Ausschießen Ausschießen Ausschießen Ausschießen - druck

Drucken mit einer Druckform:
Wenn ein Druckbogen mit nur einer Druckform auf
Vorder- und Rückseite bedruckt wird, müssen die
innere und äußere Form auf einer Druckform vorhanden
sein. Die innere Form muß auf einer Hälfte des
Bogens stehen, die äußere auf der anderen. Vor dem
Falzen werden die Bögen in der Mitte getrennt.
Daraus ergibt sich, daß man beim Erstellen eines „Faulenzers“
das Papier immer nach rechts bzw. hinten
„wegknicken“ muß. Als Hilfestellung: einfach den
Daumen auf die rechte hintere Ecke des Blattes legen
(und dort liegen lassen) und dann das Blatt entsprechend
oft Falzen.
Bogensignatur:
Laufende Bogennummer des Falzbogens in der Reihenfolge
des Zusammentragens.
Flattermarke:
Markierung eines Falzbogens zwischen der ersten und
letzten Seite im Bund. Die Position wandert fortlaufend
von einem zum nächsten Falzbogen. Sie dient
dazu, beim Zusammentragen schnell zu erkennen,
wenn sich ein Bogen an der falschen Stelle befindet.
Einlagig - Mehrlagig:
Einlagige Druckprodukte bestehen entweder nur aus
einem Falzbogen, oder es werden mehrere Falzbogen
ineinander gesteckt und geheftet. (Bsp.: Zeitschriften
mit Rückendrahtheftung).
Grundbegriffe
Bund:
Kante einer Druckseite, an der die Heftung oder Bindung
erfolgt.
Stehend ausgeschossen:
Bund der Seiten einer Druckform liegt rechtwinklig zur
Zylinderachse bzw. zum Greiferrand.
Liegend ausgeschossen:
Bund der Seiten liegt parallel zur Druckzylinderachse.
Ausschießen
leicht gemacht
leicht gemacht
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Ausschießen
Ausschießen
leicht gemacht
Ausschießen
leicht gemacht
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Beim Ausschießen kommt es immer auf die Möglichkeiten
der Falzmaschine an!
I.d.R. läuft der gedruckte Bogen immer von rechts
nach links in die Falzmaschine ein, so daß beim Widerdruckbogen
die Anlage immer an der linken Papierkante
liegen sollte.
Wenn man den gedruckten
Bogen mit der Greiferkante
zu sich liegen hat, ist
somit die Anlage unten links
(Widerdruck).
Beim Falzen wird oft das Schwertfalzprinzip eingesetzt,
d.h. der Bogen wird von oben mit einem
„Schwert“ an der entsprechenden Position „eingeschlagen“
– gefalzt. Falls doch eine Taschenfalz- (oder
Kombi-) -maschine eingesetzt wird, so gilt dennoch
meist (bei Kreuzbrüchen) daß der Bogen nach unten
weggefalzt wird (Tasche oben).
Nach dem Bruch läuft der Bogen weiterhin in Maschinenrichtung
(rechts nach links) und zwar immer mit
der geschlossenen Seite des Bogens voran.
Beim Kreuzbruch läuft der Bogen meist in Richtung
Bedienungsseite der Falzmaschine weiter...
Mehrlagige Druckprodukte bestehen aus mindestens
zwei Falzbogen, die hintereinander zu einem Buch
o.ä. zusammengefügt werden.
Zusammentragen:
(Mehrlagiges Produkt). Mehrere Falzbogen (Lagen)
werden hintereinander zu einem Buchblock o.ä.
zusammengefügt. Jeder Bogen muß also fortlaufend
ausgeschossen werden.
Sammeln (Einstecken):
(Einlagiges Produkt). Die Falzbogen werden jeweils
ineinander gesteckt und durch den Bund geheftet
(Sammelhefter).
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Einige Regeln:
Anlage: Hochformat: Querformat:
4-seitig: 3+4 3+4
8-seitig: 3+4 3+4
16-seitig: 5+6 3+4
32-seitig: 3+4 5+6
• Sich im Bund gegenüberliegende Seiten ergeben in
der Summe immer die Summe der ersten und letzten
Seite des Falzbogens.
Bsp. 8-seitiger Bogen:
8 + 1 = 9
4 + 5 = 9
6 + 3 = 9
2 + 7 = 9
• Ungerade Seitenzahlen stehen i.d.R. rechts vom Bund.
• Die erste und letzte Seite stehen immer im Bund nebeneinander.
• Am Kopf der ersten Seite des Druckbogens steht die
„bogenhalbierende“ Seite.
„Bogenhalbierende“ = erste + letzte Seite -1
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• rechts vom Bund stehen ungerade Seitenzahlen
Ausschießen
leicht gemacht
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leicht gemacht
Ausschießen
Ausschießen
Ausschießen
leicht gemacht
Ausschießen
leicht gemacht
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Bruch:
Falz Ein einmal gefalzter Bogen = 1-Bruch-Falz; ein
zweimal gefalzter Bogen = 2-Bruch-Falz u.s.w.
Falzschema:
Grafische Darstellung der Falzfolge.
Jeder Bruch wird durch eine Linie dargestellt.
Falzmuster:
Ein von Hand gefalzter Bogen, der zur ermittlung der
korrekten Seitenreihenfolge dient.
Kreuzfalz:
Der nachfolgende Falz steht jeweils rechtwinklig
zum vorigen.
Parallelfalz:
Der nachfolgende Falz steht parallel zum vorherigen
Falz.
Beispiele: Parallel-Mittenfalz, Zickzackfalz,
Wickelfalz.
Äußere Druckform:
Auf der äußeren Druckform eines Bogens stehen immer
die erste und letzte Seite dieses Bogens (=Schöndruck).
Innere Druckform:
Auf der inneren Druckform eines Druckbogens steht
immer die zweite und vorletzte Seitenzahl (=Widerdruck).
Schema äußere/innere Druckform:
1 2 3 4
5 6 7 8
9 10 11 12
13 14 15 16 ...
innere Form
Ermitteln des Druckbogens:
Wie ermittelt man die Seitenzahlen eines Druckbogens
(Klebebindung)? Z.B.: Der 5. Druckbogen eines 16-seitigen
Druckbogens: 4 x 16 Seiten sind schon gedruckt
(=64 Seiten). Daher beginnt der 5. Bogen mit Seite 65
(immer ungerade) und endet bei Seite 80.
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