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Abschlussbericht - Praxislabor - Technische Universität Darmstadt

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„voll rassistisch“. Sehr viel Wert haben die Schüler/innen schließlich auf die Anonymität des Fragebogens<br />

gelegt, was die Projektteilnehmer/innen auch garantierten.<br />

b. Aufbau des Fragebogens<br />

Der Fragebogen ist in fünf Bereiche unterteilt und enthält offene sowie geschlossene Fragen. Zu Beginn<br />

und am Ende des Bogens werden allgemeine Daten, wie Alter, Geschlecht, Geburtsland, etc. der Schüler/innen<br />

sowie Fragen zu den Eltern bzw. Erziehungsberechtigten gestellt. Diese demographischen<br />

Daten sind wichtig, um Vergleiche mit inhaltlichen Ergebnissen ziehen zu können. Der zweite Teil des<br />

Fragebogens setzt sich aus Fragen zum Rassismusbegriff zusammen. Hier konnten die Schüler/innen<br />

ihre Meinung zu dem Begriff aufschreiben. Anschließend folgen Fragen, die sich direkt auf die Bertolt<br />

Brecht Schule beziehen. Im dritten Teil sollen Bilder 80 in Bezug auf rassistische Darstellungen beurteilt<br />

werden. Weiterhin hatten die Schüler/innen die Möglichkeit, Anmerkungen und Begründungen abzugeben.<br />

Der fünfte Teil befasst sich mit unterschiedlichen Zitaten aus wissenschaftlichen Texten. Die<br />

Zitate wurden teilweise umgestellt, um eine provozierende Wirkung zu erzielen. Diese konnten die<br />

Schüler/innen bewerten und kommentieren.<br />

Der vollständige Fragebogen befindet sich im Anhang.<br />

c. Auswertung<br />

Zur Datenanalyse wurde das Statistikprogramm SPSS für Windows verwendet. Zuerst wurden die Daten<br />

aus den Fragebögen manuell in das Programm übertragen. Die geschlossenen Antwortformate<br />

konnten eins zu eins in das Programm aufgenommen werden. Bei den offenen Antwortformaten mussten<br />

zunächst Kategorien gebildet werden. Je nach Vielfalt der Antworten wurden 5 bis 18 Kategorien<br />

erstellt. Anschließend wurde mit Hilfe der Rohdaten die Deskriptive Statistik berechnet, Häufigkeitstabellen<br />

sowie Kreuztabellen erstellt und ausgewertet.<br />

Allgemeine Erläuterungen:<br />

Wörtliche Zitate der Schüler/innen werden in Anführungszeichen gesetzt und kursiv geschrieben.<br />

Die Abkürzung BBS steht für die Bertolt Brecht Schule.<br />

Die ganzen Zahlen beispielsweise (n=78), beziehen sich auf diese Untersuchung.<br />

Hinter der Kategorie „sonstiges“ stecken Antworten, die nicht einer bestimmten Kategorie zuzuordnen<br />

sind und die Kategorie „ungültig“ erfasst nicht auswertbare Antworten.<br />

2. Demographische Daten<br />

Der Fragebogen wurde von 207 Schüler/innen, der Bertolt Brecht Schule, in den Tutoren-Stunden,<br />

beantwortet. Verteilt wurden insgesamt 210 Bögen. Durch die Anwesenheit der Projektteilnehmer/innen<br />

in der Bearbeitungsphase, wurden nur 3 Fragebögen nicht wieder abgegeben, was zu einer<br />

hohen Rücklaufquote von 98,6 % führte. Die Tutoren-Gruppen wurden nach dem Zufallsprinzip ausgewählt<br />

und es wurde darauf geachtet, dass jeweils ein Drittel aller Jahrgangsstufen befragt wurde.<br />

Durch die große Anzahl an befragten Schüler/innen, handelt es sich hiermit, um eine repräsentative<br />

Untersuchung.<br />

80<br />

Die Bilder 1, 2, 4 und 6 wurden aus einer Kampagne des Antidiskriminierungsbüros Leipzig übernommen, wobei Bild 6 leicht verändert<br />

wurde (http://www.adb-sachsen.de). Bild 3 (www.gateway-gardens.de), 5 (http://www.bollywood-palace.de) und 7<br />

(www.warhammeralliance.com) sind Bilder aus dem Internet, die mit selbstverfasstem Text versehen wurden.<br />

41

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