Endbericht (4.5 MB) - NachhaltigWirtschaften.at
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NAWARO CASCADING PILOT Endbericht 3 FOLGEPROJEKT „NAWARO CASCADING PILOT” STRATEGISCHE UND OPERATIVE VORAUSSETZUNGEN Auch das Folge-Projekt „Nawaro Cascading Pilot” entspricht der Vorgabe der Programmlinie: „Fabrik der Zukunft“ Entwicklung und Demonstration von Konzepten und Technologien zur Produktion und Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen zielgenau, weil es vom Denkansatz her eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Wirtschaft verfolgt und in einem Teilbereich auch realisieren möchte. Der bestehenden Ressourcenverschwendung („Obstkerne sind Abfall“) wird Einhalt geboten, gleichzeitig wird dabei ein möglichst hoher Nutzen mit nachwachsenden Rohstoffen erzeugt. „Nawaro Cascading Pilot” initiiert innovative Technologiesprünge mit hohem Marktpotenzial, da es logistisch und anlagentechnisch entropisch verteilte Stoffströme neu kanalisiert und daraus „Novelties“ generiert, wobei die konkrete Umsetzbarkeit nachhaltigen Wirtschaftens exemplarisch vorgeführt werden soll. In Zusammenarbeit mit Unternehmenspartnern und Fachleuten wurden Konzepte erarbeitet, wie die Nutzung der Reststoffe aus der Steinobstverarbeitung professionalisiert werden kann. Ziel war die Ausarbeitung aller notwendigen Grundlagen zur Errichtung einer kleinen Pilotanlage in Österreich, in der Obstkerne zu verkaufsfähigen Produkten verarbeitet werden können. Für die Umsetzung des Demonstrationsprojekts war im ersten Schritt die Planung einer geeigneten Wasch- und Trockenvorrichtung für die Obstkerne vorgesehen. Diese Anlage sollte möglichst energie- und ressourcenschonend arbeiten können. Die Pilotanlage selbst sollte so konzipiert werden, dass sie die vielfältigen Arten und Dimensionen der Rohware – Kerne von Kirschen, Marillen, Pfirsichen und Zwetschken - verarbeiten kann. Die Vorrichtungen für die einzelnen Prozessschritte – das Brechen der Kerne, Reinigen, Schälen, Mahlen, Sieben - werden in einer flexiblen Modulbauweise geplant. An alle Endprodukte wurden höchste Qualitätsanforderungen gestellt. Dies gilt sowohl für die mikronisierten Partikel der Strahlmittel als auch für die, von allen Fremdstoffen befreiten und möglichst unbeschädigten Weichkerne. Die Lebensmittelqualität kann mit speziellen Verlesemaschinen erzielt werden, hier sollen Ultraschall und /oder Lasertechnologien zum Einsatz kommen. Zielsetzung des Projekts war es, die Funktionsweise, Auslegung, Dimension und Betriebsparameter der zukünftigen Pilotanlage festzulegen sowie den logistisch geeigneten Standort, die notwendigen Investitionen und einen entsprechenden Businessplan auszuarbeiten. Für die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten wurden folgende Schritte vorgesehen: 38
NAWARO CASCADING PILOT Endbericht • der Ausbau der Brech- und Trenntechnologie Es existiert derzeit noch keine speziell adaptierte Brech- und Schältechnologie, die den multiplen Anforderungen heimischer Obstkerne gerecht wird • die Etablierung einer optimalen Ölgewinnung; Hier sollen alternative Gewinnungs- Techniken und weitere Analysen bezüglich der Zusammensetzung der Öle durchgeführt werden • die Etablierung der Obstkerne als Delikatesse; Enge Kooperationen wie z.B. mit der Schokolademanufaktur Zotter sowie anderen interessierten KMU scheinen in diesem Bereich zielführend • Die Entwicklung einer innovativen Naturkosmetik-Linie. In Kooperation mit einem Unternehmenspartner soll ein kundenspezifisches Leistungspaket für Wellnessprodukte entworfen werden. (zB. Peelings und Vitalisierungspackungen aus Restmassen der Strahlmittelherstellung und Ölpressung) • Die Skizzierung eines Business-Plans 39
