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Untersuchung der molekularen Küche auf ihre Alltagstauglich- keit

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<strong>Untersuchung</strong> <strong>der</strong> <strong>molekularen</strong> <strong>Küche</strong> <strong>auf</strong> <strong>ihre</strong> <strong>Alltagstauglich</strong><strong>keit</strong><br />

Sandra Bänziger<br />

1. Einleitung<br />

Anfangs <strong>der</strong> 5. Klasse machte ich mir die ersten Gedanken über das Thema für meine Matura-Arbeit.<br />

In welche Richtung will ich gehen? Über was möchte ich schreiben?<br />

Da ich das Schwerpunktfach „Biologie und Chemie“ besuche, war für mich klar, dass ich etwas<br />

in dieser Richtung machen möchte. Als ich mir wie<strong>der</strong> einmal ein paar Gedanken über<br />

mein Maturathema machte, erinnerte ich mich plötzlich an eine Folge irgendeiner Wissenssendung<br />

(<strong>der</strong> Name kam mir nicht mehr in den Sinn), welche ich vor Jahren einmal gesehen<br />

habe. In jener Episode ging es ums Kochen, aber nicht ums alltägliche Kochen, nein es war<br />

viel interessanter und spektakulärer. Die Köche hatten keine Kochschürzen an, son<strong>der</strong>n sie<br />

trugen Labormäntel und Schutzbrillen. Sie servierten den Gästen dampfende Gerichte, die<br />

nicht heiss waren und Spaghetti, die nur danach aussahen. Es ging um die molekulare <strong>Küche</strong>.<br />

Molekulare <strong>Küche</strong> – das ist genau mein Thema. „Kochen“ liebte ich schon immer und „molekular“<br />

passt super zu meinem Schwerpunktfach. In <strong>der</strong> <strong>molekularen</strong> <strong>Küche</strong> werden chemische,<br />

physikalische und biologische Effekte berücksichtigt. Es wird geforscht und ausprobiert,<br />

verbessert und Ideen verworfen. Heute kann man immer wie<strong>der</strong> etwas Weniges über<br />

die molekulare <strong>Küche</strong> lesen o<strong>der</strong> hören. Immer mehr Menschen werden <strong>auf</strong> diese neue<br />

Kochart <strong>auf</strong>merksam und wollen mehr wissen. Weil die molekulare <strong>Küche</strong> erst <strong>auf</strong>kommt, findet<br />

man nur vereinzelt Bücher und Zeitschriftenbeiträge über diese Kochkunst. Doch man<br />

hat schon einiges über die molekulare <strong>Küche</strong> erforscht, herausgefunden und verbessert.<br />

Viele molekulare Köche besitzen nicht nur eine grosse <strong>Küche</strong>, nein, sie haben ebenfalls ein<br />

eigenes Labor.<br />

Man fand heraus, dass flüssiger Stickstoff verwendet werden kann, um schnell Eis o<strong>der</strong> Sorbet<br />

herzustellen. Es ist jedoch gefährlich damit umzugehen, wenn man keine Ahnung von<br />

Stickstoff hat.<br />

In den 70-er Jahren wurde das Vakuumgaren zum ersten Mal entwickelt. Durch das Vakuumgaren<br />

verliert das Nahrungsmittel keine Geschmacksstoffe und Flüssig<strong>keit</strong>en. In den 70-<br />

er Jahre wurde das Vakuumgaren entwickelt. Zu diesem Zeitpunkt musste man die Lebensmittel<br />

in einen vakuumverschweissten Beutel geben und dieser in einem Wasserbad bei<br />

50 o C bis 85 o C garen. Diese Methode wird bis heute angewendet und perfektioniert. Momentan<br />

gibt es spezielle Geräte, die das Garen vereinfachen. Da Vakuumgaren in <strong>der</strong> <strong>molekularen</strong><br />

<strong>Küche</strong> sehr beliebt ist, finden die Molekularköche immer bessere Methoden fürs Vakuumgaren<br />

heraus.<br />

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