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Der Harry-auf-Deutsch Adventskalender 2010

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<strong>Der</strong> <strong>Harry</strong>-<strong>auf</strong>-<strong>Deutsch</strong> <strong>Adventskalender</strong> <strong>2010</strong><br />

3. Dezember <strong>2010</strong><br />

Lord_Slytherin<br />

Advent in Hogsmeade (Freunde 12)<br />

(Teil 2)<br />

Nachdem die beiden Freunde den Laden der Weasleys wieder verlassen hatten, blickten sie<br />

sich <strong>auf</strong> der Straße um, wohin sie als Nächstes gehen könnten.<br />

„Eis?“, fragte Merton.<br />

Sarah sah ihn zuerst etwas nachdenklich an, nickte dann aber. Ein guter Eisbecher schmeckte<br />

schließlich auch im Winter, und ‚The Yeti’s Himalayan Paradise‘, das erst im vergangenen<br />

Frühjahr eröffnet hatte, war selbst nach den Maßstäben verwöhnter Hexen- und<br />

Zauberermägen eine wirklich außergewöhnlich gute Eisdiele. <strong>Der</strong> Inhaber war entgegen der<br />

sich bei diesem Firmennamen <strong>auf</strong>drängenden Vermutung jedoch kein Schneemensch. Signore<br />

Fiocco war ein Italiener aus Palermo, der es an Einfallsreichtum, was seine Kreationen betraf,<br />

durchaus mit den Weasleys <strong>auf</strong>nehmen konnte.<br />

Da die Eisdiele nur wenige Häuser entfernt lag, hatten Merton und Sarah sie schnell erreicht.<br />

Vor dem Eingang befand sich die Skulptur eines Yetis, die jedoch, sobald sich jemand näherte,<br />

zu Leben erwachte und mit erhobenen Fäusten brüllte. Aber auch dieser Yeti war in die<br />

weihnachtliche Dekoration einbezogen worden. Satt des üblichen Gebrülls warf er jetzt mit<br />

Schneebällen nach den Passanten, traf jedoch immer nur die Straße vor deren Füßen.<br />

Im Inneren glich ‚The Yeti’s Himalayan Paradise‘ einer Eishöhle. Trotzdem war es angenehm<br />

warm. Sarah und Merton suchten sich einen Tisch an einem der magischen Fenster. Wenn<br />

man durch dieses sah, hatte man den Eindruck, <strong>auf</strong> eine Hochgebirgslandschaft, in der gerade<br />

ein Schneesturm tobte, zu sehen. Neben der üblichen Karte steckte heute eine Saisonkarte mit<br />

weihnachtlichen Kreationen. Die beiden Ausflügler nahmen diese natürlich sofort in<br />

Augenschein. Wie man unschwer erkennen konnte, hatte Signore Fiocco seine<br />

weihnachtlichen Ideen mit viel Phantasie in spezielle Kreationen umgesetzt. Da gab es einen<br />

Becher fortwährend brennenden Plumpudding-Eises oder den Babbo-Natale-Becher, bei dem<br />

ein Schokoladen-Weihnachtsmann aus seinem Sack ständig neue Minikugeln leckeren Eises in<br />

immer wieder anderen Geschmacksrichtungen rollen ließ, bis man ihn selbst anknabberte.<br />

„Ich nehme eine Rentier-Schale.“, entschied sich Sarah.<br />

Merton blätterte in der Saisonkarte, um nachzusehen, was genau das war. Als er las, daß <strong>auf</strong><br />

der Rentier-Schale ein verzaubertes Waffel-Rentier umherlief und aus seinem Hinterteil<br />

ständig kleine Kugeln Karamelleis fallen ließ, schüttelte er angewidert den Kopf. „Ne, das ist<br />

mir doch irgendwie zu eklig.“<br />

Er entschied sich schließlich für den Kamin-Becher, in dem Mandarineneis in Form sich<br />

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