschaft zieht, die durch<br />

den Ausbau der Muldenpromenade in den<br />

letzten Jahren als Naherholungsgebiet aufgewertet<br />

wurde“.<br />

M. Merz ist außerdem zuversichtlich, dass damit<br />

eine Tradition begründet werden kann,<br />

die sich bei den kommenden <strong>Stadt</strong>festen fortsetzt.<br />

Das „Lumatra-Fun-Race“ sei - so dessen Initiatoren<br />

- das erste gemeinsame Projekt von<br />

<strong>Stadt</strong>sportbund <strong>Zwickau</strong> e. V. und <strong>Zwickau</strong>er<br />

Sportamt zur Förderung des „Luftmatratzen-<br />

Sportes“ in der Robert-Schumann-<strong>Stadt</strong>.<br />

Zum Mitmachen bei diesem amüsanten Ereignis<br />

auf dem <strong>Zwickau</strong>er „Hausflüsschen“ aufgerufen<br />

sind „alle, die Spaß am Matratzensport<br />

haben und die wo schwimmen können“.<br />

Am 24. August, 10 Uhr, soll der Start zum ersten<br />

von vier Wettbewerben in den Einzeldisziplinen<br />

- jeweils weiblich und männlich<br />

U 16 bzw. Ü 16 - erfolgen. Für die abschließende<br />

Team-Konkurrenz gelten die Bedingungen:<br />

mindestens zwei „Racer“ auf einer<br />

Lumatra; bei Zieldurchlauf mindestens ein<br />

Bein pro Teilnehmer auf Lumatra.<br />

Gewertet wird, wer am schnellsten auf einer<br />

ha-ü-li Lumatra (handelsüblichen Luftmatratze)<br />

die Distanz zwischen Mauritiusbrücke<br />

und Schlobigpark hinter sich bringt. Der Besatzung<br />

mit dem lustigsten Outfit winkt zudem<br />

noch eine Zeitgutschrift.<br />

Also dann: Auf die Lumatra, fertig, los!<br />

Näheres darüber im nächsten „<strong>Zwickau</strong>er<br />

Pulsschlag“.<br />

<strong>Stadt</strong>rat beschließt<br />

Bürgerentscheid zum Verkauf<br />

des Städtischen Klinikums<br />

Nähere Informationen in der nächsten<br />

Ausgabe des <strong>Amtsblatt</strong>es am 3. Juli 2002.<br />

INHALT<br />

Bekanntmachungen<br />

- Zweckverband Industrie- und Gewerbegebiet<br />

<strong>Zwickau</strong>-Mülsen: Auslegung<br />

- des Entwurfs der Haushaltssatzung 2002 2<br />

- Öffentliche Zustellungen 2<br />

- Haushalt der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> 2002 2<br />

Informationen<br />

- Informationsveranstaltung im<br />

<strong>Stadt</strong>teil Schneppendorf 2<br />

- Muldenradwanderweg zwischen Crossen<br />

und Wulm wird ausgebaut 2<br />

- Bauvorhaben zur Wohnumfeldverbesserung<br />

in Neuplanitz abgeschlossen 2<br />

- Ausschreibung zur Vergabe des Titels<br />

„Kinderfreundliches Mehrfamilienhaus“ 2<br />

- Informationen zum Thema Schlaganfall 3<br />

- Kindertagesstätte Sachsenring: Spiel und<br />

Spaß – und sogar eine eigene Sauna 3<br />

- JugendKunstBiennale 2002 des<br />

Sächsisch-Bayerischen Städtenetzes 3<br />

- Vorgestellt: Regional-Wasser/Abwasser-<br />

Zweckverband <strong>Zwickau</strong>/Werdau 3<br />

- Klaus-Wilhelm Jackl ist neuer Amtsleiter<br />

der Kämmerei seit 1. Juni 3<br />

- Documenta 11 am 8. Juni<br />

in Kassel eröffnet 4<br />

- Ausstellungseröffnung „Kunst auf Rezept“<br />

am 29. Juni in den Kunstsammlungen 4<br />

- Schwedische Firmendelegation im<br />

<strong>Zwickau</strong>er Rathaus zu Gast 4<br />

- Zentraler Kinderchor aus<br />

San Francisco in <strong>Zwickau</strong> 4


2 ZWICKAUER PULSSCHLAG Nummer <strong>13</strong>, 26. Juni 2002<br />

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

nderungsverordnung zur Verordnung der<br />

tadt <strong>Zwickau</strong> über das Offenhalten von<br />

erkaufsstellen aus Anlass von Märkten,<br />

essen oder ähnlichen Veranstaltungen an<br />

onn- und Feiertagen sowie an Werktagen<br />

om 22.03.2002<br />

ufgrund von § 14 Abs. 1 und 2 und § 16<br />

bs. 1 und 2 des Gesetzes über den Ladenschluss<br />

<strong>vom</strong> 28. November 1956 (BGBl. I S.<br />

875), zuletzt geändert durch Art. 1 ÄndG v.<br />

30. 07. 1996 (BGBl. I S. 1186) in Verbindung<br />

mit § 2 <strong>Nr</strong>. 4. und 6. der Verordnung über<br />

die Zuständigkeit auf dem Gebiet des sozialen<br />

und medizinischen Arbeitsschutzes<br />

(SmAsZuVO) <strong>vom</strong> 08. 07. 1993 (SächsGVBl.<br />

S. 565) hat der <strong>Stadt</strong>rat in seiner Sitzung am<br />

20.06.2002 folgende Änderungsverordnung<br />

zur Verordnung über das Offenhalten von<br />

erkaufsstellen aus Anlass von Märkten,<br />

Messen oder ähnlichen Veranstaltungen an<br />

Sonn- und Feiertagen sowie an Werktagen<br />

om 22.03.2002 beschlossen:<br />

§ 1<br />

Der §1 der Verordnung über das Offenhalten<br />

on Verkaufsstellen aus Anlass von Märkten,<br />

Messen oder ähnlichen Veranstaltungen<br />

an Sonn- und Feiertagen sowie an Werktagen<br />

<strong>vom</strong> 22.03.2002 wird wie folgt neu gefasst:<br />

In der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> dürfen Verkaufsstellen<br />

aus Anlass von Märkten, Messen und ähnlichen<br />

Veranstaltungen wie folgt geöffnet<br />

haben:<br />

Sonnabend, den 03.08.2002:<br />

<strong>Zwickau</strong>er Sommerfest,<br />

Sonnabend, den 07.09.2002:<br />

<strong>Zwickau</strong>er Herbstauftakt,<br />

Sonnabend, den 16.11.2002:<br />

<strong>Zwickau</strong>er Herbstausklang,<br />

Sonnabend, den 23.11.2002:<br />

Familien- und Kindertag<br />

eweils bis 20:00 Uhr.<br />

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG<br />

ffentliche Auslegung des Entwurfs der<br />

aushaltssatzung 2002<br />

er Entwurf der Haushaltssatzung 2002 liegt<br />

emäß § 76 SächsGemO <strong>vom</strong> 01. Juli 2002<br />

is 09. Juli 2002 während der Dienststunden<br />

n der Gemeindeverwaltung Mülsen, Otto-<br />

Sonntag, den 06.10.2002:<br />

<strong>Zwickau</strong>er Altstadtfest,<br />

Sonntag, den 03.11.2002:<br />

<strong>Zwickau</strong>er Museumstage<br />

von <strong>13</strong>:00 bis 18:00 Uhr.<br />

§ 2<br />

Diese Änderungsverordnung zur Verordnung<br />

über das Offenhalten von Verkaufsstellen aus<br />

Anlass von Märkten, Messen oder ähnlichen<br />

Veranstaltungen an Sonn- und Feiertagen sowie<br />

an Werktagen <strong>vom</strong> 22.03.2002 tritt am<br />

Tag nach ihrer Verkündung in Kraft.<br />

* * * * * * * * * * * * * *<br />

Diese Verordnung wird hiermit ausgefertigt<br />

und ist unter Hinweis auf § 4 Abs. 4 Sächs-<br />

GemO öffentlich bekannt zu machen.<br />

<strong>Zwickau</strong>, den 25.06.2002<br />

i. V. Dr. Pia Findeiß<br />

Bürgermeisterin<br />

Hinweis: Es wird darauf hingewiesen, dass<br />

eine Verletzung von Verfahrens- und Formvorschriften<br />

der SächsGemO beim Zustandekommen<br />

dieser Verordnung nach Ablauf 1 Jahres<br />

seit dieser Bekanntmachung nicht mehr geltend<br />

gemacht werden kann, es sei denn, dass<br />

1. die Ausfertigung der Verordnung nicht oder<br />

fehlerhaft erfolgt ist,<br />

2. Vorschriften über die Öffentlichkeit der Sitzungen,<br />

die Genehmigung oder die Bekanntmachung<br />

der Verordnung verletzt worden<br />

sind,<br />

3. der Oberbürgermeister dem Beschluss nach<br />

§ 52 Abs. 2 wegen Gesetzwidrigkeit widersprochen<br />

hat,<br />

4. vor Ablauf der in Satz 1 genannten Frist<br />

a) die Rechtsaufsichtsbehörde den Beschluss<br />

beanstandet hat oder<br />

b) die Verletzung der Verfahrens- oder Formvorschrift<br />

gegenüber der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

unter Bezeichnung des Sachverhaltes, der<br />

die Verletzung begründen soll, schriftlich<br />

geltend gemacht worden ist.<br />

Zweckverband „Industrie- und Gewerbegebiet <strong>Zwickau</strong>-Mülsen“<br />

