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<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

<strong>Grundwissen</strong> MUSIK<br />

Kompendium an Materialien zur Vorbereitung auf <strong>de</strong>n<br />

fachlicher Leistungstest in <strong>de</strong>r 7. Jahrgangsstufe<br />

Die offene Form dieser Materialsammlung zum Thema „<strong>Grundwissen</strong> MUSIK“ erhebt keinen Anspruch auf<br />

Vollständigkeit und wird von <strong>de</strong>r Fachschaft <strong>Musik</strong> am Gymnasium Kirchseeon kontinuierlich weiterentwickelt.<br />

Neben <strong>de</strong>m Gebrauch zur Vorbereitung auf <strong>de</strong>n fachlichen Leistungstest, welcher am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>r 7. Jahrgangsstufe<br />

in allen Klassen durchgeführt wird, kann dieses Material, welches <strong>Grundwissen</strong>sinhalte <strong>de</strong>s <strong>Musik</strong>unterrichts aus<br />

<strong>de</strong>n Klassenstufen 5-7 wi<strong>de</strong>rspiegelt, auch allen an<strong>de</strong>ren Schülern und interessierten Lesern beim Erwerb eines<br />

fundierten musikalischen <strong>Grundwissen</strong>s hilfreich sein und darf rege verwen<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n.<br />

Themenbereiche:<br />

1. Notennamen, Schlüssel, Vorzeichen<br />

2. Notenwerte<br />

3. Intervalle<br />

4. Tonleitern, Dur/Moll, Quintenzirkel<br />

5. Dreiklänge<br />

6. Ka<strong>de</strong>nz (Dur)<br />

7. Epochen <strong>de</strong>r <strong>Musik</strong>geschichte<br />

8. Instrumentation<br />

9. <strong>Musik</strong>lexikon<br />

Konstruktive Kritik darf gerne an guetter.gk@gmail.com rückgemel<strong>de</strong>t wer<strong>de</strong>n und wird,<br />

falls möglich, in die weitere Konzeption mit eingebracht.<br />

© R. Gütter (2013) Seite 1


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

1) Notennamen, Schlüssel und Vorzeichen: a) Notennamen im Violin- und Bassschlüssel<br />

Merkspruch, um Töne im Bass-Schlüssel zu lesen:<br />

Lies <strong>de</strong>n Ton, als ob er im Violin – Schlüssel stün<strong>de</strong>, <strong>de</strong>nke ihn dann zwei Töne höher<br />

und zwei Oktaven tiefer!<br />

1) Notennamen, Schlüssel und Vorzeichen: b) Klaviertastatur mit Vorzeichen<br />

© R. Gütter (2013) Seite 2


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

1) Notennamen, Schlüssel und Vorzeichen: c) Die Vorzeichen<br />

1) Notennamen, Schlüssel und Vorzeichen: d) Dynamik<br />

© R. Gütter (2013) Seite 3


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

2) Notenwerte a) Tonlängen – Notenwerte<br />

© R. Gütter (2013) Seite 4


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

3) Intervalle a) Der Intervallschieber<br />

3) Intervalle b) Der Intervallaufgaben<br />

© R. Gütter (2013) Seite 5


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

4) Tonleitern, Dur/Moll, Quintenzirkel a) Dur-Tonleiter und parallele Moll-Tonleiter<br />

© R. Gütter (2013) Seite 6


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

4) Tonleitern, Dur/Moll, Quintenzirkel b) Dur-Tonleiter<br />

© R. Gütter (2013) Seite 7


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

4) Tonleitern, Dur/Moll, Quintenzirkel c) Der Quintenzirkel<br />

© R. Gütter (2013) Seite 8


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

5) Dreiklänge a) Dreiklänge<br />

© R. Gütter (2013) Seite 9


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

6) Ka<strong>de</strong>nz (Dur) a) Harmonisierung einer Melodie<br />

© R. Gütter (2013) Seite 10


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

7) Epochen <strong>de</strong>r <strong>Musik</strong>geschichte a) Zeitleiste<br />

© R. Gütter (2013) Seite 11


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

8) Instrumentation a) Das große Sinfonieorchester<br />

1. Dirigent<br />

2. 1. Geige (Violine)<br />

3. 2. Geige (Violine)<br />

4. Cello (Violoncello)<br />

5. Bratsche (Viola)<br />

6. Kontrabass<br />

7. Englisch Horn<br />

8. Oboe<br />

9. Flöte (Querflöte)<br />

10. Piccoloflöte<br />

11. Bassklarinette<br />

12. Klarinette<br />

13. Fagott<br />

14. Kontrafagott<br />

15. Horn (Waldhorn)<br />

16. Tuba<br />

17. Posaune<br />

18. Trompete<br />

19. Klavier (Flügel)<br />

20. Kesselpauken<br />

21. Zusatzinstrumente (fehlen im Bild),<br />

z. B. Celesta, Harfe<br />

22. große Trommel<br />

23. Triangel<br />

24. kleine Trommel<br />

25. Röhrenglocken<br />

26. Marimbaphon<br />

8) Instrumentation b) Die Rock-Band<br />

Die Rock-Band<br />

Instrument<br />

Funktion<br />

Leadgitarre<br />

Improvisation/ Solo<br />

Rhythmusgitarre Rhythmus/ Akkor<strong>de</strong><br />

E-Bass<br />

1.Grundtöne 2.Melodieunterstützung in tiefer Lage<br />

Keyboard/Synthesizer 1.Ähnliche Funktion wie Gitarren 2.beson<strong>de</strong>re Klangfarbe<br />

Gesang<br />

1.Melodie 2.Text 3.Führung<br />

Schlagzeug<br />

1. Grundschlag 2. Markierung <strong>de</strong>r Formteile<br />

© R. Gütter (2013) Seite 12


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

8) Instrumentation c) Gattungen und Formen<br />

© R. Gütter (2013) Seite 13


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

9) <strong>Musik</strong>lexikon<br />

Das hier nachfolgend aufgeführte <strong>Musik</strong>lexikon beinhaltet <strong>de</strong>utlich mehr Begriffe als die von euch im <strong>Musik</strong>hefter<br />

geführten. Dementsprechend ist die Auflistung als Nachschlagewerk und zum vertieften Verständnis zu<br />

gebrauchen.<br />

Beim fachlichen Leistungstest gelten nur die in eurer Klasse im <strong>Musik</strong>hefter geführten Begriffe als verbindlich!<br />

