Kurzbericht Inbetriebnahme des Lötschberg ... - Kanton Bern
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1. Ausgangslage, Zielsetzungen und Vorgehen<br />
1.1. Ausgangslage<br />
Ende Jahr 2007 wird der <strong>Lötschberg</strong>-Basistunnel in Betrieb genommen. Der neue Fahrplan<br />
führt zu erheblichen Änderungen im Schienenverkehr auf der <strong>Lötschberg</strong>achse, wobei <strong>Kanton</strong><br />
<strong>Bern</strong> und seine Regionen unmittelbar als Wirtschafts- und Wohnstandorten betroffen<br />
sind.<br />
Im Grossen Rat <strong>des</strong> <strong>Kanton</strong>s <strong>Bern</strong>s wurde die Motion eingereicht, mit welcher der Regierungsrat<br />
beauftragt wird, die Chancen und Risiken der <strong>Inbetriebnahme</strong> <strong>des</strong> <strong>Lötschberg</strong>-<br />
Basistunnels (IBN LBT) zu überprüfen.<br />
In dem Bericht „Volkswirtschaftliche Auswirkungen <strong>des</strong> <strong>Lötschberg</strong>-Basistunnels auf den<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Bern</strong>“ von Ecoplan/Metron wurden Veränderung der Erreichbarkeiten durch die IBN<br />
LBT und die damit verbundenen volkswirtschaftlichen Auswirkungen der IBN LBT auf den<br />
<strong>Kanton</strong> <strong>Bern</strong> untersucht. Es ergaben sich u.a. folgende Erkenntnisse:<br />
Volkswirtschaftliche Auswirkungen der IBN LBT sind insgesamt gering (zu einer ähnlichen<br />
Schlussfolgerung kommt das ARE in der 2006 erschienen Analyse zu den Auswirkungen<br />
<strong>des</strong> Vereinatunnels).<br />
Ohne IBN LBT würde <strong>Bern</strong> den Anschluss an den internationalen Nord-Süd-<br />
Schienenpersonenverkehr verlieren.<br />
Chancen und Risiken liegen in den „flankierenden Massnahmen“ zur IBN LBT, massgebend<br />
wird die Vermarktung der IBN LBT sein.<br />
Das Forschungsinstitut für Freizeit und Tourismus (FIF) wurde vom beco <strong>Bern</strong>er Wirtschaft<br />
und Amt für öffentlichen Verkehr <strong>des</strong> <strong>Kanton</strong>s <strong>Bern</strong> beauftragt, die Chancen und Risiken der<br />
IBN LBT im Speziellen für den Tourismus im <strong>Kanton</strong> <strong>Bern</strong> zu untersuchen.<br />
1.2. Zielsetzungen<br />
Der <strong>Kurzbericht</strong> hat als Ziel:<br />
Konsequenzen bzw. Chancen und Risiken der IBN LBT für den Tourismus (Aufenthaltsund<br />
Ausflugstourismus) im <strong>Kanton</strong> <strong>Bern</strong> zu erkennen und<br />
Handlungsempfehlungen abzuleiten, um Chancen zu nutzen und Risiken zu vermeiden.<br />
Im Vordergrund stehen die Chancen, die sich dem <strong>Kanton</strong> <strong>Bern</strong> dank der NEAT öffnen.<br />
Das Summary ist kommunizierbar und wird in dem Bericht <strong>des</strong> RR an GR (FF BVE) eingearbeitet.<br />
1.3. Vorgehen<br />
Der Bericht „Volkswirtschaftliche Auswirkungen <strong>des</strong> <strong>Lötschberg</strong>-Basistunnels auf den <strong>Kanton</strong><br />
<strong>Bern</strong>“ von Ecoplan/Metron (besonders die Kapitel 7.2: „Auswirkungen auf die touristische<br />
Nachfrage“ und 8: „Schlussfolgerungen und Handlungsempfehlungen“) bildete die Grundlage<br />
der Analyse. Die Arbeitsschritte sind wie folgt unterteilt:<br />
Erstens wurden die touristischen Aspekte <strong>des</strong> Berichts ausgewertet. Für die Untersuchung<br />
der Konsequenzen auf den Tourismus wurde der <strong>Kanton</strong> <strong>Bern</strong> nach Regionen aufgeteilt:<br />
Spiez und westliches Oberland: Gstaad-Saanenland und Lenk-Simmental<br />
Östliches Oberland: Interlaken, Wengen-Mürren-Lauterbrunnen, Grindelwald und Destination<br />
Alpenregion mit Brienz, Meiringen, Hasliberg<br />
Destinationen Adelboden – Frutigen und <strong>Lötschberg</strong> mit Kandersteg<br />
Städte <strong>Bern</strong> und Thun<br />
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