JURA - veRgAngene MeeReswelt - Naturhistorisches Museum Bern
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Jura - vergangene Meereswelt<br />
lösungsblatt<br />
Juraweiden<br />
Lösungen<br />
1. Vorherrschend wäre Buchenwald, in höheren Lagen auch Fichtenwald, in abgedichteten<br />
Senken gibt es Moore mit etwas Birken und Kiefern.<br />
2. - Wytweiden sind abwechslungsreiche Wandergebiete,<br />
- Längere Waldränder durch kleinräumige Verzahnung von Wald und Weideland fördern die<br />
Biodiversität.<br />
- Der Schattenwurf durch Bäume behindert vor allem im Frühjahr das Graswachstum.<br />
3. Wytweide beschreibt die Weite der Freiberge.<br />
4. Für Trockenmauern bietet sich das vorhandene Steinmaterial an. Gleichzeitig wird die Grasnarbe<br />
von herumliegenden Steinen befreit. Sie trennten traditionell die gemeinschaftliche<br />
Weide (Allmend) von den privaten Äckern.<br />
Vorteile: dauerhaft, touristische Bereicherung der Landschaft, Lebensraum für Kleinlebewesen<br />
(Eidechsen, Schlangen, Insekten)<br />
Nachteile: unflexibel bei Veränderung der Landnutzung, aufwendig in der Erstellung, z.T.<br />
auch im Unterhalt<br />
5. - Der Gelbe Enzian (Gentiana lutea) blüht erst mit 10 Jahren und wird bis 60-jährig. Er<br />
überdauert den Winter in einer 3 cm dicken und bis 1 m langen Wurzel (Rhizom), deren<br />
Bitterstoffe für die Herstellung eines appetitanregenden Schnapses verwendet werden. Der<br />
Schnaps soll in der Volksmedizin auch bei Verdauungsproblemen, Aufstossen, Koliken,<br />
Fieber und Würmern helfen. Für 6 l des Branntweins werden 100 kg Wurzeln benötigt.<br />
6.<br />
-Die Wollkopf-Kratzdistel (Cirsium eriophorum) wird über 1 m hoch, ist aber einjährig.<br />
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N a t u r h i s t o r i s c h e s M u s e u m d e r B u r g e r g e m e i n d e B e r n , M u s e u m s p ä d a g o g i k m r M a i 2 0 1 0<br />
pica31