High-Tech in Südostbayern - Das Bayerische ... - Vinnolit
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Integrierte Verbundsysteme Einer der wichtigsten Standortvorteile der Chemie- Unternehmen ist ihr ausgereiftes Verbundsystem. Sowohl innerhalb der Produktionsstandorte wie auch zwischen ihnen werden Stoff-, Energie- und Rohstoff- Verbundsysteme betrieben, um die Umwelt so gering wie möglich zu belasten. Das Werk GENDORF, OMV Deutschland, Borealis und WACKER sind über Ethylen-Pipelines und Stickstoff-Leitungen miteinander vernetzt. Vinnolit Gendorf versorgt Vinnolit Burghausen mit Vinylchlorid, die Linde AG liefert Wasserstoff an OMV Deutschland, Borealis und WACKER. Die Degussa-Werke Hart, Schalchen und Trostberg betreiben ein Kohlenmonoxid-Verbundsystem. Innerhalb des Standortes Burghausen werden von WACKER Abgasströme von Produktionsbetrieben zusammengeführt und thermisch verwertet, um Energie und Chlorwasserstoff – ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Siliconen und Reinstsilicium – zurück zu gewinnen. Die Abwärme von Produktionsbetrieben wird genutzt, um Dampf zu erzeugen, der in anderen Betrieben zu Destillationszwecken oder zur Trocknung von Produkten benötigt wird. Der Betrieb dieser Verbundsysteme ermöglicht eine optimale Nutzung der Rohstoffe und Energieträger, spart Ressourcen und vermindert den Eintrag von Kohlendioxid und anderen Stoffen in die Umwelt. 10
Im Verbund mit der Region Die Chemieunternehmen im Bayerischen Chemiedreieck sind nicht nur untereinander vernetzt, sie leben in einem engen Verbund mit den Menschen der gesamten Region. So werden zum Beispiel die kommunalen Abwässer der Stadt Burghausen sowie der österreichischen Nachbargemeinde Hochburg/Ach bei WACKER mitgereinigt, die Neubauten des Sportparks in Burghausen und Wohnanlagen in Werksnähe sind in das Verbundsystem durch Abwärmenutzung integriert. Das Werk GENDORF bezieht Dampf aus dem kommunalen Müllheizkraftwerk Burgkirchen und reinigt seit 1999 Deponieabwässer aus drei Landkreisen in der Sickerwasser-Reinigungsanlage. Das Freibad in Garching wird durch die Abwärme der Carbidöfen in Hart beheizt. Als Sponsoren für Kultur, Sport und soziale Einrichtungen nehmen die Werke ihre gesellschaftspolitische Verantwortung wahr und tragen dazu bei, die Lebensqualität im Einklang mit Natur und Umwelt zu erhalten. 11
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Integrierte Verbundsysteme<br />
E<strong>in</strong>er der wichtigsten Standortvorteile der Chemie-<br />
Unternehmen ist ihr ausgereiftes Verbundsystem.<br />
Sowohl <strong>in</strong>nerhalb der Produktionsstandorte wie auch<br />
zwischen ihnen werden Stoff-, Energie- und Rohstoff-<br />
Verbundsysteme betrieben, um die Umwelt so ger<strong>in</strong>g<br />
wie möglich zu belasten. <strong>Das</strong> Werk GENDORF, OMV<br />
Deutschland, Borealis und WACKER s<strong>in</strong>d über Ethylen-Pipel<strong>in</strong>es<br />
und Stickstoff-Leitungen mite<strong>in</strong>ander<br />
vernetzt. V<strong>in</strong>nolit Gendorf versorgt V<strong>in</strong>nolit Burghausen<br />
mit V<strong>in</strong>ylchlorid, die L<strong>in</strong>de AG liefert Wasserstoff<br />
an OMV Deutschland, Borealis und WACKER. Die Degussa-Werke<br />
Hart, Schalchen und Trostberg betreiben<br />
e<strong>in</strong> Kohlenmonoxid-Verbundsystem.<br />
Innerhalb des Standortes Burghausen werden von<br />
WACKER Abgasströme von Produktionsbetrieben zusammengeführt<br />
und thermisch verwertet, um Energie<br />
und Chlorwasserstoff – e<strong>in</strong> wichtiger Rohstoff für<br />
die Herstellung von Siliconen und Re<strong>in</strong>stsilicium – zurück<br />
zu gew<strong>in</strong>nen. Die Abwärme von Produktionsbetrieben<br />
wird genutzt, um Dampf zu erzeugen, der <strong>in</strong><br />
anderen Betrieben zu Destillationszwecken oder zur<br />
Trocknung von Produkten benötigt wird.<br />
Der Betrieb dieser Verbundsysteme ermöglicht e<strong>in</strong>e<br />
optimale Nutzung der Rohstoffe und Energieträger,<br />
spart Ressourcen und verm<strong>in</strong>dert den E<strong>in</strong>trag von<br />
Kohlendioxid und anderen Stoffen <strong>in</strong> die Umwelt.<br />
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