BETRIEBSANLEITUNG - Meyra
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E L E K T R O N I K - R O L L S T U H L<br />
GENIUS<br />
MODELL: 1.522<br />
<strong>BETRIEBSANLEITUNG</strong><br />
1
INHALT<br />
Seite<br />
Einleitung 3<br />
Empfang 3<br />
Montage 3<br />
Spezifikation/Verwendbarkeit 3<br />
Gesetzliche Bestimmungen 3<br />
Gesamtüberblick 4+5<br />
GENIUS, Modell 1.522 4<br />
Der Fahrschaltkasten 5<br />
Fahrverhalten 6<br />
Bremsen 6<br />
Rollstuhl in Fahrbereitschaft versetzen 7<br />
Überprüfungen vor Fahrtantritt 8–9<br />
Batterie-Ladezustand 8<br />
Endgeschwindigkeit vorwählen 9<br />
Der Fahrschaltkasten 10–14<br />
Fahr- und Lenkhebel , Tastatur 10<br />
Die LCD-Anzeige 11<br />
Einstellmöglichkeiten 12–13<br />
Sicherung durch das LCD-Zahlenschloß 13<br />
LCD-Hinterleuchtung 14<br />
Kopfstütze 14<br />
Beinstütze 15<br />
Rückenlehne 16<br />
Armlehne 17<br />
Sitz 18–19<br />
Fahr- und Schiebebetrieb 20<br />
Sicherheitsgurt 20<br />
Verladen und Transport des Rollstuhles 21–22<br />
Transport von Gegenständen 23<br />
Instandhaltung 23–30<br />
Wartungsanleitung 24<br />
Beleuchtung 25–26<br />
Batteriewartung 27–28<br />
Laden der Batterien 28<br />
Sicherungen 29<br />
Störungsbehebung 30<br />
Technische Daten 31–32<br />
Fahrkomfort/Adaptives Luftfederungssystem (ALF) 32<br />
Inspektionsnachweis 33+34<br />
Garantie 35<br />
2
EINLEITUNG<br />
Hohe Mobilität, mehr Unabhängigkeit<br />
und dadurch eine gesteigerte Lebensqualität<br />
sind die Wünsche vieler Menschen.<br />
Der MEYRA - Elektronik - Rollstuhl<br />
"GENIUS" Modell 1.522 erfüllt diese<br />
Wünsche durch die im neuen Styling bewährte<br />
MEYRA-Technologie. Nutzen Sie<br />
die konstruktiven Vorzüge des GENIUS<br />
sowohl im Innenbereich (z.B. Wohnung,<br />
Arbeitsplatz) als auch insbesondere im<br />
Freien.<br />
Die vorliegende Betriebsanleitung vermittelt<br />
Ihnen die dazu notwendigen Informationen<br />
- verständlich geschrieben und<br />
mit Bildern versehen.<br />
Lesen und beachten Sie vor der ersten<br />
Fahrt diese Betriebsanleitung<br />
und die Broschüre "Sicherheitshinweise<br />
- Elektronik-Rollstühle".<br />
EMPFANG<br />
Alle MEYRA-Rollstühle werden bei uns im<br />
Werk auf Fehlerfreiheit geprüft und in<br />
Spezialkartons verpackt.<br />
Wir möchten Sie dennoch bitten, das<br />
Fahrzeug sofort nach Erhalt – am besten<br />
im Beisein des Überbringers – auf<br />
eventuelle während des Transportes<br />
aufgetretene Schäden zu überprüfen.<br />
Sollten Sie der Meinung sein, daß eine<br />
Beschädigung während des Transportes<br />
eingetreten ist, so veranlassen Sie bitte<br />
folgendes:<br />
a) Durchführung einer TATBESTANDS-<br />
AUFNAHME – der Überbringer ist<br />
dazu verpflichtet.<br />
b) Anfertigung einer ABTRETUNGSER-<br />
KLÄRUNG – Sie treten alle Forderungen<br />
aus diesem Schaden an den Lieferer<br />
ab.<br />
c) Rücksendung des FRACHTBRIEFES,<br />
der TATBESTANDSAUFNAHME und<br />
der ABTRITTSERKLÄRUNG an uns.<br />
Bei Nichtbeachtung dieses Hinweises<br />
oder Meldung eines Schadens nach der<br />
Annahme ist eine Anerkennung des<br />
Schadens durch uns nicht möglich.<br />
SPEZIFIKATION/<br />
VERWENDBARKEIT<br />
Der GENIUS, Modell 1.522 eignet sich<br />
besonders für Fahrten im Freien, aber<br />
auch im Wohnbereich. Talfahrten sind<br />
nur mit angepaßter Endgeschwindigkeit<br />
zu befahren!<br />
Broschüre "Sicherheitshinweise" Kapitel<br />
"Allgemeine Sicherheitshinweise"<br />
beachten!<br />
Er dient ausschließlich der Beförderung<br />
einer Person auf dem Sitz und nicht als<br />
Zugmittel, Transporter o. ä.<br />
Broschüre "Sicherheitshinweise" Kapitel<br />
"Gewichtsbelastung" beachten!<br />
Mit dem GENIUS können Sie, je nach<br />
Einstellung der Beinstützenlänge, Hindernisse<br />
von maximal 100 mm Höhe<br />
überwinden.<br />
Broschüre "Sicherheitshinweise" Kapitel<br />
"Überwinden von Hindernissen"<br />
beachten!<br />
Mit eingeschalteter Beleuchtungsanlage<br />
und passiver Beleuchtung (Reflektoren)<br />
bietet der GENIUS ein Optimum an Sicherheit<br />
für Fahrten bei Dunkelheit.<br />
Broschüre "Sicherheitshinweise" Kapitel<br />
"Fahrten im öffentlichen Straßenverkehr"<br />
beachten!<br />
Beachten Sie bei Fahrten im öffentlichen<br />
Straßenverkehr die jeweils gültigen<br />
gesetzlichen Bestimmungen<br />
und fahren Sie nicht ohne Seitenteile!<br />
GESETZLICHE<br />
V<br />
BESTIMMUNGEN<br />
Für das Fahren mit einem E-Rollstuhl ist<br />
generell kein Führerschein erforderlich.<br />
Beachten Sie das Kapitel "Fahrverhalten"!<br />
Bürgersteige und Fußgängerzonen<br />
dürfen Sie im Schrittempo befahren.<br />
Der Abschluß einer Haftpflichtversicherung<br />
ist nur bei einem E-Rollstuhl<br />
über 6 km/h vorgeschrieben, jedoch<br />
generell empfehlenswert.<br />
Neben der Haftpflichtversicherung benötigen<br />
die E-Rollstühle über 6 km/h die<br />
Betriebserlaubnis des Fahrzeuges durch<br />
das entsprechende Straßenverkehrsamt.<br />
Das dazu erforderliche Betriebserlaubnisgutachten<br />
wird Ihnen zusammen mit<br />
dem Fahrzeug übergeben.<br />
Nach Abschluß der Haftpflichtversicherung<br />
erhalten Sie ein Versicherungskennzeichen<br />
welches hinten an dem Fahrzeug<br />
anzubringen ist. Befestigungsbohrungen<br />
sind in der Regel schon vorhanden.<br />
Das beantragen der Betriebserlaubnis<br />
ist abhängig von der entsprechenden<br />
Kfz-Zulassungsstelle.<br />
Im Allgemeinen reicht es aus, das Betriebserlaubnisgutachten<br />
zu Ihrer örtlichen<br />
Kfz-Zulassungsstelle zu schicken<br />
um die Betriebserlaubnis für Ihren E-Rollstuhl<br />
zu beantragen. Die abgestempelte<br />
Betriebserlaubnis wird Ihnen dann zugeschickt.<br />
Achtung!<br />
Das Fahren mit nicht abgestempelter<br />
Betriebserlaubnis sowie Änderungen<br />
jeder Art des so versicherten E-Rollstuhles<br />
führen zum Erlöschen der Betriebserlaubnis<br />
sowie der Produkthaftung<br />
allgemein.<br />
Der so ausgerüstete E-Rollstuhl ist nach<br />
Veränderung dem entsprechendem TÜV<br />
vorzuführen. Die Betriebserlaubnis ist<br />
bei Fahrten im öffentlichen Straßenverkehr<br />
stets mitzuführen.<br />
MONTAGE<br />
Die Fachwerkstatt übergibt Ihnen Ihren<br />
Rollstuhl betriebsbereit und Ihren persönlichen<br />
Bedürfnissen angepaßt.<br />
3
GESAMTÜBERBLICK "GENIUS, MODELL 1.522"<br />
Das hier abgebildete Modell 1.522 entspricht der Standardversion. Abweichende Ausführungen<br />
sind in dieser Betriebsanleitung gesondert beschrieben.<br />
1 2<br />
3<br />
12<br />
4<br />
11<br />
5<br />
10<br />
6*<br />
13<br />
14<br />
9<br />
8 7<br />
15<br />
20<br />
19<br />
18<br />
17<br />
16<br />
Abb.1<br />
* Der Wadengurt ist zur besseren Sicht auf das<br />
Ventil vom ALF (6) nicht angebracht.<br />
Er ist mittels Klettverschluß um die Beinstützen<br />
fixierbar.<br />
1 Rückenlehne<br />
2 Armlehne links<br />
3 Blinkleuchte<br />
4 Fahrscheinwerfer<br />
5 Sitz<br />
6 Ventil für adaptives Luftfederungssystem<br />
(ALF)<br />
7 Beinstütze / Fußplatte<br />
8 Wahlhebel Antrieb<br />
Fahr-/Schiebebetrieb<br />
9 Antriebsrad<br />
10 Lenkrad<br />
11 Verriegelung Seitenteil<br />
12 Feststellbremse<br />
13 Schiebegriff<br />
14 Kopfstützenaufnahme<br />
15 Fahrschaltkasten<br />
16 Position eines Versicherungskennzeichen<br />
17 Wahlhebel Lenkung<br />
Fahr-/Schiebebetrieb<br />
18 Blinkleuchte / Rückleuchte<br />
19 Ablage<br />
20 Verriegelung Rückenlehne<br />
4
GESAMTÜBERBLICK "GENIUS, MODELL 1.522"<br />
DER FAHRSCHALTKASTEN<br />
23<br />
22<br />
21<br />
24<br />
Abb.2<br />
25 26 27 28 29<br />
30<br />
41<br />
31<br />
40<br />
39<br />
38<br />
MODE<br />
32<br />
33<br />
34<br />
37<br />
36<br />
35<br />
LCD-Anzeige<br />
21 Fahr- und Lenkhebel<br />
22 Tastenfeld mit LCD-Anzeige<br />
23 Fahrschlüssel / Ladebuchse<br />
24 Service-Buchse<br />
25 Kontroll-Anzeige Blinker links<br />
26 Kontroll-Anzeige Fahrbetrieb--<br />
Verriegelung<br />
27 Kontroll-Anzeige Fahrlicht<br />
28 LCD-Anzeige (Flüssigkristall- vv<br />
Anzeige)<br />
29 Kontroll-Anzeige Blinker rechts<br />
30 LCD-Signalbalken für Fehlermeldungen<br />
der Leistungselektronik<br />
*<br />
31 Anzeige für wählbare max.<br />
Endgeschwindigkeit<br />
32 Taste Blinker rechts<br />
33 ON-Taste (Ein)<br />
34 OFF-Taste (Aus)<br />
35 Taste Hupe<br />
36 Mode-Taste (Funktionswahl)<br />
37 Taste Warnblinklicht<br />
38 Taste minus - Verringert die<br />
Einstellwerte<br />
39 Taste plus - Erhöht die Einstellwerte<br />
40 Taste Blinker links<br />
41 Batterie-Symbol (Ladezustand)<br />
* Fehler werden beim LCD-Schaltkasten auch als Code über Display angezeigt!<br />
5
FAHRVERHALTEN<br />
Fahren Sie während der "Kennenlern-<br />
Phase", dem Fahr-Training besonders<br />
vorsichtig!<br />
Stellen Sie dazu die vorwählbare Endgeschwindigkeit<br />
auf die niedrigste Stufe<br />
ein. Minus-Taste (38) auf Bedienfeld<br />
vom Fahrschaltkasten drücken, (siehe<br />
"Überprüfungen vor Fahrtantritt").<br />
Broschüre "Sicherheitshinweise", Kapitel<br />
"Fahr-Training" beachten"<br />
Geschwindigkeit und Fahrtrichtung<br />
bestimmen Sie selbst während der Fahrt<br />
durch die Bewegung des Fahr- und Lenkhebels<br />
(21). Führen Sie den Fahr- und<br />
Lenkhebel beispielsweise langsam nach<br />
vorn, so fährt der Rollstuhl auch nur langsam<br />
an. Dies gilt ebenso für die seitliche<br />
Bewegung des Fahr- und Lenkhebels zur<br />
Lenkung des Elektronik-Rollstuhles. Der<br />
Rollstuhl fährt in die Richtung, in die Sie<br />
den Fahr- und Lenkhebel neigen.<br />
Achtung!<br />
• Steht der Wahlhebel (8) auf Schiebebetrieb,<br />
ist der Rollstuhl nicht<br />
mehr über den Fahr- und Lenkhebel<br />
bremsbar! Die automatisch wirkende<br />
Magnetbremse ist dann<br />
gelöst. – Unfallgefahr!<br />
Benutzen Sie in diesem Fall die<br />
Feststellbremse!<br />
• Broschüre "Sicherheitshinweise",<br />
Kapitel "Kurvenfahrt" beachten!<br />
Reduzieren Sie mit der Minus-Taste<br />
(38) auf dem Bedienfeld vom Fahrschaltkasten<br />
die maximale Endgeschwindigkeit<br />
Ihres Rollstuhles, vor und<br />
während der Fahrt.<br />
Die richtige Vorwahl ist sehr wichtig<br />
für eine sichere Fahrt!<br />
Kapitel "Überprüfungen vor Fahrtantritt"<br />
beachten!<br />
Nach Bewegen des Fahr- und Lenkhebels<br />
fährt der Rollstuhl erst nach einer<br />
kurzen Zeitverzögerung (Leerlaufbereich)<br />
an. Dies hat den Vorteil, daß bei<br />
ungewollter Betätigung des Fahr- und<br />
Lenkhebels der Rollstuhl nicht sofort anfährt<br />
und Personen gefährdet oder Gegenstände<br />
beschädigt.<br />
Broschüre "Sicherheitshinweise", Kapitel<br />
"Fahr-Training" beachten!<br />
Wenden auf engem Raum<br />
Die Konstruktion der Lenkachse vom v<br />
GENIUS ermöglicht das Wenden und<br />
Manövrieren auch auf engem Raum.<br />
