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Untersuchung der molekularen Küche auf ihre Alltagstauglich- keit

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<strong>Untersuchung</strong> <strong>der</strong> <strong>molekularen</strong> <strong>Küche</strong> <strong>auf</strong> <strong>ihre</strong> <strong>Alltagstauglich</strong><strong>keit</strong><br />

Sandra Bänziger<br />

- Espuma von Peperoni mit Siphonschuss<br />

- Gebratener Pouletwürfel mit Ananasespuma und Pouletpapier mit Sesam<br />

- Prickelnde Trauben mit Parmesanair<br />

- Marinierter Erdbeerensalat mit Pfefferair<br />

- Pochierte Birnen mit Schokoladenschaum<br />

- Espuma von Apfelknister<br />

- Espuma von Kaffee<br />

- Gin Fizz Espuma<br />

- Baccardispritze mit Siphonschuss, Coca-Colapipette 28<br />

In Zweiergruppen durfte jede Gruppe zwei Gerichte kochen. Meine Mutter und ich bereiteten<br />

„Marinierter Erdbeerensalat mit Pfefferair“ 29 und „Gin Fizz Espuma“ 30 zu.<br />

5.3. Das Kochen und Probieren<br />

Nun ging es los. 500g Erdbeeren waschen, schneiden und mit 50ml Grand Marnier, 50ml<br />

Orangensaft und etwas Raps von einer Limette marinieren. 20 schwarze Pfefferkörner in<br />

200ml Wasser einlegen und mit Salz würzen. Alles 30min ziehen lassen und dann dem Pfefferwasser<br />

1g Lecithin beifügen. Das Pfefferwasser mixt man zu einem Air. Hierfür muss man<br />

den Massbecher schräg halten und den Mixer halb in <strong>der</strong> Flüssig<strong>keit</strong> und halb in <strong>der</strong> Luft<br />

halten. Beim ersten Versuch klappte es nicht so gut. Es entstand aber trotzdem etwas Air für<br />

jeden Teilnehmer. Wenn man es richtig machen würde, wäre die Flüssig<strong>keit</strong> am Ende <strong>auf</strong>gebraucht.<br />

Bei mir, wie auch bei den an<strong>der</strong>en Kursteilnehmern, blieb mehr als die Hälfte übrig.<br />

So beschloss ich, zu Hause noch zu üben.<br />

Für das „Gin Fizz Espuma“ vermischt man 100ml Gin, 150ml Zitronensaft, 20g Zucker und<br />

2g Xanthan mit einem Mixer und füllt es in einen Bläser. Gut verschlossen erzeugt man mit<br />

zwei Patronen einen Druck im Innern <strong>der</strong> Flasche. Die Gläser stellt man in den Gefrierschrank,<br />

damit sie beim Herausnehmen anl<strong>auf</strong>en. Dies erzeugt einen speziellen Effekt. Die<br />

Gläser fühlt man halb mit kühlem Tonic-Water und dar<strong>auf</strong> kommt das „Gin Fizz Espuma“<br />

aus dem Kisag-Bläser. Dank dem Xanthan schwimmt es <strong>auf</strong> dem Tonic-Water.<br />

Vom Kochkurs lernte ich viele kleine Tricks, die ich zu Hause anwenden konnte, damit mir<br />

auch einmal ein molekulares Gericht gelang.<br />

5.4. Fazit des Kochkurses<br />

Der Kochkurs war für mich sehr hilfreich und ich konnte viel davon für mein molekulares<br />

Menu anwenden. Lei<strong>der</strong> befasste er sich nur mit Espumas, Airs und Siphon. Dennoch kann<br />

ich ihn jedem empfehlen, <strong>der</strong> mehr mit seinem Kisag-Bläser machen will, als nur Schlagrahm<br />

28 Betty Bossi Kochschulteam Zürich, 13. 10. 2010.<br />

29 Betty Bossi Kochschulteam Zürich, 13. 10. 2010.<br />

30 Betty Bossi Kochschulteam Zürich, 13. 10. 2010.<br />

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