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

aushaltssatzung 2002<br />

Boessneck-Str. 9, öffentlich zur Einsichtnahme<br />

für jedermann aus.<br />

Einwendungen gegen den Entwurf können<br />

bis 18. Juli 2002 bei der Gemeindeverwaltung<br />

Mülsen erhoben werden.<br />

Müller, Verbandsvorsitzender<br />

as Regierungspräsidium hat mit Bescheid<br />

om 31.05.2002 die Gesetzmäßigkeit der Haushaltssatzung<br />

und des Haushaltsplanes für das<br />

Jahr 2002 festgestellt. Der in der <strong>vom</strong> <strong>Stadt</strong>rat<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> am 21.03.2002 beschlossenen<br />

Haushaltssatzung festgelegte Gesamtbetrag<br />

der Kreditaufnahmen von 7.020.000 Euro<br />

urde nur mit 6.571.000 Euro genehmigt.<br />

er <strong>Stadt</strong>rat trat mit Beschluss <strong>vom</strong><br />

0.06.2002 dem Genehmigungserlass des Regierungspräsidiums<br />

Chemnitz bei. Die Haushaltssatzung<br />

2002 einschließlich Haushaltsplan<br />

liegt in der Zeit<br />

<strong>vom</strong> 27.06. bis 05.07.2002<br />

in der <strong>Stadt</strong>kämmerei, Verwaltungszentrum,<br />

Werdauer Str. 62, Haus 1, Zimmer 314 während<br />

der Dienstzeit öffentlich aus.<br />

Klaus Jackl<br />

Amtsleiter<br />

ÖFFENTLICHE BEKANNTMACHUNG<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

. Haushaltssatzung der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> für das Haushaltsjahr 2002<br />

ufgrund von § 74 der SächsGemO <strong>vom</strong> 21.04.1993 hat der <strong>Stadt</strong>rat am 21.03.2002 bzw. am<br />

0.06.2002 entsprechend des Genehmigungserlasses des Regierungspräsidiums Chemnitz <strong>vom</strong><br />

1.05.2002 folgende Haushaltssatzung für das Haushaltsjahr 2002 beschlossen:<br />

er Haushaltsplan wird festgesetzt mit<br />

§ 1<br />

. den Einnahmen und Ausgaben 245.518.730 EUR<br />

davon im Verwaltungshaushalt<br />

184.871.330 EUR<br />

im Vermögenshaushalt<br />

60.647.400 EUR<br />

. dem Gesamtbetrag der vorgesehenen Kreditaufnahmen<br />

(ohne Umschuldung) von<br />

6.571.000 EUR<br />

. dem Gesamtbetrag der Verpflichtungsermächtigungen von 9.834.820 EUR<br />

§ 2<br />

er Höchsbetrag der Kassenkredite wird festgesetzt für die <strong>Stadt</strong>kasse auf<br />

ie Hebesätze werden festgesetzt<br />

§ 3<br />

25.000.000 EUR<br />

. für die Grundsteuer<br />

a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) auf 300 v. H.<br />

b) für die Grundstücke (Grundsteuer B) auf 420 v. H.<br />

der Steuermessbeträge<br />

. für die Gewerbesteuer auf 420 v. H.<br />

der Steuermessbeträge<br />

wickau, den 20.06.2002<br />

ettermann<br />

Oberbürgermeister<br />

AUS DEM ÄMTERN<br />

Sanierungsbüro der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

Informationsveranstaltung im <strong>Stadt</strong>teil Schneppendorf<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> lädt alle Einwohnerrinnen<br />

und Einwohner des <strong>Zwickau</strong>er <strong>Stadt</strong>teiles<br />

Schneppendorf zu einer Informationsveranstaltung<br />

mit dem Amt für ländliche Neuordnung<br />

Oberlungwitz am<br />

Montag, dem 8. Juli 2002, 18 Uhr<br />

in den Gasthof Schneppendorf ein.<br />

Im Rahmen der Versammlung besteht für<br />

interessierte Bürger, Eigentümer ländlicher<br />

Bau- und Wohnsubstanz oder Landwirte im<br />

Haupt- und Nebenerwerb die Möglichkeit, sich<br />

Garten- und Friedhofsamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

Seit Anfang Juni laufen die Ausbauarbeiten<br />

auf einem weiteren Teilstück des Muldenradwanderweges<br />

im <strong>Stadt</strong>teil Crossen. Das letzte<br />

fehlende Bindeglied mit einer Gesamtlänge<br />

von ca. 1.600 m soll auf dem vorhandenen<br />

Feldweg zwischen Crossen und Wulm in zwei<br />

Bauabschnitten in diesem und dem nächsten<br />

Jahr fertig gestellt werden.<br />

u.a. zu folgenden Themen zu informieren:<br />

- Inhalte des Sächsischen Dorfentwicklungsprogramms<br />

und hiermit verbundene Förderrichtlinien,<br />

- aktuelle Unterstützungs- und Bezuschussungsmöglichkeiten<br />

für private Sanierungsund<br />

Umnutzungsvorhaben,<br />

- praktische Hinweise zur effektiven Abwicklung<br />

privater Maßnahmen von der Fördermittelbeantragung<br />

bis zu deren Abruf,<br />

- Wissenswertes über die Zusammenarbeit<br />

mit dem Amt für ländliche Neuordnung<br />

Oberlungwitz (Fördermittelgeber) und dem<br />

Dorfplaner / Dorfbetreuer.<br />

Muldenradwanderweg zwischen Crossen und Wulm wird ausgebaut<br />

Tiefbauamt und Sanierungsbüro der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

Das Anfang März begonnene Bauvorhaben<br />

Neugestaltung des Bereiches zwischen der<br />

Dortmunder Straße und dem Einkaufszentrum<br />

„Freundschaft“ entlang der Sporthalle Neuplanitz<br />

ist abgeschlossen. Es trägt zur weiteren<br />

Verbesserung des Wohnumfeldes und einer höheren<br />

Aufenthaltsqualität im Wohngebiet bei.<br />

Denn der schlechte Zustand des Gehweges sowie<br />

die unklaren Parkverhältnisse – vor allem<br />

bei Sportveranstaltungen – hatten zu Beschwerden<br />

der Anwohner geführt.<br />

Im Zuge der Baumaßnahme wurden<br />

- ca. 1.000 m 2 alte Betonplatten einschließlich<br />

des darunter liegenden Altbetons beseitigt,<br />

- der Wegeverlauf begradigt und die Wegeflächen<br />

mit 1.100 m 2 neuem Betonpflaster<br />

befestigt,<br />

Aufgrund der gleichzeitigen Nutzung dieser<br />

Wegstrecke durch den Landwirtschaftsverkehr<br />

erhält der gesamte Abschnitt eine Asphaltdeckschicht.<br />

Die Ausbaubreite variiert entsprechend<br />

dem zur Verfügung stehendem Wegegrundstück<br />

zwischen 2,5 und 3,6 m. Über den<br />

Bauzeitraum besteht für diese Route eine Vollsperrung.<br />

Allen ortskundigen Radlern wird<br />

empfohlen über die <strong>Stadt</strong>teile Mosel und Oberrothenbach<br />

(Birkenweg, Industriestraße) auszuweichen<br />

oder den Feldweg zwischen dem Freibad<br />

Crossen und der Ortslage Wulm zu nutzen.<br />

Die „Umleitungsstrecke“ durch Mosel/Oberrothenbach<br />

mit dem jeweiligen direkten Anschluss<br />

an den überregionalen Muldenradwanderweg<br />

erhält in den kommenden Tagen eine<br />

Ausschilderung. Leider musste festgestellt werden,<br />

dass ein erst kürzlich aufgestellter Richtungswegweiser<br />

gewaltsam aus den Halterungen<br />

gerissen und entwendet wurde. Das<br />

Garten- und Friedhofsamt bittet in diesem Zusammenhang<br />

alle Bürger um Unterstützung<br />

bei der Aufklärung von Vandalismusschäden.<br />

Die Baumaßnahme Muldenradwanderweg<br />

wird über den Europäischen Fond für regionale<br />

Entwicklung zur Verbesserung der regionalen<br />

Wirtschaftsstruktur gefördert. Die Wegebauarbeiten<br />

des ersten Teilabschnittes<br />

werden spätestens zum 31. Juli 2002 abgeschlossen<br />

sein.<br />

Bauvorhaben zur Wohnumfeldverbesserung in Neuplanitz abgeschlossen<br />

Die <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> schreibt zum 20. September<br />