Führen Sie die ersten Wendemanöver<br />
besonders vorsichtig durch, um<br />
nirgendwo anzuecken.<br />
Abbremsen des Rollstuhles<br />
Der Rollstuhl stoppt, wenn Sie den Fahrund<br />
Lenkhebel loslassen.<br />
Berücksichtigen Sie für ein rechtzeitiges<br />
Abbremsen den Bremsweg des Rollstuhles.<br />
Der kürzeste Bremsweg des v vvv-<br />
GENIUS, Modell 1.522 beträgt, je<br />
nach Fahrbahnbeschaffenheit, Fahrzeugtyp<br />
und Geschwindigkeit, ca.<br />
1,2m bei 6 km/h -Version und<br />
mind. 1,8m bei 10km/h -Version.<br />
Bremsen Sie deshalb Ihren Rollstuhl<br />
frühzeitig vor Personen oder einem<br />
Hinderniss ab. – Unfallgefahr!<br />
Hinweis:<br />
Mobil-Telefone sowie andere Funkanlagen<br />
sind aus Sicherheitsgründen<br />
nur im Stillstand (des Rollstuhles)<br />
zu benutzen.<br />
BREMSEN<br />
Die Bremsen gehören zu den wichtigsten<br />
Sicherheitselementen eines Rollstuhles.<br />
Hinweis:<br />
Bei nachlassender Bremswirkung im<br />
Fahrbetrieb benutzen Sie ergänzend<br />
die Trommelbremse (Feststellbremse).<br />
Bremsen umgehend von Ihrem autorisierten<br />
Fachhändler instandsetzen<br />
lassen.<br />
Feststellen der Trommelbremse<br />
Bremshebel (12) bis zum Anschlag nach<br />
oben ziehen, (Abb.3).<br />
– Kontroll-Anzeige Fahrbetrieb-Verriegelung<br />
(26) erscheint in der LCD-Anzeige.<br />
Lösen der Trommelbremse<br />
Bremshebel bis zum Anschlag nach hinten<br />
schwenken.<br />
Broschüre "Sicherheitshinweise" Kapitel<br />
"Allgemeine Sicherheitshinweise"<br />
und "Bremsen" beachten!<br />
Trommelbremse:<br />
Sie arbeitet als Feststellbremse, ist unabhängig<br />
vom Luftdruck der Reifen und<br />
wirkt durch die Betätigung nur eines<br />
Handhebels gleichzeitig auf beide Antriebsräder.<br />
Sie dient der Sicherung Ihres Elektronik-<br />
Rollstuhles:<br />
- im Schiebebetrieb oder<br />
- bei einer Störung des automatischen<br />
Bremssystems<br />
gegen ungewolltes Fortrollen.<br />
Wartungsarbeiten sowie Um-vv<br />
bauten, Ein- und Verstellungen<br />
am Rollstuhl sind nur bei angezogener<br />
Feststellbremse sowie abgezogenem<br />
Fahrschlüssel durchzuführen!<br />
– Unfallgefahr durch ungewollte<br />
Rollstuhlbewegungen.<br />
Abb.3<br />
6
ROLLSTUHL IN<br />
FAHRBEREITSCHAFT<br />
VERSETZEN<br />
Führen Sie die folgenden Anweisungen<br />
der angegebenen Reihenfolge nach<br />
durch.<br />
1. Antrieb einkuppeln<br />
Der Wahlhebel Fahr-/Schiebebetrieb<br />
(8, Abb.4) ist nach unten auf Fahren gestellt.<br />
2. Lenkung einkuppeln<br />
Hebel (17) zum Ein- und Auskuppeln der<br />
Lenkung ist nach unten gestellt, (Abb.5).<br />
Hinweis:<br />
Lenkung rastet automatisch nach seitlicher<br />
Auslenkung des Fahr- und Lenkhebels<br />
ein.<br />
Abb.4<br />
8<br />
Abb.5<br />
17<br />
3. Fahrschlüssel einstecken<br />
Fahrschlüssel (23) in die Fahrschlüsselbuchse<br />
einstecken. Bei abgezogenem<br />
Fahrschlüssel ist der Fahrschaltkasten<br />
verriegelt und somit der Rollstuhl vor unbefugter<br />
Benutzung gesichert!<br />
Achtung!<br />
• Stecken Sie keine anderen Gegenstände<br />
als den Fahrschlüssel in die<br />
Fahrschlüsselbuchse. -Kurzschlußgefahr!<br />
• Ziehen Sie den Fahrschlüssel immer<br />
nach dem Gebrauch ab. -Nach<br />
der Batterieentladung durch Kriechstöme<br />
innerhalb der Elektronik ist<br />
mit einer Batteriezerstörung zu<br />
rechnen!<br />
Hinweis:<br />
Wird der Fahrschlüssel während der<br />
Fahrt abgezogen, bleibt der Rollstuhl<br />
fahrbereit.<br />
Bleibt der Joystick länger als 2 Sekunden<br />
nach Abziehen des Fahrschlüssels<br />
in der Nullstellung (Mittelposition),<br />
so schaltet sich der Rollstuhl<br />
automatisch aus.<br />
4. Fahrschaltkasten einschalten<br />
ON/OFF-Taste (33, Abb.6) auf dem<br />
Bedienfeld vom Fahrschaltkasten drükken,<br />
(siehe auch Kapitel "Fahrschaltkasten").<br />
– Es erscheint die LCD-Anzeige<br />
(28).<br />
30<br />
Hinweis:<br />
Den Fahr- und Lenkhebel erst aus der<br />
Nullstellung bewegen wenn der<br />
Selbsttest (ca. 2 sec.) der Elektronik<br />
beendet ist! – Der Signalbalken (30,<br />
Abb.6) hört nach dem Einschalten<br />
auf zu blinken.<br />
Das Umsteigen in bzw. aus dem<br />
Rollstuhl nur bei ausgeschaltetem<br />
Rollstuhl und angezogener<br />
Handbremse durchführen!<br />
Ein unbeabsichtigtes Berühren des<br />
Fahr- und Lenkhebels (21) kann den<br />
Rollstuhl sonst unkontrolliert anfahren<br />
lassen! – Unfallgefahr!<br />
Abb.6<br />
MODE<br />
33<br />
5. Feststellbremse lösen<br />
Bremshebel (12) bis zum Anschlag nach<br />
unten schieben, (Abb.7).<br />
Achtung!<br />
Überprüfen Sie vor Fahrtantritt<br />
– die Batterieladung sowie<br />
– die eingestellte wählbare Endgeschwindigkeit,<br />
(siehe Kapitel<br />
"Der Fahrschaltkasten").<br />
Abb.7<br />
7
ÜBERPRÜFUNGEN<br />
VOR FAHRTANTRITT<br />
FAHRSCHALTKASTEN<br />
Der Fahrschaltkasten beinhaltet einen Tageskilometerzähler,<br />
eine Geschwindigkeitsanzeige<br />
sowie eine programmierbare<br />
Diebstahlsicherung durch ein 3-stelliges<br />
LCD-Zahlenschloß, (siehe entsprechendes<br />
Kapitel).<br />
Nach dem Einschalten des Fahrschaltkastens<br />
(ON/OFF-Tastenfeld drücken)<br />
zeigt das Batteriesymbol (41), auf der<br />
LCD-Anzeige, (Abb.8), den Batterieladezustand<br />
an.<br />
Der angezeigte Wert ist abhängig<br />
von der Umgebungs-Temperatur, dem<br />
Alter der Batterie sowie deren Belastungsart<br />
und deshalb mit Einschränkungen<br />
zu betrachten. Für eine bessere<br />
Beurteilung der noch vorhandenen<br />
Reserven ist im Zweifelsfalle auch die<br />
Tageskilometer-Anzeige mit einzubeziehen.<br />
Aus dem Erfahrungswert, der im Durchschnitt<br />
gefahren [km] bis zum Aufblinken<br />
des Symbols von 5% Batteriekapazität<br />
und den schon laut Tageskilometer-Anzeige<br />
gefahrenen [km] läßt sich eine recht<br />
brauchbare Aussage über die noch mögliche<br />
Fahrleistung in [km] ableiten.<br />
Eine Kontrolle mit dem Säureheber liefert<br />
genauere Angaben!<br />
Abb.8<br />
41<br />
MODE<br />
Batterie-Symbole<br />
der LCD-Anzeige<br />
(27):<br />
vollgeladen<br />
(= 30% Batteriekapazität vorhanden)<br />
- Maximale Fahrstreckenleistung unter<br />
optimalen Bedingungen erreichbar.<br />
teilentladen<br />
(ca. 20% Batteriekapazität vorhanden)<br />
- Für längere Fahrten Batterien aufladen.<br />
fast entladen<br />
(ca. 10% Batteriekapazität vorhanden)<br />
- Nur noch kurze Fahrstrecken möglich.<br />
Batterien aufladen!<br />
entladen<br />
(ca. 5% Batteriekapazität vorhanden)<br />
Batterien umgehend aufladen!<br />
tief entladen<br />
(Batteriesymbol blinkt; kurze Hupsignale)<br />
- Fehlermeldung E54 (s.S. 30).<br />
Batterien sofort aufladen!<br />
sonst :<br />
Rollstuhl kommt ungewollt zum Stillstand,<br />
(Fehlermeldung E55).<br />
Weiterfahrt nicht mehr möglich!<br />
8
ÜBERPRÜFUNGEN<br />
VOR FAHRTANTRITT<br />
Die vorwählbare maximale Endgeschwindigkeit<br />
ist über das v - und<br />
vvvvv -Tastenfeld nach dem Einschalten<br />
des Fahrschaltkastens (ON/OFF-Tastenfeld<br />
drücken) vor und während der Fahrt<br />
einstellbar.<br />
Achtung!<br />
Bei Bergab- bzw. Talfahrten ist<br />
die Geschwindigkeit dem Gefälle<br />
entsprechend anzupassen und zu<br />
reduzieren. Überschreiten Sie jedoch<br />
auf keinen Fall die zulässige<br />
Höchstgeschwindigkeit (je nach Ausführung,<br />
6 bzw. 10 km/h). – Unfallgefahr!<br />
Situation falsche Vorwahl Folge<br />
1.Beispiel:<br />
Fahrt im Wohnbereich.<br />
Erforderliche Einstellung:<br />
niedrigevv<br />
Vorwahl der Endgeschwindigkeit.<br />
Hohe Endge- v<br />
schwindigkeitvvv<br />
gewählt.<br />
Kleine Auslenkung<br />
des Fahr- und Lenkhebels<br />
bewirken<br />
ein schnelles Anfahren.<br />
Fahrer verliert im<br />
engen Wohnbereich<br />
die Kontrolle.<br />
Unfallgefahr!<br />
Maximale Endgeschwindigkeit v<br />
richtig vorgewählt ?<br />
Zwei Beispiele sollen dies verdeutlichen.<br />
Achtung!<br />
Unfallgefahr durch unangemessene<br />
Wahl der maximalen Endgeschwindigkeit!<br />
Wählen Sie eine geringe Endgeschwindigkeit<br />
für Fahrsituationen,<br />
in denen Sie sich unsicher fühlen,<br />
(z.B. Fahrten auf engstem Raum,<br />
bei der Bergabfahrt, das Befahren<br />
von Rampen o.ä.).<br />
2.Beispiel:<br />
Fahrt über Straßen-v<br />
kreuzung.<br />
Erforderliche Einstellung:<br />
hohe Vorwahl<br />
der Endgeschwindigkeit.<br />
Niedrige Endge-vvschwindigkeitvgewählt.<br />
Kreuzungsbereichv v<br />
wird nicht zügig genug<br />
durchfahren.<br />
Unfallgefahrv v<br />
durch herannahende<br />
Fahrzeuge!<br />
Endgeschwindigkeit vorwählen<br />
Die Endgeschwindigkeit ist in 4 Stufen<br />
(à 25%) durch die und -Tasten<br />
einstellbar, (auch während der Fahrt).<br />
Stufe<br />
wenn<br />
dann<br />
4<br />
maximale Endgeschwindigkeit v vv vv v<br />
erreichbar vvvvvvvv vvvvvvvvvv vvvv<br />
(100%)<br />
3<br />
fast maximale Endgeschwindigkeit v vv<br />
erreichbar vvvvvvvv vvvvv vvvv vvvv<br />
(75%)<br />
Hinweis:<br />
Bei Ausschalten des Fahrschaltkastens<br />
(ON/OFF-Taste drücken,<br />
Abb.9) wird die eingestellte Endgeschwindigkeit<br />
gespeichert und beim<br />
erneuten Einschalten wieder vorgegeben.<br />
2<br />
zur Hälfte verringerte Endgeschwindigkeit<br />
erreichbar vvvvvvv vvvvv vvvvv vv<br />
(50%)<br />
1<br />
stark verringerte Endgeschwindigkeit v<br />
erreichbar vvv vvv vvvv vvvv vvv vvv vvv<br />
(25%)<br />
erhöhen bis 100%<br />
MODE<br />
verringern bis 25%<br />
Abb.9<br />
9
FAHRSCHALTKASTEN<br />
FAHR- UND LENKHEBEL<br />
Fahrtrichtung und Fahrgeschwindigkeit<br />
bestimmen Sie selbst während der Fahrt<br />
durch die Bewegung des Fahr- und Lenkhebels<br />
(21, Abb.10).<br />
21<br />
Vorwärtsfahrt<br />
Hebel nach vorn, entsprechend<br />
der gewünschten<br />
Fahrgeschwindigkeit bewegen.<br />
Sowie Sie den Fahr- und Lenkhebel auslenken,<br />
fährt der Rollstuhl, je nach Einstellung<br />
der maximalen Endgeschwindigkeit,<br />
schnell oder langsam an.<br />
Rückwärtsfahrt<br />
Hebel nach hinten, entsprechend<br />
der gewünschten<br />
Fahrgeschwindigkeit,<br />
bewegen.<br />
Abbremsen bis zum Stillstand<br />
Hebel entsprechend der<br />
gewünschten Abbremsung<br />
in die Ausgangsstellung<br />
zurückführen.<br />
Der Rollstuhl bremst auf kürzestem Wege<br />
ab. Berücksichtigen Sie bei Ihrem Bremsmanöver<br />
einen Bremsweg von ca. 1,2<br />
Meter bei 6km/h und ca. 1,8 Meter<br />
bei 10km/h! Diese Richtwerte ändern<br />
sich je nach Zustand der Bereifung und<br />
dem Gesamtgewicht des Rollstuhles sowie<br />
der Fahrbahnbeschaffenheit.<br />
Links- bzw. Rechtskurve<br />
Hebel nach links bzw.<br />
rechts, entsprechend des<br />
gewünschten Kurvenradius<br />
bewegen.<br />
Hinweis:<br />
Mit zunehmendem Lenkeinschlag<br />
verringert sich die Geschwindigkeit.<br />
TASTATUR<br />