Fachbegriff<br />

a cappella<br />

Absolute <strong>Musik</strong><br />

Affektenlehre<br />

Akkola<strong>de</strong><br />

<strong>Musik</strong>lexikon<br />

© R. Gütter (2013) Seite 14<br />

Erklärung<br />

Vokalmusik (meist mehrstimmig) die nicht von Instrumenten begleitet wird.<br />

Instrumentalmusik die frei von außermusikalischen Inhalten (Bil<strong>de</strong>r, I<strong>de</strong>en,<br />

Geschehnisse, Stimmungen) ist und allein in musikalischen Gesetzen<br />

begrün<strong>de</strong>t ist.<br />

lat. affectus= "Gemütsbewegung"; Eine beson<strong>de</strong>rs im Barock vertretene Lehre<br />

von <strong>de</strong>n Wirkungsmöglichkeiten <strong>de</strong>r <strong>Musik</strong> auf unsere Gefühle. Grob<br />

unterschei<strong>de</strong>t man vier Affekte: Freu<strong>de</strong>, Trauer, Schmerz und Zorn.<br />

Mehrere Notensysteme wer<strong>de</strong>n mit einer Klammer zusammengefasst und<br />

erklingen gleichzeitig.<br />

Akkord lat. accordare=“übereinstimmen”; Ein Zusammenklang von min<strong>de</strong>stens 3<br />

verschie<strong>de</strong>nen Tönen (Dreiklang)<br />

Akzent (>)<br />

Ambitus<br />

arco<br />

Arie<br />

Arrangement<br />

Artikulation<br />

Atonalität<br />

Auftakt<br />

Augmentation<br />

Barock<br />

Basso continuo (b. c.)<br />

Bin<strong>de</strong>bogen<br />

Hervorhebung, Ton klingt lauter<br />

lat. „Aus<strong>de</strong>hnung, Umfang“; Abstand zwischen <strong>de</strong>n höchsten und tiefsten Ton<br />

einer Melodie<br />

Spielanweisung für Streichinstrumente, die Saite mit <strong>de</strong>m Bogen zu streichen.<br />

Sologesang mit Orchesterbegleitung; ausgeschmückte Melodie (viele Töne pro<br />

Silbe) und wenig Text/ Handlung<br />

Bearbeitung eines <strong>Musik</strong>stückes für eine bestimmt Besetzung; Melodie,<br />

Harmonie und Text können dabei geringfügig verän<strong>de</strong>rt wer<strong>de</strong>n.<br />

wörtlich: "die Fähigkeit <strong>de</strong>utlich zu sprechen"; Artikulation beschreibt in <strong>de</strong>r<br />

<strong>Musik</strong> die Art und Weise wie ein Ton anfängt und aufhört, also bei einer<br />

Tonfolge die Bindung o<strong>de</strong>r Trennung von Tönen. Man unterschei<strong>de</strong>t legato<br />

(=verbun<strong>de</strong>n) und staccato (=gestoßen, getrennt)<br />

Ein Kompositionsprinzip innerhalb <strong>de</strong>r Neuen <strong>Musik</strong>. Es gibt kein tonales<br />

Zentrum (Tonika), Grundlage ist die chromatische Tonleiter. Gegenteil zur<br />

Tonalität (Dur-/Moll-System)<br />

Fängt ein <strong>Musik</strong>stück nicht mit einem vollständigen Takt an, so bezeichnet man<br />

alle Töne vor <strong>de</strong>m ersten Taktstrich als Auftakt.<br />

Vergrößerung von Notenwerten o<strong>de</strong>r Intervallen<br />

<strong>Musik</strong>alische Epoche in <strong>de</strong>r Zeit von 1600 bis 1750. Wichtigste Komponisten:<br />

J.S.Bach, G. F. Hän<strong>de</strong>l, A. Vivaldi<br />

"Bassgruppe" im barocken Orchester: Tasteninstrument (Orgel o<strong>de</strong>r Cembalo),<br />

Kontrabass, Cello, (Fagott)<br />

a) verbin<strong>de</strong>t zwei o<strong>de</strong>r mehrere Töne. Sind es die gleichen Töne, so verlängert<br />

sich ihr Wert auf die Summe aller verbun<strong>de</strong>nen Noten. Er wird Haltebogen<br />

genannt.<br />

b) bei unterschiedlichen Notennamen sind die Töne legato zu spielen. Man<br />

nennt diesen auch Legato-Bogen.


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

Bourée<br />

Bruststimme<br />

Celesta<br />

Cembalo<br />

Choreographie<br />

Chromatik<br />

col legno<br />

concerto<br />

concerto grosso<br />

Continuo<br />

crescendo (cresc.)<br />

Crossover<br />

Da-Capo-Lied<br />

<strong>de</strong>crescendo (<strong>de</strong>cresc.)<br />

Diminution<br />

Dissonanz<br />

Dreiklang<br />

Dreiklangsmelodik<br />

Dynamik<br />

© R. Gütter (2013) Seite 15<br />

Ein alter französischer Volkstanz <strong>de</strong>r sowohl im zwei- als auch im dreiteiligen<br />

Takt stehen kann. Im Barock war seine Blütezeit.<br />

Die tiefe Lage <strong>de</strong>r menschlichen Stimme, bei <strong>de</strong>r hauptsächlich die Brustwand<br />

in Schwingungen versetzt wird.<br />

klavierähnliches Instrument mit Tastatur, klingt wie ein Glockenspiel<br />

typisches Tasteninstrument aus <strong>de</strong>r Barockzeit, Vorgänger <strong>de</strong>s Klaviers, Saiten<br />

wer<strong>de</strong>n angezupft<br />

wörtlich: „Tanzschrift“; die Bewegungsabläufe <strong>de</strong>r Personen mit all ihren<br />

Schritten, Figuren und ihrem Ausdruck wird schriftlich festgehalten. Man<br />

spricht dann auch von Regie.<br />

Zwischen allen Tönen ist nur ein Halbtonschritt. Die Stammtonreihe wird durch<br />

Vorzeichen erweitert. <strong>Musik</strong>alisch gleichbe<strong>de</strong>utend mit großem<br />

