Untersuchung der molekularen Küche auf ihre Alltagstauglich- keit
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<strong>Untersuchung</strong> <strong>der</strong> <strong>molekularen</strong> <strong>Küche</strong> <strong>auf</strong> <strong>ihre</strong> <strong>Alltagstauglich</strong><strong>keit</strong><br />
Sandra Bänziger<br />
schaute dar<strong>auf</strong>, dass die geschälten und entkernten Äpfel 185g wogen. Die Äpfel werden<br />
kleingeschnitten mit 300ml Wasser, 30g Zucker, 10ml Zitronensaft und dem Mark von zwei<br />
Vanillestangen weichgekocht. Die weichen Äpfel werden gemixt und durch ein Sieb gelassen.<br />
Von <strong>der</strong> gesiebten Flüssig<strong>keit</strong> benötigt man 300ml, <strong>der</strong> man 2g Xanthan beifügt und<br />
nochmals für eine kurze Zeit mixt. Die Masse giesst man dann in einen Bläser und stösst mit<br />
zwei Patronen. Den Bläser muss man anschliessend kühl stellen. Zusammen mit Xanthan<br />
und dem Druck werden die Äpfel mit dem Wasser, dem Zitronensaft und dem Vanille vermischt.<br />
Danach empfiehlt es sich, das Ananas-Espuma herzustellen. Zwei Gelatineblätter nach Anleitung<br />
einweichen, in <strong>der</strong> Zwischenzeit 450ml Ananassaft erwärmen. Die Gelatineblätter zu<br />
dem Ananassaft geben und vermischen. Die Flüssig<strong>keit</strong> füllt man in einen Bläser und stösst<br />
ebenfalls mit zwei Patronen. Den fertigen Bläser kann man zum an<strong>der</strong>en ins Kühle stellen.<br />
Der Druck im Bläser verursacht, dass am Ende, wenn man den Ananassaft aus dem Bläser<br />
spritzt, ein luftig leichter Schaum entsteht.<br />
Für die prickelnden Trauben benötigt man ebenso<br />
einen Bläser. 10ml Gin, 40g Zucker und<br />
100ml Wasser werden zusammen erwärmt und<br />
in den Bläser abgefüllt. Dazu kommen 200g<br />
Trauben. Ich empfehle kernlose zu nehmen, da<br />
die Trauben ganz serviert werden und auch ganz<br />
in den Mund genommen werden. Nicht je<strong>der</strong><br />
Abb. 12: Die Bläser und das Basilikum-Air<br />
beim Auskühlen<br />
mag Trauben mit Kernen. Mit zwei Patronen setzt man den Bläser unter Druck. Mit dem<br />
Druck wird die Flüssig<strong>keit</strong> durch die Poren in die Trauben gedrückt. Den Bläser stellt man<br />
dann zu den an<strong>der</strong>en in die Kälte.<br />
Nach den Gerichten mit den Kisag-Bläsern kann man die Basisflüssig<strong>keit</strong> für die Airs vorbereiten.<br />
So muss man kurz vor dem Anrichten nur noch Lecithin beifügen und es zu einem Air<br />
mixen. Für das Basilikum-Air kocht man 210ml Wasser mit Bouillon <strong>auf</strong> und gibt ins kochende<br />
Wasser 6g Basilikumblätter bei. Die Blätter 5min ziehen lassen und dann die Flüssig<strong>keit</strong><br />
durch ein Sieb l<strong>auf</strong>en lassen. Die fertige Flüssig<strong>keit</strong> in den Kühlschrank stellen und bis am<br />
Abend stehen lassen.<br />
Die Basis für das Parmesanair folgt gleich wie jenes des Basilikum-Airs. 300ml Bouillon wird<br />
zum kochen gebracht, fügt 50g Parmesan bei und lässt es 20min ziehen. Danach lässt man<br />
die Flüssig<strong>keit</strong> durch ein Sieb l<strong>auf</strong>en und stellt sie in den Kühlschrank.<br />
Das Kaffee-Air besteht aus 70ml Espresso, 30ml Milch, 10g Zucker und 2g Lecithin. Dabei<br />
vermischt man Espresso, Milch und Zucker. Das Lecithin fügt man kurz vor dem Servieren<br />
bei.<br />
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