Rechtsgrundlagen des Landschaftsschutzes - Provincia Autonoma ...
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spetto alle tavole di legno, visto anche che la maggioranza di tali mo<strong>des</strong>ti edifici esistenti nella<br />
zona sono costruiti proprio in tronchi e che la (IIa) Commissione provinciale per la tutela del paesaggio<br />
spesso prescrive di effettuare le ciasote utilizzando i tronchi di legno. La motivazione del<br />
provvedimento impugnato…non è null’altro che una tipica formula di stile, che non fornisce, nella<br />
sua indeterminatezza, alcun’indicazione logico giuridica del perché della reiezione impugnata.“ 113<br />
Weitaus einschneidender in die bislang gepflegte Entscheidungspraxis <strong>des</strong> Kollegiums für<br />
Landschaftsschutz zeigte sich jedoch ein Urteil <strong>des</strong> Verwaltungsgerichts Bozen aus dem Jahr<br />
2000: Das Kollegium für Landschaftsschutz hatte den Rekurs wie bislang in mehr als hundert<br />
anderen gleich gelagerten Fällen seit seiner Errichtung für unzulässig erklärt, weil das eingereichte<br />
Projekt – unter Bezugnahme auf das verwaltungsintern angeforderte Gutachten <strong>des</strong> zuständigen<br />
Lan<strong>des</strong>amts für Urbanistik – in Widerspruch zu den geltenden urbanistischen Bestimmungen<br />
stand, und unterließ in der Folge eine meritorische Begutachtung <strong>des</strong> Projekts unter<br />
dem landschaftlichen Aspekt. Das Verwaltungsgericht befand diesbezüglich: „L’inammissibilità<br />
consegue a questioni procedurali (l’inoppugnabilità del provvedimento, la tardività del ricorso, la<br />
carenza di giurisdizione ecc.), mentre l’eventuale contrasto con le norme urbanistiche vigenti potrà<br />
rilevare ai fini di una eventuale reiezione (anche se alla <strong>Provincia</strong> in sede di tutela del paesaggio<br />
non spetta il sindacato sulla rispondenza delle costruzioni alla normativa urbanistica, ma quello<br />
sul rapporto delle singole costruzioni con l’ambiente ed il paesaggio), non dell’inammissibilità.<br />
Soprattutto in tal modo è stato violato il principio generale di cui all’art. 112 c.p.c., secondo il quale<br />
il giudice deve decidere su tutta la domanda, accertando l’infondatezza di tutti i motivi del ricorso,<br />
mentre nel caso di specie, con la dichiarazione d’inammissibilità il Collegio ha omesso di valutare<br />
i motivi tutti, che si richiamavano alla carente o insufficiente motivazione del provvedimento<br />
di reiezione del progetto (…) in ordine alla rispondenza, o meno, delle costruzioni con il quadro<br />
paesaggistico della zona.“ 114 Das Verwaltungsgericht Bozen ging damit über das oben angeführte<br />
Urteil <strong>des</strong> Staatsrats vom 14.01.1983, Nr. 124/83 hinaus: Der Staatsrat hatte seinerzeit<br />
zwar ebenfalls die Rückverweisung seitens <strong>des</strong> Kollegiums für Landschaftsschutz eines im urbanistischen<br />
Widerspruch stehenden Projekts unter Berufung auf Verfahrensmängel (Unzulässigkeit,<br />
Unannehmbarkeit) unter dem juridischterminologischen Aspekt gerügt, dem Kollegium<br />
für Landschaftsschutz jedoch die Bestätigung <strong>des</strong> vom Begutachtungsorgan erster Instanz aufgeworfenen<br />
urbanistischen Widerspruchs und damit die Berücksichtigung urbanistischer Belange<br />
bei der Begutachtung von Projekten im Rekurswege nicht abgesprochen.<br />
Exkurs<br />
Erscheint das eben zitierte Urteil <strong>des</strong> Verwaltungsgerichts Bozen Nr. 321/2000 unter Betrachtung<br />
nicht nur bürgerfreundlichen, sondern auch rechtmäßigen Verwaltungshandelns auch im<br />
Sinne der aus dem Transparenzgesetz abzuleitenden Begründungspflichten durchaus gerechtfertigt,<br />
so verschärft es unweigerlich die Problematik, die sich aus der teilweise unzureichenden<br />
Überprüfung von Projekten unter dem urbanistischen Aspekt durch die jeweils hierfür zuständige<br />
Behörde ersten Gra<strong>des</strong> ergibt. Als unmittelbare Folge ist das Kollegium für Landschaftsschutz<br />
„angehalten“, Projekte unter dem landschaftlichästhetischen Aspekt zu bewerten, wohl<br />
wissend, dass diese zum gegebenen Zeitpunkt aufgrund Widerspruchs zu den geltenden urbanistischen<br />
Bestimmungen auf rechtmäßige Weise nicht realisiert werden dürfen. Man denke<br />
beispielsweise an einen Rekurs an das Kollegium gegen eine von der Genehmigungsbehörde<br />
erster Instanz (Bürgermeister, Direktor der Lan<strong>des</strong>abteilung) irrtümlich erteilte Genehmigung mit<br />
Bedingungen eines Bauprojekts in einer laut verbindlich geltendem Bauleit oder Landschaftsplan<br />
mit absolutem Bauverbot belegten Zone. Festgestellt, dass Projekte, die offensichtlich im<br />
Widerspruch zu den urbanistischen Bestimmungen stehen, gemäß Artikel 8 Absatz 3 <strong>des</strong> Land-<br />
113<br />
Urteil <strong>des</strong> Verwaltungsgerichts Bozen vom 24.05.2000, Nr. 148/2000.<br />
114<br />
Urteil <strong>des</strong> Verwaltungsgerichts Bozen vom 30.10.2000, Nr. 321/2000.<br />
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