Gefühlsausdruck, z. B. Spannung, Liebe, etc.<br />

ital. „mit <strong>de</strong>m Holz“; Eine Spielanweisung für Streichinstrumente: mit <strong>de</strong>m Holz<br />

<strong>de</strong>r Bogenstange wird auf die Saite geschlagen, so dass ein rhythmisches<br />

Klopfen zu hören ist<br />

lat. concertare= wettstreiten; Allgemein ein Zusammenwirken<br />

unterschiedlicher Klangträger. Grundlegen<strong>de</strong>s Stil- und Klangprinzip <strong>de</strong>s<br />

Barock. Heutiger Begriff: Konzert.<br />

„Großes Konzert“; Die vorherrschen<strong>de</strong> Gattung <strong>de</strong>r barocken Orchestermusik.<br />

Eine Gruppe von meist 3 Solisten (Concertino) steht <strong>de</strong>m ganzen Orchester<br />

(Ripieno, Tutti) gegenüber.<br />

Kurzform für "Basso continuo", eine ständig mitspielen<strong>de</strong> Generalbass-Stimme<br />

lauter wer<strong>de</strong>n<br />

engl. "Überschneidung, Kreuzung"; die Vermischung unterschiedlicher<br />

<strong>Musik</strong>stile z.B. Klassik und Popmusik<br />

Dreiteilige Liedform (a-b-a); Der Refrain ist das Bin<strong>de</strong>glied zwischen <strong>de</strong>n<br />

Strophen. Er wir am Anfang und am En<strong>de</strong> <strong>de</strong>s Lie<strong>de</strong>s, sowie zwischen je<strong>de</strong>r<br />

einzelnen Strophe gesungen. (vgl. Rondo)<br />

leiser wer<strong>de</strong>n<br />

Verkleinerung von Notenwerten o<strong>de</strong>r Intervallen<br />

lat. „Auseinan<strong>de</strong>rtönen“; ein Klang (Intervall o<strong>de</strong>r Akkord) mit hohem<br />

Spannungsgehalt; verlangt i.d.R. nach Auflösung; Gegensatz von Konsonanz<br />

(Dualismus)<br />

Bezeichnung für einen Akkord aus 3 Tönen. Es wer<strong>de</strong>n vier Formen<br />

unterschie<strong>de</strong>n: Dur, Moll, vermin<strong>de</strong>rt und übermäßig. Je<strong>de</strong>r dieser Dreiklänge<br />

kann in jeweils 3 Umkehrungen (d.h. ein an<strong>de</strong>rer Basston) stehen.<br />

Melodiesprünge auf Dreiklangstönen<br />

Von griechisch dynamis, „Kraft“. Die Fähigkeit laut und leise zu spielen. Sie<br />

wird durch dynamische Zeichen angegeben. Z.B.: Forte (laut), piano (leise)<br />

E. Berliner erfin<strong>de</strong>t 1887 das Grammophon und löst durch die nun mögliche<br />

"Konservierung" von <strong>Musik</strong> eine Revolution in <strong>de</strong>r <strong>Musik</strong>welt aus<br />

E-<strong>Musik</strong><br />

Ensemble<br />

Epoche<br />

Abk. für „ernste <strong>Musik</strong>“; hierunter fällt ein großer Teil <strong>de</strong>r klassischen <strong>Musik</strong>;<br />

diese <strong>Musik</strong> ist kompositorisch und spieltechnisch sehr anspruchsvoll und<br />

erfor<strong>de</strong>rt die volle Aufmerksamkeit <strong>de</strong>s Hörers<br />

französich. „zusammen“; Wenn mehrere Instrumentalisten (einzeln besetzt)<br />

o<strong>de</strong>r Sänger zusammen <strong>Musik</strong> machen, spricht man von einem Ensemble<br />

Man unterschei<strong>de</strong>t 5 verschie<strong>de</strong>ne Zeiträume in <strong>de</strong>r <strong>Musik</strong>geschichte und<br />

nennt sie Epochen: Renaissance, Barock, Klassik, Romantik, Neue <strong>Musik</strong>


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

Erstaufführung<br />

Expressionismus<br />

Flageolett<br />

Fuge<br />

Funktionstheorie<br />

Gattung<br />

GEMA<br />

Generalbaß<br />

© R. Gütter (2013) Seite 16<br />

wenn ein Werk zu ersten Mal an einem bestimmten Ort aufgeführt wird.<br />

lat. „Ausdruck“; Kunstrichtung von etwa 1900-1920 in Reaktion auf <strong>de</strong>n<br />

Impressionismus. Grundlegend ist das Streben nach freiem, spontanem<br />

Ausdruck. In <strong>de</strong>r <strong>Musik</strong> ist dies keine einheitliche Stilphase. Schönberg und<br />

Strawinsky sind die Hauptvertreter. Die Form wird individualisiert und<br />

neuartige Instrumentationen wer<strong>de</strong>n ausprobiert.<br />

franz. „kleine Flöte“; Durch leichtes Aufsetzen <strong>de</strong>s Fingers erklingen pfeifen<strong>de</strong><br />

hohe Töne auf Streichinstrumenten. Der Finger übernimmt die Funktion eines<br />

Schwingungsknotens und lässt die jeweiligen Teilschwingungen (Obertöne) <strong>de</strong>r<br />

Saite erklingen.<br />

Ein mehrstimmiges Stück in<strong>de</strong>m je<strong>de</strong> Stimme eine eigenständige Melodie hat.<br />

Die Stimmen setzen nacheinan<strong>de</strong>r ein und wer<strong>de</strong>n gleichberechtigt nach <strong>de</strong>n<br />

Regeln <strong>de</strong>s Kontrapunktes weitergeführt. Die Fuge hatte im Barock ihre<br />

Blütezeit. Eine verwandte Form ist <strong>de</strong>r Kanon.<br />

Ein erstmals 1893 von H. Riemann vollständig hergeleitetes<br />

musiktheoretisches System, welches <strong>de</strong>n harmonischen Zusammenhang von<br />

Klängen beschreibt. Ausgangspunkt ist immer ein tonales Zentrum, die Tonika.<br />

Es gibt Hauptfunktionen (Tonika, Subdominante und Dominante) und<br />

Nebenfunktionen.<br />

Unter diesem Begriff wer<strong>de</strong>n <strong>Musik</strong>werke mit übergeordneten gemeinsamen<br />