2002, Weltkindertag, erstmals den Titel<br />

„Kinderfreundliches<br />

Mehrfamilienhaus“<br />

- die nicht mehr funktionsfähigen Entwässerungseinrichtungen<br />

durch etwa 200 m<br />

neue Entwässerungsleitungen ersetzt,<br />

- die Wegebeleuchtung neu installiert,<br />

- eine rollstuhlgerechte Rampe am Turnhalleneingang<br />

und sechs neue Pkw-Stellplätze<br />

vor der Turnhalle errichtet<br />

- sowie die umgrenzenden Grünbereiche neu<br />

gestaltet.<br />

Die Gesamtkosten für diese Baumaßnahme<br />

von ca. 120.000 Euro tragen zu jeweils einem<br />

Drittel der BUND, der Freistaat Sachsen und<br />

die <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong>. Sie wird aus dem Programm<br />

„Städtebauliche Erneuerung – Maßnahmen<br />

zur städtebaulichen Weiterentwicklung<br />

großer Neubaugebiete“ gefördert.<br />

Ausschreibung zur Vergabe des Titels<br />

„Kinderfreundliches Mehrfamilienhaus“<br />

Nachruf<br />

aus.<br />

Ziel der Ausschreibung ist es, Vermietern<br />

und Mietern Impulse zu geben, dass Kinder<br />

und Jugendliche ein bedeutender und belebender<br />

Bestandteil für eine Hausgemeinschaft<br />

sind. Das Schaffen von Wohn- und<br />

Lebensräumen sowie das soziale Miteinander<br />

in einem Haus sind wichtige Grundbedingungen<br />

für die Entwicklung eigenverantwortlicher<br />

und gemeinschaftsfähiger Persönlichkeiten.<br />

Folgende Kriterien sind für die Vergabe des<br />

Titels zu erfüllen:<br />

1. Sicherheit und Gesundheit<br />

2. Gebrauchsfähigkeit<br />

3. Veränderbarkeit<br />

4. Erlebnisbezug<br />

5. Partizipation<br />

Bewerben können sich alle Vermieter in der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong>, in deren Häuser sich mindestens<br />

vier Wohnungen befinden, die für Familien<br />

mit Kindern geeignet sind.<br />

Die Bewerbungen sind bis zum 16. August<br />

2002 beim Jugendamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

einzureichen.<br />

Eine entsprechend benannte Fachjury trifft<br />

bis Mitte September die Entscheidung über<br />

die Vergabe des Titels. Die Auszeichnung erfolgt<br />

im Rahmen der Veranstaltung zum<br />

Weltkindertag am 22. September 2002 auf<br />

dem Hauptmarkt.<br />

Das Formblatt und die konkreten Ausschreibungskriterien<br />

können<br />

ab 1. Juli 2002<br />

persönlich beim Jugendamt oder schriftlich<br />

über das Jugendamt, Postanschrift:<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Zwickau</strong><br />

Jugendamt<br />

Postfach 20 09 33<br />

08009 <strong>Zwickau</strong><br />

Telefon: 83 51 01 - Frau Hörl<br />

E-Mail: jugendamt@zwickau.de<br />

abgefordert werden.<br />

Andreas Werner<br />

amt. Jugendamtsleiter<br />

OMR Prof. Dr. med. Karl-Heinz Straube<br />

(15.05.1911 – 05.06.2002)<br />

OMR Professor Dr. med. Karl-Heinz Straube hat vier Jahrzehnte seines beruflichen Wirkens in<br />

den Dienst des Heinrich-Braun-Krankenhauses <strong>Zwickau</strong> gestellt. 15 Jahre davon war er Chefarzt<br />

der I. Medizinischen Klinik.<br />

Mit hoher fachlicher Kompetenz als Internist, insbesondere auf den Gebieten der Kardiologie<br />

und Endoskopie, hat er die Entwicklung des Städtischen Klinikums nachhaltig mitbestimmt.<br />

Seine überragende Persönlichkeit, seine Mitarbeit in vielen namhaften fachlichen Gremien<br />

und seine zahlreichen Vortragsreisen und wissenschaftlichen Publikationen ließen ihn national<br />

und international Achtung und Anerkennung zuteil werden, die unvergessen bleiben und<br />

das Ansehen des Heinrich-Braun-Krankenhauses maßgeblich mitgeprägt haben.<br />

Wir werden OMR Prof. Dr. med. Straube stets ein ehrendes Andenken bewahren.<br />

Die Leitung des Städtischen Klinikums<br />

„Heinrich Braun“<br />

Der Oberbürgermeister<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

ÖFFENTLICHE<br />

ZUSTELLUNG<br />

Für Herrn<br />

zuletzt wohnhaft: Bosestraße 27, 08056<br />

<strong>Zwickau</strong>, liegt beim Rechtsamt der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Zwickau</strong>, Werdauer Straße 62, Haus 3, Zimmer<br />

210, folgendes Schriftstück zur Abholung<br />

bereit:<br />

Bescheid <strong>vom</strong>: 07.03.2002<br />

Az.: VP 89.01737.3 BD<br />

<strong>Zwickau</strong>, <strong>13</strong>.06.2002<br />

Rechtsamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

Für Herrn<br />

zuletzt wohnhaft: Annaberger Straße 662,<br />

09123 Chemnitz, liegt beim Rechtsamt der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong>, Werdauer Straße 62, Haus 3,<br />

Zimmer 211, folgendes Schriftstück zur Abholung<br />

bereit:<br />

Bescheid <strong>vom</strong>: 12.03.2002<br />

Az: SV 89.069<strong>13</strong>.4 BF<br />

<strong>Zwickau</strong>, <strong>13</strong>.06.2002<br />

Rechtsamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

Für Herrn<br />

zuletzt wohnhaft: Taubenbergweg 2, 08228<br />

Rodewisch-Rützengrün, liegt beim Rechtsamt<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong>, Werdauer Straße 62, Haus<br />

3, Zimmer 210, folgendes Schriftstück zur<br />

Abholung bereit:<br />

Bescheid <strong>vom</strong>: 14.05.2002<br />

Az: VR 86.72724.8 BD<br />

<strong>Zwickau</strong>, <strong>13</strong>.06.2002<br />

Rechtsamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

Für Herrn<br />

zuletzt wohnhaft: Höschweg 9, 12307 Berlin,<br />

liegt beim Rechtsamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong>, Werdauer<br />

Straße 62, Haus 3, Zimmer 210, folgendes<br />

Schriftstück zur Abholung bereit:<br />

Bescheid <strong>vom</strong>: 20.03.2002<br />

Az: VR 86.63727.3 BD<br />

<strong>Zwickau</strong>, <strong>13</strong>.06.2002<br />

Rechtsamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

Für Herrn<br />

zuletzt wohnhaft: Schulstraße 17, 04552<br />

Borna, liegt beim Rechtsamt der <strong>Stadt</strong> Zwikkau,<br />

Werdauer Straße 62, Haus 3, Zimmer<br />

209, folgendes Schriftstück zur Abholung bereit:<br />

Bescheid <strong>vom</strong>: 06.02.2002<br />

Az: AD 89.00543.5 BB<br />

<strong>Zwickau</strong>, 18.06.2002<br />

Rechtsamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

Für Herrn<br />

zuletzt wohnhaft: Kreisigstr. <strong>13</strong>, 08056<br />

<strong>Zwickau</strong>, liegt beim Rechtsamt der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Zwickau</strong>, Werdauer Straße 62, Haus 3, Zimmer<br />

207, folgendes Schriftstück zur Abholung<br />

bereit:<br />

Bescheid <strong>vom</strong>: 06.05.2002<br />

Az: OA 14.<strong>13</strong>810.2 AB<br />

<strong>Zwickau</strong>, 20.06.2002<br />

Rechtsamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

Für Herrn<br />

zuletzt wohnhaft: Emilienstr. 8, 08056<br />

<strong>Zwickau</strong>, liegt beim Rechtsamt der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Zwickau</strong>, Werdauer Straße 62, Haus 3, Zimmer<br />

207, folgendes Schriftstück zur Abholung<br />

bereit:<br />

Bescheid <strong>vom</strong>: 26.03.2002<br />

Az: OA 14.<strong>13</strong>641.1 AA<br />

<strong>Zwickau</strong>, 20.06.2002<br />

Rechtsamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

Für Herrn<br />

zuletzt wohnhaft: Carl-von-Ossietzky-Straße<br />

43, 04600 Altenburg, liegt beim Rechtsamt<br />

der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong>, Werdauer Straße 62, Haus<br />

3, Zimmer 211, folgendes Schriftstück zur<br />

Abholung bereit:<br />

Bescheid <strong>vom</strong>: 20.02.2002<br />

Az: VR 86.57832.8 BE<br />

<strong>Zwickau</strong>, 24.06.2002<br />

Rechtsamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

Hinweis:<br />

Diese Schriftstücke können in der vorgenannten<br />

Dienststelle von Montag bis Freitag von<br />

8.00 bis 11.30 Uhr, Montag bis Donnerstag<br />

von <strong>13</strong>.00 bis 15.30 Uhr und Dienstag von<br />

<strong>13</strong>.00 bis 17.30 Uhr in Empfang genommen<br />

werden.<br />

NOTIZ<br />

Tipp aus dem Einwohnermeldeamt<br />

Wussten Sie ...<br />

dass man ca. 6 Wochen vor Reiseantritt<br />

einen Reisepass beantragen<br />

sollte,<br />

wenn man stressfrei in den Urlaub<br />

fahren möchte?


