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Abschlussbericht - Praxislabor - Technische Universität Darmstadt

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IV. Projektbericht der Arbeitsgruppe „Bilderwelten“<br />

Von Melanie Andres, Julie Latour, Anita Pucic, Mahschid Sayyar, Cornelia Schmid und Heike Smykalla<br />

1. Einleitung<br />

Unsere Projektgruppe „Bilderwelten“ möchte das Thema Rassismus mit Hilfe der Fotografie und der<br />

Methode der Mental Maps bearbeiten. Es soll ein Versuch sein Bilder und Vorstellungen, die sich in<br />

den Köpfen befinden, „sichtbar“ zu machen.<br />

Aufgrund der Komplexität des Projektes, haben wir uns entschieden, den Bericht in verschiedenen<br />

Layouts zu schreiben. Die Projektbeschreibung ist kursiv geschrieben, die Theorien, die wir zu Grunde<br />

gelegt haben steht in den eingerahmten Feldern, die Auswertung der verschiedenen Ebenen ist in<br />

„Normalschrift“ verfasst. Das Gesamtfazit ist grau hinterlegt. Wir mussten uns für eine solche Vorgehensweise<br />

entscheiden, da so der Text eine übersichtlichere Struktur für den/die Leser/in erhalten hat.<br />

Unsere Hypothese ist, dass wir alle bestimmte Bilder von uns selbst und Anderen haben. Diese dienen<br />

der Selbstpositionierung. Oft beruhen solche Bilder aber auf Vorurteilen und/oder Stereotypen. Vielleicht<br />

spielen auch Wünsche und Ansprüche an sich selbst und den eigenen Lebensentwurf eine Rolle.<br />

Häufig sind uns diese Bilder aber unbewusst und bereits internalisiert.<br />

Um diese Bilder (und damit auch die darin beinhalteten Vorurteile und Stereotype) transparent zu machen,<br />

gaben wir den an unserem Projekt teilnehmenden Schüler/innen die Vorgabe, sich unter bestimmten<br />

Fragestellungen im Raum Schule (dazu gehören nicht nur materielle Erscheinungen, wie<br />

Gebäude, Schulweg, etc. sondern auch immaterielle Orte, wie Freundschaften, Begegnungen) darzustellen,<br />

wie sie sich dort selbst, aber auch den Raum wahrnehmen und nutzen. Das Ganze, wenn möglich<br />

immer in Form von Fotos und Mental Maps.<br />

Ziel war es die Schüler/innen für vielleicht vorhandene eigene Widersprüche und/oder Vorurteile und<br />

Positionierungen zu sensibilisieren, diesen Ausdruck zu verleihen und sie zu reflektieren. In der Zeit<br />

vom 26. bis 30. Januar 2009 fand deshalb im Rahmen der Projektwoche an der Bertolt Brecht Schule<br />

in Zusammenarbeit mit zwei Lehrkräften das Projekt statt. Dazu wurde mit folgendem Ausschreibungstext<br />

um Schüler/innen geworben.<br />

„Typisch! Typisch? Engländer sind steif, deutsche Frauen sind leicht zu haben und alle Südländer<br />

sind Machos! Typisch!? Dieses Fotoprojekt befasst sich mit Vorurteilen und Klischees im<br />

Schulalltag. In Zusammenarbeit mit der TU-<strong>Darmstadt</strong> werden in Kleingruppen Fotos inszeniert,<br />

digital bearbeitet und am Ende präsentiert.“<br />

2. Beschreibung der Projektwoche<br />

9:00-<br />

9:15<br />

Die Projektwoche gliederte sich in drei Einheiten.<br />

Theoretischer Einstieg<br />

Arbeitsphase (Erstellen der Mental Maps und Fotos)<br />

Ausstellung<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag<br />

-Begrüßung<br />

-Vorstellen der Projektgruppe<br />

Begrüßung Begrüßung Begrüßung<br />

Besprechung<br />

Fotos und Überschriften<br />

für Ausstellung aufhängen<br />

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