Kennzeichnen zusammengefasst. Z.B.: Oper, Oratorium, Kantate, Sinfonie,<br />

Streichquartett<br />

Gesellschaft für musikalische Aufführungs- und mechanische<br />

Vervielfältigungsrechte<br />

Italienisch auch basso continuo. Bezeichnung aus <strong>de</strong>r Epoche <strong>de</strong>s Barock für<br />

eine permanent durchlaufen<strong>de</strong> Bassstimme. Fast alle Stücke aus dieser Zeit<br />

hatten einen Generalbaß. Er wur<strong>de</strong> in <strong>de</strong>r Regel nicht ausgesetzt (in Noten<br />

aufgeschrieben), son<strong>de</strong>rn nur vereinfacht in Akkordbezeichnungen notiert.<br />

glissando (gliss.)<br />

italienisch „gleitend“; Die gleiten<strong>de</strong> Ausführung eines größeren Intervalls.<br />

Hierbei liegt die Betonung auf <strong>de</strong>m <strong>de</strong>utlich hörbaren Hinübergleiten in <strong>de</strong>n<br />

neuen Ton.<br />

Guido von Arezzo Italienischer <strong>Musik</strong>theoretiker. Er erfand um 1025 das Notensystem mit 5<br />

Linien und vorgezeichneten Schlüsseln.<br />

Halbton<br />

Haltebogen<br />

Harmonik<br />

kleinstmöglicher Tonschritt; 2 Halbtöne = 1 Ganzton<br />

Töne mit gleichem Namen wer<strong>de</strong>n durch einen Bogen verbun<strong>de</strong>n. Die<br />

übergebun<strong>de</strong>ne Note wird nicht erneut angespielt.<br />

Das aus <strong>de</strong>m Zusammenklang mehrerer Stimmen erklingen<strong>de</strong> Ganze (vertikal).<br />

In <strong>de</strong>r Praxis spricht man von Akkor<strong>de</strong>n, Dreiklängen und Intervallen. (Neben<br />

Rhythmus und Melodie ein Hauptelement <strong>de</strong>r <strong>Musik</strong>)<br />

Hemiole griech. "an<strong>de</strong>rthalb"; rhythmische Akzentverschiebung in einem Dreiertakt; 2<br />

Takte wer<strong>de</strong>n zu einem großen Dreiertakt zusammengefasst<br />

Homophonie<br />

Impressionismus<br />

Improvisation<br />

Gegensatz zur Polyphonie. Alle Stimmen haben <strong>de</strong>n gleichen Rhythmus und<br />

bil<strong>de</strong>n Akkor<strong>de</strong>. Die harmonische Entwicklung steht im Vor<strong>de</strong>rgrund.<br />

von franz. „Eindruck“; Eine Stilrichtung <strong>de</strong>r französischen <strong>Musik</strong> um 1900. Die<br />

stimmungsbetonte Naturzuwendung steht im Vor<strong>de</strong>rgrund. Stilmerkmale:<br />

reich differenzierte Klangfarben, freie formale Gestaltung und Loslösung von<br />

<strong>de</strong>r Tonalität. Hauptvertreter: Clau<strong>de</strong> Debussy<br />

lat. „unvorhergesehen“; Bezeichnet das spontane Erfin<strong>de</strong>n und gleichzeitige<br />

Darbieten von <strong>Musik</strong>.


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

Instrumentalmusik<br />

Interpret<br />

Intervall<br />

Intonation<br />

Intro<br />

Ka<strong>de</strong>nz<br />

Kanon<br />

kantabel<br />

Kantate<br />

Kantilene<br />

Kapellmeister<br />

Klangfarbe<br />

Klavier<br />

Komposition<br />

Konsonanz<br />

Kontrapunkt<br />

Konzert<br />

Kopfstimme<br />

Kornett<br />

Kunstlied<br />

legato<br />

<strong>Musik</strong>, die ausschließlich mit <strong>Musik</strong>instrumenten gespielt wird. Im Gegensatz<br />

dazu steht die Vokalmusik. Im 17. Jh. Kam es zur Ausbildung eigener<br />

Instrumentalformen: Klavier-, Kammer- und Orchestermusik<br />

ein <strong>Musik</strong>er, <strong>de</strong>r eine bestehen<strong>de</strong> Komposition aufführt. Er versucht das<br />

<strong>Musik</strong>stück so gut wie möglich zu verstehen, musiziert es aber auf seine ganz<br />

persönliche Art und Weise<br />

lat. „Zwischenraum“; Abstand zwischen 2 Tönen; unterschie<strong>de</strong>n wer<strong>de</strong>n<br />

Tonwie<strong>de</strong>rholung, Tonschritt und Tonsprung; Intervallnamen: Prime, Sekun<strong>de</strong>,<br />

Terz, Quarte, Quinte, Sexte, Septime, Oktave.<br />

Fähigkeit, die Töne sauber und rein zu singen/musizieren.<br />

Das Intro bezeichnet die Einleitungsmusik eines jazzartigen Stückes. Es wird<br />

nur mit Instrumenten gespielt. Es hat die Funktion eines Vorspiels.<br />

lat. ca<strong>de</strong>re=fallen; eine Folge von auf eine Grundtonart (Tonika) bezogenen<br />

Akkor<strong>de</strong>n mit ausgeprägter Schlusswirkung.<br />

Ein mehrstimmiges <strong>Musik</strong>stück, bei <strong>de</strong>m die Stimmen in einem bestimmten<br />

Abstand nacheinan<strong>de</strong>r einsetzend die gleiche Melodie vortragen.<br />

gesanglich vorgetragen<br />

wichtige Gattung <strong>de</strong>r Kirchenmusik; besteht aus einer Folge von Arien,<br />

Rezitativen und Chören => Besetzung: Solosänger, Chor, Orchester<br />

lat. cantare, „singen“; eine lyrische und gesanglich geführte Melodie<br />

Dirigent/Leiter eines Orchesters<br />

Wenn genau <strong>de</strong>r gleiche Ton (gleiche Höhe und Lautstärke) verschie<strong>de</strong>nartig<br />

klingt, so spricht man von einer unterschiedlichen Klangfarbe. Physikalisch<br />

erklärt sich dies durch unterschiedlich stark gewichtete Obertöne.<br />

lat. claves "Taste"; Das Wort Clavier war bis zum 18. Jahrhun<strong>de</strong>rt eine<br />