ummer <strong>13</strong>, 26. Juni 2002<br />

ZWICKAUER PULSSCHLAG<br />

3<br />

INFORMATIONEN<br />

Vom 25. Mai bis 1. Juni 2002 fand die 9. Sächsische Gesundheitswoche statt<br />

Schlaganfall trifft ja nur die Alten ... so ab 29<br />

Aktionstag im Gesundheitsamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> fand reges Interesse<br />

nter dem Motto: „Einfach gesund – rechteitig<br />

aktiv werden“ widmete sich die<br />

. Sächsische Gesundheitswoche <strong>vom</strong><br />

5. Mai bis 1. Juni 2002 speziell dem Thema<br />

Schlaganfall“. Dieses Thema bestimmte<br />

olglich auch die lnformationsofferten im<br />

erlauf des Aktionstages am 29. Mai 2002<br />

im <strong>Zwickau</strong>er Gesundheitsamt, im Haus 4<br />

des Verwaltungszentrums in der Werdauer<br />

Straße.<br />

Die Resonanz war enorm. Rund 250 Interessierte,<br />

Betroffene und Helfer, insbesondere<br />

unge Menschen, informierten sich über präentive<br />

Maßnahmen, über das Verhalten im<br />

kutfall über Möglichkeiten der Therapie,<br />

m Freistaat Sachsen werden in den Monaten<br />

uli und August 2002 zum zweiten Mal in<br />

iesem Jahr ca. 10.000 Haushalte im Rahmen<br />

er „Sächsischen Erwerbsstatistik“ befragt.<br />

iese Datenerhebung wird jährlich dreimal<br />

urchgeführt und betrifft 0,5 Prozent aller<br />

ächsischen Haushalte. Durch die „Sächsische<br />

rwerbstatistik“ werden unterjährig Ergebisse<br />

zu Veränderungen des Arbeitsmarktes,<br />

er Ausbildung der Erwerbsbevölkerung soie<br />

der wirtschaftlichen und sozialen Lage<br />

KINDERTAGESSTÄTTE SACHSENRING<br />

ass regelmäßige Saunabesuche schon im<br />

indesalter gesundheitsfördernd sind, ist beannt.<br />

Aber welche Kindereinrichtung besitzt<br />

chon eine eigene Sauna? Zum Beispiel die<br />

indertagesstätte „Sachsenring“. Hier besuhen<br />

die Kinder zweimal in der Woche die<br />

auseigene Sauna, die Anfang dieses Jahres<br />

urch die Firmen Erdmann und FES der Einichtung<br />

übergeben wurde. Doch schon seit<br />

ahren sind die Sachsenring-Kinder zum<br />

chwitzen gegangen, nun können sie das soar<br />

in ihrer Einrichtung. Eine Tatsache, die<br />

eiterin Monika Tautenhahn mächtig stolz<br />

acht. Nicht nur, dass eine eigene Sauna<br />

chon seit Jahren ein Traum war. Vielmehr<br />

tellten Saunabesuche in der Vergangenheit<br />

albe Tagesausflüge dar. Nun müssen die<br />

inder nicht mehr die Einrichtung verlassen<br />

nd so bleibt mehr Zeit für andere Aktivitäen:<br />

zum Basteln, Toben, Ballspielen und viees<br />

mehr. Gerade bei schönem Wetter steht<br />

afür der Garten zur Verfügung, der zum<br />

pielen von allen Kindern besonders gern in<br />

esitz genommen wird.<br />

m vergangenen Freitag setzten Oberbürgermeister<br />

Dietmar Vettermann und Brigitte Wunderlich,<br />

Referentin im Sächsischer Staatsministerium<br />

für Wirtschaft, den 1. Spatenstich für<br />

den 2. Bauabschnitt der <strong>Stadt</strong>- und Regionalbahn-Neubaustrecke<br />

in <strong>Zwickau</strong>.<br />

Bis Mitte 2005 wird der <strong>Stadt</strong>teil Neuplanitz<br />

mittels Straßenbahn an die <strong>Zwickau</strong>er Innenstadt<br />

angebunden. Damit soll die Attraktivität<br />

des öffentlichen Personennahverkehrs wesentlich<br />

erhöht und die verkehrstechnische<br />

Infrastruktur deutlich verbessert werden.<br />

Speziell für die Einwohner in Neuplanitz bedeutet<br />

die Straßenbahnanbindung kurze<br />

Fahrzeiten in die Innenstadt und andere<br />

<strong>Stadt</strong>teile. Neben der Verbesserung der<br />

<strong>Zwickau</strong>er Infrastruktur leistet die Straßenbahn<br />

künftig auch einen wichtigen Beitrag<br />

zur Umweltfreundlichkeit, da die Neuplanitzer<br />

auf ihrem Weg in die <strong>Zwickau</strong>er Innenstadt<br />

häufiger auf die Nutzung ihres Autos verzichten<br />

dürften.<br />

Start in den 1. Bauabschnitt<br />

er Neubau der <strong>Stadt</strong>bahnstrecke Schedeitz-Neuplanitz<br />

vollzieht sich in vier Abchnitten.<br />

Begonnen wird im Abschnitt zwichen<br />

der Wendeschleife Schedewitz und der<br />

altestelle Geinitzstraße. Neben Gleisbauareiten<br />

zwischen <strong>Stadt</strong>halle und Planitzer<br />

traße erfolgt auch der Ausbau des Kreuungsbereiches<br />

Planitzer Straße/Geinitztraße/Erzgebirgische<br />

Straße.<br />

öhepunkt des 1. Abschnittes ist der Bau der<br />

isenbahnüberführung Planitzer Straße. Im<br />

auzeitraum Oktober 2002 bis Dezember<br />

003 wird, um den Bahnverkehr aufrecht zu<br />

rhalten, die alte Eisenbahnbrücke durch Beelfsbrücken<br />

ersetzt und die neue, wesentlich<br />

rößere Brücke neben dem späteren Standort<br />

ormontiert und anschließend durch Kräne in<br />

hre Endlage gehoben.<br />

der Rehabilitation und über Erleichterungen<br />

der Pflege.<br />

Dr. Jochen Machetanz, Chefarzt der Neurologischen<br />

Klinik am Heinrich-Braun-Krankenhaus,<br />

hielt fünf Vorträge und beantwortete<br />

Fragen. Die Besucher konnten sich über<br />

Heil- und Hilfsmittel informieren, diese auch<br />

vor Ort ausprobieren. Krankenkassen standen<br />

für die Belange der Betroffenen auf versicherungsrechtlichem<br />

Gebiet zur Verfügung<br />

und informierten über ihre Angebote. Regen<br />

Zuspruch fanden die vielfältigen lnformationsmaterialien.<br />

Die Stände der Medizintechnik,<br />

der Ergo- und der Physiotherapie,<br />

für Politik, Verwaltung, Wissenschaft und<br />

sonstige Institutionen bereit gestellt. Eine saisonale<br />

Abbildung der Lebensverhältnisse der<br />

Sachsen wird so ermöglicht. Die Auswahl der<br />

ca. 10.000 zu befragenden Haushalte erfolgt<br />

nach den Regeln eines objektiven mathematischen<br />

Zufallsverfahrens. Dabei werden nicht<br />

Personen, sondern Wohnungen ausgewählt.<br />

Die darin lebenden Haushalte sind gesetzlich<br />

zur Auskunft verpflichtet. Für die Befragung<br />

der ausgewählten Haushalte sind ca. 300<br />

Logopädie und der Heil- und Hilfsmittelversorger<br />

waren dicht umringt.<br />

Laut Statistik ist der Schlaganfall nach den<br />

Herz-Kreislauf- und Tumorerkrankungen die<br />

dritthäufigste Todesursache in Deutschland.<br />

Bei unbehandelten Patienten folgt ein zweiter<br />

Schlaganfall häufig wenige Stunden oder<br />

Tage nach dem ersten Ereignis.<br />

Dabei ist das Wissen im Umgang mit dem<br />

Schlaganfall nach Aussagen der Stiftung<br />

„Deutsche Schlaganfallhilfe“ in der Bevölkerung<br />

besorgniserregend gering. Risikofaktoren<br />

und Vorboten eines Schlaganfalles sind<br />

in erheblichem Maße unbekannt, obwohl<br />

jede Minute zählt.<br />

Erhebung im Rahmen der Sächsischen Erwerbsstatistik<br />

Statistisches Landesamt befragt Haushalte<br />

Interviewer des Statistischen Landesamtes im<br />

Einsatz. Diese kündigen sich einige Tage vor<br />

ihrem Besuch an und weisen sich mit einem<br />

Sonderausweis des Statistischen Landesamtes<br />

aus. Sie sind zu den entsprechenden Gesetzen<br />

und den einschlägigen Bestimmungen des<br />

Datenschutzes belehrt und selbstverständlich<br />

zur Geheimhaltung verpflichtet worden.<br />

Bei Fragen z.B. zur Auskunftspflicht oder<br />

zum Datenschutz steht Frau Ina Helbig, Telefon<br />

(03578) 33 24 10, zur Verfügung.<br />

Spiel und Spaß – und sogar eine eigene Sauna<br />

Bei schönem Wetter geht es zum Spielen in den Garten.<br />

STADT- UND REGIONALBAHN NEUBAUSTRECKE<br />

Information der <strong>Stadt</strong>- und Regionalbahn <strong>Zwickau</strong> Projektgesellschaft mbH<br />

