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Die abschließende Frage von Herrn Reinhardt, ob ältere Schiffe im Rahmen einer Sonderregelung,<br />
ähnlich einer Oldtimerregelung, weiterhin konventionelle Treibstoffe nutzen können,<br />
bleibt unbeantwortet.<br />
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.<br />
TOP 3 – Feststellung der Niederschrift über die Sit<strong>zu</strong>ng des Umweltausschusses<br />
vom 21.02.2012<br />
Frau Duske bemängelt im Nachhinein die Mitteilung <strong>zu</strong>m TOP 4.2.4 – Baufeld Ikea / Baufeld<br />
Hansemuseum. Diese hätte in Be<strong>zu</strong>g auf die Entsorgung und der Kontrolle des Arbeitsschutzes<br />
(Baufeld Hansemuseum) detaillierter erfolgen müssen. Eventuell könne dies als<br />
Nachtrag der Niederschrift beigefügt werden.<br />
Der Ausschuss stellt die Niederschrift bei 15-Jastimmen, 0-Neinstimmen und 0-Stimmenthaltungen<br />
einstimmig fest.<br />
Nachrichtlich gibt die Protokollführung folgendes bekannt:<br />
„Nach Überprüfung des TOP 4.2.4 der vorgenannten Niederschrift durch den vortragenden<br />
Sachbearbeiter Herrn Schäfer und der Protokollführung Herrn Schneider wird festgestellt,<br />
dass alle abgefragten Informationen umfassend beantwortet und protokolliert wurden.“<br />
TOP 4 – Mitteilungen<br />
4.1 – Mitteilungen des Ausschussvorsitzenden<br />
Es liegt nichts vor.<br />
4.2 – Mitteilungen der Fachbereichsleitung<br />
4.2.1 Jakobskreuzkraut<br />
Herr Zeckel berichtet, dass das Jakobs-Kreuzkraut (Senecio jacobaea), auch Jakobs-<br />
Greiskraut genannt, eine heimische Pflanze aus der Familie der Korbblütler sei und giftige<br />
Bestandteile enthalte. Es komme mehr oder weniger in ganz Schleswig-Holstein, bevor<strong>zu</strong>gt<br />
an sonnigen, trockenen Standorten mit sandigen bis lehmigen Böden vor. Einmal Fuß gefasst,<br />
verbreite es sich schnell. Häufig sei es an Straßenrändern, Bahndämmen, Böschungen<br />
und Kiesgruben <strong>zu</strong> finden. Es keime schnell auf Roh- oder gestörten Böden, z.B. auf<br />
Abgrabungsflächen oder in Baugebieten. In der Landwirtschaft komme es überwiegend auf<br />
Extensivgrünland, Grünland- oder Ackerbrachen vor. In den letzten Jahren habe es sich augenscheinlich<br />
in Lübeck ausgebreitet, vornehmlich im Stadtsüden über die Bahnlinie, die<br />
Baustellen der A 20, B 207 neu, neue Baugebiete wie Bornkamp, Hochschulstadtteil, Gewerbegebiet<br />
Genin-Süd, aber auch über früher noch zahlreicher existierende Stilllegungsflächen;<br />
vermutlich begünstigt auch durch den Klimawandel. Systematische Erfassungen <strong>zu</strong>r<br />
Verbreitung in Lübeck gebe es nicht.<br />
Es seien mehr als 170 Insektenarten bekannt, die am Jakobs-Kreuzkraut leben. Die Pflanze<br />
trage als Nektar-, Pollen- oder Futterpflanze <strong>zu</strong>r Bereicherung der Artenvielfalt bei. Auffällig<br />
sei der Jakobsbär oder Blutbär, ein Nachtfalter, dessen Raupe in Massen an der Pflanze<br />
lebe, die Blätter fresse und damit auch <strong>zu</strong>r Eindämmung der Verbreitung beitrage.<br />
Für den Menschen sei das Jakobs-Kreuzkraut über die Aufnahme in der Nahrungskette aller<br />
Wahrscheinlichkeit nach unbedeutend. 1 Bei empfindlichen Menschen könne der direkte Kontakt<br />
mit Jakobs-Kreuzkraut Hautrei<strong>zu</strong>ngen hervorrufen; i.d.R. jedoch nicht.<br />
1 http://www.schleswig-holstein.de/LLUR/DE/Startseite/<strong>PDF</strong>/Jakobskreuzkraut__blob=publicationFile.pdf