Sammelbezeichnung für Tasteninstrumente wie Clavichord (Tangentenklavier),<br />

Cembalo (Zupfklavier) und Orgel (Windklavier). Die neue Mechanik <strong>de</strong>s<br />

Pianoforte (ital. piano "leise", forte "laut") ermöglichte durch unterschiedlich<br />

festes Anschlagen <strong>de</strong>r Tasten beliebig laut o<strong>de</strong>r leise spielen zu können.<br />

gedanklich konzipiertes und ausgearbeitetes , schriftlich festgehaltenes und<br />

auf Grund <strong>de</strong>s Notentextes aufführbares <strong>Musik</strong>stück<br />

lat. „Zusammenklang“; ein Klang (Intervall o<strong>de</strong>r Akkord) mit Ruhe- und<br />

Entspannungscharakter; Gegensatz zur Dissonanz<br />

Eine Gegenstimme zur Hauptstimme. Wichtige Kompositionstechnik im<br />

Barock. Regelt die Stimmführung selbstständiger Stimmen.<br />

vgl. concerto<br />

Die hohe Lage <strong>de</strong>r menschlichen Stimme, bei <strong>de</strong>r die Schä<strong>de</strong>lresonanz<br />

wesentlich ist und die Stimmlippen nur bis zum mittleren Rand schwingen.<br />

Ein „kleines Horn“. Der Klang ähnelt <strong>de</strong>m <strong>de</strong>r Trompete, ist jedoch weicher und<br />

dunkler. Bis 1920 spielte es im New Orleans Jazz eine große Rolle.<br />

Im Gegensatz zum Volkslied (Autor unbekannt, mündlich überliefert) sind<br />

Kunstlie<strong>de</strong>r (Komponist und Dichter, schriftlich fixiert) <strong>de</strong>utlich schwieriger und<br />

<strong>de</strong>shalb nur durch ausgebil<strong>de</strong>ten <strong>Musik</strong>ern (Sänger & Pianist) aufführbar. Man<br />

unterschei<strong>de</strong>t das a) einfache Strophenlied, b) das variierte Strophenlied und<br />

c) das durchkomponierte Lied.<br />

ital. „gebun<strong>de</strong>n“; Die Töne sollen ohne Absetzen ineinan<strong>de</strong>r verbun<strong>de</strong>n<br />

gespielt wer<strong>de</strong>n. Wird in <strong>de</strong>n Noten durch <strong>de</strong>n Legatobogen bzw. Bin<strong>de</strong>bogen<br />

angezeigt.<br />

© R. Gütter (2013) Seite 17


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

Manual<br />

Melodie<br />

Menuett<br />

Metrum<br />

MIDI<br />

Monodie<br />

Motiv<br />

musikalische Form<br />

<strong>Musik</strong>zitat<br />

Naturtöne<br />

Neoklassizismus<br />

© R. Gütter (2013) Seite 18<br />

Von lat. Manualis, „zur Hand gehörig“, die mit <strong>de</strong>n Hän<strong>de</strong>n zu spielen<strong>de</strong><br />

Tastatur im Unterschied zum Pedal<br />

Eine Folge von Tönen die als selbstständiges , charakteristisches Gebil<strong>de</strong><br />

auftritt.<br />

Ein aus Frankreich stammen<strong>de</strong>r Paartanz im mäßig schnellen Dreiertakt. Im<br />

Barock war es <strong>de</strong>r bekannteste Tanz <strong>de</strong>r Zeit. Dreiteilige Form: A-B-A bzw.<br />

Menuett - Trio - Menuett (da capo)<br />

gleichmäßiger Grundschlag/Puls<br />

Musical Instrument Digital Interface; universeller Standard um elektronische<br />

Instrumente miteinan<strong>de</strong>r zu verbin<strong>de</strong>n<br />

Ein rhythmisch freier Sologesang mit einfacher Instrumentalbegleitung<br />

kleinster musikalisch sinnvoller Baustein<br />

meint das einem Werk zugrun<strong>de</strong>liegen<strong>de</strong> Gestaltungsprinzip, also <strong>de</strong>n Bau und<br />

die Struktur <strong>de</strong>s Werkes z.B. Strophenlied, Kanon, Rondo,<br />

Sonatenhauptsatzform<br />

Einbindung einzelner Motive o<strong>de</strong>r Melodien eines <strong>Musik</strong>stückes in ein neues<br />

Werk; seit jeher gängige Kompositionstechnik; heutzutage Schutz durch<br />

Urheberrecht.<br />

Töne die auf Blasinstrumenten ohne Verwendung von Klappen, Ventilen,<br />

Tonlöchern o<strong>de</strong>r Zügen erzeugt wer<strong>de</strong>n können. Die Intervallfolge über <strong>de</strong>m<br />

Grundton ist: Oktave, Quinte, Quarte, Terz, …<br />

Eine Stilrichtung <strong>de</strong>r Neuen <strong>Musik</strong> ab 1920. Es wer<strong>de</strong>n Stilmerkmale <strong>de</strong>r Klassik<br />

(18.Jh.) verwen<strong>de</strong>t.<br />

Neue <strong>Musik</strong> So heißt die Epoche <strong>de</strong>r <strong>Musik</strong>geschichte für <strong>Musik</strong> nach 1914.<br />

Neumen<br />

(griech. „Wink“), sind mittelalterliche Notenzeichen. Sie symbolisieren die<br />

Handzeichen <strong>de</strong>s Chorleiters.<br />

Notenschrift (Notation)<br />

Off-Beat<br />

Oktave<br />

Oper<br />

Operette<br />

Oratorium<br />

Orchestergraben<br />

Ouvertüre<br />

Partitur<br />

Passion<br />

(lat. Nota = Zeichen), System von Zeichen zur schriftlichen Darstellung von<br />

<strong>Musik</strong>.<br />

Betonungsverschiebung, Akzent gegen die regelmäßige Taktbetonung<br />

Lat. Octavus, <strong>de</strong>r achte; eine Oktave erklingt, wenn zwei Töne die acht schritte<br />

auf einer Tonleiter entfernt sind zusammen erklingen. Die Töne tragen dabei<br />

stets <strong>de</strong>n gleichen Namen.<br />

Älteste Form <strong>de</strong>s <strong>Musik</strong>theaters; um 1600 (Barock) in Italien entstan<strong>de</strong>n. Eine<br />

