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JURA - veRgAngene MeeReswelt - Naturhistorisches Museum Bern

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pica4<br />

Jura - vergangene Meereswelt<br />

infoblatt<br />

Ammoniten<br />

Ammoniten gehören trotz ihres spiralförmigen Gehäuses wie die Tintenfische zu den Kopffüssern<br />

und nicht etwa zu den Schnecken. Der Name Ammonit entstammt der altägyptischen<br />

Mythologie, wo das spiralförmige Gehörn des Widders als Attribut des Gottes Ammon galt.<br />

Ammoniten lebten während einer enormen Zeitspanne von 350 Millionen Jahren seit dem<br />

Devon (vor ca. 410 Millionen Jahren), bis sie mit den Sauriern am Ende der Kreidezeit vor 65<br />

Millionen Jahren ausstarben.<br />

Mit einer Fülle von 40‘000 Arten hatten sie einen sehr erfolgreichen Bauplan. Viele der einzelnen<br />

Arten existierten jedoch nur wenig mehr als 1 Million Jahre, waren aber weltweit verbreitet.<br />

Dies macht sie als sogenannte Leitfossilien für Geologen für die relative Altersbestimmung interessant:<br />

Findet man Fossilien einer kurzlebigen Art an unterschiedlichen Stellen - auch wenn<br />

diese weit voneinander entfernt sind - so kann man davon ausgehen, dass die Fundschichten<br />

zur gleichen Zeit entstanden sind.<br />

Rekonstruktion eines lebendenden Ammoniten<br />

Siphon<br />

Ammonit Bauplan<br />

Septen (Wände ehemaliger<br />

Wohnkammern)<br />

gasgefüllte Tentakel<br />

Kammer<br />

Flüssigkeit<br />

Mantelepithel<br />

Magen<br />

Oberkiefer<br />

Herz<br />

Kiemen<br />

Trichter<br />

Unterkiefer<br />

Ammonit als Fossil<br />

Lobenlinien<br />

Steinkern<br />

Ammonit Gehäusequerschnitt<br />

Wohnkammer<br />

Siphon<br />

Nabel<br />

Durchmesser<br />

Nabel<br />

Nabelweite<br />

Mundrand<br />

Windungshöhe<br />

Zuwachslinien<br />

Windungsweite<br />

N a t u r h i s t o r i s c h e s M u s e u m d e r B u r g e r g e m e i n d e B e r n , M u s e u m s p ä d a g o g i k m r M a i 2 0 1 0

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