Endbericht (4.5 MB) - NachhaltigWirtschaften.at

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06.11.2013 Aufrufe

NAWARO CASCADING PILOT Endbericht Die Chancen dieses Projektes liegen in neuen Produkten (Persipen, Prunipan, Marillopan, natürlichen Bittermandelaromen, Peelings und Strahlmittel zur Oberflächenbehandlung, Abrasiva). Bei den Vorarbeiten zur Kernverarbeitung ist es von besonderer Bedeutung, dass nur erstklassige Ware verwendet wird um den Qualitätsaspekt für den gesamten Arbeitsprozeß zu gewährleisten. Die Kerne müssen gesäubert und getrocknet werden – verpilzte Kerne müssen aussortiert werden. In einigen Versuchen wurde gemeinsam mit Hr. Fandler, Hr. Hartlieb, Hr. Buchgraber und Herrn Geiger versucht, die Hartschale vom weichen Innenkern zu trennen, ohne diesen zu beschädigen. Nach anfänglich unbefriedigenden Tests konnte im 8. Versuch mit der von Hr. Geiger konstruierten Stanzvorrichtung welche mit einer Vibrationseinrichtung verbunden ist, ein Erfolg erzielt werden. Im Ausblick wurden Themen, die in das Folgeprojekt einbezogen und dort geklärt werden sollen angesprochen: ! Beschaffung der Ressource Kern ! Säuberung und Trocknung der Kerne ! Ausbau der Brech- und Trenntechnologie ! Weitere Verwendungsmöglichkeiten ! Ist das Pressen der Kerne mit Schale möglich? ! Standort ! Investoren, AG oder GmbH? Dritter Tagespunkt: Vorstellung von NaWaRo Cascading- Pilot durch Hr. Mackwitz und Hr. Strigl Alle Teilnehmer aus dem ersten Projekt beteiligen sich auch am Folgeprojekt. Hinzu kommen aber auch einige neue Interessenten. Wichtige Fragestellungen die behandelt wurden sind: Wirtschaftlichkeit, Verfügbarkeit des Rohstoffes, Reinigung und Trocknung, optimaler Standort, Anlagen/ Module für optimale Verarbeitung, Qualitätsmanagement, Marktanalyse. Bei der Präsentation wurden zum einen die Produkte von NC – Pilot (Machbarkeitsstudie (Chancen/Risken), Technologiekonzept, Marktanalyse, Businessplan (KERNKRAFT AUSTRIA)), zum anderen die Produkte der „Kernkraft Austria“ (neuartiger Sekundärrohstoff und dessen Veredelung, innovative Feinstoffe) erörtert. 168

NAWARO CASCADING PILOT Endbericht Bei der Tabelle zu den Kennzahlen der Früchte Kirsche, Marille, Pfirsich und Zwetschke müssen folgende Änderungen vorgenommen werden (nach Hr. Lagler): Kirsche Marille Pfirsich Zwetschke l Frucht- EtOH/ 7.5 4.5 4.5 7 100kg Frucht Änderung 5 2.8 2.5 4.5 jato Frucht für 100 2660 ? 90 Spirituosen Anderung 2-3mal so viel Etwa gleich < 50 Etwa 1000 Tab 35 geänderte Tabelle zu Kennzahlen der Steinobstfrüchte Die Technischen Daten wurden anhand verschiedener Technologiestufen angeführt. Im Folgenden werden die einzelnen Diskussionspunkte aufgelistet. 1. Kontakte zu Schokoriegelfabrikanten oder andere Betriebe, die Interesse an den anfallenden Presskuchen haben könnten? Eine Anfrage an die Firma Kornland gab es bereits, diese zeigte allerdings kein Interesse am Produkt Presskuchen. Ein Vorschlag war, sich an die Firma Bahlsen zu wenden. Als letzte Möglichkeit, den Presskuchen zu verwerten, besteht die Option diesen als Tierfutter zu verwenden. 2. Sollen die Pressrückstände gebrannt werden? Laut Hr. Lagler sind sie als Beimengung denkbar. Vorstellbar ist das Geisten der Rückstände, wobei das Aroma eine wesentliche Rolle spielt. Nach Hr. Mackwitz finden sich im Presskuchen konzentrierte Aromen, wobei das Bittermandelaroma überwiegt. Hr. Lagler erklärt sich bereit, bei den nächsten Pressversuchen Geist- bzw. Brennversuche durchzuführen. 3. Wie fallen die Kerne an? Beim Brennen von Kirschenschnaps im Betrieb Lagler werden 85% der Kerne aus der Maische vor der Schnapsproduktion entfernt, damit die Masse pumpbar wird und die Maschinen nicht beschädigt werden. Die entfernten Kerne sind sehr sauber, was bei der Entkernung von frischen Kirschen nicht möglich ist. Fast alle Brennereien arbeiten auf diese Weise. Hr. Buchgraber hat Erfahrung mit Kirschkernen aus Spanien, welche im frischen Zustand entfernt wurden. Diese hatten noch etwa 10%igen Fruchtanteil und verpilzten relativ rasch. 169