Handlung wird szenisch dargestellt, d. h. in Kostümen verklei<strong>de</strong>te Sänger<br />

spielen die han<strong>de</strong>l<strong>de</strong>n Personen auf <strong>de</strong>r Bühne vor einer Kulisse und wer<strong>de</strong>n<br />

vom Orchester (Orchestergraben) begleitet.<br />

Eine „kleine Oper“. Der Inhalt ist immer heiter und einfach zu verstehen.<br />

Deshalb ist die O. sehr populär und spricht alle Bevölkerungsgruppen an.<br />

Lat. orare =re<strong>de</strong>n, bitten, beten; Ein geistliches Werk mit Gesangssolisten,<br />

welches nichtszenisch im außerkirchlichen Rahmen aufgeführt wird.<br />

tiefe Absenkung zwischen Bühne und Publikum im Opernhaus, dort spielen die<br />

Orchestermusiker während einer Vorstellung<br />

Ein aus Frankreich stammen<strong>de</strong>s instrumentales Einleitungsstück von<br />

Bühnenwerken. In <strong>de</strong>r Barockzeit eröffnet sie die Suite. Ab <strong>de</strong>r Klassik hat sie<br />

sich zu einer eigenständigen Form weiterentwickelt.<br />

untereinan<strong>de</strong>r angeordnete Einzelstimmen<br />

hat Ähnlichkeit mit <strong>de</strong>m Oratorium; es geht aber immer um die<br />

Lei<strong>de</strong>nsgeschichte Christi


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

Pedal<br />

Pentatonik<br />

Perio<strong>de</strong><br />

Phrase<br />

Phrasierung<br />

Pizzicato (pizz.)<br />

Polyphonie<br />

Ponticello (pont.)<br />

Popmusik<br />

Präludium/Prélu<strong>de</strong><br />

Programmmusik<br />

Punktierung<br />

Quodlibet<br />

Reprise<br />

Resonanzkörper<br />

Rezitativ<br />

Rhythmus<br />

Ritornell<br />

Rockmusik<br />

Rondo<br />

Von lat. Pes, „<strong>de</strong>r Fuß“, bei <strong>de</strong>r Orgel die mit <strong>de</strong>n Füßen zu spielen<strong>de</strong> Tastatur<br />

auf <strong>de</strong>m Bo<strong>de</strong>n; beim Klavier sind es einzelne Fasshebel zur Klangän<strong>de</strong>rung.<br />

Bsp. Haltepedal<br />

Ein Tonsystem aus 5 Tönen ohne Halbtonschritte. Bsp. die schwarzen Tasten<br />

auf <strong>de</strong>m Klavier<br />

(="geschlossener Satz"): kleinste selbstständige musikalische Formeinheit;<br />

umgangssprachlich: Thema, Melodie<br />

melodische Sinneinheit,besteht aus mehreren Motiven; analog zur<br />

Wortgruppe im Satz<br />

Eine Glie<strong>de</strong>rung einer Komposition in Sinneinheiten. Die Phrasierung kann mit<br />

Hilfe von Vortragszeichen (Bögen, Pausen, Betonungen, etc.) nur<br />

unvollkommen bezeichnet wer<strong>de</strong>n. Sie ist oft bewußt mehr<strong>de</strong>utig angelegt<br />

und somit auf eine subjektive Deutung angewiesen. Das Abphrasieren ist ein<br />

gängiges Gestaltungsmittel am En<strong>de</strong> einer Phrase, wobei die letzten Noten bis<br />

zum Schlußton immer leiser wer<strong>de</strong>n.<br />

Spielanweisung für Streichinstrumente: Saiten wer<strong>de</strong>n gezupft<br />

wörtlich übersetzt: „Vielstimmigkeit“; mehrstimmige Kompositionsweise mit<br />

großer Selbstständigkeit <strong>de</strong>r Stimmen<br />

Spielanweisung für Streichinstrumente nah am Steg zu streichen, wodurch <strong>de</strong>r<br />

Klang gläsern wird.<br />

engl. "popular music" Ein Sammelbegriff für "leichte <strong>Musik</strong>" die in großen<br />

Bevölkerungsschichten einen sehr hohen Bekanntheits- und Beliebtheitsgrad<br />

hat.<br />

Vorspiel; Instrumentalstück mit eröffnen<strong>de</strong>m o<strong>de</strong>r hinführen<strong>de</strong>m Charakter.<br />

Bezeichnung für Instrumentalstücke, die einen außermusikalischen Inhalt<br />

(Bil<strong>de</strong>r, I<strong>de</strong>en, Geschehnisse, Stimmungen) erkennen lassen. Das Gegenstück<br />

zur Programmmusik ist die absolute <strong>Musik</strong>.<br />

Der Punkt hinter einer Note/Pause verlängert ihren Wert um die Hälfte.<br />

Beispiel:<br />

Es wer<strong>de</strong>n mehrere Lie<strong>de</strong>r die gut zusammenpassen gleichzeitig gesungen.<br />

franz., „Wie<strong>de</strong>raufnahme“; Die Wie<strong>de</strong>rkehr eines Satzteils innerhalb einer<br />

Komposition. Der dritte Formteil im Sonatenhauptsatz. 1.und 2. Thema<br />

erklingen nun in <strong>de</strong>r Tonika<br />

Ein Bestandteil vieler <strong>Musik</strong>instrumente, welcher oft die Form eines<br />

Hohlkörpers annimmt. Er dient zur Verstärkung <strong>de</strong>s Klanges und formt<br />

gleichzeitig <strong>de</strong>n unverwechselbar spezifischen Klang <strong>de</strong>s Instruments.<br />

Sologesang (Sprechgesang) mit Begleitung durch Basso continuo; viel Text,<br />

Handlung wird vorangetrieben<br />

Abfolge verschie<strong>de</strong>ner Notenwerte.<br />

Ein meist mehrfach wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>r Abschnitt <strong>de</strong>r <strong>Musik</strong>. Er hat oft die<br />

Funktion von Vor- und Zwischenspielen und hat Ähnlichkeiten mit <strong>de</strong>m Refrain<br />

bei Strophenlie<strong>de</strong>rn.<br />

vom schwarzen Rhythm and Blues herkommen<strong>de</strong>, vom harten Schlagzeugbeat<br />

bestimmte <strong>Musik</strong>. Rockstile z.B.: Reggae, Klassik Rock, Jazz Rock, Neue<br />