Anordnung der Druckpunkte<br />
Bei der vv und vvv sowie der ON/OFF<br />
-Taste ist der Druckpunkt zum Auslösen<br />
der Funktion direkt unter dem Symbol.<br />
Bei den anderen Tasten ist jeweils ein<br />
Druckpunkt links/rechts neben dem Symbol.<br />
BESCHREIBUNG DER SYMBOLE<br />
Taste mit Symbol<br />
ON<br />
OFF<br />
Abb.10<br />
Funktion<br />
ON/OFF (31)<br />
- Schaltet die Fahrbereitschaft des Rollstuhles<br />
ein oder aus<br />
Plus-Taste (22)<br />
- Erhöht die Endgeschwindigkeit pro v<br />
Tastendruck um 25% bis auf 100%<br />
Minus-Taste (21)<br />
- Verringert die Endgeschwindigkeit pro<br />
Tastendruck um 25% bis auf vvv vv v<br />
50% beim LED-Fahrschaltkasten undvvv<br />
25% beim LCD-Fahrschaltkasten<br />
Hupe (30)<br />
- Hupsignal<br />
Achtung!<br />
Das Fahren mit abgeschwenktem<br />
Fahrschaltkasten ist nur zum Unterfahren<br />
von Tischplatten und<br />
zurück erlaubt! -Unfallgefahr!<br />
MODE<br />
nur bei LED-Anzeige<br />
nur bei LCD-Anzeige<br />
Fahrlicht (20)<br />
- Schaltet die Beleuchtung ein oder aus<br />
Funktionswahltaste (38)<br />
- Aufrufen der Funktionen in das v vv vv<br />
LC-Display<br />
Warnblinklicht (28)<br />
- Schaltet die Warnblinkanlage ein oder<br />
aus<br />
Blinker links (23)<br />
- Schaltet den Blinker links ein oder aus<br />
Blinker rechts (29)<br />
- Schaltet den Blinker rechts ein oder aus<br />
10
FAHRSCHALTKASTEN<br />
DIE LCD-ANZEIGE<br />
[Flüssig-Kristall-Anzeige (28) ]<br />
Kontroll-Anzeige,<br />
Symbol<br />
(Abb.11):<br />
Funktion<br />
Blinkt bei betätigtem Blinker links.<br />
Blinkt beim eingestellten Schiebebetrieb<br />
(Antrieb und/oder Lenkung ausgekuppelt)<br />
sowie bei angezogener Handbremse.<br />
Erscheint bei eingeschaltetem Licht.<br />
28<br />
Blinkt bei betätigtem Blinker rechts.<br />
Zeigt die eingestellte maximale Endgeschwindigkeit<br />
an, (siehe Kapitel "Überprüfungen<br />
vor Fahrtantritt").<br />
MODE<br />
Zeigt den Batterieladezustand an, (siehe<br />
Kapitel "Überprüfungen vor Fahrtantritt").<br />
Blinkt bei betätigtem Warnblinker.<br />
Abb.11<br />
EINSTELLMÖGLICHKEITEN<br />
Nach dem Einschalten des Fahrschaltkastens<br />
erscheint auf der LCD-Anzeige<br />
die Geschwindigkeitsanzeige.<br />
Durch Drücken der MODE-Taste (36) rufen<br />
Sie die nächste Funktion in die<br />
Funktions-Anzeige auf. Die Anzahl<br />
der aufrufbaren Funktionen ist abhängig<br />
von der Rollstuhlausstattung.<br />
Bei Störungen des Rollstuhl-Betriebes<br />
erscheint ein Fehler-Code in der Funktions-Anzeige,<br />
(siehe Kapitel "Instandhaltung"<br />
Abschnitt "Störung des Fahrbetriebes").<br />
Achtung!<br />
Aus Sicherheitsgründen sind die Einstellungen<br />
bei stehendem Rollstuhl<br />
vorzunehmen!<br />
Überschlagsgefahr bei Steigungen<br />
und Hindernisüberwindung<br />
mit Winkelverstellungen!<br />
Fahrschaltkasten<br />
einschalten<br />
0 Geschwindigkeit<br />
Zeigt die momentane Fahrgeschwindigkeit<br />
an.<br />
- Verändern der maximalen<br />
Endge-schwindigkeit durch die<br />
und vvvv-Tasten vor und während<br />
der Fahrt möglich.<br />
1 Licht<br />
Die Beleuchtung ist ein/ausschaltbar<br />
über:<br />
- und -Tasten, oder durch<br />
- Joystick nach rechts/links auslenken.<br />
MODE<br />
In den folgenden LCD-<br />
Anzeige-Abbildungen ist<br />
bewußt auf die<br />
Darstellung der Batterieund<br />
km/h-Anzeige<br />
verzichtet worden.<br />
MODE<br />
weiter auf folgende<br />
Seite<br />
11
FAHRSCHALTKASTEN<br />
2 Tageskilometer<br />
- Auf Null stellen durch gleichzeitiges<br />
Drücken der und vvv<br />
vv v-Tasten.<br />
- Einstellen der maximalen Endgeschwindigkeit<br />
durch Drücken der<br />
vvvvoderv vv v-Tasten möglich.<br />
MODE<br />
3 Rückenlehne einstellbar, v v<br />
(Code 25, Code 567)<br />
- Joystick nach rechts, Rückenlehne<br />
schwenkt nach hinten, (max. 45°).<br />
- Joystick nach links, Rückenlehne<br />
schwenkt in Ausgangsstellung.<br />
4 Sitzneigung einstellbar, v v<br />
(Code 118)<br />
- Joystick nach rechts, Sitz neigt<br />
sich nach hinten, (max. 15°).<br />
- Joystick nach links, Sitz fährt in die<br />
Ausgangsstellung.<br />
5 Beinstützwinkel, rechts vvvv<br />
(Code 86)<br />
- Joystick nach rechts, Beinstütze<br />
schwenkt nach oben, (max. 60°).<br />
- Joystick nach links, Beinstütze<br />
schwenkt nach unten.<br />
6 Beinstützwinkel, links vvvv<br />
(Code 86)<br />
- Joystick nach rechts, Beinstütze<br />
schwenkt nach oben, (max. 60°).<br />
- Joystick nach links, Beinstütze<br />
schwenkt nach unten.<br />
Achtung!<br />
Die Verstellungen Code 25, 118 sowie 86 rufen eine Veränderung des Fahrverhaltens hervor, bedingen<br />
aber keine Geschwindigkeitsreduzierung. – Überschlagsgefahr bei Steigungen und Hindernisüberwindung!<br />
Die Verstellungen sind nur im Stillstand vorzunehmen!<br />
Die Geschwindigkeit ist stark zu reduzieren und so aus Sicherheitsgründen der jeweiligen Situation<br />
anzupassen.<br />
MODE<br />
MODE<br />
MODE<br />
- 3 bis 6 je nach Modell und Ausstattung -<br />
Gestrichelte Linie des Rollstuhlsymbols = Linie blinkt in der<br />
LCD-Anzeige des Fahrschaltkastens!<br />
Überschlagsgefahr bei Steigungen und Hindernisüberwindung!<br />
MODE<br />
7 Gesamtfahrstrecke<br />
- Gesamtfahrstrecke (km) = vv<br />
angezeigte Ziffer x 10<br />
Beispiel:<br />
Anzeige der LCD-Anzeige =<br />
54 km<br />
Gesamtfahrstrecke:<br />
zwischen 540 km und 549 km<br />
- Größter Anzeigewert 999<br />
entspricht einer Gesamtfahrstrecke<br />
zwischen 9990 km und 9999<br />
km.<br />
- Gesamtfahrstrecke bleibt nach<br />
Stromunterbrechung gespeichert<br />
und ist nicht löschbar.<br />
12<br />
bitte<br />
MODE<br />
umblättern
FAHRSCHALTKASTEN<br />
8 Automatische Abschaltung<br />
Nach einer vorgewählten Abschaltzeit<br />
"A" schaltet der Rollstuhl automatisch<br />
ab, wenn Sie zwischenzeitlich<br />
keine Befehle über den Fahrschaltkasten<br />
eingeben.<br />
– vvv v-Taste, Erhöhung der Abschaltv<br />
vvvv zeit.<br />
– vvvv -Taste, Verringerung der Ab-vv<br />
vvv v vvschaltzeit.<br />
– Joystick nach rechts, Erhöhung<br />
der Abschaltzeit.<br />
– Joystick nach links, Verringerung<br />
der Abschaltzeit.<br />
Beispiel:<br />
A = Abschaltzeit<br />
A 12 = 12 Minuten<br />
A 30 = 30 Minuten<br />
A U = unendlich, -der Rollstuhl schaltet<br />
vvvv vv vnicht mehr automatisch ab.vv vv<br />
vv vvv – Geeignet z.B. für Kinnbedievv<br />
vvv vvvvvnung.<br />
MODE<br />
0 Geschwindigkeit<br />
siehe Seite 11<br />
Die Funktionen sind über die<br />
MODE-Taste beliebig oft<br />
wählbar.<br />
SICHERUNG DURCH DAS<br />
LCD-ZAHLEN-SCHLOSS<br />
Sichern Sie Ihren GENIUS durch eine<br />
von Ihnen frei wählbare und durch Ihren<br />
autorisierten Fachhändler zu programmierende,<br />
dreistellige Zahlen-Kombination<br />
gegen unerlaubte Benutzung.<br />
Hinweis:<br />
Notieren Sie sich Ihre persönliche<br />
Zahlen-Kombination und verwahren<br />
diese jederzeit griffbereit. -Bei<br />
vergessener Notiz der Zahlen-Kombination<br />
wenden Sie sich bitte an Ihren<br />
autorisierten Fachhändler.<br />
Ihr Vorteil:<br />
- Sicherung gegen unerlaubte Benutzung.<br />
- Programmierung der persönlichen Zahlen-Kombination<br />
des jeweiligen Benutzers.<br />
-Verhindert ein Vergessen der<br />
Zahlenkombination, da frei wählbar.<br />
- Das Zahlen-Schloß ist ausschaltbar. -<br />
Bei wechselnden Benutzern.<br />
Handhabung:<br />
- Setzen Sie Ihren GENIUS in Fahrbereitschaft,<br />
(siehe Kapitel "Rollstuhl in<br />
Fahrbereitschaft versetzen").<br />
- Stellen Sie durch jeweiliges Drücken<br />
der vvvv, / und vvvvv-Tasten Ihre<br />
persönliche Zahlen-Kombination ein<br />
- Nach Eingabe der dritten richtigen<br />
Zahl wechselt die LCD-Anzeige automatisch<br />
auf die Geschwindigkeits-Anzeige.<br />
Hinweis:<br />
Auf der LCD-Anzeige erscheinen drei<br />
Nullen:<br />
Zahlen-Schloß ausschalten<br />
- Ihr Rollstuhl ist fahrbereit und gesichert.<br />
-Die LCD-Anzeige zeigt die Geschwindigkeits-Anzeige.<br />
- Drücken Sie bei gedrücktem rechten<br />
Blinker die ON/OFF-Taste. -Der Rollstuhl<br />
schaltet sich aus.<br />
Zahlen-Schloß einschalten<br />
- Ihr Rollstuhl ist fahrbereit und gesichert.<br />
-Die LCD-Anzeige zeigt die Geschwindigkeits-Anzeige.<br />
- Drücken Sie bei gedrücktem rechten<br />
Blinker die ON/OFF-Taste. -Der Rollstuhl<br />
schaltet sich aus.<br />
Anmerkung:<br />
Auf der LCD-Anzeige (28) erscheint<br />
nach dem Einschalten des<br />
Fahrschaltkastens die Geschwindigkeits-Anzeige:<br />
- Ihr Zahlen-Schloß ist ausgeschaltet,<br />
(siehe "Zahlen-Schloß einschalten").<br />
- Es ist noch kein Zahlen-Schloß programmiert.<br />
-Wenden Sie sich an Ihren<br />
autorisierten Fachhändler.<br />
Hinweis:<br />
Das Ausschalten nach der Eingabe<br />
bewirkt ein Speichern der neuen<br />
Daten. Beim erneuten Einschalten<br />
des Fahrschaltkastens ist Ihre Eingabe<br />
wirksam.<br />
13
FAHRSCHALTKASTEN<br />
LCD-HINTERLEUCHTUNG<br />
Zur besseren Erkennung der LCD-Anzeige<br />
ist eine LCD-Hinterleuchtung vorhanden.<br />
LCD-Hinterleuchtung einschalten<br />
- Ihr Rollstuhl ist fahrbereit und gesichert.<br />
-Die LCD-Anzeige zeigt die Geschwindigkeits-Anzeige.<br />
- Drücken Sie bei gedrückter -Taste<br />
die ON/OFF-Taste. - Der Rollstuhlvschaltet<br />
sich aus.<br />
LCD-Hinterleuchtung ausschalten<br />
- Ihr Rollstuhl ist fahrbereit und gesichert.<br />
-Die LCD-Anzeige zeigt die Geschwindigkeits-Anzeige.<br />
- Drücken Sie bei gedrückter -Taste<br />
die ON/OFF-Taste. -<br />
Der Rollstuhlvschaltet sich aus.<br />
Hinweis:<br />
Das Ausschalten nach der Eingabe<br />
bewirkt ein Speichern der neuen<br />
Daten. Beim erneuten Einschalten<br />
des Fahrschaltkastens ist Ihre Eingabe<br />
wirksam.<br />
FAHRSCHALTKASTEN<br />
ABNEHMEN ODER<br />
POSITIONIEREN<br />
Abnehmen:<br />
Klemmschraube über Handrad (A,<br />
Abb.12) lösen und Fahrschaltkasten<br />
nach vorn aus der Führung ziehen.<br />
Höheneinstellung:<br />
Die Höhenposition des Fahrschaltkastens<br />
ist über die Verstellung der Armlehne<br />
(2) einzustellen, (siehe Kapitel "Armlehne").<br />
FAHRSCHALTKASTEN<br />
ABSCHWENKEN<br />
Der Fahrschaltkasten (15) ist nach außen<br />
abschwenkbar, (Abb.13).<br />
Ihr Vorteil:<br />
- Nahes Unterfahren von Tischplatten o.<br />
ä. nach evtl. Absenken der Armlehne<br />
möglich.<br />
- Leichteres Aussteigen und Übersetzen,<br />
z.B. in einen anderen Rollstuhl.<br />
Handhabung:<br />
- Rollstuhl ausschalten und Feststellbremse<br />
(12) betätigen.- So vermeiden Sie<br />
ein ungewolltes Fortrollen des Rollstuhles,<br />
(siehe Kapitel "Bremsen").<br />
- Hebel (B, Abb.12) zur Arretierung vorn<br />
hochdrücken und<br />
- Fahrschaltkasten nach außen schwenken,<br />
(Abb.13).<br />
Abb.12<br />
B<br />
A<br />
Automatisches hörbares Arretieren<br />
