Stellungnahme des Vorstands und Aufsichtsrats nach § 27 WpÜG

sächlich stattfindet. Vor diesem Hintergrund ist zu beachten, dass Dresdner Factoring-Aktionäre,
die das Angebot annehmen, in ihrer zukünftigen Dispositionsmöglichkeit
insoweit eingeschränkt sein könnten, als Handelsvolumen und Liquidität der zum
Verkauf eingereichten Dresdner Factoring-Aktien und der nachträglich zum Verkauf
eingereichten Dresdner Factoring-Aktien in Abhängigkeit von der Annahmequote
überhaupt nicht vorhanden oder gering sein können, was zu erheblichen Schwankungen
des Marktpreises der zum Verkauf eingereichten Dresdner Factoring-Aktien und
der nachträglich zum Verkauf eingereichten Dresdner Factoring-Aktien führen kann.
• Diejenigen Dresdner Factoring-Aktionäre, die das Angebot annehmen, werden von
etwaigen Abfindungs- oder Ausgleichszahlungen gleich welcher Art, die nach dem
Gesetz (oder aufgrund der Auslegung des Gesetzes nach ständiger Rechtsprechung)
im Falle bestimmter, die Dresdner Factoring AG betreffender Strukturmaßnahmen,
die nach Ablauf des Angebots durchgeführt werden mögen (insbesondere der Abschluss
eines Beherrschungs- und/oder Gewinnabführungsvertrags oder ein Squeeze-out),
zu zahlen sein könnten, nicht profitieren. Solche Zahlungen können höher
oder niedriger als die von der Bieterin in dem Angebot angebotene Gegenleistung
ausfallen und unterliegen der gerichtlichen Nachprüfung mittels des Spruchverfahrens.
Die das Übernahmeangebot annehmenden Dresdner Factoring-Aktionäre haben
weder einen Anspruch auf diese zukünftigen Abfindungs- oder Ausgleichszahlungen
gleich welcher Art noch auf zusätzliche Zahlungen, die nach Abschluss eines
Spruchverfahrens erfolgen könnten.
• Nach Abschluss des Angebots und Verstreichen der einjährigen Frist, innerhalb derer
Erwerbe von weiteren Aktien außerhalb der Börse eine Nachbesserungspflicht auslösen,
sofern der Erwerb nicht auf bestimmte gesetzliche Verpflichtungen zurückgeht
(§ 31 Abs. 5 WpÜG), wird die Bieterin in der Lage sein, weitere Aktien gegebenenfalls
auch zu höheren Preisen zu erwerben, ohne den Angebotspreis für diejenigen Aktionäre
nachbessern zu müssen, die das Angebot angenommen haben. Innerhalb der
vorgenannten Jahresfrist könnte die Bieterin Dresdner Factoring-Aktien auch zu höheren
Preisen über die Börse kaufen, ohne den Angebotspreis für diejenigen Aktionäre
nachbessern zu müssen, die das Angebot angenommen haben.
9.2 Mögliche Nachteile bei Nichtannahme des Angebots
Angaben zu möglichen Auswirkungen auf Dresdner-Factoring-Aktionäre, die das Übernahmeangebot
nicht annehmen, hat die Bieterin in Abschnitt 16 der Angebotsunterlage
dargestellt. Dresdner Factoring-Aktionäre, die beabsichtigen, das Angebot nicht anzunehmen,
sollten zusammenfassend Folgendes berücksichtigen:
• Der gegenwärtige Börsenkurs der Dresdner Factoring-Aktien kann auch die Tatsache
reflektieren, dass die Bieterin am 29. Mai 2013 die Abgabe des Angebots veröffentlicht
hat. Es ist ungewiss, ob sich der Börsenkurs der Dresdner Factoring-Aktien nach
Durchführung des Angebots auch weiterhin auf dem derzeitigen Niveau bewegen
oder darüber oder darunter liegen wird.
• Die Durchführung des Angebots könnte zu einer Verringerung des Streubesitzes bei
der Dresdner Factoring AG führen. Die dann wahrscheinlich geringere Liquidität in der
Dresdner Factoring-Aktie kann zu größeren Kursschwankungen als in der Vergangenheit
führen. Die Zahl der Aktien im Streubesitz könnte sich sogar derart verringern,
dass ein ordnungsgemäßer Börsenhandel in Dresdner Factoring-Aktien nicht
mehr gewährleistet wäre oder sogar überhaupt kein Börsenhandel mehr stattfinden
würde.
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