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Untersuchung der molekularen Küche auf ihre Alltagstauglich- keit

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<strong>Untersuchung</strong> <strong>der</strong> <strong>molekularen</strong> <strong>Küche</strong> <strong>auf</strong> <strong>ihre</strong> <strong>Alltagstauglich</strong><strong>keit</strong><br />

Sandra Bänziger<br />

nen und die Trauben von <strong>der</strong> Flüssig<strong>keit</strong> trennen. Wie <strong>der</strong> Name des Gerichtes schon sagt,<br />

kann man hören und sehen, dass die Trauben prickeln. Schnell muss man das Parmesan-Air<br />

<strong>auf</strong>mixen und über die Trauben legen, da das Prickeln <strong>der</strong> Trauben mit <strong>der</strong> Zeit nachlässt.<br />

Als letztes ist noch das Apfel-Vanille-Espuma übrig. Am Nachmittag stellt man kleine Gläser<br />

in den Gefrierschrank, damit sie sich beim Herausnehmen beschlagen. In sie sprüht man<br />

aus dem Bläser das Espuma und serviert auch den letzten Gang.<br />

Trotz den vielen Vorbereitungen des ganzen Tages, hat man während dem Testessen keine<br />

freie Minute. Sobald ein Gang serviert war, muss man sich an das Anrichten des nächsten<br />

Ganges machen. Meine Mutter war mir eine grosse Hilfe. Ohne sie wäre es noch anstrengen<strong>der</strong><br />

gewesen und das Testessen hätte vielleicht vier statt zwei Stunden gedauert.<br />

Rolf Caviezel, dessen Kochkurs ich besuchte, erzählte, dass sie ein Mal im Monat für nicht<br />

mehr als zwölf Gäste ein molekulares Menu mit zehn Gängen kochen. Für dieses Menu benötigen<br />

sie den ganzen Tag.<br />

7. Auswertung des Testessens<br />

7.1. Über den Fragebogen<br />

Während dem Testessen mussten meine Gäste einen Fragebogen ausfüllen. Ich fragte<br />

mich, ob die <strong>molekularen</strong> Gerichte unterschiedlich gut o<strong>der</strong> schlecht bei den Testpersonen<br />

ankommen, wenn sie sich vom Geschlecht, dem Alter, <strong>der</strong> Ausbildung und des Wohnortgebiets<br />

unterscheiden. Dazu erhielten sie neben den Fragen zu dem Essen, auch noch einen<br />

Fragebogen über die Person. Damit die Gäste es möglichst einfach hatten, kreierte ich einen<br />

Fragebogen, bei dem sie nur ankreuzen mussten. Dies war auch für meine Auswertung<br />

praktischer.<br />

Den Bogen gestaltete ich so, dass es zuerst drei Fragen gab, die die Gäste vor dem Essen<br />

ausfüllen konnten. Sie handelten von E-Nummern, da jedes chemische Zusatzmittel, das ich<br />

verwendete, eine solche Nummer hatte. Beim zweiten Teil des Bogens ging es um die einzelnen<br />

Gerichte, die die Testpersonen probieren konnten. Pro Gang mussten sie vier Fragen<br />

über das Aussehen und den Geschmack des Gerichtes beantworten. Als alle Gänge serviert<br />

und verspeist waren, gab es noch drei weitere Fragen, über die molekulare <strong>Küche</strong>. Wer noch<br />

mochte, durfte am Ende des Fragebogens einen Kommentar abgeben, <strong>der</strong> für mich als<br />

Rückmeldung gedacht war.<br />

Die ausgefüllten Fragebogen gab ich dann einzeln in einer Excel-Tabelle ein. Aus dieser<br />

Tabelle konnte ich nun die Testessen auswerten und in verschiedenen Grafiken darstellen.<br />

7.2. Die Testpersonen<br />

Während den drei Testessen, kamen 21 Personen, die meinen Fragebogen zur <strong>molekularen</strong><br />

<strong>Küche</strong> ausfüllten. Davon konnte ich ein Bild bekommen, wie die Testpersonen die molekulare<br />

<strong>Küche</strong> empfunden haben.<br />

20

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