beim Zurückschwenken des Fahrschaltkastens.<br />
Abb.13<br />
KOPFSTÜTZE<br />
Die Kopfstütze ist in die Aufnahmerohre<br />
der Rückenlehne einsteckbar.<br />
– Rückenlehnenpolster vorsichtig von der<br />
Rückenschale abziehen.<br />
– Kopfstütze von oben in die Aufnahmerohre<br />
(B, Abb.14) schieben.<br />
– Kopfstütze entsprechend positionieren<br />
und Klemmschraube (C, Abb.14) je<br />
Seite festdrehen.<br />
– Rückenlehnenpolster ausrichten und in<br />
Rückenschale drücken.<br />
C<br />
B<br />
Abb.14<br />
14
BEINSTÜTZEN<br />
Hochklappen der Fußplatten<br />
Ihr Vorteil:<br />
- Leichtes Umsetzen aus/in den Rollstuhl.<br />
- Fußbereich frei, kein Stolpern.<br />
- Verringerte Rollstuhllänge, -zum Verstauen<br />
des Rollstuhles.<br />
Achtung!<br />
Die Beinstützen dienen nicht zum<br />
Anheben oder Transport des<br />
Rollstuhles!<br />
Fußplatten hochklappen:<br />
- Rollstuhl ausschalten und Feststellbremse<br />
(12) betätigen.- So vermeiden Sie<br />
ein ungewolltes Fortrollen des Rollstuhles,<br />
(siehe Kapitel "Bremsen").<br />
- Beide Füße von den Fußplatten nehmen.<br />
- Fußplatten (7) hochklappen, (Abb.15).<br />
Einstellen der Beinstützenlänge<br />
Die Beinstützenlänge ist stufenlos einstellbar.<br />
Ihr Vorteil:<br />
- Individuelle Anpassung an Ihre Unterschenkellänge.<br />
Handhabung:<br />
Werkzeug: 2x Maulschlüssel SW*10<br />
- Rollstuhl ausschalten und Feststellbremse<br />
(12) betätigen.- So vermeiden Sie<br />
ein ungewolltes Fortrollen des Rollstuhles,<br />
(siehe Kapitel "Bremsen").<br />
- Wadengurt, falls vorhanden, abnehmen.<br />
- Klemmschraube (A, Abb.17) lösen.<br />
- Beinstütze auf gewünschte Länge teleskopieren.<br />
- Klemmschraube (A) festdrehen.<br />
Fußplatten nach innen hochklappen:<br />
Für den Transport sind die Fußplatten,<br />
zwecks Verringerung der Rollstuhllänge,<br />
nach innen hochklappbar.<br />
- Rollstuhl ausschalten und Feststellbremse<br />
(12) betätigen.- So vermeiden Sie<br />
ein ungewolltes Fortrollen des Rollstuhles,<br />
(siehe Kapitel "Bremsen").<br />
- Beide Füße von den Fußplatten nehmen.<br />
- Fußplatten (7) nach innen hochklappen,<br />
(Abb.16). – Quetschgefahr!<br />
Abb.15<br />
Abb.16<br />
Winkelverstellung der Fußplatten<br />
Handhabung:<br />
Werkzeug: 1x Maulschlüssel SW*10<br />
1x Sechskantstiftschlüssel SW*4<br />
- Rollstuhl ausschalten und Feststellbremse<br />
(15) betätigen.- So vermeiden Sie<br />
ein ungewolltes Fortrollen des Rollstuhles,<br />
(siehe Kapitel "Bremsen").<br />
- Sechskantmutter (Kontermutter) lösen<br />
und<br />
- Einstellschraube (B, Abb.17) den Bedürfnissen<br />
entsprechend ein- bzw. herausschrauben.<br />
- Sechskantmutter festschrauben (kontern).<br />
Anmerkung:<br />
Zur besseren Handhabung Sitzeinheit<br />
hochschwenken.<br />
Abb.17<br />
A<br />
B<br />
Einstellen der Oberschenkellänge<br />
Die Beinstütze ist in 3 Positionen der<br />
Oberschenkellänge anpaßbar.<br />
Handhabung:<br />
Werkzeug: 1x Maulschlüssel SW*10<br />
- Rollstuhl ausschalten und Feststellbremse<br />
(12) betätigen.- So vermeiden Sie<br />
ein ungewolltes Fortrollen des Rollstuhles,<br />
(siehe Kapitel "Bremsen").<br />
- Verschraubungen (C, Abb.18) demontieren.<br />
- Beinstütze den Bedürfnissen entspechend<br />
positionieren.<br />
- Verschraubungen (C) montieren.<br />
Anmerkung:<br />
Zur besseren Handhabung Sitzeinheit<br />
hochschwenken.<br />
C<br />
*SW: Schlüsselweite [mm]<br />
Abb.18<br />
15
RÜCKENLEHNE<br />
Die ergonomisch gestaltete Standard-<br />
Rückenlehne (1), Modell 1.522, ist aus<br />
der senkrechten Position stufenlos bis<br />
12° nach hinten verstellbar sowie nur für<br />
den Transport oder zum Verstauen nach<br />
vorn umklapp- und abnehmbar.<br />
Ihr Vorteil:<br />
- Druckentlastung der Gesäßmuskulatur<br />
(Decubitus-Prophylaxe).<br />
- Entlastung der Wirbelsäule.<br />
Achtung!<br />
Steigungen und Hindernisse sind<br />
bei winkelverstellter Rückenlehnenposition<br />
besonders vorsichtig zu<br />
befahren! -Überschlagsgefahr!<br />
Beachte die Broschüre "Sicherheitshinweise<br />
- Elektronische Rollstühle",<br />
Kapitel "Winkelverstellbare Rükkenlehne"!<br />
A<br />
Umklappen der Rückenlehne<br />
Rollstuhl ausschalten und Feststellbremse<br />
betätigen. - So vermeiden Sie ein ungewolltes<br />
Fortrollen des Rollstuhles, (siehe<br />
Kapitel "Bremsen").<br />
Standard-Sitzeinheit:<br />
- Hebel (A, Abb.19) zur Verriegelung<br />
entgegen dem Uhrzeigersinn nach<br />
oben drehen und halten.<br />
- Rückenlehne über Schiebegriff nach<br />
vorn auf den Sitz umklappen,<br />
(Abb.20).<br />
Abnehmen der Rückenlehne<br />
Die Rückenlehne ist auf den Sitz umgeklappt.<br />
- Rückenlehne nach oben von den Führungsschienen<br />
ziehen.<br />
Winkelverstellen der Rückenlehne<br />
Werkzeug: - Maulschlüssel SW*13<br />
- Ringschlüssel SW*13<br />
- Rollstuhl ausschalten und Feststellbremse<br />
betätigen. - So vermeiden Sie ein<br />
ungewolltes Fortrollen des Rollstuhles,<br />
(siehe Kapitel "Bremsen").<br />
- Sitzeinheit hochschwenken. - (Siehe Kapitel<br />
Sitz).<br />
- Verschraubungen der inneren Rückenlehnenhalterung<br />
(B, Abb.21) lösen.<br />
- Rückenlehne Ihren Bedürfnissen entsprechend<br />
positionieren. - Ziehen bzw.<br />
schieben Sie die Rückenlehne entsprechend<br />
über den Schiebegriff (13).<br />
- Verschraubungen (B) festziehen.<br />
- Sitzeinheit herunterschwenken. - (Siehe<br />
Kapitel Sitz).<br />
Aufstecken der Rückenlehne<br />
- Rollstuhl ausschalten und Feststellbremse<br />
betätigen. - So vermeiden Sie ein<br />
ungewolltes Fortrollen des Rollstuhles.<br />
- Rückenlehne waagerecht von oben auf<br />
die Führungsschienen aufsetzen und<br />
nach unten drücken.<br />
- Rückenlehne über Schiebegriff aufrichten.<br />
- Hebel (A, Abb.19) zur Verriegelung im<br />
Uhrzeigersinn nach unten drehen.<br />
Achtung!<br />
Steigungen bzw. Gefälle, größer als<br />
8%, sind nur mit senkrecht gestellter<br />
Rückenlehne zu befahren!<br />
Abb.19<br />
Abb.20<br />
B<br />
Abb.21 (ohne Sitzeinheit)<br />
16
ARMLEHNE<br />
Die gepolsterten Armlehnen (Abb.23)<br />
sind verschieb-, abnehm- und höhenverstellbar.<br />
Ihr Vorteil:<br />
- Seitliche Abstützung Ihres Körpers.<br />
- Entspannen der Schultermuskulatur v<br />
durch gepolsterte Armauflagen.<br />
A<br />
Verschieben der Armlehnen<br />
Achten Sie dabei auf evtl. verlegte Kabel.<br />
– Quetschgefahr beim Verschieben!<br />
Rollstuhl ausschalten und Feststellbremse<br />
betätigen.- So vermeiden Sie ein ungewolltes<br />
Fortrollen des Rollstuhles, (siehe<br />
Kapitel "Bremsen").<br />
Standard-Sitzeinheit:<br />
Hebel zur Arretierung (A, Abb.24) nach<br />
außen drücken und Armlehne entsprechend<br />
verschieben. Nach dem Loslassen<br />
des Hebels (A) schieben Sie die<br />
Armlehne in die nächstliegende Arretierung.<br />
Anatomisch geformte Sitzeinheit<br />
(Recaro):<br />
Lösen Sie die Klemmschraube (C,<br />
Abb.25). Nach dem Verschieben<br />
Klemmschraube festdrehen.<br />
Abb.23<br />
C<br />
Abb.24<br />
B<br />
Abnehmen und montieren der<br />
Armlehnen<br />
Nicht ohne Armlehnen fahren! – Unfallgefahr<br />
durch seitliches Umkippen!<br />
Standard-Sitzeinheit:<br />
- Auslösehebel (B, Abb.24) nach oben<br />
schwenken und Armlehne nach oben<br />
abnehmen.<br />
Nach dem Aufstecken der Armlehne den<br />
Auslösehebel nach unten schwenken.<br />
Anatomisch geformte Sitzeinheit<br />
(Recaro):<br />
- Feststellschraube über Handrad (D,<br />
Abb.25) lösen und Armlehne nach<br />
oben herausziehen.<br />
Zum Montieren der Armlehne diese in<br />
die Führung bis zur gewünschten Höhe<br />
schieben und Handrad (D) festdrehen.<br />
Abb.25<br />
D<br />
E<br />
Höhenverstellung der Armlehnen<br />
Rollstuhl ausschalten und Feststellbremse<br />
betätigen.- So vermeiden Sie ein ungewolltes<br />
Fortrollen des Rollstuhles, (siehe<br />
Kapitel "Bremsen").<br />
Standard-Sitzeinheit:<br />
– Armlehne abnehmen.<br />
– Klemmschraube (E, Abb.26) lösen.<br />
– Kulissenstein (A, Abb.27) im Armlehnenunterteil<br />
innerhalb der angegebenen<br />
Maße (Abb.27) verstellen und<br />
Klemmschraube (E) festdrehen.<br />
Anatomisch geformte Sitzeinheit<br />
(Recaro):<br />
– Feststellschraube über Handrad (D,<br />
Abb.25) lösen und Armlehne auf gewünschte<br />
Höhe schieben.<br />
– Handrad (D) festdrehen.<br />
Abb.26<br />
Armauflage versetzen<br />
Die Armauflagen sind um 2 Positionen<br />
versetzbar.<br />
– Armlehnen abnehmen.<br />
– Befestigungsschrauben (F, Abb.28)<br />
demontieren und Armlehnenschaft versetzen.<br />
– Befestigungsschrauben (F) montieren.<br />
Abb.27<br />
Abb.28<br />
F<br />
17
SITZ<br />
Der Sitz (5) ist mit Rückenlehne (1) ist<br />
nach oben schwenkbar, (Abb.29).<br />
Durch Versetzen der Rückenlehne ist der<br />
Sitz um 4cm tiefenverstellbar.<br />
Sitzeinheit hochschwenken<br />
Zur Batteriekontrolle ist der Sitz hochzuschwenken.<br />
– Rollstuhl ausschalten und Feststellbremse<br />
betätigen.- So vermeiden Sie ein<br />
ungewolltes Fortrollen des Rollstuhles,<br />
(siehe Kapitel "Bremsen").<br />
– Fußplatten nur nach außen hochklappen,<br />
(Abb.15).<br />
Standard-Sitzeinheit:<br />
Hebel zur Arretierung unter dem Sitz (A,<br />
Abb.30) nach hinten drücken.<br />
Anatomisch geformte Sitzeinheit<br />
(Recaro):<br />
Hebel zur Arretierung unter dem Sitz (B,<br />
Abb.31) nach oben drücken.<br />
– Sitzeinheit etwas anheben.<br />
– Sitzeinheit nach oben schwenken. –<br />
Fassen Sie dazu mit beiden Händen<br />
unter die Sitzschale.<br />
– Stütze (C, Abb.32) aus der Klemme<br />
ziehen und aufrichten.<br />
– Sitzeinheit langsam absenken und dabei<br />
die Stütze in die Aufnahme (Langloch)<br />
einhängen, (Abb.31).<br />
Abb.29 Abb.30 (ohne Sitzeinheit)<br />
B<br />
A<br />
C<br />
Sitzeinheit herunterschwenken<br />
– Mit einer Hand die Sitzeinheit leicht<br />
anheben und die Stütze aus der Aufnahme<br />
nehmen.<br />
– Stütze (C) in die Klemme drücken,<br />
(Abb.32).<br />
– Sitzeinheit, mit beiden Händen unter<br />
der Sitzschale, langsam und vorsichtig<br />
herunterschwenken. – Quetschgefahr!<br />
– Sitz nach unten drücken. – Der Verriegelungshebel<br />
muß einrasten.<br />
Abb.31<br />
Abb.32<br />
Sitztiefe einstellen<br />
Die Sitztiefe ist um 4 cm durch Verschieben<br />
der Rückenlehne verstellbar.<br />
Handhabung:<br />
Werkzeug: vvvv vv vv vv vv vv vv vv vv<br />
- Sechskantstiftschlüssel SW*6<br />
- Maul- oder Ringschlüssel SW*13<br />
- Rollstuhl ausschalten und Feststellbremse<br />
betätigen.- So vermeiden Sie ein ungewolltes<br />
Fortrollen des Rollstuhles,<br />
(siehe Kapitel "Bremsen").<br />
- Sitzeinheit hochschwenken, (Abb.29),<br />
siehe Absatz "Sitzeinheit hochschwenken".<br />
- Verschraubungen (D, Abb.33) der außenliegenden<br />