Deutsche Welle, Beat, Heavy Metal, ...<br />

Eine Reihungsform <strong>de</strong>r Instrumentalmusik. Der Refrain bil<strong>de</strong>t <strong>de</strong>n Anfangsteil,<br />

<strong>de</strong>r im späteren Verlauf immer wie<strong>de</strong>r unverän<strong>de</strong>rt wie<strong>de</strong>rholt wird.<br />

Dazwischen wer<strong>de</strong>n die immer wie<strong>de</strong>r neuen Zwischenteile, die Couplets,<br />

eingeschoben. Schematisch: a b a c a d a e ...<br />

© R. Gütter (2013) Seite 19


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

S.D.G.<br />

Schlager<br />

Sequenz<br />

sforzato<br />

Sinfonie<br />

Solmisation<br />

Solokonzert<br />

Sonate<br />

Sonatenhauptsatzform<br />

(SHF)<br />

staccato<br />

von lat. Soli Deo Gloriam; allein Gott gehört die Ehre; schrieb J.S.Bach unter<br />

alle seine Kompositionen<br />

sehr erfolgreiches <strong>Musik</strong>stück mit einprägsamer Melodie<br />

Wie<strong>de</strong>rholung einer Tonfolge auf einer an<strong>de</strong>ren Tonstufe (mit einem an<strong>de</strong>ren<br />

Anfangston)<br />

eine starke Betonung für einen Ton. Abkürzung: sfz<br />

<strong>Musik</strong>stück für das klassische Sinfonieorchester mit meist 4 Sätzen. Typische<br />

Satzfolge: 1. mittelschneller Kopfsatz, 2. langsamer gefühlvoller Satz mit<br />

gesanglicher Melodie, 3. mittelschneller Tanzsatz (3/4-Takt), 4. sehr schnelles<br />

Finale mit <strong>de</strong>r Funktion eines heiteren Rausschmeißers<br />

Ein System von Tonbezeichnungen unter Verwendung <strong>de</strong>r (franz.) Tonsilben<br />

do, re mi, fa, sol, la, si.<br />

Ein solistisches Instrument spielt eine hervorragen<strong>de</strong> und oft virtuose Stimme<br />

im musikalischen Wettstreit gegen das Orchester, Die Form ähnelt <strong>de</strong>r<br />

Sinfonie.<br />

Gattung; Werk für 1 Soloistrument; Form/Aufbau wie Sinfonie<br />

musikalische Form, in <strong>de</strong>r <strong>de</strong>r 1. Satz je<strong>de</strong>r Sinfonie o<strong>de</strong>r Sonate steht: A<br />

(Exposition) B (Durchführung) - A`(Reprise)<br />

ital. „abgestoßen“; Die Noten sollen <strong>de</strong>utlich voneinan<strong>de</strong>r getrennt wer<strong>de</strong>n.<br />

Über <strong>de</strong>n Noten steht ein Punkt. Gegenteil von legato.<br />

Stammton Die 7 verschie<strong>de</strong>nen Stammtöne entsprechen <strong>de</strong>n weißen Klaviertasten (,<br />

können durch die Vorzeichen # und b erhöht bzw. erniedrigt wer<strong>de</strong>n) und<br />

heißen: C, D, E, F, G, A, H<br />

Stil/Stilistik<br />

Ein <strong>Musik</strong>stil kennzeichnet sich durch typische, wie<strong>de</strong>rkehren<strong>de</strong>, relativ<br />

gleichbleiben<strong>de</strong> und allgemeine Merkmale von <strong>Musik</strong> aus. Er kann sich u.s. auf<br />

bestimmte Personen, Epochen, Gattungen und Regionen beziehen.<br />

Stimmlagen<br />

Streichinstrumente<br />

Strophenlied<br />

Stufenmelodik<br />

Stufentheorie<br />

Suite<br />

Swing<br />

Synkope (Off-Beat)<br />

Tabulatur<br />

Takt<br />

Taktart<br />

Sopran - Alt - Tenor - Bass<br />

Eine Gruppe von Instrumenten. Sie wer<strong>de</strong>n mit einem Bogen angestrichen. Es<br />

gibt Violinen (Geigen), Viola (Bratschen), Celli und Kontrabässe.<br />

Eine einteilige Liedform. Es gibt keinen Refrain. Eine Strophe folgt auf die<br />

an<strong>de</strong>re.<br />

Melodiebewegung in Tonschritten<br />

Die Akkor<strong>de</strong> auf <strong>de</strong>n einzelnen Stufen <strong>de</strong>r Tonleiter wer<strong>de</strong>n mit römischen<br />

Ziffern bezeichnet. Diese Theorie ging unmittelbar aus <strong>de</strong>r barocken<br />

Generalbassbezeichnung hervor.<br />

Eine französisch geprägte mehrteilige Komposition aus lose<br />

zusammengefügten Tanzsätzen. Der erste Satz ist eine Ouvertüre.<br />

Durch triolisch gespielte Achtelnoten entsteht ein "schwungvoller" Rhythmus.<br />

Dabei wird die erste Note länger als die zweite gespielt. Ausführung:<br />

eine rhythmische Verschiebung gegenüber <strong>de</strong>r regulären Taktordnung;<br />

unbetonte Taktzeiten wer<strong>de</strong>n betont<br />

(lat. „Tafel“) Im Mittelalter entstan<strong>de</strong>ne Griffschrift. Sie ermöglicht<br />

mehrstimmiges Musizieren. Sie ist für manche Instrumente<br />

(Gitarre/Schlaginstrumente) bis heute erhalten geblieben.<br />

regelmäßige Abfolge von betonten und unbetonten Grundschlägen<br />

regelmäßiges Betonungsschema, gibt <strong>de</strong>n Notenwert <strong>de</strong>s Metrumschlags und<br />

die Anzahl <strong>de</strong>r Noten im Takt an, z. B. 3/4, 4/4<br />

© R. Gütter (2013) Seite 20


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

Tasteninstrumente<br />

Gruppe von <strong>Musik</strong>instrumenten bei <strong>de</strong>nen die Tonerzeugung durch<br />

Tastengesteuert wird. (Bsp. Orgel,Klavier,Cembalo)<br />

tenuto<br />

Töne sollen <strong>de</strong>n vollen Wert ausgehalten wer<strong>de</strong>n. Es steht ein Tenutostrich<br />

