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josef winkler: „der landeshauptmann von kärnten als bischöflicher ...

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ha?“ Nein, er ist nicht mehr nach Hause gekommen, jedenfalls lebend <br />

nicht. <br />

Vor ungefähr einem Jahr haben Sie, Herr Dörfler, der Öffentlichkeit <br />

mitgeteilt, daß Sie immer wieder Verkaufsangebote für den <br />

Unfallwagen <strong>von</strong> Jörg Haider bekommen, den Sie <strong>als</strong> Gr<strong>als</strong>-­‐Hüter <br />

eines berühmten Autowracks nach wie vor an einem geheimen Ort in <br />

Kärnten unter Verschluß halten und daß jemand für diesen <br />

Schrotthaufen 100.000 Euro bezahlen würde. Sie haben dam<strong>als</strong> die <br />

Konservierung dieses Wagens mit dem Hinweis begründet, daß er <br />

noch für Untersuchungen zum damaligen Unfallhergang gebraucht <br />

werden könnte. Inzwischen sagten Sie auch: „Ich glaube nicht, daß <br />

weitere Überprüfungen nötig sein werden. Vielleicht verkaufen wir <br />

den VW Phaeton einmal für einen sozialen Zweck. Das wäre im Sinne <br />

Jörg Haiders sicher nicht f<strong>als</strong>ch!“ Woher wissen Sie, daß Jörg Haider <br />

daran interessiert gewesen wäre, ein Dienstauto, in dem er selber auf <br />

eigenes Verschulden tödlich verunglückt ist, einen Totenwagen, <br />

einen Leichenwagen <strong>als</strong>o, zu verkaufen, <strong>als</strong>o ein Geschäft mit seinem <br />

Unglückswagen zu machen und den Erlös daraus einem „sozialen <br />

Zweck“ zuzuführen? So ein primitiver Mensch war Jörg Haider nicht! <br />

Wenn Sie und Ihre FPK-­‐Partei imstande wären eine menschliche und <br />

menschenwürdige Sozialpolitik zu gestalten, bräuchten Sie nicht <br />

damit zu spekulieren das Wrack eines Totenwagens zu verscherbeln. <br />

Herr Dörfler, ich gebe Ihnen den Rat, hören Sie endlich auf mit <br />

diesem Totenkult auf, mit diesem unwürdigen, makabren <br />

Kaspertheater, das auch einen geschmacklosen Symbolcharakter hat. <br />

Lassen Sie dieses Autowrack nun nach vier Trauerjahren endgültig auf <br />

einem Schrottplatz verschwinden und haben Sie den Anstand und <br />

greifen Sie in ihre eigene Tasche, die auch eine persönliche ist und zu <br />

sein hat, und zahlen Sie die 40.000 Euro an die Landeskasse zurück. <br />

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