Rückenlehnenbefestigung<br />
links und rechts lösen.<br />
- Sitztiefe Ihren Bedürfnissen entsprechend<br />
einstellen. - Verschieben Sie<br />
dazu die Rückenlehne nach vorne oder<br />
hinten.<br />
- Verschraubungen (D) der Rückenlehnenbefestigung<br />
festziehen.<br />
- Sitzeinheit herunterschwenken, (siehe<br />
Absatz "Sitzeinheit herunterschwenken").<br />
D<br />
Abb.33<br />
*SW: Schlüsselweite [mm]<br />
18
SITZ<br />
VERSTELLUNGEN AM<br />
ANATOMISCH GEFORM-<br />
TEN AUTOSITZ (RECARO)<br />
Der anatomisch geformte Sitz mit Rükken-Seitenstützen<br />
und Kopfstütze, (Abb.<br />
34), ist stufenlos bis zur Liegeposition<br />
verstellbar.<br />
Die seitlichen Hebel zum Umklappen<br />
der Rückenlehne dienen<br />
nicht zum Anheben oder Transport<br />
des Rollstuhles!<br />
Achtung!<br />
Winkelverstellbare Rückenlehne<br />
vor jeder Hindernisüberwindung sowie<br />
Steigung und Gefälle über 8%<br />
in senkrechte Position stellen! vv<br />
– Überschlagsgefahr!<br />
Beachte die Broschüre "Sicherheitshinweise"<br />
Kapitel "Winkelverstellbare<br />
Rückenlehne"!<br />
B<br />
A<br />
Rückenlehne einstellen:<br />
- Durch Drehen des seitlichen Handrades<br />
(B, Abb.34) ist die Rückenlehne<br />
winkelverstellbar. – Keine Aufrichthilfe!<br />
– Quetschgefahr! beim Drehen<br />
des Handrades.<br />
Anatomisch geformte Sitzeinheit<br />
(Recaro)<br />
- Handrad (C, Abb.22) zur Verstellungnach<br />
hinten entgegen dem Uhrzeigersinn<br />
drehen.<br />
Abb.34<br />
Rückenlehne umklappen:<br />
- Rückenlehne nach vorne umklappen.<br />
Schieben Sie dazu den seitlichen Hebel<br />
(A, Abb.34) nach oben.<br />
Elektrisch verstellbare Rückenlehne<br />
Die elektrische verstellbare Rückenlehne<br />
ist über den LCD–Fahrschaltkasten<br />
(Abb.35) einstellbar.<br />
Ihr Vorteil:<br />
- Druckentlastung der Gesäßmuskulatur,<br />
(Decubitus-Prophylaxe).<br />
- Entlastung der Wirbelsäule.<br />
- Ermüdungsfreies Sitzen.<br />
- Aufrichthilfe durch einfache Verstellung<br />
über LCD-Fahrschaltkasten.<br />
Beachten Sie hierzu die Broschüre<br />
"Sicherheitshinweise" Kapitel "Winkelverstellbare<br />
Rückenlehne"!<br />
MODE<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
MODE<br />
MODE<br />
Handhabung (Abb.36):<br />
1. Fahrschaltkasten einschalten.<br />
2. MODE-Taste bei stehendem Rollstuhl<br />
solange drücken bis das Symbol zur<br />
Rückenlehnen-Verstellung im Display<br />
erscheint.<br />
3. Rückenlehne über Joystick-Auslenkung<br />
den persönlichen Bedürfnissen entsprechend<br />
einstellen.<br />
4. MODE-Taste solange drücken bis<br />
die Geschwindigkeits-Anzeige im<br />
Display erscheint.<br />
5. Rollstuhl ist Betriebsbereit.<br />
CODE 581<br />
Sitztiefe einstellen<br />
- Durch Herausziehen der vorderen Sitzkante<br />
ist eine Sitztiefe von 460 mm bis<br />
510 mm einstellbar.<br />
Abb.35<br />
Abb.36<br />
Achtung!<br />
Die Geschwindigkeit ist stark zu reduzieren und so aus Sicherheitsgründen<br />
der jeweiligen Situation anzupassen.<br />
Eine Verstellung der Rückenlehne ruft eine Veränderung des Fahrverhaltens hervor,<br />
bedingt aber keine Geschwindigkeitsreduzierung. – Überschlagsgefahr<br />
bei Steigungen und Hindernisüberwindung!<br />
Die Rückenlehnen-Verstellung ist nur im Stillstand vorzunehmen!<br />
Code 581<br />
19
FAHR- UND<br />
SCHIEBEBETRIEB<br />
Der GENIUS läßt sich zum Rangieren<br />
auch auf Schiebebetrieb umstellen. Ein<br />
Elektronik-Rollstuhl hat im Vergleich zum<br />
Falt-Rollstuhl ein wesentlich höheres Gewicht.<br />
Dadurch sind größere Schiebeund<br />
Lenkkräfte erforderlich.<br />
Achtung!<br />
Schieben Sie den Rollstuhl nur auf<br />
ebener Fahrbahn zum Rangieren<br />
oder in Notfällen über den Schiebegriff<br />
der Rückenlehne und nicht<br />
über das Geländer der Heckablage.<br />
– Vorsicht, Heck schwenkt<br />
aus!<br />
Handhabung:<br />
1. Rollstuhl ausschalten und Feststellbremse<br />
betätigen.– So vermeiden<br />
Sie ein unbeabsichtigtes Fortrollen<br />
des Rollstuhles.<br />
Schiebebetrieb<br />
2. Antrieb auskuppeln. – Wahlhebel<br />
(8) Fahr-/Schiebebetrieb nach oben<br />
auf Schiebestellung umlegen,<br />
(Abb.38).<br />
3. Lenkung auskuppeln. – Hebel (17)<br />
mittig der Heckverkleidung (Abb.38)<br />
nach oben auf das Schiebesymbol<br />
schwenken.<br />
Fahrbetrieb<br />
2. Lenkung einkuppeln. – Schwenken<br />
Sie den Hebel (17) nach unten auf<br />
das Fahrsymbol, (Abb.38). – Automatisches<br />
Einkuppeln nach der ersten<br />
Lenkbewegung.<br />
3. Antrieb einkuppeln. – Drücken Sie<br />
den Wahlhebel (8, Abb.38) für den<br />
Fahr-/Schiebebetrieb nach unten in<br />
die Fahrstellung.<br />
4. Feststellbremse (12) lösen.<br />
Abb.37<br />
8<br />
17<br />
Abb.38<br />
SICHERHEITSGURT<br />
Code 833<br />
Der Sicherheitsgurt (Abb.39) dient zum<br />
Anschnallen einer im Rollstuhl sitzenden<br />
Person.<br />
Ihr_Vorteil:<br />
- Zusätzliche Stabilisierung der Sitzposition.<br />
- Verhindert ein Nach–vorn–aus–dem–<br />
Rollstuhl kippen, (abhängig vom Behinderungsgrad).<br />
- Stufenlos auf den Benutzer einstellbar.<br />
Achtung!<br />
Der nachträgliche Einbau eines Sicherheitsgurtes<br />
ist nur von Ihrem autorisierten<br />
Fachhändler durchzuführen!<br />
Handhabung:<br />
Durch den Schnellverschluß läßt sich der<br />
Sicherheitsgurt schnell und leicht öffnen<br />
sowie schließen.<br />
- Gurtbänder nach vorne ziehen.<br />
- Sicherheitsgurt vor dem Körper schließen.<br />
- Stecken Sie die Schloßzunge tief<br />
in das Schloßteil, bis sie hörbar einrastet,<br />
(Zugprobe durchführen!).<br />
Achtung!<br />
Achten Sie darauf, daß keine Gegenstände<br />
unter dem Gurtband eingeklemmt<br />
sind! - So vermeiden Sie<br />
schmerzhafte Druckstellen.<br />
- Zum Öffnen des Sicherheitsgurtes drükken<br />
Sie die rote Entriegelungstaste im<br />
Schloßteil, (Abb.39).<br />
Gurteinstellung:<br />
- Schloßteil im rechten Winkel zum Gurtband<br />
halten.<br />
- Gurtband zum Verlängern oder Verkürzen<br />
in die entsprechende Richtung ziehen.<br />
- Überschüssige Gurtlänge durch Verschieben<br />
des Kunststoffschiebers auffangen.<br />
Hinweis:<br />
Der Sicherheitsgurt soll straff gezogen,<br />
aber nicht zu stramm sein.<br />
Abb.39<br />
20
VERLADEN UND<br />
TRANSPORT DES<br />
ROLLSTUHLES<br />
Ihr Rollstuhl ist mit Hilfe von Rampen<br />
oder Hebebühnen zu verladen. Folgende<br />
Sicherheitshinweise sind zu beachten:<br />
• Broschüre "Sicherheitshinweise - Elektronik-Rollstühle",<br />
Kapitel "Transport in<br />
Kraftfahrzeugen oder mit Fördermitteln".<br />
• Die Betriebsanleitung des Transportfahrzeuges.<br />
• Die Herstellerangaben der Rampe<br />
oder Hebebühne.<br />
Achtung!<br />
Die auf der Rampe angegebene<br />
maximale Auflagenhöhe muß größer<br />
sein als die Höhe "h" vom Boden bis<br />
zur Ladefläche, z. B. des Pkw's,<br />
(Abb.40).<br />
Die Belastbarkeit pro Rampe<br />
oder Hebebühne muß beim GENI-<br />
US ohne Fahrer über 140 kg und<br />
mit Fahrer über 255 kg liegen!<br />
• Der Rollstuhl ist aus Sicherheitsgründen<br />
nur unbesetzt zu verladen, (ohne Gepäck<br />
oder Person).<br />
• Das Verladen ist nur von einer Person<br />
durchzuführen, die Ihren Rollstuhl sicher<br />
beherrscht.<br />
• Ein fahruntüchtiger Rollstuhl ist nur von<br />
Ihrer autorisierten Fachwerkstatt zu verladen,<br />
denn diese kennt mögliche Gefahrensituationen.<br />
• Es sind nur von der Firma MEYRA zugelassene<br />
Rampen oder Hebebühnen<br />
einzusetzen.<br />
Abb.40<br />
h<br />
Hinweis:<br />
Zum Rangieren benutzen Sie den<br />
Schiebegriff der Rückenlehne.<br />
Vor dem Rangieren ist der GENIUS<br />
auszuschalten und auf Schiebebetrieb<br />
umzuschalten! – Vorsicht, Heck<br />
schwenkt aus!<br />
Achtung!<br />
Rollstuhl nicht über das Geländer<br />
der Heckablage anheben, verzurren<br />
oder abschleppen! – Unfallgefahr!<br />
BAUGRÖSSE VERRINGERN<br />
Ein Verladen des Rollstuhles, z. B. in einen<br />
PKW-Kombi, macht die Verringerung<br />
der Rollstuhl-Außenmaße (Abb.41)<br />
erforderlich.<br />
Achtung!<br />
Fahrschlüssel abziehen und Feststellbremsen<br />
betätigen! -So vermeiden<br />
Sie ein unbeabsichtigtes<br />
Fort- rollen des Rollstuhles.<br />
Abb.41<br />
1. Fußplatten hochklappen, vv v vv<br />
v(Abb. 42). – Quetschgefahr!<br />
2. Fahrschaltkasten abnehmen<br />
- Klemmschraube über Handrad (A,<br />
Abb.43) lösen und Fahrschaltkasten<br />
(15) nach vorne aus der Führung ziehen.<br />
A<br />
weiter auf Seite 26<br />
Abb.42<br />
Abb.43<br />
21
VERLADEN UND<br />
TRANSPORT DES<br />
ROLLSTUHLES<br />
3. Seitenteile abnehmen<br />
- Seitenteile bei Bedarf nach oben abnehmen.<br />
– Dazu den Auslösehebel (B,<br />
Abb.44) nach oben schwenken.<br />
- Seitenteile transportsicher ablegen.<br />
A<br />
4. Rückenlehne abnehmen<br />
- Hebel (A, Abb.45) zur Verriegelung<br />
entgegen dem Uhrzeigersinn nach<br />
oben drehen und halten.<br />
- Rückenlehne über Schiebegriff nach<br />
vorn auf den Sitz umklappen,<br />
(Abb.41).<br />
B<br />
Achtung!<br />
Die für den Transport abgenommenen<br />
Teile sind vor Fahrtbeginn wieder<br />
sorgfältig anzubringen!<br />
Abb.44<br />
Abb.45<br />
6. Befahren der Rampe<br />
Die Rampe ist bei kurzen, einspurigen<br />
Rampen ohne Benutzer und mit abgenommenem<br />
Fahrschaltkasten zu befahren.<br />
Kapitel "Verringern der Baugröße"<br />
beachten!<br />
Besondere Sicherheitshinweise<br />
zum Befahren von Rampen<br />
• Beachten Sie, daß der Rollstuhl beim<br />
Unterbrechen der Fahrt und bei Fahrtbeginn<br />
auf einer geneigten Rampe ein<br />
kurzes Stück abwärts rollen kann, (Leerlauf-Bereich).<br />
• PKW oder Kleintransporter auf ebenem,<br />
festen Untergrund parken und gegen<br />
ein Fortrollen sichern.<br />
• Rampen rutschsicher auf den Boden<br />
und an den PKW o. ä. anlegen.<br />
• Einspurige, teleskopierbare Rampen so<br />
anlegen, daß noch genügend Platz für<br />
Lenkkorrekturen mit dem Rollstuhl bleibt<br />
und keines der Räder über die Rampe<br />
hinausragt.<br />
• Nur trockene, saubere und unbeschädigte<br />
Rampen oder Hebebühnen mit<br />
Seitenschutz befahren.<br />
• Minimalste Endgeschwindigkeit vorwählen.<br />
Beachte Kapitel "Rollstuhl in Fahrbereitschaft<br />
versetzen - 5. Endgeschwindigkeit<br />
vorwählen".<br />
Achtung!<br />
Für den Transport in Fahrzeugen<br />
müssen Sie den Rollstuhl verlassen<br />
und auf einer geeigneten Sitzfläche<br />
im Fahrzeug Platz nehmen. Es ist<br />
gesetzlich verboten, sich im Rollstuhl<br />
sitzend transportieren zu<br />
lassen. – Bei Unfällen treten Kräfte<br />
auf, für die der Rollstuhl nicht ausgelegt<br />
ist und die Sie somit als Insasse<br />
in hohem Maße gefährden können.<br />
6. Sichern des GENIUS für den<br />
v Transport<br />
Sowie sich der GENIUS im Transportfahrzeug<br />
