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Kurzbericht Inbetriebnahme des Lötschberg ... - Kanton Bern

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sind Kombinationsangebote im Bereich Shopping, Kultur (Museen), Gastronomie und<br />

Schiffsfahrt für Tagesausflüge, mit Schwergewicht auf Sommer- und Ausflugtourismus.<br />

Thun und <strong>Bern</strong> als Einkaufs- und Kulturerlebnis für den Tagestourismus u.a. im Wallis<br />

vermarkten. Um hier einen Erfolg zu erzielen müssen grosse Marketinganstrengungen<br />

unternommen und das Zielpublikum klar definiert werden (<strong>Bern</strong>: Shopping-Gast, Thun:<br />

„City– See“-Erlebnisgast).<br />

5.2 Regionale Ebene<br />

Vermarktungspotenzial der IBN LBT durch gezielte Kommunikation nutzen<br />

Die betroffenen Regionen bzw. das <strong>Bern</strong>er Oberland müssen eine eigene Vermarktungsstrategie<br />

entwickeln, wo Quellmärkte spezifisch angesprochen werden. Die aktuellen internationalen<br />

Mediendiskussionen zum Thema müssen als Plattform genutzt werden, um<br />

die Angebote zu positionieren und zu kommunizieren. Dabei wird der Empfehlung von<br />

Ecoplan/Metron zugestimmt, dass die einzelnen Regionen nicht unkoordiniert den <strong>Lötschberg</strong>-Basistunnel<br />

in ihren Auftritt integrieren sollen, sondern ein koordiniertes Konzept<br />

erarbeiten müssen.<br />

Eine Interessensgruppe, wenn möglich der Rat der Destinationen im <strong>Bern</strong>er Oberland<br />

(DBeO), sollte die Aufgabe übernehmen, eine einheitliche, aufeinander abgestimmte Vermarktung<br />

in Hinsicht auf die IBN LBT zu erarbeiten. Es sind Ideen, Konzepte und konkrete<br />

Massnahmen gefragt. Auch sind Entscheidungen einer möglichen Zusammenarbeit mit<br />

dem Wallis für eine bestimmte Zielgruppenbearbeitung zu treffen.<br />

Als wichtiger Punkt muss der Umgang mit der Marke „<strong>Bern</strong>er Oberland“ klar definiert werden.<br />

Die Marke hat eine breite Bekanntschaft (insbesondere in den Nahmärkten und in<br />

England), einen hohen Sympathiewert und wird als geographische Bezeichnung nie verschwinden.<br />

Wie bereits bei der Evaluation der Destinationspolitik <strong>des</strong> <strong>Kanton</strong>s <strong>Bern</strong> empfohlen<br />

wurde (vgl. FIF 2006), ist die Marke „<strong>Bern</strong>er Oberland“ aktiv zu pflegen.<br />

Betroffene Akteure sensibilisieren<br />

Die Kommunikation und die Sensibilisierung über die Bedeutung der NEAT ist eine wichtige<br />

Aufgabe. Die Diskussionen über die Veränderungen im Tourismus durch die IBN LBT<br />

sollten als erstes intensiv auf der Ebene Business-To-Business geführt werden. Vorliegende<br />

Studienerkenntnisse könnten mit den betroffenen <strong>Kanton</strong>en, verantwortlichen Destinationen<br />

und Leistungsträgern diskutiert, die Ergebnisse reflektiert und Vorschläge zu<br />

konkreten Handlungsfeldern abgeleitet werden. Danach muss die Endkundenkommunikation<br />

geschickt betrieben werden. Zudem können Veranstaltungen (z.B. beim 125 Jahr Jubiläum<br />

am Gotthard) die Aufmerksamkeit und das Interesse der Bevölkerung fördern. Es<br />

ist wichtig, dass nicht nur von der Gotthard-Strecke die Rede ist, sondern auch der<br />

<strong>Lötschberg</strong> in den Köpfen verankert wird.<br />

5.3 <strong>Kanton</strong>ale Ebene<br />

Kooperations- resp. Verdichtungsprozesse zwischen den Destinationen vorantreiben<br />

Der Destinationsentwicklungsprozess im <strong>Bern</strong>er Oberland muss konsequent weitergeführt<br />

werden, wenn nötig mit dem Druck <strong>des</strong> <strong>Kanton</strong>s. Durch die Veränderungen, die die IBN<br />

LBT mit sich bringt, müssen die Destinationen ihre eigene Position kritisch reflektieren,<br />

übergreifenden Kooperationen neu überdenken und wenn nötig anpassen. Bündelung der<br />

Mittel, Konzentration der Kräfte und eine gemeinsame Marktbearbeitung sind notwendig,<br />

um eine gezielte Wettbewerbsposition gegenüber Wallis aufzubauen. Die Destination<br />

Thunersee muss die Chance ergreifen und die Destinationsentwicklung intensiv vorantrei-<br />

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