Bedienungsanleitung (31 KB) - Phywe Systeme GmbH

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06.11.2013 Aufrufe

R Elektromagnet mit Spannvorrichtung 06480.01 Betriebsanleitung 1. ZWECK UND BESCHREIBUNG Der Elektromagnet 06480.01 dient in Verbindung mit den Polschuhen 06480.02, 06480.03 bzw. 06497.00 zur Erzeugung starker Magnetfelder. Der Luftspalt kann mit Hilfe des Spindeltriebes der Spannvorrichtung feinfühlig variiert werden. Der Magnet eignet sich insbesondere z.B. für den Stern-Gerlach-Versuch, für Experimente zum Dia- und Paramagnetismus und zum Zeeman-Effekt, Hall-Effekt u.a.m. Der Magnet besteht aus einem U-förmigen Eisenkern mit Spulen, die wahlweise parallel oder in Reihe geschaltet werden können. Beim Abschalten des Spulenstromes wird die Feldenergie in den Spulenflanschen vernichtet, so daß nur eine geringe Überspannung an den Spulenanschlüssen auftrifft. Eine geglättete Gleichspannung ist zum Betrieb des Elektromagneten nicht erforderlich. Wir empfehlen als Energiequellen den Gleichspannungsausgang des Stelltrafos mit Gleichrichter 25 V~/20 V- (13531.93). 2. MONTAGE DER POLSCHUHE Zur Montage der Polschuhe 06480.02 und 06497.00 löst man an den Spindelträgern des Magneten jeweils die beiden Halteschrauben und zieht den Träger ab, wobei die Haltebolzen am Magneten verbleiben. Jeder Polschuh wird auf einen Spindelträger aufgeschraubt. Der Polschuh wird dann so durch den Eisenkern der Magnetspule gesteckt, daß einer der beiden Haltebolzen zwischen den Führungsstiften des Polschuhs liegt und diesen gegen Verdrehen sichert. Der Spindelträger wird schließlich mit den beiden Schrauben an den Haltebolzen befestigt. Mit Hilfe der Rändelschrauben kann die Lage der Polschuhe und damit die Größe des Luftspaltes entsprechend den Versuchsbedingungen optimiert werde. Um die konischen, durchbohrten Polschuhe 06480.03 zu montieren, müssen die Haltebolzen vom Magneten abgeschraubt werden. Zum Lösen der Bolzen nimmt man zweckmäßigerweise eine Kombizange zu Hilfe. Die Polschuhe werden bis zum Anschlagen der Fixierflansche durch die Bohrungen im Eisenkern des Magneten gesteckt. Dann prüft man, ob der Luftspalt zwischen den Polschuhen die gewünschte Breite hat. Zur Korrektur des Luftspalts löst man die Spannschrauben an den Fixierflanschen und verschiebt dann die Flansche entsprechend. Danach sind die Spannschrauben gut anzuziehen, andernfalls können die Kerne durch die Magnetkräfte zusammengezogen werden und im Luftspalt plazierte Teile zerstört werden. Achtung! Beim Einschalten des Magnetfeldes verkleinert sich der Luftspalt aufgrund der starken Magnetkräfte geringfügig. Dadurch können im Luftspalt angeordnete Glasgeräte bei zu geringem Abstand zu den Polschuhen zerstört werden. Man vermeidet solche Schäden, wenn man in diesem Fall das Magnetfeld bei herausgenommenem Glasgerät einschaltet, den im Experiment maximal benötigten Spulenstrom einstellt und dann erst das Glasgerät bei eingeschaltetem Strom zwischen die Polschuhe bringt. PHYWE SYSTEME GMBH · Robert-Bosch-Breite 10 · D-37079 · Göttingen · Telefon (05 51) 6 04-0 ·Telefax (05 51) 60 41 07