befindet, gehen Sie wie folgt<br />
vor:<br />
- Rollstuhl ausschalten.<br />
- Seitenteil mit Fahrschaltkasten transportsicher<br />
ablegen.<br />
- Demontierte Teile vom GENIUS sicher<br />
geschützt verstauen.<br />
- Mit vier Spanngurten den Rollstuhl sichern.<br />
- Feststellbremse anziehen.<br />
Legen Sie zwei Spanngurte um die Vorderachse<br />
des GENIUS und jeweils einen<br />
um einen Holm der hinteren Radaufhängung.<br />
Achtung!<br />
Die Spanngurte sind nur an die<br />
dafür vorgesehenen Bauteile des<br />
PKW's sowie den Achsen vom Rollstuhl<br />
anzubringen!<br />
Geeignete Halterungen sind meist<br />
im PKW o. ä. vorhanden und in der<br />
Betriebsanleitung des Fahrzeuges<br />
beschrieben.<br />
Informieren Sie sich bei Ihrem PKW-<br />
Fachhändler vor dem Rollstuhl-Transport<br />
über die gefahrlose Sicherung<br />
mittels vorhandener Verzurrösen<br />
oder anderen Sicherungseinrichtungen!<br />
22
TRANSPORT VON<br />
GEGENSTÄNDEN<br />
Auf der Ablage hinter der Rückenlehne<br />
(Abb.46) läßt sich das Handgepäck mitnehmen.<br />
Anmerkung:<br />
Gurte zur Gepäcksicherung gehören<br />
nicht zum Lieferprogramm.<br />
Beachten Sie dabei folgende Hinweise:<br />
- Gepäck nur auf der dafür vorgesehenen<br />
Ablage hinter der Rückenlehne mitnehmen.<br />
- Maximal zulässige Zuladung auf der<br />
Ablage von 10 kg nicht überschreiten.<br />
- Gepäck an der Rückenlehne kann das<br />
Fahrverhalten verändern.<br />
- Befördern Sie keine weiteren Personen<br />
auf Ihrem Rollstuhl, insbesondere<br />
auf der Ablage, (Abb. 47)!<br />
- Keine seitlich überstehenden Gegenstände<br />
mitnehmen!<br />
- Beim Verstellen der Rücken- oder Sitzneigung<br />
auf eventuelles Gepäck hinter<br />
der Rückenlehne achten!<br />
Abb.46<br />
Abb.47<br />
INSTANDHALTUNG<br />
Wartung<br />
Wie jedes andere technische Produkt<br />
bedarf auch Ihr GENIUS einer Wartung.<br />
Die folgende Wartungsanleitung beschreibt<br />
in tabellarischer Form die Maßnahmen,<br />
die durchzuführen sind, damit<br />
Sie auch nach längerem Gebrauch die<br />
Vorzüge Ihres Rollstuhles (z.B. Verkehrsund<br />
Betriebssicherheit, hohe Fahrstrekkenleistung)<br />
voll genießen können.<br />
Pflege<br />
Sitz- und Rückenbezug:<br />
Säubern Sie die Bezüge mit warmen<br />
Wasser. Bei hartnäckiger Verschmutzung<br />
ist der Stoff unter Verwendung eines<br />
handelsüblichen Feinwaschmittels<br />
abwaschbar. Flecken lassen sich mit einem<br />
Schwamm oder mit einer weichen<br />
Bürste entfernen.<br />
Hinweis:<br />
Verwenden Sie keine aggressiven<br />
Reinigungsmittel, z.B. Lösungsmittel,<br />
sowie harte Bürsten u.s.w.<br />
Mit klarem Wasser nachspülen und<br />
trocknen lassen.<br />
Kunststoffteile:<br />
Die Seiten- und Heckverkleidung o. a.<br />
bestehen aus hochwertigen Kunststoffteilen.<br />
Pflegen Sie diese mit handelsüblichen<br />
Kunststoffreinigern. Beachten Sie<br />
deren spezielle Produktinformation.<br />
Beschichtung:<br />
Durch die hochwertige Oberflächenveredelung<br />
ist ein optimaler Korrosionsschutz<br />
gewährleistet. Sollte die Beschichtung<br />
durch Kratzer o. ä. einmal beschädigt<br />
sein, so bessern Sie die Stelle mit einem<br />
von uns erhältlichem Lackstift aus. Ein gelegentliches<br />
leichtes Ölen der beweglichen<br />
Teile (siehe auch Wartungsanleitung)<br />
sorgt dafür, daß Sie lange Freude<br />
an Ihrem Rollstuhl haben werden.<br />
Ersatzteile<br />
Im Falle einer Reparatur verwenden Sie<br />
nur "ORIGINAL-MEYRA-ERSATZTEILE"!<br />
Technische Änderungen und Ergänzungen<br />
(Anbauten) ohne Zustimmung der Firma<br />
MEYRA führen zum Erlöschen sowohl<br />
der Garantie als auch der Produkthaftung<br />
allgemein.<br />
Instandsetzung<br />
Zur Durchführung von Instandsetzungsarbeiten<br />
wenden Sie sich vertrauensvoll an<br />
Ihre Fachwerkstatt. Sie ist in die Ausführung<br />
der Arbeiten eingewiesen und hat<br />
in der Regel geschultes Personal.<br />
Service<br />
Falls Sie Fragen haben sollten oder Hilfe<br />
benötigen, wenden Sie sich bitte an Ihren<br />
MEYRA-Fachhändler, der entsprechend<br />
unseren Richtlinien bei uns im<br />
Werk ausgebildet worden ist und Beratung,<br />
Service und Reparaturen übernehmen<br />
kann. Wir verfügen über ein Händlernetz<br />
von ca. 1.500 Händlern in<br />
Deutschland. Dadurch ist sichergestellt,<br />
daß Ihre Wünsche erfüllt werden.<br />
Achtung!<br />
Wartungsarbeiten sowie Um-vv<br />
bauten, Ein- und Verstellungen<br />
am Rollstuhl sind nur bei angezogener<br />
Feststellbremse sowie abgezogenem<br />
Fahrschlüssel durchzuführen!<br />
Bei Arbeiten an der<br />
elektrischen Anlage ist zusätzlich<br />
die Hauptsicherung herauszuziehen!<br />
– Unfallgefahr durch ungewollte<br />
Rollstuhlbewegungen.<br />
23
INSTANDHALTUNG<br />
WARTUNGSANLEITUNG<br />
WANN<br />
WAS<br />
ANMERKUNG<br />
Vor<br />
Fahrtantritt<br />
Bremsanlage auf einwandfreie<br />
Funktion prüfen<br />
Bremshebel (12) bis zum Anschlag betätigen.<br />
Die gebremsten Räder dürfen sich<br />
unter Betriebsbedingungen nicht mehr drehen.<br />
Wenn doch, Bremsen von autorisierter<br />
Fachwerkstatt instandsetzen lassen.<br />
Prüfung selbst oder mit Hilfsperson<br />
durchführen, (siehe Sicherheitshinweise<br />
- Kapitel "Bremsen").<br />
Insbesondere vor Fahrten<br />
im Dunkeln<br />
Licht- und Blinkanlage<br />
auf einwandfreie Funktion prüfen<br />
Auswechseln defekter Glühlampen siehe<br />
Kapitel "Instandhaltung - Beleuchtung".<br />
Broschüre "Sicherheitshinweise",<br />
Kapitel "Fahrten im öffentlichen<br />
Straßenverkehr".<br />
Alle 2 Wochen<br />
(je nach Fahrstreckenleistung)<br />
Luftdruck der Reifen prüfen<br />
Standard-Bereifung: 2,5 bar<br />
Reifenprofil überprüfen<br />
Mindestprofiltiefe = 1 mm<br />
Selbst oder mit Hilfsperson durchführen.<br />
Dazu Luftdruckprüfgerät benutzen,<br />
oder falls nicht vorhanden, "Daumendruck-Methode"<br />
o. ä. (siehe Sicherheitshinweise<br />
- Kapitel "Reifen") durchführen.<br />
Selbst Sichtprüfung durchführen.<br />
Bei abgefahrenem Reifenprofil<br />
oder einer Beschädigung des Reifens,<br />
autorisierte Fachwerkstatt zur<br />
Instandsetzung hinzuziehen.<br />
Alle 2-6 Wochen<br />
(je nach Ladehäufigkeit und<br />
Umgebungstemperatur<br />
auch häufiger)<br />
Batteriewartung<br />
offene Batterien:<br />
- Säurestand<br />
- Säuredichte<br />
- Batteriepole sowie -Klemmen säubern<br />
geschlossene Batterien:<br />
- keine Wartung<br />
Selbst oder mit Hilfsperson durchführen.<br />
Beachten Sie das Kapitel "Batteriewartung"!<br />
Alle 6 Monate<br />
Überprüfen Sie:<br />
(je nach Gebrauchshäufigkeit) - Sauberkeit.<br />
Siehe Pflege.<br />
- Allgemeinzustand.<br />
Siehe Instandsetzung.<br />
Empfehlung der Fa. MEYRA:<br />
Alle 12 Monate<br />
(je nach Gebrauchshäufigkeit)<br />
Sicherheits-Inspektion Vom Fachhändler durchzuführen.<br />
LUFTPUMPE<br />
Mit der mitgelieferten Luftpumpe sind bei<br />
Luftmangel die Reifen schnell aufpumpbar.<br />
Handhabung:<br />
- Ventilschutzkappe vom Radventil<br />
schrauben.<br />
- Fußbügel um 90° umschwenken und<br />
unter den Fuß stellen.<br />
- Handgriff nach oben ziehen und umklappen.<br />
- Luftschlauch aus Klemmschelle ziehen<br />
und auf Ventil schrauben.<br />
Achtung!<br />
Vorsichtig pumpen. – Quetschgefahr<br />
der Finger durch Umknicken<br />
des Handgriffes!<br />
Nach dem Aufpumpen die Ventilschutzkappe<br />
aufschrauben!<br />
24
INSTANDHALTUNG<br />
BELEUCHTUNG<br />
Die gesamte Beleuchtung ist über den<br />
Fahrschaltkasten ein- und ausschaltbar,<br />
(siehe Kapitel "Fahrschaltkasten").<br />
Vor Instandsetzungsarbeiten an der Beleuchtung<br />
betätigen Sie die Feststellbremse<br />
(Abb.48) und ziehen die Hauptsicherung<br />
(Abb.49) für den Batteriekreis<br />
heraus.<br />
Abb.48<br />
Abb.49<br />
Scheinwerferbirne auswechseln<br />
Glühlampe:<br />
24V/3W E10<br />
Handhabung:<br />
Werkzeug: Kreuzschraubendreher<br />
Ausbau:<br />
- Streuscheibe abnehmen. - Gehäusesteg<br />
(A, Abb.50) mit Finger oder Schraubendreher<br />
nach unten biegen und Streuscheibe<br />
zuerst unten, dann oben nach<br />
vorn aus dem Gehäuse nehmen.<br />
- Sockelaufnahme mit Glühlampe aus<br />
Streuscheibe ziehen.<br />
- Defekte Glühlampe aus Sockelaufnahme<br />
schrauben.<br />
Einbau:<br />
- Neue Glühlampe in die Sockelaufnahme<br />
schrauben. - Massedraht liegt dabei<br />
über dem Gewinde der Sockelaufnahme.<br />
- Sockelaufnahme mit Glühlampe in<br />
Streuscheibe einsetzen.<br />
- Streuscheibe montieren. - Oberen Zapfen<br />
zuerst einsetzen, dann Streuscheibe<br />
unten andrücken.<br />
A<br />
B<br />
Abb.50<br />
Blinkleuchte/vorne<br />
Kugellampe:<br />
24V/10W BA15s<br />
Handhabung:<br />
Werkzeug: Kreuzschraubendreher<br />
Ausbau:<br />
- Befestigungsschraube (B, Abb.50) lösen<br />
und Streuscheibe abnehmen,<br />
(Abb.51).<br />
- Defekte Kugellampe leicht nach innen<br />
drücken, drehen und aus der Fassung<br />
ziehen.<br />
Einbau:<br />
- Neue Kugellampe einsetzen. - Seitliche<br />
Zapfen (Bajonett-Verschluß) in die Aussparungen<br />
der Fassung schieben, leicht<br />
gegen die Feder drücken und drehen<br />
bis der Bajonett-Verschluß einrastet,<br />
(Abb.51).<br />
- Streuscheibe montieren. - Seitlichen<br />
Zapfen zuerst einsetzen Streuscheibe<br />
andrücken und anschrauben,<br />
(Abb.50).<br />
Abb.51<br />
25
INSTANDHALTUNG<br />
BELEUCHTUNG<br />
Achtung!<br />
Vor dem Auswechseln einer Lampe<br />
Rollstuhl ausschalten, Feststellbremse<br />
betätigen (Abb.48) und Haupt-Sicherung<br />
(Abb.49) herausziehen.<br />
Blinkleuchte/hinten<br />
Kugellampe:<br />
24V/21W BA15s<br />
Handhabung:<br />
Werkzeug: Kreuzschraubendreher<br />
Ausbau:<br />
- Befestigungsschrauben (A, Abb.52) lösen<br />
und Streuscheibe abnehmen.<br />
- Defekte Kugellampe (B, Abb.53) leicht<br />
in die Fassung, gegen die Feder drükken,<br />
drehen und aus der Fassung ziehen.<br />
Einbau:<br />
- Neue Kugellampe einsetzen, (Abb.53).<br />
- Seitliche Zapfen (Bajonett-Verschluß) in<br />
die Aussparungen der Fassung schieben,<br />
leicht gegen die Feder drücken<br />
und drehen, bis der Bajonett-Verschluß<br />
einrastet.<br />
- Streuscheibe montieren.-Streuscheibe<br />
andrücken und anschrauben,<br />
(Abb.52).<br />
Abb.52<br />
A<br />
Abb.53<br />
B<br />
C<br />
Rückleuchte<br />
Glühlampe:<br />
Soffitte 24V/C5W S8,5<br />
Handhabung:<br />
Werkzeug: Kreuzschraubendreher<br />
Ausbau:<br />
- Befestigungsschauben (A, Abb.52) lösen<br />
und Streuscheibe abschrauben.<br />
- Defekte Glühlampe (C, Abb.53) gegen<br />
einen Aufnahmesteg drücken und herausnehmen.<br />
Einbau:<br />
- Neue Glühlampe einsetzen. - Eine Spitze<br />
in die Bohrung eines Aufnahmesteges<br />
drücken und dann in die Bohrung<br />
des anderen Steges drücken,<br />
(Abb.53).<br />