Foto: Pressebüro<br />

1. Spatenstich für <strong>Stadt</strong>bahn-Neubaustrecke<br />

OB Dietmar Vettermann und Brigitte Wunderlich, Referentin im Sächsischen Staatsministerium<br />

für Wirtschaft, setzten den 1. Spatenstich für den <strong>Stadt</strong>bahnausbau. Foto: Pressebüro<br />

Information des Sächsisch-Bayerischen Städtenetzes<br />

17-jähriger <strong>Zwickau</strong>er mit einem<br />

ersten Preis ausgezeichnet<br />

Zur überaus gut besuchten Ausstellungseröffnung<br />

JugendKunstBienale 2002 in Bayreuth<br />

am 9. Juni erhielt der 17-jährige Tony<br />

Franz, Schüler des <strong>Zwickau</strong>er Clara-Wieck-<br />

Gymnasiums, einen von insgesamt zwei vergebenen<br />

ersten Preisen für sein dreiteiliges<br />

Werk „Eure Sünden sind Eure Ängste“ im<br />

Format 75x150 cm. Dr. Pia Findeiß, Bürgermeisterin<br />

für Kultur und Soziales, war bei<br />

der Auszeichnung dabei und unterstreicht:<br />

„Das ist ein Wahnsinnserfolg, wenn man bedenkt,<br />

dass es über 770 Teilnehmer gab!“<br />

Der Jury, der auch die <strong>Zwickau</strong>erin Karla<br />

Schoppe (Leiterin der Galerie am Domhof)<br />

angehörte, lagen 772 Arbeiten aus den Bereichen<br />

Malerei, Grafik, Plastik, Fotografie, Video,<br />

Objekt- und Textilkunst von 345 Künstlern<br />

im Alter von 14 bis 25 Jahren vor. Die<br />

ausgewählten Arbeiten wurden in drei Runden<br />

bestimmt und die 22 Preisträger in einer<br />

gesonderten Auswahlrunde ermittelt. Nach<br />

intensiver Diskussion entschied man sich für<br />

223 Exponate von 158 Autoren, die sowohl<br />

in der Aus-stellung als auch - sofern realisierbar<br />

- im Katalog zu sehen sind.<br />

VORGESTELLT<br />

Regional-Wasser-Abwasser-Zweckverband <strong>Zwickau</strong>/Werdau<br />

Der Regionale Zweckverband<br />

Mit der Wiedervereinigung im Jahre 1990 erhielten<br />

die Städte und Gemeinden eine Vielzahl<br />

hoheitlicher Aufgaben in die eigene<br />

Zuständigkeit, die zuvor <strong>vom</strong> Staat wahrgenommen<br />

wurden.<br />

Die Versorgung mit Trinkwasser und die Entsorgung<br />

des Abwassers gehörten dabei zu den<br />

wesentlichsten Aufgaben.<br />

Um diese gemeinsam lösen zu können, wurde<br />

der Regional-Wasser/Abwasser-Zweckverband<br />

<strong>Zwickau</strong>/Werdau (RZV) gegründet, der<br />

zunächst einen Großteil der Trinkwasserversorgung<br />

gemeinsam in die Regie genommen<br />

hat. Die Investitionen im Abwasserbereich<br />

wurden anfänglich im Rahmen gemeindlicher<br />

Aktionen bzw. in dezentralen Abwasserzweckverbänden<br />

geplant und umgesetzt.<br />

Die Einsicht in die Notwendigkeit des Solidargedankens<br />

bei der Finanzierung und der<br />

gemeinsamen Nutzung von technischem<br />

Know-How führten die Kommunen letztendlich<br />

im RZV zusammen, wobei seit 1994 alle<br />

Gemeinden, außer denen des Rödelbachgebietes,<br />

auch ihre Abwasserprobleme gemeinsam<br />

lösen wollten. Als Betreiber der Anlagen und<br />

mit der Durchführung der Investitionen und<br />

der Betriebsführung beauftragt wurde die<br />

Wasserwerke <strong>Zwickau</strong> GmbH, die dies bis<br />

zum heutigen Tage im Rahmen der gesetzlichen<br />

Festlegungen und der finanziellen<br />

Möglichkeiten umsetzt.<br />

Aus ursprünglich 65 Städten und Gemeinden<br />

<strong>Stadt</strong>verwaltung <strong>Zwickau</strong>, <strong>Stadt</strong>kämmerei<br />

Neuer Kämmerer seit 1. Juni<br />

Klaus-Wilhelm Jackl übernimmt Nachfolge von Eugen Kirchdörfer<br />

JugendKunstBiennale 2002<br />

Den Wettbewerb hatte das Sächsisch-Bayerischen<br />

Städtenetz - ein Zusammenschluss der<br />

Städte Bayreuth, Hof, Plauen, <strong>Zwickau</strong> und<br />

Chemnitz - bereits zum dritten Mal ausgeschrieben.<br />

Mit dieser großen Kunstausstellung erhalten<br />

junge Künstler eine Plattform, sich auf einem<br />

anerkannten Forum in einem professionellen<br />

Rahmen zu präsentieren, sich in Workshops<br />

weiterzubilden und Kontakte zu knüpfen.<br />

Für Tony Franz war es nicht die erste Ausstellungsbeteiligung.<br />

Zuvor war er bereits bei<br />

der JugendKunstBienale 2000 (seinerzeit im<br />

Wasserschloss Klaffenbach bei Chemnitz) sowie<br />

bei Expositionen im Glauchauer <strong>Stadt</strong>theater<br />

und im <strong>Zwickau</strong>er Puppentheater<br />

vertreten. Bereits 1994 begann er, sich mit<br />

Grafik, Malerei, Plastik und Fotografie zu beschäftigen.<br />

Seit 1999 besucht er das Förderstudio<br />

für Malerei und Grafik.<br />

Städtefahrt am 6. Juli 2002 mit dem ICE-T<br />

zur JugendKunstBiennale nach Bayreuth<br />

Die JugendKunstBiennale ist ein Wettbewerb mit Ausstellung des Sächsisch-Bayerischen Städtenetzes<br />

und der Städte Chemnitz, <strong>Zwickau</strong>, Plauen, Hof und Bayreuth. Fast 350 bildende Künstler<br />

zwischen 14 und 25 Jahren aus den Netzstädten und deren Umland beteiligten sich an der nunmehr<br />

zum dritten Mal ausgetragenen Biennale.<br />

In den Bayreuther Markgrafenhallen sind bis 7. Juli 2002 über 200 der Wettbewerbsbeiträge<br />

ausgestellt. Zudem findet am 6. Juli das Bayreuther Bürgerfest mit vielfältigen Veranstaltungen<br />

statt.<br />

Weiterhin besteht die Gelegenheit, im Kunstmuseum Bayreuth eine Ausstellung mit Arbeiten<br />

von Emil Schumacher zu besuchen, oder selbstständig die <strong>Stadt</strong> und ihre Sehenswürdigkeiten zu<br />

entdecken.<br />

Das Sächsisch-Bayerische Städtenetz bietet für interessierte Jugendliche die Möglichkeit, mit der<br />

Deutschen Bahn günstig nach Bayreuth zu reisen, die Ausstellung zu besuchen und die <strong>Stadt</strong> zu<br />

erkunden.<br />

Leistungen:<br />

Termin:<br />

Preis:<br />

Information/Buchung:<br />

Fahrt mit dem ICE-T nach Bayreuth und zurück,<br />

Ausstellungsbesuch mit Führung<br />

6. Juli 2002, 8:41 Uhr ab <strong>Zwickau</strong> Hbf,<br />

Treffpunkt 8:30 Uhr am Bahnsteig, 19:14 Uhr an <strong>Zwickau</strong> Hbf<br />

Spezialangebot für Jugendliche 10,00 Euro<br />

Tourist Information <strong>Zwickau</strong>, Hauptstraße 6, 08056 <strong>Zwickau</strong>,<br />

