Feng Shui, Symbole des Westens - thule-italia.net
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Quelle<br />
„Wo Baum und Quelle im Traume rauschen, da ist der<br />
Träumer<br />
in der Nähe sicheren Lebens, da ist ein Jungbrunnen.“<br />
E. AEPPLI<br />
Auf der ganzen Welt ist seit der Frühzeit die Verehrung von<br />
und an Quellen verbreitet. Sie galten als Stätte der Götter, denn<br />
sie waren der Ort, an dem das Göttliche aus der Erde<br />
hervorquoll und sichtbar wurde. An ihnen konnten unsere<br />
Vorfahren Verbindung mit der „Anderen Welt“ aufnehmen. Die<br />
Götter wurden im Christentum dann durch Heilige ersetzt, und<br />
noch heute werden zu bestimmten Feiertagen oder<br />
Jahreszeitenfesten Quellen beispielsweise in einer Prozession<br />
aufgesucht. Auch unzählige der ältesten und bedeutendsten<br />
Kirchen <strong>des</strong> Christentums wurden über einer Quelle erbaut oder<br />
schließen eine mit ein, wie in Würzburg.<br />
Die Quelle ist ein Geschenk der Erde, das Wasser birgt<br />
Fruchtbarkeit, Regenerationskraft und Heilung in sich, so daß es<br />
uns auch nicht verwundert, daß den Menschen viele Heilige an<br />
Quellen erschienen, die daraufhin zu Wallfahrtsorten wurden.<br />
Bei den Griechen waren die Quellen weibliche Gottheiten und<br />
wurden als Spenderinnen der Fruchtbarkeit, als Heilgöttinnen<br />
und als Schutzgottheiten der Ehe verehrt. In der Bibel ist die<br />
Quelle das Symbol <strong>des</strong> ewigen, nie versiegenden Lebens, aber<br />
auch der Wiedergeburt.<br />
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