- Streuscheibe montieren. - Streuscheibe<br />
andrücken und anschrauben,<br />
(Abb.52).<br />
26
INSTANDHALTUNG<br />
Batteriewartung der vvvv vv v<br />
Naß-Batterien<br />
Bei den Naß-Batterien sind die Verschlußstopfen<br />
sichtbar. Eine regelmäßige<br />
Batteriewartung trägt zur vollen Ausschöpfung<br />
ihrer Lebensdauer bei.<br />
Achtung!<br />
Bei Arbeiten an den Batterien keinesfalls<br />
mit Werkzeugen, Kabelenden<br />
oder anderen metallischen Gegenständen<br />
die Batteriepole berühren.<br />
-Kurzschluß- und Explosionsgefahr!<br />
Offene Flammen und Funkenbildung<br />
in Batterienähe vermeiden.<br />
- Explosionsgefahr!<br />
Achtung!<br />
Bei allen Arbeiten an Batterien<br />
oder elektrischen/elektroni-vvvschen<br />
Baugruppen ist unbedingt<br />
die Hauptsicherung abzuziehen!<br />
Batteriesäure ist ätzend!<br />
Säurespritzer auf der Haut, in<br />
den Augen oder auf der Kleidung<br />
sofort unter fließendem<br />
Wasser abspülen. Notruf!<br />
Batterieaustausch nur von Ihrer<br />
Fachwerkstatt durchführen lassen,<br />
denn diese kennt mögliche Gefahrenmomente.<br />
Batterien können<br />
bei Funkenbildung z.B. durch Kurzschluß<br />
der Batteriepole explodieren!<br />
Broschüre "Sicherheitshinweise", Kapitel<br />
"Allgemeine Hinweise zur elektrischen<br />
Anlage" und "Instandhaltung"<br />
beachten!<br />
Gehen Sie wie folgt vor:<br />
- Rollstuhl ausschalten und Feststellbremsen<br />
betätigen.- So vermeiden Sie ein<br />
ungewolltes Fortrollen des Rollstuhles<br />
(siehe Kapitel "Feststellbremsen").<br />
- Sitz hochschwenken, (Abb.54).<br />
- Hauptsicherung (Abb.55) nach oben<br />
herausziehen.<br />
- Batterieoberfläche mit einem trockenen<br />
Tuch reinigen.<br />
- Verschlußstopfen immer nur einer Batteriezelle<br />
aufschrauben, (Abb.56).<br />
Abb.54<br />
Abb.55<br />
Abb.56<br />
27
INSTANDHALTUNG<br />
Säurestand überprüfen<br />
Achtung!<br />
Entladene Batterien zuerst aufladen,<br />
und erst dann, falls erforderlich,<br />
destilliertes Wasser<br />
nachfüllen.<br />
Durch Verdunstung von Wasser sinkt der<br />
Säurestand der Batterie, insbesondere<br />
bei hoher Umgebungstemperatur.<br />
Der Säurestand ist korrekt wenn sich:<br />
- dieser gerade über dem Füllstutzen-Einsatz<br />
oder<br />
- ca. 5 mm über den Plattenoberkanten<br />
befindet.<br />
Wartungsfreie Batterien:<br />
Verschlußstopfen nicht sichtbar. v<br />
vv - Bedürfen keiner Wartung! Saüredichte<br />
kann nicht gemessen werden.<br />
Säuredichte messen<br />
Die Messung der Säuredichte mit dem<br />
Säureprüfer gibt Aufschluß über den tatsächlichen<br />
Ladezustand der Batterien.<br />
Broschüre "Sicherheitshinweise", Kapitel<br />
"Allgemeine Hinweise zur elektrischen<br />
Anlage" beachten!<br />
- Mit zusammengedrückter Ballpumpe<br />
das Röhrchen zum Ansaugen der Säure<br />
in die Zellenöffnung halten und in<br />
die Säure tauchen, (wie in Abb.57).<br />
- Säure durch Entlasten der Ballpumpe<br />
ansaugen, (Abb.57).<br />
- Der Anzeigeschwimmer muß frei in der<br />
Säure schwimmen, (Abb.57).<br />
- Säurestand mit der Ladeskala des<br />
Schwimmers vergleichen.<br />
Batterie sofort nachladen, wenn der<br />
Säurestand einer Zelle unter dem Skalenwert<br />
1,18* abzulesen ist.<br />
Batterie vollgeladen, wenn der Säurestand<br />
von allen Zellen über dem Skalenwert<br />
1,28* abzulesen ist.<br />
Die Unterschiede der einzelnen Zellenwerte<br />
sollten 0,02 bis 0,03 kg/dm³<br />
Säuredichte nicht überschreiten. Andernfalls<br />
kann ein Schaden vorliegen.<br />
Fachwerkstatt in Anspruch nehmen.<br />
Abb.57<br />
* = Zahlenangabe in kg/dm³<br />
Laden der Batterien<br />
Beachten Sie vor dem Laden folgende<br />
Hinweise:<br />
• Broschüre "Sicherheitshinweise" Kapitel<br />
"Allgemeine Hinweise zur elektrischen<br />
Anlage" und<br />
• auf dem Ladegerät!<br />
Achtung!<br />
Naß-Batterien (Verschlußstopfen<br />
sichtbar) und wartungsfreie Batterien<br />
nur mit den zugehörigen und<br />
zugelassenen Ladegeräten laden.<br />
Batterien nicht in einem geschlossenen<br />
Raum laden. – Beim Laden entstehen<br />
giftige Dämpfe. Raum gut<br />
lüften!<br />
Nur das dem Batterietyp entsprechende<br />
Ladegerät verwenden! -Ansonsten<br />
können die Batterien zerstört werden.<br />
Laden Sie die Batterien:<br />
- vor längeren Fahrten.<br />
- nach längerer Standzeit.<br />
- wenn die rote Kontroll-Leuchte des Batterie-Symbols<br />
(LED-Anzeige) leuchtet<br />
oder blinkt.<br />
- wenn das Batterie-Symbol ab ca.10%<br />
Batteriekapazität in der LCD-Anzeige<br />
erscheint.<br />
Beachten Sie das Kapitel "Überprüfungen<br />
vor Fahrtantritt"!<br />
Ladevorgang<br />
Achtung!<br />
Bei wartungsfreien Batterien ist ein<br />
Volladen auf 100% aus physikalischen<br />
Gründen nur in sehr langer Ladezeit<br />
(>36 Std.) möglich.Voll-Anzeige<br />
entspricht ca. 90÷95% der<br />
Nennkapazität.<br />
Laden Sie die Batterien so oft wie<br />
möglich nach.<br />
- Rollstuhl ausschalten und Feststellbremse<br />
betätigen.- So vermeiden Sie ein unbeabsichtigtes<br />
Fortrollen des Rollstuhles.<br />
Laden über die Batterieladebuchse:<br />
- Stecker des Ladegerätes in die Batterie-<br />
Ladebuchse vom Fahrschaltkasten stekken,<br />
(Abb. 58).<br />
- Netzstecker des Ladegerätes in eine<br />
entsprechende Steckdose stecken.<br />
Der Ladevorgang ist eingeleitet.<br />
Hinweis:<br />
Der Ladevorgang läuft nur mit intakter<br />
Hauptsicherung (Flachsicherung)<br />
sowie Elektroniksicherung!<br />
Laden Sie vorzugsweise über Nacht.<br />
Eine völlige Aufladung der Batterien<br />
nimmt ungefähr 12 bis 15 Stunden Zeit<br />
in Anspruch.<br />
Abb.58<br />
Achtung!<br />
Batterieaustausch nur von Ihrer<br />
Fachwerkstatt durchführen lassen,<br />
denn diese kennt mögliche Gefahrenmomente.<br />
Batterien können<br />
bei Funkenbildung z.B. durch Kurzschluß<br />
der Batteriepole explodieren!<br />
28
INSTANDHALTUNG<br />
SICHERUNGEN<br />
Austausch einer defekten Sicherung<br />
Achtung!<br />
Sicherung nur durch eine des gleichen<br />
Typs ersetzen!<br />
Flachsicherung (Hauptsicherung) aus<br />
dem Sicherungshalter herausziehen und<br />
eine neue einsetzen.<br />
Hinweis:<br />
Neue Sicherungen sind an jeder<br />
Tankstelle erhältlich.<br />
Bei erneutem Durchbrennen der Sicherung<br />
Schadensursache von Ihrem Fachhändler<br />
beheben lassen.<br />
Hauptsicherung für den Batteriekreis:<br />
Flachsicherung:<br />
Die zwei Flachsicherungen je<br />
40A (orange) für den Batteriestrom<br />
stecken in dem Sicherungshalter<br />
unter dem Sitz,<br />
(Abb.59).<br />
Abb.59<br />
Weitere Flachsicherungen<br />
Auf der Adapterplatine in dem Adapterkasten<br />
unter der Heckablage (Abb.60)<br />
befinden sich folgende Flachsicherungen<br />
untereinander angeordnet:<br />
• 40A Hauptsicherung, 2x (orange)<br />
• 4A Lenkung (pink)<br />
• 4A Beleuchtung (pink)<br />
• 7,5A elektrische Verstellungen (braun)<br />
• 15A Ladesicherung<br />
(blau)<br />
• 2A Steuerung Leistungselektronik (grau)<br />
Abb.60<br />
29
INSTANDHALTUNG<br />
Störungsbehebung<br />
Ihr Rollstuhl fährt bei richtiger Handhabung<br />
störungsfrei. Um Ihnen die Freude<br />
am Fahren zu erhalten, hilft dabei, besonders<br />
wenn es der erste E-Rollstuhl ist,<br />
die folgende Tabelle mit vorkommenden<br />
Störungen und deren Behebung.<br />
Wir empfehlen eine jährliche Inspektion,<br />
um hier nicht aufgeführte Störungsursachen<br />
frühzeitig zu erkennen<br />
und, zu beheben. Lassen Sie dabei die<br />
folgenden Inspektionsnachweise von<br />
Ihrem Fachhändler ausfüllen.<br />
Achtung!<br />
Arbeiten an der innenliegenden Mechanik<br />
des Fahr- und Lenkhebels sowie<br />
an der Elektronik darf nur die<br />
Fachwerkstatt durchführen.<br />
Die Mechanik des Fahr- und Lenkhebels<br />
(Kreuzknüppelmechanik)<br />
niemals ölen o. ä., sondern komplett<br />
austauschen lassen!<br />
Störung Ursache Behebung<br />
LED-, LCD-Anzeige des Fahrschaltkastens<br />
leuchtet nicht nach dem Einschalten<br />
des Rollstuhles.<br />
Die Hauptsicherung für den Batteriekreis<br />
ist defekt, (Flachsicherung),<br />
oder nicht tief genug eingesteckt.<br />
Flachsicherung auswechseln bzw.<br />
richtig einstecken.<br />
Kontroll-Leuchte (26) blinkt bei<br />
nicht eingeschaltetem Warnblinklicht.<br />
Beleuchtung nicht aktiv.<br />
Störung in der Elektronik.<br />
Kontaktleiste vom Seitenteil verschmutzt,<br />
(Abb. 53).<br />
Beleuchtungs- oder Elektronik-Sicherung<br />
defekt.<br />
Von Fachwerkstatt instandsetzen lassen.<br />
Kontaktleiste am Seitenteil reinigen.<br />
Defekte Sicherung austauschen.<br />
Birne<br />
defekt.<br />
Neue Birne einsetzen.<br />
Rollstuhl fährt nicht an.<br />
Antrieb oder Lenkung nicht eingekuppelt.<br />
Antrieb und Lenkung einkuppeln.<br />
Haupt-Sicherung<br />
defekt.<br />
Sicherung<br />
austauschen.<br />
Angezogene<br />
Feststellbremse.<br />
Feststellbremse<br />
lösen.<br />
Fehlermeldung auf der LCD-<br />
Anzeige<br />
Bei einer Störung erscheint auf der LCD-<br />
Anzeige eine Fehlermeldung oder der<br />
Signalbalken blinkt im Intervall.<br />
Fehlermeldungen dienen der Fachwerkstatt<br />
zur schnelleren Auffindung der Störungsursache.<br />
Achtung!<br />
Nach dem Einschalten des Fahrschaltkastens<br />
duchläuft die Elektronik<br />
einen Selbsttest, bei dem der Signalbalken<br />
solange blinkt bis dieser abgeschlossen<br />
ist.<br />
Lenk- und Fahrhebel nicht während<br />
dem Selbsttest aus der Nullposition<br />
bewegen. – In diesem Fall schalten<br />
Sie den Rollstuhl aus und erneut ein<br />
und warten bis der Signalbalken aufhört<br />
zu blinken.<br />
Fehlermeldungen auf der LCD-Anzeige<br />
Fehlermeldung<br />
Auswirkung<br />
und<br />
E 54, E 55<br />
Warnung E 54, dann<br />
Rollstuhl-Stillstand E 55<br />
Ursache<br />
Hinweis:<br />
Bei anderen Fehlermeldungen wenden<br />
Sie sich an Ihren autorisierten<br />
Fachhändler!<br />
– Batterie-Unterspannung<br />
durch tiefentladene v v<br />
Batterien<br />
Abhilfe<br />
Batterien sofort aufladen!<br />
Batterien aufladen!<br />
30
TECHNISCHE DATEN<br />
Alle Angaben innerhalb in der Tabelle<br />
beziehen sich auf die Standardausführung<br />
GENIUS, Modell 1.522. vv v<br />
Maßtoleranz ±1,5 cm.<br />
Die Höhe und das Gewicht ändert sich<br />
je nach Ausstattung sowie Ausführung<br />
der Sitzeinheit.<br />
Temperaturbereich:<br />
Betriebsbereich -15° bis 35°C Umgebungstemperatur.<br />
Batterie:<br />
2 Antriebsbatterien a 12 V, (= 24 V).<br />
60 Ah (5h) bei Code 115.<br />
Bereifung:<br />
vorne: 2.50 - 10",<br />
hinten: 3.00 - 6".<br />
Reifenfülldruck:<br />
2,5 bar.<br />
Der maximale Reifenfülldruck steht jeweils<br />
beidseitig auf dem Reifen.<br />
* = Achtung!<br />
Das maximal zulässige Personengewicht<br />
verringert sich sowohl durch<br />
