Download zu diesem Dokument (PDF) - Hansestadt LÜBECK
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4<br />
I. Öffentlicher Teil der Sit<strong>zu</strong>ng<br />
Der Vorsitzende eröffnet die Sit<strong>zu</strong>ng des Umweltausschusses, begrüßt die Ausschussmitglieder<br />
und die Vertreter der Bereiche.<br />
TOP 1 – Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
Herr Schubert stellt die Beschlussfähigkeit des Ausschusses fest.<br />
TOP 2 – Feststellung der Tagesordnung<br />
Herr Schubert beantragt, die TOP 7.1 und 7.2 aus Rücksicht auf den Vertreter des Bereichs<br />
<strong>zu</strong> Beginn der Sit<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong> behandeln.<br />
Der Ausschuss stellt die geänderte Tagesordnung bei 15-Jastimmen, 0-Neinstimmen und 0-<br />
Stimmenthaltungen einstimmig fest.<br />
7.1 Folgen einer festen Fehmarnbeltquerung (FBQ) für die <strong>Hansestadt</strong> Lübeck auch<br />
unter dem Aspekt Angebotsausweitung Landstromversorgung und Auswirkung<br />
der Reduzierung des <strong>zu</strong>lässigen Schwefelgehaltes des Schifftreibstoffs<br />
Herr Rogge stellt den Bericht vor.<br />
Frau Duske bedankt sich für den informativen Bericht und merkt an, dass bei den Reedern<br />
eher die wirtschaftliche Logik anstatt die ökologische Notwendigkeit treibendes Argument<br />
sei. Des Weiteren sei die erforderliche Infrastruktur nicht vorhanden und müsse erst geschaffen<br />
werden. Dies gestalte sich als schwierig, da der Lübecker Hafen nach der Finanzkrise<br />
wirtschaftlich nicht so gut dastehe wie andere Häfen. Herr Rogge erwidert, dass man das<br />
Thema Flüssiggasterminal vorantreibe und die entsprechende Infrastruktur vorhalten werde.<br />
Zur Landstromversorgung könne nur wenig gesagt werden, da hier die Stadtwerke <strong>zu</strong>ständig<br />
seien. Als Lübeck Port Authority (LPA) würde auch hier die notwendige Infrastruktur vorgehalten,<br />
falls die Stadtwerke Landstrom anlegen wollen.<br />
Herr Schubert fragt nach, ob sich die Kosten für einen Landstromanschluss auf 200.000<br />
EUR beliefen. Herr Rogge merkt an, dass er die Frage nicht beantworten könne. Persönlich<br />
halte er den Wert für <strong>zu</strong> niedrig angesetzt.<br />
Der Ausschuss nimmt Kenntnis.<br />
7.2 Einsatz von Flüssiggas (LNG) für den Schiffsverkehr in Lübecker Häfen<br />
Herr Rogge stellt den Bericht vor.<br />
Laut Frau Duske verharre Lübeck und lasse die <strong>zu</strong>künftige Entwicklung an sich vorbeiziehen.<br />
Als Reeder tendiere man <strong>zu</strong>r Nut<strong>zu</strong>ng von Schweröl / Diesel da es billiger sei. Sich nur auf<br />
die Bedürfnisse der Reeder <strong>zu</strong> beziehen sei nicht richtig. Herr Rogge entgegnet, dass momentan<br />
geprüft werde, was spezifisch für Lübeck umsetzbar sei. Man habe jetzt noch 4 Jahre<br />
um Etwas auf die Beine <strong>zu</strong> stellen. Es sei eine Zukunftsoption, erst werde geplant und<br />
dann gehandelt.<br />
Herr Müller möchte wissen, welche Infrastruktur (Tanklager, Tankwagen oder Leitungsnetz)<br />
vorgesehen sei. Herr Rogge antwortet, dass mit den Stadtwerken Lübeck ein guter Partner<br />
gefunden worden sei. Erst werde eine Versorgung durch Tankwagen später durch Tanklager<br />
vor Ort angestrebt. Eventuell im Rahmen einer Master Thesis im Herbst dieses Jahres solle<br />
eine individuelle Lösung für die Lübecker Häfen erarbeitet werden.