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<strong>Endbericht</strong><br />
3 FOLGEPROJEKT „NAWARO CASCADING PILOT”<br />
STRATEGISCHE UND OPERATIVE VORAUSSETZUNGEN<br />
Auch das Folge-Projekt „Nawaro Cascading Pilot” entspricht der Vorgabe der<br />
Programmlinie: „Fabrik der Zukunft“ Entwicklung und Demonstr<strong>at</strong>ion von Konzepten und<br />
Technologien zur Produktion und Bereitstellung von Gütern und Dienstleistungen zielgenau,<br />
weil es vom Denkans<strong>at</strong>z her eine auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Wirtschaft verfolgt und in<br />
einem Teilbereich auch realisieren möchte. Der bestehenden Ressourcenverschwendung<br />
(„Obstkerne sind Abfall“) wird Einhalt geboten, gleichzeitig wird dabei ein möglichst hoher<br />
Nutzen mit nachwachsenden Rohstoffen erzeugt.<br />
„Nawaro Cascading Pilot” initiiert innov<strong>at</strong>ive Technologiesprünge mit hohem<br />
Marktpotenzial, da es logistisch und anlagentechnisch entropisch verteilte Stoffströme neu<br />
kanalisiert und daraus „Novelties“ generiert, wobei die konkrete Umsetzbarkeit nachhaltigen<br />
Wirtschaftens exemplarisch vorgeführt werden soll. In Zusammenarbeit mit<br />
Unternehmenspartnern und Fachleuten wurden Konzepte erarbeitet, wie die Nutzung der<br />
Reststoffe aus der Steinobstverarbeitung professionalisiert werden kann. Ziel war die<br />
Ausarbeitung aller notwendigen Grundlagen zur Errichtung einer kleinen Pilotanlage in<br />
Österreich, in der Obstkerne zu verkaufsfähigen Produkten verarbeitet werden können.<br />
Für die Umsetzung des Demonstr<strong>at</strong>ionsprojekts war im ersten Schritt die Planung einer<br />
geeigneten Wasch- und Trockenvorrichtung für die Obstkerne vorgesehen. Diese Anlage<br />
sollte möglichst energie- und ressourcenschonend arbeiten können. Die Pilotanlage selbst<br />
sollte so konzipiert werden, dass sie die vielfältigen Arten und Dimensionen der Rohware –<br />
Kerne von Kirschen, Marillen, Pfirsichen und Zwetschken - verarbeiten kann. Die<br />
Vorrichtungen für die einzelnen Prozessschritte – das Brechen der Kerne, Reinigen,<br />
Schälen, Mahlen, Sieben - werden in einer flexiblen Modulbauweise geplant.<br />
An alle Endprodukte wurden höchste Qualitätsanforderungen gestellt. Dies gilt sowohl für die<br />
mikronisierten Partikel der Strahlmittel als auch für die, von allen Fremdstoffen befreiten und<br />
möglichst unbeschädigten Weichkerne.<br />
Die Lebensmittelqualität kann mit speziellen Verlesemaschinen erzielt werden, hier sollen<br />
Ultraschall und /oder Lasertechnologien zum Eins<strong>at</strong>z kommen. Zielsetzung des Projekts war<br />
es, die Funktionsweise, Auslegung, Dimension und Betriebsparameter der zukünftigen<br />
Pilotanlage festzulegen sowie den logistisch geeigneten Standort, die notwendigen<br />
Investitionen und einen entsprechenden Businessplan auszuarbeiten.<br />
Für die Forschungs- und Entwicklungsarbeiten wurden folgende Schritte vorgesehen:<br />
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