R<br />

Elektromagnet mit Spannvorrichtung<br />

06480.01<br />

Betriebsanleitung<br />

1. ZWECK UND BESCHREIBUNG<br />

Der Elektromagnet 06480.01 dient in Verbindung mit den<br />

Polschuhen 06480.02, 06480.03 bzw. 06497.00 zur Erzeugung<br />

starker Magnetfelder. Der Luftspalt kann mit Hilfe des<br />

Spindeltriebes der Spannvorrichtung feinfühlig variiert werden.<br />

Der Magnet eignet sich insbesondere z.B. für den<br />

Stern-Gerlach-Versuch, für Experimente zum Dia- und Paramagnetismus<br />

und zum Zeeman-Effekt, Hall-Effekt u.a.m.<br />

Der Magnet besteht aus einem U-förmigen Eisenkern mit<br />

Spulen, die wahlweise parallel oder in Reihe geschaltet<br />

werden können. Beim Abschalten des Spulenstromes wird<br />

die Feldenergie in den Spulenflanschen vernichtet, so daß<br />

nur eine geringe Überspannung an den Spulenanschlüssen<br />

auftrifft.<br />

Eine geglättete Gleichspannung ist zum Betrieb des Elektromagneten<br />

nicht erforderlich. Wir empfehlen als Energiequellen<br />

den Gleichspannungsausgang des Stelltrafos mit<br />

Gleichrichter 25 V~/20 V- (135<strong>31</strong>.93).<br />

2. MONTAGE DER POLSCHUHE<br />

Zur Montage der Polschuhe 06480.02 und 06497.00 löst<br />

man an den Spindelträgern des Magneten jeweils die beiden<br />

Halteschrauben und zieht den Träger ab, wobei die<br />

Haltebolzen am Magneten verbleiben.<br />

Jeder Polschuh wird auf einen Spindelträger aufgeschraubt.<br />

Der Polschuh wird dann so durch den Eisenkern<br />

der Magnetspule gesteckt, daß einer der beiden Haltebolzen<br />

zwischen den Führungsstiften des Polschuhs liegt und<br />

diesen gegen Verdrehen sichert. Der Spindelträger wird<br />

schließlich mit den beiden Schrauben an den Haltebolzen<br />

befestigt.<br />

Mit Hilfe der Rändelschrauben kann die Lage der Polschuhe<br />

und damit die Größe des Luftspaltes entsprechend<br />

den Versuchsbedingungen optimiert werde.<br />

Um die konischen, durchbohrten Polschuhe 06480.03 zu<br />

montieren, müssen die Haltebolzen vom Magneten abgeschraubt<br />

werden. Zum Lösen der Bolzen nimmt man<br />

zweckmäßigerweise eine Kombizange zu Hilfe. Die Polschuhe<br />

werden bis zum Anschlagen der Fixierflansche<br />

durch die Bohrungen im Eisenkern des Magneten gesteckt.<br />

Dann prüft man, ob der Luftspalt zwischen den Polschuhen<br />

die gewünschte Breite hat. Zur Korrektur des Luftspalts löst<br />

man die Spannschrauben an den Fixierflanschen und verschiebt<br />

dann die Flansche entsprechend. Danach sind die<br />

Spannschrauben gut anzuziehen, andernfalls können die<br />

Kerne durch die Magnetkräfte zusammengezogen werden<br />

und im Luftspalt plazierte Teile zerstört werden.<br />

Achtung! Beim Einschalten des Magnetfeldes verkleinert<br />

sich der Luftspalt aufgrund der starken Magnetkräfte geringfügig.<br />

Dadurch können im Luftspalt angeordnete Glasgeräte<br />

bei zu geringem Abstand zu den Polschuhen zerstört<br />

werden.<br />

Man vermeidet solche Schäden, wenn man in diesem Fall<br />

das Magnetfeld bei herausgenommenem Glasgerät einschaltet,<br />

den im Experiment maximal benötigten Spulenstrom<br />

einstellt und dann erst das Glasgerät bei eingeschaltetem<br />

Strom zwischen die Polschuhe bringt.<br />

PHYWE SYSTEME GMBH · Robert-Bosch-Breite 10 · D-37079 · Göttingen · Telefon (05 51) 6 04-0 ·Telefax (05 51) 60 41 07


3. TECHNISCHE DATEN<br />

Spulenanschlüsse 4-mm-Buchsen<br />

Windungszahl je Spule 842<br />

Winderstand je Spule 2,66 Ω<br />

maximale Stromstärke 5 A (Kurzzeitbetrieb 20 min.)<br />

zulässiger Dauerstrom 4 A<br />

Flußdichte (für l = 5 A) mit Polschuhen 06480.02:<br />

bei Spaltbreite<br />

2,5 mm ca. 1,3 T<br />

5,0 mm ca. 1,1 T<br />

10,0 mm ca. 0,7 T<br />

20,0 mm ca. 0,45 T<br />

Abmessungen<br />

Masse<br />

Breite 350 mm,<br />

Tiefe 140 mm,<br />

Höhe 180 mm<br />

ca. 17 kg<br />

2 06480.01

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