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Amtsblatt - Mittweida

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<strong>Mittweida</strong>er Stadtnachrichten Seite 4 08. August 2012<br />

Mitteilung des Landratsamtes Mittelsachsen an die Anlieger von Fließgewässern<br />

Mit dem Sommeranfang beginnt auch wieder die Pflege der Gärten. Dazu<br />

gehört natürlich das Mähen der Grünflächen. Auch in diesem Jahr ist<br />

vielerorts festzustellen, dass anfallende pflanzliche Abfälle (Rasenschnitt,<br />

Gehölzschnitt und dgl.) auf dem Uferstreifen/Gewässerrandstreifen der<br />

Fließgewässer abgelagert werden.<br />

Ablagerungen innerhalb des Ufers und des Gewässerrandstreifens beinhalten<br />

stets die Gefahr, abgeschwemmt zu werden und können dann zu<br />

Verstopfungen an engen Durchlässen und Verrohrungen führen. Überschreiten<br />

die Ablagerungen eine bestimmte Mächtigkeit (bei pflanzlichen<br />

Abfällen können bereits wenige Zentimeter genügen), wird die natürliche<br />

Verrottung durch einsetzende Gärung behindert, ähnlich wie in einem<br />

Gärfuttersilo. Die aus der zudem oft stinkenden Masse austretenden<br />

sauren Sickersäfte führen im Gewässer zur Sauerstoffzehrung, „Verpilzung“,<br />

Faulschlammbildung, Eutrophierung (Nährstoffanreicherung) und<br />

Beeinträchtigung der Tierwelt im Gewässer - (z.B. im Extremfall zu einem<br />

Fischsterben). Letztlich verdrängen die Ablagerungen auch die natürliche<br />

Ufervegetation und fördern stattdessen Stickstoff liebende Pflanzen wie<br />

Brennnesseln und Neophyten (eingeschleppte Pflanzen), wie das Drüsige<br />

Springkraut oder den Japanischen Staudenknöterich. Da die Wurzeln<br />

dieser Arten den Boden nicht genug stabilisieren, kann es bei Hochwasser<br />

leicht zu Uferabbrüchen und damit zu unerwarteten Gefahrenlagen für<br />

Unterlieger kommen.<br />

Aus all diesen Gründen sind diese Ablagerungen im Gewässerrandstreifen<br />

rechtlich verboten. Der Gewässerrandstreifen beträgt innerhalb der Ortslagen<br />

jeweils 5 Meter links und rechts vom Ufer, außerhalb der Ortslagen<br />

beträgt er 10 Meter.<br />

Die Untere Wasserbehörde bittet daher alle betroffene Bürger, zukünftig<br />

die Ablagerung von pflanzlichen Abfällen an Gewässern zu unterlassen und<br />

das Material ordnungsgemäß zu verwerten oder zu entsorgen. Dadurch<br />

kann das behördliche Einschreiten auf die voraussichtlich wenigen Fälle<br />

von Uneinsichtigkeit beschränkt werden.<br />

Landratsamt Mittelsachsen,<br />

Abteilung Umwelt, Forst und Landwirtschaft, Referat Wasser<br />

Informationen aus dem Stadtgeschehen<br />

Die Nägel sind eingeschlagen!<br />

Am 19.07.2012 fand das Richtfest am Gebäudeteil C des Städtischen<br />

Gymnasiums statt. Der Architekt Reinhard Kreuz, Schulleiter Gerd Becker<br />

und Oberbürgermeister Matthias Damm vollzogen symbolisch die letzten<br />

Hammerschläge. Damit sind die Rohbauarbeiten für den ca. 800 TEuro<br />

teuren Anbau für Mensa und Bibliothek abgeschlossen.<br />

Der Innenausbau schließt sich lückenlos an und soll bis zum Februar 2013<br />

abgeschlossen werden. Im Beisein des Rektors der Hochschule <strong>Mittweida</strong>,<br />

Herrn Prof. Dr. Lothar Otto, und dem Referatsleiter für Gymnasien der<br />

Bildungsagentur Chemnitz, Herrn Jentsch, betonte OB Damm die Wichtigkeit<br />

dieser Baumaßnahme in unserer Stadt. Nur so kann langfristig ein<br />

durchgehendes Bildungsangebot von der Grundschule bis zur Hochschule<br />

gesichert und ausgebaut werden.<br />

Die Gesamtsanierung des Städtischen Gymnasiums <strong>Mittweida</strong> wird<br />

voraussichtlich bis zum Sommer 2013 andauern und wird bei einer<br />

Gesamtbausumme von ca. 5,4 Mio Euro zu ca. 75 % durch die Europäische<br />

Union und bei der Sporthalle zu ca. 66,6 % aus Mitteln des Stadtumbaus<br />

OST gefördert.<br />

(r.schr.)<br />

Besondere Würdigung der hervorragenden Leistungen<br />

der Absolventen des Städtischen Gymnasiums und der<br />

J.-G.-Fichte-Mittelschule <strong>Mittweida</strong><br />

Am Freitag, dem 20.07.2012, galt es, bei einem leckeren Eis den Lohn für<br />

Fleiß und Leistungsbereitschaft zu empfangen. Der Oberbürgermeister<br />

Matthias Damm und der Beigeordnete Ralf Schreiber luden traditionsgemäß<br />

die besten Absolventen und Absolventinnen des Städtischen<br />

Gymnasiums und der Johann-Gottlieb-Fichte-Mittelschule zu einer lockeren<br />

Gesprächsrunde ein.<br />

Als Anerkennung für Ihre guten Leistungen erhielten sie ein Buch über die<br />

Geschichte von <strong>Mittweida</strong> und einen kleinen Blumengruß.<br />

Von 64 Schulabgängern der Real- und Hauptschule schafften 63 ihren<br />

Abschluss, das Gymnasium zählte bei 55 Prüflingen 53 Absolventen. Mit<br />

den Traumnoten 1,00 und 1,20 schlossen die besten Gymnasiasten ab und<br />

die Real- und Hauptschüler mit 1,40 und 1,67 bzw. 2,56 und 2,69.<br />

<strong>Mittweida</strong> bedankt sich für die hervorragende Leistung seiner Schüler.<br />

(t.c-k.)<br />

h.v.l. Heidi Metzger, Thomas Eckhardt, Matthias Damm, Lukas Wehner<br />

v.v.l. Saskia Rößner, Tina Hahn, Adriana Kießling, Vanessa Brandt, Nadine Mahn<br />

R. Kreuz, G. Becker und Oberbürgermeister M. Damm (v.L.)<br />

<strong>Mittweida</strong> im Internet:<br />

www.mittweida.de

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