NAWARO CASCADING PILOT<br />

<strong>Endbericht</strong><br />

Die Chancen dieses Projektes liegen in neuen Produkten (Persipen, Prunipan, Marillopan,<br />

n<strong>at</strong>ürlichen Bittermandelaromen, Peelings und Strahlmittel zur Oberflächenbehandlung,<br />

Abrasiva).<br />

Bei den Vorarbeiten zur Kernverarbeitung ist es von besonderer Bedeutung, dass nur<br />

erstklassige Ware verwendet wird um den Qualitätsaspekt für den gesamten Arbeitsprozeß<br />

zu gewährleisten. Die Kerne müssen gesäubert und getrocknet werden – verpilzte Kerne<br />

müssen aussortiert werden.<br />

In einigen Versuchen wurde gemeinsam mit Hr. Fandler, Hr. Hartlieb, Hr. Buchgraber und<br />

Herrn Geiger versucht, die Hartschale vom weichen Innenkern zu trennen, ohne diesen zu<br />

beschädigen. Nach anfänglich unbefriedigenden Tests konnte im 8. Versuch mit der von Hr.<br />

Geiger konstruierten Stanzvorrichtung welche mit einer Vibr<strong>at</strong>ionseinrichtung verbunden ist,<br />

ein Erfolg erzielt werden.<br />

Im Ausblick wurden Themen, die in das Folgeprojekt einbezogen und dort geklärt werden<br />

sollen angesprochen:<br />

! Beschaffung der Ressource Kern<br />

! Säuberung und Trocknung der Kerne<br />

! Ausbau der Brech- und Trenntechnologie<br />

! Weitere Verwendungsmöglichkeiten<br />

! Ist das Pressen der Kerne mit Schale möglich?<br />

! Standort<br />

! Investoren, AG oder GmbH?<br />

Dritter Tagespunkt:<br />

Vorstellung von NaWaRo Cascading- Pilot durch Hr. Mackwitz und Hr. Strigl<br />

Alle Teilnehmer aus dem ersten Projekt beteiligen sich auch am Folgeprojekt. Hinzu<br />

kommen aber auch einige neue Interessenten.<br />

Wichtige Fragestellungen die behandelt wurden sind: Wirtschaftlichkeit, Verfügbarkeit des<br />

Rohstoffes, Reinigung und Trocknung, optimaler Standort, Anlagen/ Module für optimale<br />

Verarbeitung, Qualitätsmanagement, Marktanalyse.<br />

Bei der Präsent<strong>at</strong>ion wurden zum einen die Produkte von NC – Pilot (Machbarkeitsstudie<br />

(Chancen/Risken), Technologiekonzept, Marktanalyse, Businessplan (KERNKRAFT<br />

AUSTRIA)), zum anderen die Produkte der „Kernkraft Austria“ (neuartiger Sekundärrohstoff<br />

und dessen Veredelung, innov<strong>at</strong>ive Feinstoffe) erörtert.<br />

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