High-Tech in Südostbayern - Das Bayerische ... - Vinnolit
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Geschichte 1939: Gründung des Werkes Gendorf durch die IG- Farbenindustrie als Anorgana GmbH zur Herstellung von Ethylenoxid, verschiedenen Glykolen und Natronlauge. 1941: Aufnahme der Produktion. Bei Ende des Das Werk GENDORF Krieges arbeiteten in Gendorf 4.000 Menschen. 1946–1948: Teildemontage durch die Alliierten. Das damals modernste Dampfkraftwerk wurde ebenso wie die Hälfte der chemischen Kapazität demontiert. 1955: Nach kurzer Selbständigkeit als Anorgana GmbH und Zwischenstation im Besitz des Bayerischen Staates wurde das Werk in die Farbwerke Hoechst AG eingegliedert. Es folgten die Umstellung der Produktion auf petrochemische Basis und danach viele Jahre der Expansion in der Hoechst Aktiengesellschaft, deren weltweiter Umsatz 1996 mehr als 50 Milliarden DM betrug. Das Werk GENDORF repräsentiert ein modernes und innovatives Konzept industrieller Zusammenarbeit zwischen den hier angesiedelten Industrieunternehmen und Dienstleistungen. An diesem in den Jahren 1993 bis 1998 entstandenen Werksverbund mit seiner offenen und dynamischen Struktur haben sich in den letzten Jahren bereits weitere Unternehmen mit Niederlassungen angeschlossen. Das starke Netzwerk von Global Players, mittleren und kleineren innovativen Firmen, von Forschung und Serviceangebot ist die ideale Basis für jedes neu ansiedelnde Unternehmen. Mit 188 Metern zweithöchstes Bauwerk Bayerns: Der charakteristische Werkskamin 28
1993–1998: Die Umstrukturierung der gesamten Hoechst Aktiengesellschaft und ihr Aufgehen in dem Life-Science-Unternehmen Aventis, einem Zusammenschluss des französischen Chemieunternehmens Rhone-Poulenc und der Hoechst AG hatte auch weitreichende Konsequenzen für das Werk GENDORF: War über vier Jahrzehnte hinweg die Hoechst AG allein als Gesellschaft im Werk tätig, so entstand bis Ende 1998 eine Verbundstruktur von eigenständigen Unternehmen, das heutige Werk GENDORF. Heute: Elf Unternehmen im Werk GENDORF: Der Prozess der Neuorientierung und der Umstrukturierung hat es auch im Werk GENDORF ermöglicht, die Geschäftsprozesse in der neuen Gruppe markt- und kundennäher auszurichten, um die Wettbewerbsfähigkeit der einzelnen Unternehmen nachhaltig zu steigern und das gesamte Werk langfristig zu sichern. Clariant GmbH (Spezialchemikalien) n Dyneon GmbH & Co. KG (Fluorkunststoffe) n InfraServ Bayernwerk Gendorf GmbH n (Energieversorgung) InfraServ GmbH & Co. Gendorf KG n (Dienstleistungen und Infrastruktur) Klaeser GmbH (Internationale Fachspedition) n Klöckner Pentaplast GmbH & Co. KG n (Technische Hartfolien) MEPEX Handels-GmbH & Co. KG n (Recycling PVC-Folien) RT-Reisen (Reisebüro, Touristik) n SGL Acotec GmbH (Service und n Vertrieb industrieller Korrosionsschutz) Vinnolit GmbH & Co. KG (PVC, Chemikalien) n Vinnolit Technologie GmbH & Co. KG n (Lizenzen) Zum 1. Januar 1998 ist die Umstrukturierung im Werk GENDORF abgeschlossen worden. Zur Zeit sind insgesamt fünf Produktionsgesellschaften, eine für Am Haupttor des Werkes GENDORF die notwendige Infrastruktur und Dienstleistungen zuständige Gesellschaft, eine Betriebskrankenkasse, ein Transportunternehmen, eine Servicestelle für Korrosionsschutz sowie ein Unternehmen für die Erzeugung von Energie durch eine Gasturbinenanlage im Werk GENDORF tätig. Es sind dies: „Die Fabrik im Grünen“: Das Werk GENDORF 29
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- Seite 55: IMPRESSUM Redaktion: Theodor Ederer
1993–1998: Die Umstrukturierung der gesamten<br />
Hoechst Aktiengesellschaft und ihr Aufgehen <strong>in</strong> dem<br />
Life-Science-Unternehmen Aventis, e<strong>in</strong>em Zusammenschluss<br />
des französischen Chemieunternehmens<br />
Rhone-Poulenc und der Hoechst AG hatte auch weitreichende<br />
Konsequenzen für das Werk GENDORF:<br />
War über vier Jahrzehnte h<strong>in</strong>weg die Hoechst AG alle<strong>in</strong><br />
als Gesellschaft im Werk tätig, so entstand bis<br />
Ende 1998 e<strong>in</strong>e Verbundstruktur von eigenständigen<br />
Unternehmen, das heutige Werk GENDORF.<br />
Heute: Elf Unternehmen im Werk GENDORF: Der<br />
Prozess der Neuorientierung und der Umstrukturierung<br />
hat es auch im Werk GENDORF ermöglicht, die<br />
Geschäftsprozesse <strong>in</strong> der neuen Gruppe markt- und<br />
kundennäher auszurichten, um die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der e<strong>in</strong>zelnen Unternehmen nachhaltig zu<br />
steigern und das gesamte Werk langfristig zu sichern.<br />
Clariant GmbH (Spezialchemikalien)<br />
n<br />
Dyneon GmbH & Co. KG (Fluorkunststoffe)<br />
n<br />
InfraServ Bayernwerk Gendorf GmbH<br />
n<br />
(Energieversorgung)<br />
InfraServ GmbH & Co. Gendorf KG<br />
n<br />
(Dienstleistungen und Infrastruktur)<br />
Klaeser GmbH (Internationale Fachspedition)<br />
n<br />
Klöckner Pentaplast GmbH & Co. KG<br />
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(<strong>Tech</strong>nische Hartfolien)<br />
MEPEX Handels-GmbH & Co. KG<br />
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RT-Reisen (Reisebüro, Touristik)<br />
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SGL Acotec GmbH (Service und<br />
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Vertrieb <strong>in</strong>dustrieller Korrosionsschutz)<br />
V<strong>in</strong>nolit GmbH & Co. KG (PVC, Chemikalien)<br />
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V<strong>in</strong>nolit <strong>Tech</strong>nologie GmbH & Co. KG<br />
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(Lizenzen)<br />
Zum 1. Januar 1998 ist die Umstrukturierung im<br />
Werk GENDORF abgeschlossen worden. Zur Zeit s<strong>in</strong>d<br />
<strong>in</strong>sgesamt fünf Produktionsgesellschaften, e<strong>in</strong>e für<br />
Am Haupttor des<br />
Werkes GENDORF<br />
die notwendige Infrastruktur und Dienstleistungen<br />
zuständige Gesellschaft, e<strong>in</strong>e Betriebskrankenkasse,<br />
e<strong>in</strong> Transportunternehmen, e<strong>in</strong>e Servicestelle für<br />
Korrosionsschutz sowie e<strong>in</strong> Unternehmen für die Erzeugung<br />
von Energie durch e<strong>in</strong>e Gasturb<strong>in</strong>enanlage<br />
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