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Histologie I- Lernzettel - wilmnet.de

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<strong>Histologie</strong> I- <strong>Lernzettel</strong><br />

Erarbeitet von Till, Leif<br />

Proteine <strong>de</strong>r Plasmamembran<br />

- Transmembranproteine (= integrale Proteine) durchspannen die Lipiddoppelschicht; stellen<br />

eine Verbindung zwischen Extra- und Intrazellulärraum dar; sie dienen <strong>de</strong>r Kommunikation<br />

und <strong>de</strong>m Stoffaustausch:<br />

o Kanäle/ Poren passiv<br />

o Transporter passiv<br />

o Co- Transporter sekundär aktiv<br />

o Pumpen aktiv<br />

o Rezeptoren z.B. für Endozytose, Hormone, Neurotransmitter<br />

o Strukturproteinne dienen mit innerer Domäne als Verankerung für Zytoskelett<br />

- Lipidankerproteine sind mittels einer kovalenten Bindung in eine <strong>de</strong>r bei<strong>de</strong>n Lipidlamellen<br />

integriert. Funktion: Signaltransduktion (Beispiel G-Proteine an <strong>de</strong>r Innenseite <strong>de</strong>r<br />

Plasmamembran)<br />

- Periphere Membranproteine sind durch Anlagerung an Transmembranproteine mit <strong>de</strong>r<br />

Außenseite o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r Zytosolseite in Kontakt. (Beispiel: Spektrin)<br />

- Proteine können ebenfalls in <strong>de</strong>r Ebene sehr beweglich sein; ein „FlipFlop“ hingegen ist<br />

seltener und nur unter ATP-Verbrauch möglich<br />

Kanäle, Transporter, Pumpen, Rezeptoren<br />

- notwendig, da die Membran undurchlässig ist für:<br />

o Ionen<br />

o elektrisch gela<strong>de</strong>ne Moleküle (z.B. Aminosäuren)<br />

o ungela<strong>de</strong>ne Moleküle mit hydrophilem Charakter (z.B. Glucose)<br />

- Membran wird durch die o. g. Systeme mit einer selektiven Durchlässigkeit versehen. Dies<br />

gilt ebenso für intrazelluläre Biomembranen. (z. B. Membran eines Mitochondriums)<br />

Kanäle (Proteintunnel mit hydrophilem Inneren): passiver Transport<br />

- erlauben <strong>de</strong>n Durchtritt von Ionen entlang eines Gradienten<br />

- sind selektiv für ein bestimmtes Ionen<br />

- Öffnung und Schließung sind streng reguliert durch Hormone, Spannung, etc.<br />

- Kanäle für Wasser heißen Aquaporine<br />

Transporter: passiver Transport<br />

- ermöglichen <strong>de</strong>n Durchtritt von Ionen und kleinen hydrophilen Molekülen (z.B. Glucose,<br />

Aminosäuren) entlang einem Gradienten<br />

- Transportproteine müssen eine Konformitätsän<strong>de</strong>rung durchmachen<br />

Cotransporter: sekundär aktiver Transport<br />

- transportieren mehrere Stoffe gleichzeitig, entwe<strong>de</strong>r in <strong>de</strong>rselben Richtung (Symport) o<strong>de</strong>r<br />

in entgegengesetzter Richtung (Antiport)<br />

- dabei folgt <strong>de</strong>r eine Stoff einem Gradienten, <strong>de</strong>n die Zelle mittels einer Pumpe unter<br />

Energieverbrauch aufbauen muss<br />

- <strong>de</strong>r an<strong>de</strong>re Stoff wird gegen einen Gradienten beför<strong>de</strong>rt<br />

- Beispiel: Na + - Glucose – Symport im Darmepithel<br />

- Beispiel: Na + / H + - Antiport im proximalen Nierentubulus<br />

Export-Pumpen für Schadstoffe: aktiver Transport<br />

- ATP-verbrauchen<strong>de</strong> Transporter, welche in das Zytoplasma eingedrungene Schadstoffe<br />

gegen einen Konzentrationsgradienten aus <strong>de</strong>r Zelle beför<strong>de</strong>rn<br />

- wichtig in Darm und Leber<br />

- Vorkommen bei Tumorzellen, bewirken Zytostatikaresistenz<br />

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