Tel.: (03 75) 1 94 33, Fax: (03 75) 29 37 15<br />

wurden durch politische Zusammenführung<br />

nunmehr noch 18.<br />

Die Aufgabe des Verbandes ist sehr vielgestaltig<br />

und muss stets den aktuellen Erfordernissen<br />

angepasst werden:<br />

Hauptaufgabe ist die ständige, qualitätsgerechte<br />

Trinkwasserversorgung der Bevölkerung<br />

und die dem Stand der Technik entsprechende<br />

Abwasserentsorgung.<br />

Es sind dabei Konzepte zu erarbeiten, die von<br />

drei Säulen getragen werden:<br />

- der Notwendigkeit der Entwicklung kommunaler<br />

Infrastruktur,<br />

- der Umsetzung gesetzlicher Auflagen in<br />

Qualität und Zeitlauf,<br />

- den betriebsbedingten Anforderungen und<br />

notwendigen Instandsetzungen aus Sicht<br />

des Betreibers.<br />

Wahrlich keine leichte Angelegenheit, vor allem<br />

in Zeiten leerer Kassen, hoher Arbeitslosigkeit<br />

und einem stetigen Wegzug von Einwohnern<br />

aus dem Verbandsgebiet.<br />

Das dieses nachhaltig erfolgt, dh. Dass die<br />

Aufbereitung von Trinkwasser und die Entsorgung<br />

des Abwassers so ökologisch wie<br />

möglich durchgeführt wird, aber auch so<br />

wirtschaftlich, dass diese Leistung für den<br />

Kunden bezahlbar ist, stellt die schwierigste<br />

Aufgabe für Verband und Betriebsführung<br />

dar. Diese Aufgabe zu schultern und Lösungen<br />

zu finden, wird die Aufgabe der nächsten<br />

Jahre sein.<br />

Seit 1. Juni 2002 ist Klaus-Wilhelm Jackl<br />

neuer Amtsleiter der <strong>Stadt</strong>kämmerei. Diesen<br />

Beschluss fasste der <strong>Stadt</strong>rat einstimmig auf<br />

seiner Sitzung am 23. Mai 2002.<br />

Klaus-Wilhelm Jackl tritt damit die Nachfolge<br />

des ehemaligen Amtsleiters und jetzigen<br />

Bürgermeisters für Finanz- und Vermögensverwaltung<br />

Eugen Kirchdörfer an.<br />

Der diplomierte Verwaltungsfachwirt (Jahrgang<br />

1960) absolvierte u.a. auch erfolgreich<br />

ein zusätzliches Studium der Wirtschaftswissenschaften<br />

an der Fernuniversität in Hagen,<br />

das er mit dem akademischen Grad Diplomökonom<br />

abschloss. Zuletzt war Klaus-Wilhelm<br />

Jackl als <strong>Stadt</strong>amtsrat bei der <strong>Stadt</strong> Schwerin<br />

beschäftigt.<br />

Berufserfahrungen sammelte Klaus-Wilhelm<br />

Jackl als Grundsatzsachbearbeiter Betriebswirtschaft,<br />

Abteilungsleiter im Steueramt<br />

und zuletzt als Controller auf Dezernatsebene.<br />

Fünf Bewerber hatten schriftlich ihr Interesse<br />

an der bundesweiten Ausschreibung bekundet.<br />

Mit vier Bewerbern wurden persönliche<br />

Gespräche geführt. Ein Interessent zog im<br />

Nachgang dazu seine Bewerbung zurück.


4 ZWICKAUER PULSSCHLAG Nummer <strong>13</strong>, 26. Juni 2002<br />

NOTIZEN<br />

Noch freie Ferienplätze im<br />

Schullandheim Ebersbrunn<br />

Das Schullandheim Ebersbrunn hat in der<br />

Zeit <strong>vom</strong> 8. bis 19. Juli 2002 noch Plätze<br />

frei. Feriengruppen aus Horten, Sportvereinen<br />

und Freizeiteinrichtungen sind als<br />

Gäste für einen oder mehrere Tage mit<br />

Übernachtung herzlich willkommen.<br />

Auf dem 10.000 Quadratmeter großen<br />

Freigelände mit Kegelbahn, Tischtennisanlage,<br />

Fußball- und Volleyballfeld können<br />

die Kinder ihre sportlichen Kräfte messen,<br />

Abenteuer bei der „Waldrallye“ erleben<br />

und den Tag am Lagerfeuer ausklingen<br />

lassen.<br />

Kontakt: Schullandheim Ebersbrunn,<br />

Lengenfelder Str. 55 abs., 08144 Ebersbrunn,<br />

Telefon (03 76 07) 52 43<br />

Tag der offenen Tür in der<br />

Ratsschulbibliothek<br />

Die Ratsschulbibliothek lädt Interessierte<br />

zu ihrem diesjährigen „Tag der offenen<br />

Tür“ am Samstag, dem 29. Juni 2002, von<br />

10 bis 14 Uhr, ein. Während dieser Zeit<br />

besteht die Möglichkeit, sich über die Bibliothek<br />

und deren Bestände zu informieren<br />

und die Räumlichkeiten zu besichtigen.<br />

Im Lesesaal wird eine kleine Ausstellung<br />

zur Thematik „Arzt und Apotheker“ zu sehen<br />

sein. Im Mittelpunkt stehen dabei gedruckte<br />

und handschriftliche medizinische<br />

Werke aus über 1100 Jahren Medizingeschichte<br />

sowie Apothekenrechnungen und<br />

Rezepte aus dem 17. Jahrhundert.<br />

Das „Highlight“ ist sicher das Doppelpergamentblatt<br />

aus der 1. Hälfte des 9. Jahrhunderts<br />

mit einer Handschrift über chronische<br />

und akute Krankheiten aus dem<br />

Kloster Lorsch.<br />

Die Restaurierungswerkstatt der Ratsschulbibliothek<br />

hat ebenfalls geöffnet und<br />

kann besichtigt werden. Man kann der Restauratorin<br />

über die Schulter schauen und<br />

sich über Aufbewahrung und Erhaltung<br />

von Büchern beraten lassen.<br />

Bildhauerworkshop im<br />

Jugendcafé „City Point“<br />

In den Sommerferien haben Jugendliche<br />

<strong>vom</strong> 8. bis 12. Juli, jeweils von 10 bis <strong>13</strong><br />

Uhr, fünf Tage lang die Möglichkeit, sich<br />

unter Anleitung mit dem Material Speckstein<br />

bildhauerisch auseinander zusetzen.<br />

Anregungen aus dem täglichen Leben sollen<br />

zunächst skizzenhaft fixiert werden,<br />

um sie dann dreidimensional in Spekkstein<br />

um zusetzen.<br />

Wer Interesse am kreativen Gestalten dieser<br />

Art hat, sollte sich diese Tage vormerken.<br />

Nähere Informationen bzw. Anmeldungen<br />

sind im Jugendcafé „City Point“,<br />

Hauptstraße 44, möglich.<br />

Es ist vorgesehen die in den Ferien entstandenen<br />

Arbeiten zum Thema „Mensch -<br />

Tier - Landschaft“ zu einem späteren Zeitpunkt<br />

in einer kleinen Wanderausstellung<br />

der Öffentlichkeit zu präsentieren.<br />

Ansprechpartnerin: Doreen Gruhn, Leiterin<br />

der Einrichtung, Tel.: 83 51 96<br />

Kinder testen Spielplätze im<br />

<strong>Stadt</strong>teil Neuplanitz<br />

Wer könnte die Qualität von Spielplätzen<br />

besser testen als diejenigen, für die er gebaut<br />

ist. Die Mädchen und Jungen des<br />

Kindertreffs in der Hermann-Krasser-<br />

Straße <strong>13</strong> wollen am Freitag, dem 28.<br />

Juni 2002, in der Zeit von 15 bis 17 Uhr<br />

gemeinsam die Spielplätze in Neuplanitz<br />

testen.<br />

Neben Spaß und Spiel soll dieser Nachmittag<br />

ein ganz konkretes Resultat bringen:<br />

Einen Prüfbericht für jeden Spielplatz<br />

nach selbstentwickelten Kriterien. In der<br />

Ferienzeit erstellen die Kinder einen durch<br />

Fotos ergänzten Bericht über die kindgerechte<br />

Qualität der Spielplätze mit Vorschlägen<br />

zur Verbesserung. Dieser Bericht<br />

wird dann an das Kinderbüro der <strong>Stadt</strong><br />

übergeben. Die Kinder wollen damit einen<br />

Beitrag zur Verbesserung der Lebensqualität<br />

der Jüngsten in Neuplanitz leisten.<br />

Bürgersprechstunden<br />

im Rathaus<br />

Oberbürgermeister Dietmar Vettermann<br />

lädt am 2. Juli 2002, von 16 bis 18 Uhr,<br />

Bürgerinnen und Bürger wieder zu einer<br />

Bürgersprechstunde ins Rathaus (Büro des<br />

Oberbürgermeisters) ein.<br />

Zur gleichen Zeit findet eine Sprechstunde<br />

bei Bürgermeisterin Dr. Pia Findeiß (Dezernat<br />

Soziales und Kultur) im Rathaus,<br />

Zimmer 215 a, statt.<br />

Für interessierte <strong>Zwickau</strong>erinnen und <strong>Zwickau</strong>er<br />

