Histologie I- Lernzettel - wilmnet.de
Histologie I- Lernzettel - wilmnet.de Histologie I- Lernzettel - wilmnet.de
Einteilung der Epithelien nach funktionellen und morphologischen Gesichtspunkten: Histologie I- Lernzettel Erarbeitet von Till, Leif Oberflächenepithelien einschichtig mehrschichtig einfach mehrreihig (immer prismatisch) Plattenepithelien prismatische Epithelien Urothel Plattenepithel primatische Epithelien verhornt unverhornt siehe [1] Seite 96 Abb. 7.2 Einschichtige Epithelien: - alle Zellen sind mit der Basalmembran verankert Epithelium simplex (einfaches Epithel) Epithelium pseudostratificatum (mehrreihiges Epithel) Plattenepithel Primatisches Epithel - alle Zellen sind prismatisch, jedoch - Zellen sind immer - Zellen sind deutlich höher unterschiedlich hoch gleich hoch und - hexagonaler Umriss im - Zellen, die das ganze Epithel erreichen die Schnittbild durchspannen, werden als Oberfläche - Zellkerne wirken im Funktionsträger bezeichnet - Zellkerne sind auf Schnitt mehrreihig - niedrige Zellen sind die Basalzellen, sie der selben Höhe - im einfachen gelten als Reservezellen aufgereiht isoprismatischen Epithel - Beispiele: Nebenhodengang, - Gefäßendothel, sind Höhe und Breite Samenleiter, Luftröhre Mesothel gleich (Nierentubuli) - im hochprismatischen Epithel sind die Zellen höher als sie breit sind (Oberflächenepithel in Magen, Darm, Gallenblasse etc.) - 20 -
Histologie I- Lernzettel Erarbeitet von Till, Leif mehrschichtige Epithelien: - alle besitzen mehr als eine Zelllage - grobe Gliederung in: o Basalschicht o Intermediärschicht o Superfizialschicht - Zellen steigen im Zuge des Reifungsprozesses aus der Basalschicht, welche Stammzellen enthält, in die Superfizialschicht auf. Das bedeutet, dass die Zellen in der obersten Schicht ausdifferenziert sind. Mehrschichtiges Plattenepithel - > 10 Zelllagen - an Stelle, an denen die Oberfläche eine hohe mechanische Belastung aushalten muss - von einem besonders dichtem Netz aus Zytokeratinfilamenten durchzogen - Zellen besitzen untereinander viele Desmosomen und sind mit der Basallamina durch Hemidesmosomen extra verbunden - im Körperinneren werden sie ständig befeuchtet und bleiben somit unverhornt - bei direkter Aussetzung mit der Luft verhornen sie Mehrschichtige prismatische Epithelien - 2 – 5 Zelllagen - selten - zweischichtiges isoprismatisches Epithel ist an den Ziliarkörpern des Auges zu finden Urothel (Epithelium transitionale) - kleidet die ableitenden Harnwege aus - auffällige oberflächliche Deckzellen, da sie wesentlich größer und oft polyploid sind oder mehrere Zellkerne haben - in der leeren Harnblase scheint das Urothel aus 5 bis 7 Lagen zu bestehen, bei gefüllter sind es 3 - Sie können ganze Flecken von Membranmaterial in die apikale Zellmembran einfügen und wieder entfernen. - besitzen eine besondere Permeabilitätsschranke gegenüber dem Harn. Unverhorntes mehrschichtiges Plattenepithel - meist mehr als 20 Zelllagen - Aufbau: Stratum basale o eine Zelllage o unreife Zellen, daher gute Anfärbung des Zellleibes Stratum parabasale o mehrere Zelllagen o polygonale Form o relativ gute Anfärbbarkeit o erste Spuren von Glucose Stratum intermedium o mehrere Zelllagen o Verdichtung des Zellkernes o Verblassen des Zytoplasma Stratum superficiale o Zellkern wird pyknotisch o Zellleib plattet ab Verhorntes