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Der Harry-auf-Deutsch Adventskalender 2010

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<strong>Der</strong> <strong>Harry</strong>-<strong>auf</strong>-<strong>Deutsch</strong> <strong>Adventskalender</strong> <strong>2010</strong><br />

2. Dezember <strong>2010</strong><br />

Lord_Slytherin<br />

Advent in Hogsmeade (Freunde 12)<br />

(Teil 1)<br />

Vor wenigen Tagen war hier in den Bergen der 1. Schnee dieses Winters gefallen, von einer<br />

geschlossenen Schneedecke konnte aber keine Rede sein. Lediglich hier und da war <strong>auf</strong> den<br />

Wiesen ein weißer Hauch liegengeblieben. Obwohl es nicht allzu kalt war, hätte man das<br />

Wetter sogar als eher ungemütlich bezeichnen können. Trotzdem machten sich Sarah und<br />

Merton an diesem Samstag Anfang Dezember <strong>auf</strong> den Weg nach Hogsmeade. Heute waren<br />

besonders viele Schüler unterwegs. In der Adventszeit überboten sich die Ladenbesitzer immer<br />

gegenseitig in <strong>auf</strong>wändigen Dekorationen, und so waren alle gespannt, wie das Dorf wohl in<br />

diesem Jahr aussehen würde, denn anscheinend hatten die Händler den Ehrgeiz, nie eine<br />

Dekoration des Vorjahres unverändert zu wiederholen.<br />

Merton und Sarah gingen Hand in Hand den Weg in Richtung Dorf hinunter. Daß sie<br />

zusammen waren, war ohnehin längst allgemein bekannt. Da gab es nichts zu verheimlichen.<br />

Wieso auch? In den 2½ Jahren, die sie jetzt schon miteinander befreundet waren, hatte Sarahs<br />

ausgeprägtes Selbstbewusstsein auch etwas <strong>auf</strong> Merton abgefärbt. So gingen sie gemütlich<br />

schlendernd <strong>auf</strong> Hogsmeade zu, wobei sie immer wieder von anderen Schülern, die es eiliger<br />

hatten, überholt wurden. Besonders die Kleinen, die Hogsmeade noch nie in der<br />

Weihnachtszeit gesehen hatten, konnten es kaum erwarten, hatten ihnen die älteren Schüler<br />

doch schon so viel von der besonderen Atmosphäre vorgeschwärmt.<br />

Als die Schüler die Hauptstraße des Zaubererdorfes erreichten, hatten sie den Eindruck,<br />

schlagartig in ein Wintermärchen versetzt worden zu sein. Statt der vereinzelten Schneeflecken<br />

in der umgebenden Landschaft waren hier Dächer und Straße von einer gleichmäßigen<br />

Schneeschicht bedeckt; genug, um keine Lücken <strong>auf</strong>zuweisen, aber auch nicht so viel, daß es<br />

beim Gehen hinderlich wäre. Von den Dächern hingen Eiszapfen, für deren natürliche<br />

Entstehung die Temperatur eigentlich deutlich zu mild war. Wie in jedem Jahr hatte man wohl<br />

ein paar Wetterspezialisten engagiert. Auch sonst hatten die Ladeninhaber wieder alles<br />

Magiermögliche <strong>auf</strong>geboten. Besonders die jüngeren Schüler, die das noch nicht kannten,<br />

wussten garnicht, wohin sie zuerst sehen sollten. Laut rufend zeigten sie sich ständig ihre<br />

neuesten Entdeckungen. Aber auch die älteren Schüler konnten wieder Neues entdecken. Vor<br />

einem der Läden, einer magischen Bäckerei, die Mertons Onkel gehörte, waren sogar 2<br />

Hauselfen, die Weihnachtsmannmützen trugen, dabei, ungewohnt aussehende Plätzchen als<br />

Werbegeschenke zu verteilen. Trotzdem beschlossen Sarah und Merton, zuerst die hiesige<br />

Filiale von ‚Weasleys’ Wizard Wheezes‘ zu besuchen. Genauer gesagt war es Sarahs Idee, doch<br />

sah Merton absolut keinen Grund zu widersprechen.<br />

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