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Histologie I- Lernzettel - wilmnet.de

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<strong>Histologie</strong> I- <strong>Lernzettel</strong><br />

Erarbeitet von Till, Leif<br />

o die obersten Zellen schilfern ab und<br />

wer<strong>de</strong>n ersetzt<br />

- Die Zellen <strong>de</strong>r obersten bei<strong>de</strong>n Schichten<br />

enthalten große Mengen an Glucose, da sie<br />

sich anaerob ernähren müssen. (Aufgrund <strong>de</strong>r<br />

fehlen<strong>de</strong>n Blutversorgung!)<br />

Zellumsatz in Oberflächenepithelien:<br />

- Erneuerung <strong>de</strong>r Zellen teilt sich in drei Phasen:<br />

o Zellproliferation<br />

o Zelldifferenzierung<br />

o Apoptose<br />

- Zellproliferation und Apoptose müssen sich immer die Waage halten.<br />

- Die Erneuerungsrate ist allerdings je nach Epithel und Organ unterschiedlich.<br />

Dünndarmzotten halten sich zum Beispiel nur 5 Tage, die <strong>de</strong>r Epi<strong>de</strong>rmis 30 Tage.<br />

Drüsenepithelien:<br />

- Verbän<strong>de</strong> von beson<strong>de</strong>rs differenzierten Epithelzellen<br />

- besitzen die Fähigkeit, spezifische Stoffe (Sekrete) zu bil<strong>de</strong>n und abzugeben<br />

- Sie liegen meist im Bin<strong>de</strong>gewebe unterhalb <strong>de</strong>s Oberflächenepithels (extraepithelial) und<br />

sezernieren ihr Sekret dann über Ausführungsgänge. Erfolgt diese Sekretion auf eine innere<br />

o<strong>de</strong>r äußere Körperoberfläche, spricht man von exokrinen Drüsen. Erfolgt die Abgabe an ein<br />

Blutgefäß o<strong>de</strong>r an das Bin<strong>de</strong>gwebe selbst, han<strong>de</strong>lt es sich um eine endokrine Drüse und das<br />

Sekret wird als Hormon bezeichnet.<br />

- Liegen die Drüsen als Becherzellen im Epithelgewebe, dann nennt man sie intraepitheliale<br />

Drüsen.<br />

- Beson<strong>de</strong>re Funktion <strong>de</strong>r Ausführungsgänge ist auch die Weiterverarbeitung <strong>de</strong>s primären<br />

Sekretes mittels Verän<strong>de</strong>rung <strong>de</strong>r Zusammensetzung <strong>de</strong>r Ionenzusammensetzung zum<br />

Sekundärsekret.<br />

Mechanismus <strong>de</strong>r Sekretausschüttung:<br />

- Merokrine (ekkrine) Sekretion: ähnelt einer Exozytose, wobei es zu keinen nennenswerten<br />

Plasma- bzw. Membranverlusten kommt; z.B.: Speicheldrüse<br />

- Apokrine Sekretion: Ein Stück <strong>de</strong>s Zellleibes wird abgeschnürt; z.B.: Mamma lactans (spez.<br />

<strong>de</strong>r Fettanteil: die Lipidtröpfchen wer<strong>de</strong>n samt einem schmalen Zytoplasmasaum und einer<br />

Umhüllung aus Plasmamembran abgeschnürt)<br />

- Holokrine Sekretion: Zelle stirbt, hinterlässt Reste als „Sekret“; nur bei Talgdrüsen<br />

Drüsenformen <strong>de</strong>r exokrinen Drüsen:<br />

- Tubulös: schlauchförmig, Lumen lichtmikroskopisch erkennbar, Beispiel: merokrine<br />

Schweißdrüsen<br />

- Azinös: kugelförmig, in Wirklichkeit ist die Gestalt allerdings variabel, Lumen ist eng und im<br />

Paraffinschnitt nicht erkennbar, Beispiel: Pankreas<br />

- Alveolär: bläschenförmig, Lumen weit und gut erkennbar<br />

- Tubuloazinös: bei<strong>de</strong> Endstückformen in <strong>de</strong>mselben Organ o<strong>de</strong>r innerhalb eines Endstückes<br />

kombiniert, Beispiel: Glandula submandibularis<br />

- Tubuloalveolär: Tubuli mit bläschenartigen Erweiterungen, Beispiel: laktieren<strong>de</strong> Brustdrüse,<br />

apokrine Schweißdrüse<br />

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