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Kurzbericht Inbetriebnahme des Lötschberg ... - Kanton Bern

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% Verteilung<br />

der Ankünfte<br />

Tourismusformen<br />

Regionen<br />

Wallis<br />

Ankünfte<br />

an Zielort mit<br />

<br />

Ankünfte<br />

Ankünfte und Verkehrsmittelwahl<br />

Übernachtungstourismus<br />

Tagestourismus<br />

Ankünfte mit<br />

Übernachtungen<br />

ÖV MIV Total/a % % Anzahl/a <br />

Ankünfte der<br />

Tagestouristen<br />

<br />

Anzahl/a <br />

Sion 15'202 -7'601 7'601 +++ 5% 95% 380 + 7'221 +++<br />

Sierre-Crans 2'941 -1'470 1'471 ++ 50% 50% 735 ++ 735 ++<br />

Leuk-Leukerbad 3'071 -1'536 1'535 ++ 70% 30% 1'075 ++ 461 +<br />

Visp 7'580 -3'781 3'799 +++ 20% 80% 760 ++ 3'039 +++<br />

Brig 9'612 -4'743 4'869 +++ 20% 80% 974 ++ 3'895 +++<br />

Fiesch 2'558 -1'279 1'279 ++ 60% 40% 767 ++ 512 +<br />

Ried/Betten 36 -17 19 0 60% 40% 11 0 7 0<br />

Saas Fee 1'903 -940 963 ++ 70% 30% 674 ++ 289 +<br />

Zermatt 3'637 -1'761 1'876 ++ 70% 30% 1'313 ++ 563 +<br />

Quelle: Eigene Darstellung auf Basis der Daten von Ecoplan/Metron, 2006<br />

: Veränderung<br />

/a: pro Jahr<br />

0: kaum eine Veränderung<br />

+/-: geringe Veränderung<br />

++/--: spürbare Veränderung<br />

+++/---: starke Veränderung<br />

Anmerkung: + und - bedeuten nicht unbedingt eine positive oder negative Veränderung, sondern nur die Stärke der<br />

Veränderung z.B. kann ein +++ von Tagestourismus negative Auswirkungen auf einen Tourismusort haben<br />

3.1. Einschätzungen der Konsequenzen auf die touristischen Regionen<br />

Die im Bericht „Volkswirtschaftliche Auswirkungen <strong>des</strong> <strong>Lötschberg</strong>-Basistunnels auf den<br />

<strong>Kanton</strong> <strong>Bern</strong>“ von Ecoplan/Metron dargestellten zahlenmässigen Veränderungen sind<br />

nachvollziehbar und plausibel. Ecoplan/Metron betonen, dass die Auswirkungen verstärkter<br />

Verkaufsanstengungen viel wichtiger sind, als die rein auf die Reisezeitveränderungen<br />

zurückzuführenden Effekte. Sie bemerken, dass solche Aktionen sogar eine leichte Zunahme<br />

<strong>des</strong> touristischen Umsatzes im <strong>Bern</strong>er Oberland bewirken können. In diesem Bericht<br />

werden v.a. diese qualitativen Aspekte aufgegriffen und erweitert. Dabei handelt es<br />

sich z.B. um intensive Marketinganstrengungen, gute Inszenierungen, attraktives Preis-<br />

Leistungsverhältnis (RailAway) etc. Auf Basis der Berechnungen von Ecoplan/Metron und<br />

unter Berücksichtigung der Softwareaspekte sind die Einschätzungen der Grundtendenzen<br />

folgende:<br />

Spiez/Westliches Oberland werden von der IBN LBT profitieren. Spiez hat eine strategisch<br />

interessante Lage. Es wurde ein Standortmarketing etabliert, um den Wirtschaftsstandort<br />

Spiez stärker zu fördern. Die NEAT könnte als Plattform genutzt werden, um sich<br />

neu zu positionieren, evtl. im Bereich Event und Kongresse. Weiter ist Gstaad eine starke<br />

touristische Destination, mit klarer Positionierung, attraktiven Angeboten und abwechslungsreichen<br />

Events. Eine Verbesserung der Erreichbarkeit könnte weitere positive Effekte<br />

mit sich bringen. Jedoch ist zu beachten, dass bei den Berechnungen <strong>des</strong> Basisberichtes<br />

u.a. der internationale Verkehr von Norditalien mehr Ankünfte generiert. Der Markt<br />

Italien ist jedoch nur bedingt interessant, wegen möglichen Barrieren, wie Sprach- und<br />

Mentalitätsbarrieren. Hinzu kommt, dass die Italiener meistens mit dem Auto anreisen<br />

(vgl. Kap. 4.3.2, S. 19).<br />

Östliches Oberland wird, dank IC-Verbindungen zwischen <strong>Bern</strong> und Interlaken, kaum<br />

eine Verschlechterung der Anbindung (Anzahl Freizeitfahrten) stattfinden. Zudem sind<br />

Überlegungen im Gange, ob ein Direktanschluss Brig – Interlaken angeboten werden soll,<br />

was von grossem Vorteil für die Region wäre. Weiter könnten Interlaken und die Jungfrauregion<br />

indirekt von dem Vermarktungspotenzial der Anbindung an das internationale<br />

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