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Histologie I- Lernzettel - wilmnet.de

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<strong>Histologie</strong> I- <strong>Lernzettel</strong><br />

Erarbeitet von Till, Leif<br />

straffes Bin<strong>de</strong>gewebe: (Kollagenfasern Typ I)<br />

- wenig amorphe Grundsubstanz, aber viele Fasern<br />

- Fasern sind in <strong>de</strong>r Regel in Hauptzugrichtung ausgerichtet<br />

- folgen<strong>de</strong> weitere Unterscheidung ist möglich:<br />

o straffes geflechtartiges Bin<strong>de</strong>gewebe<br />

• dicke, sich in verschie<strong>de</strong>nen Richtungen kreuzen<strong>de</strong> Kollagenfaserbün<strong>de</strong>l<br />

• Zugfestigkeit in verschie<strong>de</strong>nen Richtungen<br />

• es sind ebenfalls wenige elastische Fasern eingeschaltet<br />

• Vorkommen (Beispiele):<br />

Kapsel von Milz, Niere, Leber<br />

Dura mater<br />

Muskelfaszien<br />

Grundlage <strong>de</strong>r Herzklappen<br />

o straffes parallelfasriges Bin<strong>de</strong>gewebe<br />

• Grundgewebe von Sehnen und Bän<strong>de</strong>rn<br />

• Kollagenfasern verlaufen alle in Zugrichtung<br />

• genauer Aufbau (wichtig) siehe [1] Seiten 129, 130<br />

o elastische Bän<strong>de</strong>rn<br />

• bestehen aus dicht gelagerten elastischen Fasern<br />

• elastische Fasern erscheinen im Gewebe gelblich (Ligg. flava)<br />

retkculäre Bin<strong>de</strong>gewebe:<br />

- besteht aus:<br />

o fibroblastischen Retikulumzellen<br />

• bil<strong>de</strong>n die Fasern, sind sternförmig verzweigt<br />

o retikulären Fasern (Typ III – Kollagen)<br />

• schmiegen sich <strong>de</strong>n o.g. Fasern an, haben keinen Kontakt zum<br />

Interzellularraum<br />

o histiozytären Retikulumzellen<br />

• phagozytieren<br />

o follikulären <strong>de</strong>ndritischen Retikulumzellen<br />

• Teil <strong>de</strong>s Immunsystems<br />

o interdigitieren<strong>de</strong>n <strong>de</strong>ndritischen Retikulumzellen<br />

• Teil <strong>de</strong>s Immunsystems<br />

- Bin<strong>de</strong>gewebe in sekundär lymphatischen Organen und im roten Knochenmark<br />

Son<strong>de</strong>rformen:<br />

- spinozelluläres Bin<strong>de</strong>gewebe<br />

o spin<strong>de</strong>lförmige Zellen sind dicht gepackt<br />

o zwischen <strong>de</strong>n Zellen befin<strong>de</strong>n sich wenig Fasern<br />

o Vorkommen in <strong>de</strong>r Rin<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Ovars<br />

o es kann sich zu Thecazellen differenzieren<br />

- gallertartiges Bin<strong>de</strong>gewebe<br />

o Bin<strong>de</strong>gewebszellen bil<strong>de</strong>n mit ihren dünnen und langen Fortsätzen ein<br />

Maschenwerk, in <strong>de</strong>m sich eine gallertige Grundsubstanz befin<strong>de</strong>t<br />

o Vorkommen in <strong>de</strong>r Nabelschnur zum Schutz <strong>de</strong>r Gefäße<br />

o die Interzellulärsubstanz wird auch als Wharton-Sulze bezeichnet<br />

o ähnelt mesenchymalem Bin<strong>de</strong>gewebe, kann sich aber nicht weiter differenzieren<br />

- mesenchymales Bin<strong>de</strong>gewebe<br />

o Mesenchymzellen stehen mit ihren zahlreichen Fortsätzen miteinan<strong>de</strong>r in<br />

Verbindung und bil<strong>de</strong>n ein weiträumiges Maschenwerk<br />

o im Interzellurlärraum fin<strong>de</strong>t sich nur eine visköse Flüssigkeit, keine Fasern<br />

o sie sind mitoseaktiv und amöboid beweglich

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