zusätzliche Anbauten als auch durch<br />
evtl. Gepäck.<br />
Das zulässige Peronengewicht<br />
errechnet sich aus:<br />
max. Personengewicht (Tabelle 1)<br />
– tatsächlichem Gewicht<br />
= zul. Gewicht für Gepäck oder Anbauteile.<br />
D.h., der Benutzer und sein Gepäck<br />
dürfen zusammen nicht mehr als das<br />
angegebene maximale Personengewicht<br />
von 110 kg wiegen.<br />
Übersteigt das tasächliche Gewicht<br />
des Benutzers das errechnete zulässige<br />
Personengewicht, so ist das Gewicht<br />
der Anbauten oder des Gepäcks<br />
zu verringern.<br />
Ist dieses nicht möglich, ist auf eine<br />
verstärkte Rollstuhlausführung oder<br />
ein anderes Rollstuhlmodell zu wechseln.<br />
Setzen Sie sich hierzu mit Ihrem<br />
MEYRA-Fachhändler in Verbindung.<br />
GENIUS, Modell 1.522<br />
Sitzbreite [cm] 38 43 48<br />
Sitzhöhe [cm] 57<br />
Sitztiefe [cm]<br />
46 – 50 (stufenlos)<br />
Rückenlehnenhöhe [cm] 60<br />
Armlehnenhöhe [cm]<br />
21 – 29 (stufenlos)<br />
Länge [cm] fahrbereit 120, Transport 105<br />
Breite [cm] 66<br />
Höhe [cm] fahrbereit 120, Transport 72<br />
Wendekreis [cm] 240<br />
zul. Gesamtgewicht [kg]<br />
je nach<br />
250<br />
Leergewicht [kg]<br />
Ausstattung<br />
140<br />
max. Personengewicht* [kg] 110*<br />
max. Zuladung (Gepäck) 10<br />
Geschwindigkeit [km/h]<br />
max. Fahrstreckenleistung [km]<br />
Naßbatterien<br />
max. Fahrstreckenleistung [km]<br />
Wartungsfreie Batterien<br />
Code 115 – 6 km/h<br />
Code 117 – 10 km/h<br />
Code 115 – 50 km<br />
Code 117 – 40 km<br />
Code 115 – 40 km<br />
Kippsicherheit [%] 22<br />
zul. Steigung und Gefälle [%] 22<br />
max. Dauersteigfähigkeit [%] 15<br />
max. Hindernishöhe [mm] 100<br />
Glühlampenbestückung<br />
Flachsicherungen<br />
Scheinwerfer = 24V/3W E10 Kugellampe<br />
Rücklicht = 24V/C5W S8,5 Soffitte<br />
Blinker vorn = 24V/10W BA15s Kugellampe<br />
• 40A Hauptsicherung<br />
• 4A Lenkung<br />
• 4A Beleuchtung<br />
• 7,5A elektrische<br />
(2x)<br />
Verstellungen<br />
Blinker hinten = 24V/21W BA15s Kugellampe<br />
• 15A Ladesicherung<br />
• 2A Steuerung Leistungselektronik<br />
31
TECHNISCHE DATEN<br />
Fahrstreckenleistung<br />
Die Fahrstreckenleistung hängt im entscheidenden<br />
Maße von folgenden Faktoren<br />
ab:<br />
- Batteriezustand,<br />
- Gewicht des Fahrers,<br />
- Fahrgeschwindigkeit,<br />
- Fahrweise,<br />
- Fahrbahnbeschaffenheit,<br />
- Fahrbedingungen,<br />
- Umgebungstemperatur.<br />
Die von uns angegebenen Nenndaten<br />
sind unter folgenden Bedingungen realistisch:<br />
- Umgebungstemperatur 27°C.<br />
- 100% Nennkapazität der Batterien<br />
nach DIN-Norm.<br />
- Neuwertige Batterien mit mehr als 5 Ladezyklen.<br />
- Geradeausfahrt mit voll durchgesteuerter<br />
Fahrelektronik, (Maximalgeschwindigkeit).<br />
- Nennbelastung mit 75 kg.<br />
- Ohne wiederholtem Beschleunigen.<br />
- Ebene Fahrbahn.<br />
Stark eingeschränkt wird die Fahrstrekkenleistung<br />
durch:<br />
- häufige Bergfahrt,<br />
- schlechten Ladezustand der Batterien,<br />
- niedrige Umgebungstemperatur (z.B.<br />
im Winter),<br />
- häufiges Anfahren und Bremsen (z.B.<br />
im Stadtverkehr),<br />
- gealterte, sulfatierte Batterien,<br />
- zwangsläufig notwendigen, häufigen<br />
Lenkmanövern,<br />
- reduzierte Fahrgeschwindigkeitv vv v<br />
(besonders bei Schrittempo).<br />
In der Praxis vermindert sich dabei die<br />
unter "Normalbedingungen" noch erreichbare<br />
Fahrstreckenleistung auf<br />
ca.vvvvvvvv 80÷40% des Nennwertes.<br />
Steigfähigkeit<br />
Wir geben das Fahrzeug für Fahrten auf<br />
Steigungs- oder Gefällstrecken von 15%<br />
frei, möchten aber betonen, daß die systembedingte<br />
Steigfähigkeit des Fahrzeuges<br />
viel größer ist, da diese Leistung für<br />
die sichere Hindernisüberwindung bereitzustellen<br />
ist.<br />
- Nennbelastung mit 75 kg.<br />
- Normale Straßenoberfläche.<br />
Achtung!<br />
Steigungen und Gefälle über 15%,<br />
(z.B. Rampen), sind aus Sicherheitsgründen<br />
nur ohne Fahrer zu befahren!<br />
FAHRKOMFORT/<br />
ADAPTIVES<br />
LUFTFEDERUNGS-<br />
SYSTEM (ALF)<br />
Das adaptive Luftfederungssystem ist ein<br />
auf das Körpergewicht des Rollstuhlfahrers<br />
anpaßbares Federungssystem. Zwei<br />
im Bereich der Vorderachse angebrachte<br />
luftgefüllte Gummibälge garantieren optimalen<br />
Fahrkomfort.<br />
A<br />
Einstellen des Luftdrucks<br />
Die Luftbefüllung können Sie mit einem für<br />
Autoventile geeigneten Luftdruckprüfgerät<br />
(z.B. Füllstation einer Tankstelle) oder mit<br />
einer Fußpumpe durchführen.<br />
Stellen Sie entsprechend Ihrem Körpergewicht<br />
den in der folgenden oder am Rahmen<br />
befindlichen Tabelle (Abb.62) angegebenen<br />
Fülldruck ein. Die Ausstattung<br />
Ihres GENIUS und die Art Ihrer Behinderung<br />
sind zu berücksichtigen.<br />
Handhabung:<br />
– Sitzeinheit hochschwenken.<br />
– Luftdruckgerät an Ventil (6, Abb.61)<br />
anschließen.<br />
– Luftdruck nach folgender oder am Rahmen<br />
befindlicher Tabelle (Abb.62) einstellen.<br />
– Der vorhandene Luftdruck ist<br />
vom Manometer (A, Abb.61) abzulesen.<br />
– Luftdruckgerät von Ventil (6, Abb.61)<br />
abschrauben.<br />
– Ventilschutzkappe wieder aufschrauben.<br />
Tabelle:<br />
bis<br />
Körpergewicht<br />
[kg]<br />
50<br />
55<br />
60<br />
65<br />
70<br />
75<br />
80<br />
85<br />
90<br />
95<br />
100<br />
105<br />
110<br />
max.<br />
Fülldruck<br />
[bar]<br />
2,0<br />
2,2<br />
2,4<br />
2,6<br />
2,8<br />
3,0<br />
3,2<br />
3,4<br />
3,6<br />
3,8<br />
4,0<br />
4,2<br />
4,4<br />
Fülldruck:<br />
7 bar<br />
Abb.61<br />
Abb.62<br />
6<br />
32
INSPEKTIONSNACHWEIS<br />
Lieferschein-Nr.:<br />
Fahrzeugdaten:<br />
Modell:<br />
Rahmen-Nr.:<br />
Übergabe-Inspektion<br />
Fachhändler-Stempel:<br />
empfohlene Sicherheits-Inspektion<br />
(spätestens 12 Monate nach Empfang)<br />
Fachhändler-Stempel:<br />
Unterschrift:<br />
Unterschrift:<br />
Ort,<br />
Datum:<br />
Ort,<br />
Datum:<br />
Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten<br />
Datum:<br />
Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten<br />
Datum:<br />
empfohlene Sicherheits-Inspektion<br />
(spätestens alle 12 Monate)<br />
Fachhändler-Stempel:<br />
empfohlene Sicherheits-Inspektion<br />
(spätestens alle 12 Monate)<br />
Fachhändler-Stempel:<br />
Unterschrift:<br />
Unterschrift:<br />
Ort,<br />
Datum:<br />
Ort,<br />
Datum:<br />
Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten<br />
Datum:<br />
Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten<br />
Datum:<br />
empfohlene Sicherheits-Inspektion<br />
(spätestens alle 12 Monate)<br />
Fachhändler-Stempel:<br />
empfohlene Sicherheits-Inspektion<br />
(spätestens alle 12 Monate)<br />
Fachhändler-Stempel:<br />
Unterschrift:<br />
Unterschrift:<br />
Ort,<br />
Datum:<br />
Ort,<br />
Datum:<br />
Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten<br />
Datum:<br />
Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten<br />
Datum:<br />
33
INSPEKTIONSNACHWEIS<br />
empfohlene Sicherheits-Inspektion<br />
(spätestens alle 12 Monate)<br />
Fachhändler-Stempel:<br />
empfohlene Sicherheits-Inspektion<br />
(spätestens alle 12 Monate)<br />
Fachhändler-Stempel:<br />
Unterschrift:<br />
Unterschrift:<br />
Ort,<br />
Datum:<br />
Ort,<br />
Datum:<br />
Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten<br />
Datum:<br />
Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten<br />
Datum:<br />
empfohlene Sicherheits-Inspektion<br />
(spätestens alle 12 Monate)<br />
Fachhändler-Stempel:<br />
empfohlene Sicherheits-Inspektion<br />
(spätestens alle 12 Monate)<br />
Fachhändler-Stempel:<br />
Unterschrift:<br />
Unterschrift:<br />
Ort,<br />
Datum:<br />
Ort,<br />
Datum:<br />
Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten<br />
Datum:<br />
Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten<br />
Datum:<br />
empfohlene Sicherheits-Inspektion<br />
(spätestens alle 12 Monate)<br />
Fachhändler-Stempel:<br />
empfohlene Sicherheits-Inspektion<br />
(spätestens alle 12 Monate)<br />
Fachhändler-Stempel:<br />
Unterschrift:<br />
Unterschrift:<br />
Ort,<br />
Datum:<br />
Ort,<br />
Datum:<br />
Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten<br />
Datum:<br />
Nächste Sicherheits-Inspektion in 12 Monaten<br />
Datum:<br />
34
GARANTIE<br />
Für unsere Rollstühle übernehmen wir im<br />
Rahmen unserer Lieferungs- und Zahlungsbedingungen<br />
1 Jahr Garantie für<br />
einwandfreie Beschaffenheit. Technische<br />
Änderungen im Sinne des Fortschrittes<br />
behalten wir uns vor.<br />
Für den Fall, daß Sie ein Fahrzeug oder<br />
Teile desselben zu bemängeln haben,<br />
senden Sie uns mit Ihrer Begründung in<br />
jedem Falle den nachfolgenden GA-<br />
RANTIE-ABSCHNITT zu.<br />
Vergessen Sie nicht, uns darin die gewünschten<br />
Angaben über die Modellbezeichnung<br />
(RECARO, wenn vorhanden<br />
unbedingt nachtragen!), Rahmen-Nr.,<br />
das Lieferdatum sowie Ihren Fachhändler<br />
mitzuteilen.<br />
Modellbezeichnung und Rahmen-Nr.<br />
entnehmen Sie dem Typenschild, vorne,<br />
rechts innen am Hauptrahmen. –<br />
Schwenken Sie dazu die Sitzeinheit<br />
nach oben.<br />
Achtung!<br />
Nichtbeachtung der Betriebsanleitung<br />
sowie unsachgemäß durchgeführte<br />
Wartungsarbeiten, das vorzeitige<br />
Öffnen der Versiegelung (z.B.<br />
vom Fahrschaltkasten) vor Ablauf der<br />
Garantie als auch insbesondere<br />
technische Änderungen und Ergänzungen<br />
(Anbauten) ohne Zustimmung<br />
der Firma MEYRA führen zum Erlöschen<br />
sowohl der Garantie als auch<br />
der Produkthaftung allgemein.<br />
Ausfüllen! Im Bedarfsfall ausschneiden und einsenden.<br />
Hinweis:<br />
Diese Betriebsanleitung als Bestandteil<br />
des Rollstuhles "GENIUS" ist bei<br />
einem Benutzer- oder Besitzerwechsel<br />
diesem mitzugeben.<br />
GARANTIE<br />
Modellbezeichnung:<br />
GENIUS, Modell 1.522<br />
Rahmen-Nr.:<br />
Lieferschein-Nr.:<br />
Lieferdatum:<br />
Stempel vom Fachhändler:<br />
®<br />
MEYRA<br />
Wilhelm Meyer GmbH & Co. KG<br />
Postfach 1703, D-32591 Vlotho<br />
Telefon (05733) 922-0<br />
Telefax (05733) 922-143<br />
Firmensitz:<br />
<strong>Meyra</strong>- Ring 2<br />
D-32689 Kalletal-<br />
Kalldorf<br />
®<br />
Dieses Produkt ist konform mit der<br />
EG – Richtlinie 89/336/EWG,<br />
91/31/EWG, 92/31/EWG v<br />
sowie 93/68/EWG.<br />
35
Stempel vom Fachhändler:<br />
Änderungen vorbehalten.<br />
MEYRA • Wilhelm Meyer GmbH & Co. KG<br />
Firmensitz: <strong>Meyra</strong>-Ring 2<br />
D-32689 Kalletal-Kalldorf<br />
Telefon (05733) 922-0<br />
Telefax: (05733) 922143<br />
Postanschrift:<br />
Postfach 1703 • D-32591 Vlotho<br />
®<br />
ST 10/96 1.500 / WA / 205 556 700 Technische<br />
36