Histologie I- Lernzettel - wilmnet.de
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<strong>Histologie</strong> I- <strong>Lernzettel</strong><br />
Erarbeitet von Till, Leif<br />
- Funktion:<br />
o Im Zytosol entsteht aus Glykogen Pyruvat<br />
o Pyruvat wird in Mitochondrien eingeschleust und über Zitratzyklus und<br />
Atmungskette verbrannt<br />
o Entstehen<strong>de</strong> Energie treibt Protonenpumpen an, die Protonen aus <strong>de</strong>r Matrix in <strong>de</strong>n<br />
intermembranären Raum pumpen<br />
o Durch <strong>de</strong>n entstehen<strong>de</strong>n Gradienten fließen Protonen zurück in die Matrix, Energie<br />
aus <strong>de</strong>m Protonenrückfluß wird zur ATP-Synthese verwen<strong>de</strong>t<br />
- Beson<strong>de</strong>rheit bei braunem Fettgewebe: Mitochondrien bil<strong>de</strong>n kein ATP son<strong>de</strong>rn geben die<br />
Energie als Wärme ab<br />
12. Zytosol (Zellmatrix):<br />
- das wässrige Medium <strong>de</strong>r Zelle<br />
- enthält Enzyme für die Synthese von Aminosäuren und Monosacchari<strong>de</strong>n, sowie für die<br />
Glykolyse (Umbau von Glykogen in Glucose, Zuckerfreisetzung aus <strong>de</strong>m Speicher)<br />
- enthält (nicht von Membranen umgebene) Einlagerungen: Glykogenpartikel, Lipidtröpfchen<br />
und Proteasomen (zerteilen beschädigte, falsche und abgelaufene Proteine)<br />
- Viskosität ist abhängig vom Vernetzungsgrad <strong>de</strong>s Aktinskeletts und <strong>de</strong>r Menge <strong>de</strong>r gelösten<br />
Proteine, sie befin<strong>de</strong>t sich in ständigem Wechsel (Gel-Sol-Wechsel)<br />
13. Zellkern:<br />
- Passen sich <strong>de</strong>r Zellform an, nehmen 10-25% <strong>de</strong>r Zelle ein<br />
- Kernhülle besteht aus 2 Membranen (in direkter Fortsetzung <strong>de</strong>s ER), zwischen ihnen liegen<br />
die perinukleären Zisternen<br />
- Äußere Kernmembran ist häufig mit Ribosomen besetzt, innere mit speziellen<br />
Intermediärfilamenten verstärkt (Kernlamina)<br />
- Kernporen ermöglichen Stoffaustausch zwischen Zyto- und Karyoplasma<br />
- Die Funktion <strong>de</strong>s Zellkernes ist die Speicherung, Verdopplung (vor <strong>de</strong>r Teilung) und<br />
Transkription <strong>de</strong>r DNA sowie die Bildung von rRNA und die Verknüpfung zu Ribosomen im<br />
Nukleolus<br />
- mRNA wird transkribiert und verlässt <strong>de</strong>n Kern durch die Kernporen<br />
- DNA Moleküle <strong>de</strong>r Chromosomen liegen stark kon<strong>de</strong>nsiert vor, sie wer<strong>de</strong>n um spezielle<br />
Proteinkomplexe (Histone) gewickelt, DNA mit Histonen wird als Nukleosom bezeichnet<br />
- Als Chromatin wird die DNA mit chromosomalen Proteinen bezeichnet, es liegt im Zellkern<br />
(in <strong>de</strong>r Interphase <strong>de</strong>s Zellzyklus) in unterschiedlich stark kon<strong>de</strong>nsierten Formen vor<br />
(Heterochromatin / Euchromatin), das Verhältnis hängt von <strong>de</strong>r Transkriptionsleistung <strong>de</strong>r<br />
Zelle ab<br />
14. Allgemeine Begriffe <strong>de</strong>r Zytologie<br />
- Regeneration: Ersetzen von abgestorbenen Zellen durch neue<br />
o Zyklisch: Menstruationszyklus<br />
o Permanent / kontinuierlich: Darmepithel, Haut, Erythrozyten<br />
o Einmalig: Milchzähne<br />
o Vollständig: Gewebe wird vollständig wie<strong>de</strong>rhergestellt, <strong>de</strong>r Normalzustand wird<br />
erreicht (primäre Wundheilung)<br />
o Unvollständig: Gewebe kann nicht vollständig hergestellt wer<strong>de</strong>n, <strong>de</strong>r Defekt wird<br />
durch Bin<strong>de</strong>gewebe ersetzt (sekundäre Wundheilung, „Heilung“ von<br />
enddifferenziertem Gewebe (Herzinfarkt)<br />
- Proliferation: Vermehrung von Zellen durch Teilung<br />
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