besteht an diesen Tagen die Möglichkeit,<br />

mit den Dezernatsleitern ins Gespräch<br />

zu kommen bzw. ihre Anregungen<br />

und Hinweise mitzuteilen.<br />

Die Termine für weitere Sprechstunden der<br />

Bürgermeister werden rechtzeitig im<br />

„<strong>Zwickau</strong>er Pulsschlag“ bekannt gegeben.<br />

AUSTELLUNGEN<br />

118 Künstler aus fünf Kontinenten stellen aus<br />

Documenta 11 am 8. Juni in Kassel eröffnet<br />

Am 8. Juni 2002 wurde in Kassel die Documenta<br />

11 durch Bundespräsident Johannes<br />

Rau eröffnet. Für die Ausstellung, die aller<br />

fünf Jahre stattfindet, stehen in diesem Jahr<br />

<strong>13</strong>.000 Quadratmeter als Terrain für den Auftritt<br />

von 118 Künstlerinnen und Künstlern aus<br />

fünf Kontinenten zur Verfügung.<br />

Der Kassler Maler Arnold Bode hat 1955 mit<br />

der ersten Documenta versucht, nach Krieg<br />

und Nazizeit wieder in die europäische Kunst<br />

einzuführen. Heute ist diese Ausstellung, die<br />

<strong>vom</strong> 8. Juni bis 15. September 2002 zu sehen<br />

ist, eine der international bedeutendsten Ausstellungen<br />

zeitgenössischer Kunst.<br />

Unter der Leitung des Nigerianers Okwui Enwenzor<br />

ist die Documenta 11 inhaltlich, räumlich<br />

und zeitlich weiter gefasst als die vorangegangenen<br />

Documenta-Ausstellungen. Sie setzt<br />

sich aus einer Folge von fünf Plattformen zusammen,<br />

die zwischen März 2001 und September<br />

2002 weltweit realisiert werden. Arbeiten<br />

von Künstlern aus der ganzen Welt machen die<br />

<strong>Stadt</strong> Kassel zu einem Ort des aktiven Erlebens<br />

zeitgenössischer kultureller Produktion.<br />

Der Kulturbahnhof, das Museum Fridericanum,<br />

die Orangerie, die Documenta-Halle und die<br />

Binding-Brauerei sind Ausstellungsorte der<br />

Documenta 11.<br />

Dass auch die <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> international bedeutende<br />

Kunst fördert, belegt die Teilnahme<br />

der Max-Pechstein-Förderpreisträger 1995 und<br />

1997, Jana Milev und Adam Page an der Documenta<br />

10 im Jahr 1998.<br />

Die Künstler Jens Haaning und Manfred Pernice,<br />

1997 für den Max-Pechstein-Förderpreis<br />

nominiert und mit Ausstellungen in den<br />

Kunstsammlungen der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> bereits<br />

zu sehen, sind Teilnehmer der diesjähigen Documenta<br />

11.<br />

Diese Tatsache unterstreicht die Bedeutung des<br />

Max-Pechstein-Förderpreises der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

als international anerkannter Kunstpreis.<br />

Ab 29. Juni 2002 in den Kunstsammlungen der Städtischen Museen <strong>Zwickau</strong><br />

Ausstellungseröffnung „KUNST auf REZEPT“<br />

Steigende Krankenversicherungsbeiträge, Kostendämpfung<br />

im Gesundheitswesen - und<br />

nun auf einmal: „KUNST auf REZEPT“?!<br />

So zumindest lautet der Titel eines Buches und<br />

einer Ausstellung, die <strong>vom</strong> 30. Juni bis 1. September<br />

2002 in den Kunstsammlungen der<br />

Städtischen Museen <strong>Zwickau</strong> zu sehen ist.<br />

Mit dem Ende der achtziger Jahre verloren die<br />

schwarz-weißen Kassenarztrezepte ihre Gültigkeit<br />

und wurden durch rosafarbene Formulare<br />

ersetzt. Der Kölner Nervenarzt und Psychoanalytiker<br />

Dr. med. Hartmut Kraft nutzte diesen<br />

Umstand und verschickte seine weder gebrauchten,<br />

noch entsorgten Rezepte an Künstlerinnen<br />

und Künstler mit der Bitte, diese Formulare<br />

zu bearbeiten und so wiederzubeleben.<br />

Das weitgehend vorstrukturierte Rezeptformular<br />

sollte hier als Folie dienen, die bearbeitet,<br />

umgestaltet oder verfremdet werden konnte.<br />

Unerheblich war hier, ob Medizinisches in den<br />

jeweiligen Arbeiten eine Rolle spielte oder<br />

nicht. Die inhaltliche Seite des Projekts richtete<br />

sich jedoch darauf, ob und ggf. wie die angesprochenen<br />

und letztlich auch beteiligten<br />

Künstlerinnen und Künstler auf das Thema<br />

Kunst und Medizin eingehen würden.<br />

SKANDINAVIER BESUCHTEN ZWICKAU<br />

Information der Industrie- und Handelskammer Südwestsachsen<br />

Schwedische Firmendelegation zu Gast<br />

Gastgeber IHK Südwestsachsen wirbt für Investitionen und Neuansiedlungen<br />

Auf Einladung der IHK Südwestsachsen, Regionalkammer<br />

<strong>Zwickau</strong>, weilte am Dienstag<br />

der vergangenen Woche eine schwedische<br />

Firmendelegation (Automobilzulieferer) in<br />

<strong>Zwickau</strong>. Während eines Empfangs bei Oberbürgermeister<br />

Dietmar Vettermann und eines<br />

Besuches der Siemens VDO Automotive AG<br />

in Crossen (Zulieferer von Cockpit- und<br />

Tankmodulen für Passat B 5 und Golf A 4)<br />

gewannen die Vertreter der zehn geladenen<br />

Unternehmen einen ersten Eindruck von der<br />

Westsächsischen Wirtschaftsregion.<br />

„Wir möchten unseren Gästen demonstrieren,<br />

dass die Region aufgrund ihrer Infrastruktur,<br />

ihres Know-hows und vorhandener Fachkräfte<br />

in der Lage ist, auch für internationale<br />

Unternehmen tätig zu werden. Umgekehrt bildet<br />

dieses Potenzial eine solide Grundlage für<br />

Neuansiedlungen“, fasste Michael Stopp, Geschäftsbereichsleiter<br />

Industrie/Außenwirtschaft<br />

der Regionalkammer <strong>Zwickau</strong>, das Anliegen<br />

der Begegnung zusammen.<br />

Eine Besichtigung der Sächsischen Landeshauptstadt<br />

einschließlich der „Gläsernen Manufaktur“<br />

rundete das <strong>Zwickau</strong>er Besucherprogramm<br />

ab. Noch am Abend reiste die<br />

schwedische Delegation weiter nach Leipzig,<br />

wo ein Besuch der „Zuliefermesse Z 2002“<br />

auf dem Programm stand.<br />

MUSIKALISCHE BEGEGNUNG<br />

Mit stürmischem Beifall für ein beeindruckendes,<br />

vielseitiges, niveauvolles Konzert dankten<br />

viele hundert Zuhörer den Sängerinnen und<br />

Sängern des kommunalen Schwanenschloß<br />

Kinder- und Jugendchores sowie ihrem Chorleiter<br />

Steffen Klaumünzner am 16. Juni im<br />

Kulturhaus Sachsenring. Traditionsgemäß am<br />

Schuljahresende stellten sich wieder alle<br />

Chöre <strong>vom</strong> Vorschulchor, <strong>vom</strong> Kleinen und<br />

Großen Kinderchor, Jugend-, Mädchen- bis<br />

zum Männerchor a cappella oder mit Klavierbegleitung<br />

(am Klavier Uwe Lüdke, Schüler<br />

des Robert-Schumann-Konservatoriums) unter<br />

dem Konzerttitel „Seht, das sind wir“ mit einem<br />

bunten, fröhlichen Liederprogramm vor.<br />

Tier-, Kinder- und Volkslieder erklangen, aber<br />

auch geistliche und Rock’n-Roll-Titel, Sätze<br />

von Haydn, Mozart, japanisches, tschechisches,<br />

englisches und lateinisches Liedgut.<br />

Großartiger Höhepunkt des Konzertes war der<br />

Auftritt des Central California Children’s<br />

Choir aus San Francisco unter Leitung von<br />

Der Kunstsammler und Autor von zahlreichen<br />

Büchern zu den Grenzbereichen zwischen<br />

Kunst, Psychiatrie, Psychoanalyse und Ethnologie<br />

erhielt schließlich 162 Antworten aus der<br />

zeitgenössischen Kunstszene. Das Spektrum<br />

der international renommierten Künstlernamen<br />

reicht von Marina Abramovic über Horst<br />

Antes, Louise Bourgeois, Christo & Jeanne<br />

Claude, Felix Droese, Jochen Gerz, Antony<br />

Gormley bis zu Per Kirkeby, Hermann Nitsch,<br />

Mimmo Paladino, Gerhard Richter, Bernhard<br />

Schulze, Ernesto Tatafiore und Günther Uecker.<br />

Neben Texten, Zeichnungen und Gouachen<br />

entstanden als künstlerische Antworten auch<br />

Collagen, Photoarbeiten, Objekte, Skulpturen,<br />

Videos und eine Performance. Die inhaltlichen<br />

Conductor Lukas Cerny. Temperamentvoll<br />

stellte sich der Gastchor mit einem eigenen<br />

Programmteil vor.<br />

Aussagen reichen schließlich von Verschreibungen<br />

über Verwendung der Rezepte bis hin<br />

zu offensichtlichen Bezügen medizinischer<br />

Themen. So sind Geburt, Tod und Wiedergeburt,<br />

Liebe und Sexualität, aber auch Religion,<br />

Glaube und Meditation, Politik und schließlich<br />

Humor und Karikatur Inhalte für die künstlerische<br />

Bearbeitung. Das kleine Formular wurde<br />

so schließlich zum Ansporn, zur Herausforderung<br />

und zu einem Auslöser kreativer, auf die<br />

Bewältigung des Problems abzielender Ideen.<br />

Die Ausstellung entstand in Zusammenarbeit<br />

mit dem Sammler Dr. Hartmut Kraft. Ausstellung<br />

und Katalog wurden gefördert <strong>vom</strong> Kultursekretariat<br />

NRW Gütersloh, der Dr. Stüsser-<br />

Stiftung Köln, der Deutschen Venen-Liga e.V.<br />

und der Ganzoni & Cie AG, St. Gallen.<br />

Das Buch mit einem Umfang von 384 Seiten<br />

und ca. 200 Farbabbildungen ist im Salon Verlag<br />

(Köln) erschienen. Während der Ausstellung<br />

kostet es 19 Euro.<br />

Eine öffentliche Führung durch die Ausstellung<br />

„Kunst auf Rezept“ findet am Mittwoch,<br />

dem 3. Juli 2002, 18 Uhr statt.<br />

Schwedische Automobilzulieferer empfing Oberbürgermeister Vettermann am Dienstag der vergangenen<br />

