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Der Harry-auf-Deutsch Adventskalender 2010

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<strong>Der</strong> <strong>Harry</strong>-<strong>auf</strong>-<strong>Deutsch</strong> <strong>Adventskalender</strong> <strong>2010</strong><br />

24. Dezember <strong>2010</strong><br />

Loony Moon<br />

FROHE WEIHNACHTEN<br />

ALBUS<br />

Ich wünsche alle getreuen Lesern in diesem Kalender ein frohes und besinnliches Weihnachtsfest.<br />

Diese Geschichte war meine erste Geschichte für den Kalender, geschrieben zu einer Zeit, in der ich<br />

annahm, dass der Winter noch weit weit weg wäre. <strong>Der</strong> Grundtenor ist wie fast immer bei mir sehr<br />

nachdenklich und etwas depri, doch gerade wenn man bestimmte Zeiten reflektiert, fallen einem die<br />

schlimmen Ereignisse komischer Weise zuerst ein. Insofern, behaltet das kleine Licht der Hoffnung in euch.<br />

Schneeflocken trieben wie Quidditchspieler dahin. Dazwischen ein paar letzte verwelkte<br />

Blätter. Die Bäume des Verbotenen Waldes bogen sich im Sturm.<br />

Grau und dunkel wirkte das Schulgelände, genauso wie das Innere des Schlosses. Kein<br />

Wunder, seit dem Sommer beherrschte Voldemort die Zaubererwelt. Angst und Schrecken,<br />

Misstrauen und Verleumdung … alle negativen Seiten des menschlichen Zusammenlebens<br />

kamen zu Tage.<br />

Die zahlreichen Fackeln und Kerzen, die früher dem Schloss einen heimeligen Glanz<br />

bescherten, wirkten in diesem Jahr seltsam düster und reduziert. Die sonst so fröhliche<br />

Stimmung der Vorweihnachtszeit in Hogwarts war in diesem Jahr nicht vorhanden. Die<br />

Bewohner schienen durch die allgegenwärtige Düsternis beherrscht.<br />

Hagrid hatte die üblichen Weihnachtsbäume aus dem Verbotenen Wald <strong>auf</strong>gestellt;<br />

geschmückt waren sie in diesem Jahr mit matt-violetten und braunen Kugeln und sehr<br />

wenigen Kerzen. Sonst waren Severus Snape solche Details herzlich egal, aber in diesem Jahr<br />

der Dunkelheit empfand er diese Schmuckfarben als einfach deprimierend.<br />

Selbst in seinem Büro – völlig unüblich für ihn -- stand ein kleiner Baum. Etwas versteckt,<br />

aber er war da. Reichlich geschmückt in Rot und Silber. Direkt unter dem Porträt des<br />

schlafenden Dumbledore. Das war sein einziges Zugeständnis an das Fest.<br />

Eben hatte das Weihnachtsessen statt gefunden, wesentlich stiller als all die Jahre zuvor.<br />

Die Carrows hatten seit dem Beginn des Schuljahres unmissverständlich klar gemacht, dass sie<br />

sich als die eigentlichen Herren von Hogwarts fühlten. Und führten sich auch<br />

dementsprechend <strong>auf</strong>. Doch das Schloss und auch viele Schüler wehrten sich ziemlich subtil,<br />

legten den Carrows ständig Steine in den Weg. Heute beim Essen verschwanden unerklärlicher<br />

Weise immer wieder ausgerechnet die Teller der Carrows, sobald diese etwas von den üblichen<br />

Weihnachtsgenüssen dar<strong>auf</strong> legen wollten. Frustriert wollte Amyco schließlich direkt aus der<br />

Schüssel essen, doch auch die Schüssel verschwand nach dem ersten Bissen. Snape fand es<br />

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