mehrschichtiges Plattenepithel - typisches Epithel der Haut (Epidermis) - Zellen werden als Keratinozyten bezeichnet - oberste Zellschichten bestehen aus sehr flachen, kernlosen, toten Zellen, die in Hornschuppen umgewandelt werden - Aufbau: Stratum basale Stratum spinosum Stratum granulosum o flache Zellen mit Keratohyalingranula Stratum lucidum o Umwandlungszone, nicht immer vorhanden Stratum corneum o bringt mechanischen Schutz gegen Austrocknung o tote, kernlose, sehr flache Zellen, welche in Hornschuppen umgewandelt sind - 21 -
- Seite 1 und 2: Histologie I- Lernzettel Histologie
- Seite 3 und 4: Histologie I- Lernzettel Erarbeitet
- Seite 5 und 6: Histologie I- Lernzettel Erarbeitet
- Seite 7 und 8: Histologie I- Lernzettel Erarbeitet
- Seite 9 und 10: Histologie I- Lernzettel Erarbeitet
- Seite 11 und 12: o dort kommt es zur Hemmung von inh
- Seite 13 und 14: Histologie I- Lernzettel Erarbeitet
- Seite 15 und 16: 10. Peroxisomen Histologie I- Lernz
- Seite 17 und 18: Histologie I- Lernzettel Erarbeitet
- Seite 19: Histologie I- Lernzettel Erarbeitet
- Seite 23 und 24: Histologie I- Lernzettel Erarbeitet
- Seite 25 und 26: Histologie I- Lernzettel Erarbeitet
- Seite 27 und 28: Histologie I- Lernzettel Erarbeitet
- Seite 29 und 30: - 29 - Histologie I- Lernzettel Era
- Seite 31 und 32: Histologie I- Lernzettel Erarbeitet
- Seite 33 und 34: Histologie I- Lernzettel Erarbeitet
- Seite 35 und 36: Histologie I- Lernzettel Erarbeitet
- Seite 37 und 38: Histologie I- Lernzettel Erarbeitet
- Seite 39 und 40: Histologie I- Lernzettel Erarbeitet
- Seite 41: Histologie I- Lernzettel Erarbeitet
Einteilung <strong>de</strong>r Epithelien nach funktionellen und morphologischen Gesichtspunkten:<br />
<strong>Histologie</strong> I- <strong>Lernzettel</strong><br />
Erarbeitet von Till, Leif<br />
Oberflächenepithelien<br />
einschichtig<br />
mehrschichtig<br />
einfach<br />
mehrreihig (immer<br />
prismatisch)<br />
Plattenepithelien<br />
prismatische<br />
Epithelien<br />
Urothel<br />
Plattenepithel primatische Epithelien<br />
verhornt unverhornt<br />
siehe [1] Seite 96 Abb. 7.2<br />
Einschichtige Epithelien:<br />
- alle Zellen sind mit <strong>de</strong>r Basalmembran verankert<br />
Epithelium simplex<br />
(einfaches Epithel)<br />
Epithelium pseudostratificatum<br />
(mehrreihiges Epithel)<br />
Plattenepithel Primatisches Epithel - alle Zellen sind prismatisch, jedoch<br />
- Zellen sind immer - Zellen sind <strong>de</strong>utlich höher<br />
unterschiedlich hoch<br />
gleich hoch und - hexagonaler Umriss im<br />
- Zellen, die das ganze Epithel<br />
erreichen die<br />
Schnittbild<br />
durchspannen, wer<strong>de</strong>n als<br />
Oberfläche - Zellkerne wirken im<br />
Funktionsträger bezeichnet<br />
- Zellkerne sind auf Schnitt mehrreihig<br />
- niedrige Zellen sind die Basalzellen, sie<br />
<strong>de</strong>r selben Höhe - im einfachen<br />
gelten als Reservezellen<br />
aufgereiht<br />
isoprismatischen Epithel<br />
- Beispiele: Nebenho<strong>de</strong>ngang,<br />
- Gefäßendothel, sind Höhe und Breite<br />
Samenleiter, Luftröhre<br />
Mesothel<br />
gleich (Nierentubuli)<br />
- im hochprismatischen<br />
Epithel sind die Zellen<br />
höher als sie breit sind<br />
(Oberflächenepithel in<br />
Magen, Darm,<br />
Gallenblasse etc.)<br />
- 20 -