Woche im Rathaus.<br />

Foto: Pressebüro<br />

Kinderchor aus San Francisco in <strong>Zwickau</strong><br />

Gemeinsames Konzert mit dem Schwanenschloss Kinder- und Jugendchor<br />

Mit dem beeindruckenden gemeinsamen Gesang<br />

der „Hymn of freedom“ verabschiedeten<br />

sich alle Mitwirkenden des Konzertabends.<br />

Der zentrale kalifornische Kinderchor, der<br />

auf seiner Europatournee auch in einer deutschen<br />

<strong>Stadt</strong> gastieren wollte, hatte gern die<br />

Einladung nach <strong>Zwickau</strong> angenommen und<br />

die herzliche Gastfreundschaft der Chorfamilien<br />

des Schwanenschloß Kinder- und Jugendchores<br />

genossen. Zu den sicher unvergessenen<br />

<strong>Zwickau</strong>er Erlebnissen gehören der<br />

Empfang, den Bürgermeisterin Dr. Pia Findeiß<br />

im Robert-Schumann-Haus für die Gäste<br />

aus San Francisco gab und ein Bummel<br />

durch die Geburtsstadt von Robert Schumann.<br />

Am 17. Juni begleitete Steffen Klaumünzner<br />

dann die kalifornischen Kinder und Jugendlichen<br />

nach Dresden. Nach dem Besuch<br />

weltbekannter Sehenswürdigkeiten erfolgte<br />

die Weiterfahrt nach Jablonec nad Nisou.<br />

Der Oberbürgermeister der<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> gratuliert:<br />

zum Geburtstag<br />

98 Jahre<br />

am 27. Juni: Martha Krug<br />

95 Jahre<br />

am 28. Juni: Helmut Günzel<br />

90 Jahre<br />

am 26. Juni: Erna Hoh, Hedwig Wohlrab,<br />

Alfred Haupt, Erika Clauß; am 27. Juni:<br />

Liesbeth Bär; am 28. Juni: Leopoldine<br />

Koch<br />

zum Ehejubiläum<br />

60 Jahre verheiratet<br />

(diamantene Hochzeit)<br />

am 27. Juni: Wally und Gerhard List<br />

50 Jahre verheiratet (goldene Hochzeit)<br />

am 28. Juni: Helga und Lothar Blechschmidt,<br />

Brigitta und Frank Hartzendorf,<br />

Ursula und Johannes Mehner<br />

*) soweit im Melderegister des Einwohnermeldeamtes<br />

erfasst<br />

Das Sportamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> und<br />

der <strong>Stadt</strong>sportbund <strong>Zwickau</strong> e. V.<br />

informieren<br />

10. Streetball-Cup der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Zwickau</strong> am 17. August 2002<br />

Im Rahmen der AOK-Streetballtour 2002<br />

findet am Samstag, dem 17. August 2002, ab<br />

10 Uhr der 10. Streetball-Cup der <strong>Stadt</strong><br />

<strong>Zwickau</strong> auf dem Parkplatz des Glück-Auf-<br />

Centers statt. Teilnehmen können Mädchen-,<br />

Jungen- oder Mixed-Mannschaften in folgenden<br />

Altersklassen: bis <strong>13</strong> Jahre, 14 bis 16<br />

Jahre sowie ab 17 Jahre.<br />

Teilnehmermeldungen sind bis 14. August<br />

2002 zu richten an:<br />

- <strong>Stadt</strong>sportbund <strong>Zwickau</strong> e. V., Schlobigplatz<br />

23, 08056 <strong>Zwickau</strong>, Tel.: 81 89 110<br />

oder<br />

- Intersport Sport Eger, Marienstraße 5,<br />

08056 <strong>Zwickau</strong>, Tel.: 28 28 26<br />

Entsprechende Anmeldeformulare sind beim<br />

<strong>Stadt</strong>sportbund und bei Intersport Sport Eger<br />

erhältlich. Am Veranstaltungstag sind Nachmeldungen<br />

in begrenztem Umfang bis 9 Uhr<br />

möglich. Die Gebühren betragen 1,50 Euro<br />

je Teilnehmer, Mitglieder im S-Club der<br />

Sparkasse <strong>Zwickau</strong> zahlen 1 Euro.<br />

Gespielt wird in allen Altersklassen um die<br />

Pokale des S-Clubs der Sparkasse <strong>Zwickau</strong>.<br />

Es wird darauf hingewiesen, dass bei geringen<br />

Teilnehmerfeldern Altersklassen zusammengelegt<br />

werden können. Die Erstplatzierten<br />

in den jeweiligen Altersklassen<br />

erhalten Urkunden und Sachgeschenke. Jeder<br />

vorangemeldete Teilnehmer bekommt<br />

außerdem einen Versorgungscoupon.<br />

Veranstalter des 10. Streetball-Cups sind<br />

das Sportamt der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> und der<br />

<strong>Stadt</strong>sportbund <strong>Zwickau</strong> e. V.<br />

Unterstützt wird die Veranstaltung durch<br />

GLOBUS, Intersport Sport Eger, Sparkasse<br />

<strong>Zwickau</strong>, AOK Sachsen und die Sportjugend<br />

des <strong>Stadt</strong>sportbundes <strong>Zwickau</strong> e. V.<br />

IMPRESSUM<br />

<strong>Zwickau</strong>er Pulsschlag<br />

<strong>Amtsblatt</strong> der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong><br />

<strong>13</strong>. Jahrgang, <strong>13</strong>. Ausgabe<br />

Herausgeber:<br />

<strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong>, Oberbürgermeister Dietmar<br />

Vettermann, Hauptmarkt 1, 08056 <strong>Zwickau</strong><br />

Amtlicher und redaktioneller Teil<br />

des <strong>Amtsblatt</strong>es<br />

verantwortlich: Angelika Michaelis,<br />

Leiterin des Pressebüros,<br />

Hauptmarkt 1, 08056 <strong>Zwickau</strong><br />

Tel.: (03 75) 83 18 10 · Fax: (03 75) 83 18 99<br />

E-Mail: presse@zwickau.de<br />

Redaktion: Dirk Häuser<br />

Hauptmarkt 1, 08056 <strong>Zwickau</strong><br />

Tel.: (0375) 83 18 12<br />

Verlag:<br />

Verlag Anzeigenblätter GmbH Chemnitz,<br />

Brückenstraße 15, 09111 Chemnitz<br />

Geschäftsführer Christian Jaeschke<br />

Anzeigenteil verantwortlich:<br />

Gunter Gnüchtel<br />

Hauptstraße <strong>13</strong>, 08056 <strong>Zwickau</strong><br />

Tel.: (03 75) 54 93 04 · Fax: (03 75) 54 93 02<br />

E-Mail: zwickau@blick.de<br />

Satz und Layoutgestaltung:<br />

Werbeagentur media art GmbH <strong>Zwickau</strong><br />

E-Mail: maczwickau@zeitungssatz.de<br />

Druck:<br />

Chemnitzer Verlag und Druck GmbH,<br />

Brückenstraße 15, 09111 Chemnitz<br />

Vertrieb:<br />

Vertriebsdienstleistungen Express GmbH,<br />

Winklhofer Str. 20, 09116 Chemnitz<br />

Das <strong>Amtsblatt</strong> erscheint in der Regel vierzehntäglich<br />

mittwochs für alle erreichbaren<br />

Haushalte der <strong>Stadt</strong> <strong>Zwickau</strong> und ist<br />

außerdem an den Informationen von Verwaltungszentrum<br />

und Rathaus, in den<br />

<strong>Stadt</strong>teilverwaltungen sowie in der Tourist-<br />

Information <strong>Zwickau</strong> kostenlos erhältlich.<br />

Das <strong>Amtsblatt</strong> und alle in ihr enthaltenen<br />

Beiträge und Abbildungen sind urheberrechtlich<br />

geschützt.

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