über <strong>de</strong>n Noten.<br />

Thema Ein prägnaner musikalischer Gedanke. Ein Thema umfasst meist 4, 6 o<strong>de</strong>r 8<br />

Takte und eignet sich beson<strong>de</strong>rs gut zur Wie<strong>de</strong>rholung, Bearbeitung und<br />

Verarbeitung innerhalb <strong>de</strong>r Komposition.<br />

Tongeschlecht<br />

Tonhöhe<br />

transponieren<strong>de</strong><br />

Instrumente<br />

Transposition/<br />

transponieren<br />

tremolo<br />

Triller<br />

Trio<br />

Es gibt zwei unterschiedliche Tongeschlechter: Dur und moll. Das<br />

charakteristische Intervall ist die Terz (groß o<strong>de</strong>r klein).<br />

Neben Dauer, Lautstärke und Klangfarbe ist die Tonhöhe eine fundamentale<br />

Eigenschaft <strong>de</strong>s Tones. In unserem Notensystem wird die Tonhöhe durch die<br />

Notennamen festgelegt. In <strong>de</strong>r Praxis spricht man von höheren und tieferen<br />

Tönen.<br />

solche, bei <strong>de</strong>nen Notenbild und tatsächlich klingen<strong>de</strong> Töne nicht<br />

übereinstimmen; z. B. Klarinette in B (bei gespieltem C erklingt ein B), Horn (F),<br />

Saxophon (B, Es)<br />

Das Versetzen eines <strong>Musik</strong>stückes o<strong>de</strong>r einer Gruppe von Noten in eine an<strong>de</strong>re<br />

Tonart bzw. auf einen an<strong>de</strong>ren Anfangston. Die Intervallfolge und alle an<strong>de</strong>ren<br />

musikalischen Eigenschaften bleiben dabei erhalten.<br />

Amplitu<strong>de</strong>nvibrato. Auf Streichinstrumenten das schnelle Hin- und<br />

Herstreichen <strong>de</strong>s Bogens.<br />

Eine Verzierung die durch <strong>de</strong>n raschen Wechsel zwischen einer Hauptnote mit<br />

einer Nebennote ausgeführt wird.<br />

Eine Komposition für 3 Stimmen. Steht beim Menuett als Mittelteil vor <strong>de</strong>r<br />

Wie<strong>de</strong>rholung <strong>de</strong>s Menuetts.<br />

Triole Ein Notenwert wird statt in 2 in 3 gleiche Teile geteilt. Z. B.: (2 Achtel = 3<br />

Triolenachtel)<br />

Tutti<br />

italienisch, „alle“; das volle Orchester o<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r ganze Chor im Gegensatz zum<br />

Solo<br />

U-<strong>Musik</strong><br />

Unterhaltungsmusik; dazu gehören weite Teile <strong>de</strong>r Rock- und Popmusik; die<br />

typischste Form ist <strong>de</strong>r Schlager; diese <strong>Musik</strong> ist meißt einfach aufgebaut und<br />

leicht verständlich<br />

unisono<br />

(ital.) Alle Stimmen spielen bzw. singen die gleichen Noten.<br />

Uraufführung<br />

erste öffentliche Aufführung eines <strong>Musik</strong>werkes.<br />

Variation<br />

lat. Variatio "Verän<strong>de</strong>rung"; a) Grundprinzip <strong>de</strong>s Komponierens b) spezieller<br />

Formtyp<br />

Vibrato<br />

(Frequenzvibrato) Ein beabsichtigtes leichtes "Zittern" verän<strong>de</strong>rt geringfügig<br />

immer wie<strong>de</strong>rkehrend die Tonhöhe und wird zur Klangverschönerung<br />

eingesetzt.<br />

Vokalmusik<br />

Von lat. vox, die menschliche Stimme. <strong>Musik</strong> die an Sprache gebun<strong>de</strong>n ist. Sie<br />

kann von Singstimmen solistisch o<strong>de</strong>r chorisch, ein- o<strong>de</strong>r mehrstimmig, mit<br />

o<strong>de</strong>r ohne Begleitung von Instrumenten ausgeführt wer<strong>de</strong>n. Das Gegenstück<br />

ist die Instrumentalmusik.<br />

Volksmusik<br />

<strong>Musik</strong> für je<strong>de</strong>rmann. Sie ist meist sehr einfach und eingängig und wird in <strong>de</strong>r<br />

Regel von Laien ausgeführt, z.B. das Volkslied.<br />

Vorhalt<br />

worksong<br />

Anstelle eines akkor<strong>de</strong>igenen Tons wird ein um eine Sekun<strong>de</strong> abweichen<strong>de</strong>r<br />

dissonanter Ton gespielt. Dieser Klang verlangt nach Auflösung und<br />

Entspannung.<br />

Arbeitslie<strong>de</strong>r <strong>de</strong>r schwarzen Sklaven in <strong>de</strong>n USA.<br />

© R. Gütter (2013) Seite 21


<strong>Grundwissen</strong> MUSIK (7. Jahrgangsstufe)<br />

Gymnasium Kirchseeon<br />

Materialsammlung zum fachlichen Leistungstest 2012/13<br />

Zwerchfell<br />

Zwölftontechnik (-musik)<br />

Der raue Gesang mit <strong>de</strong>m „Call-and-Responese-Prinzip“ gab <strong>de</strong>n Takt an, um<br />

rhythmisch koordinierte Teamarbeit zu erleichtern.<br />

Stark nach oben gewölbte, dünne Muskelplatte oberhalb <strong>de</strong>r Bauchhöhle.<br />

Beim Einatmen wer<strong>de</strong>n die Muskeln angespannt und die Wölbung verringert<br />

sich. Ausatmen be<strong>de</strong>utet Entspannung.<br />

Die 1921 von A. Schönberg entwickelte Kompositionstechnik mit allen zwölf<br />

verschie<strong>de</strong>nen Tönen. Diese Töne wer<strong>de</strong>n zu einer Reihe zusammengestellt<br />

und dann durch verschie<strong>de</strong>ne Umkehrungen und Transpositionen zu einer<br />

Komposition zusammengefügt.<br />

Viel Freu<strong>de</strong> beim Lernen und Verstehen! Kirchseeon, 8.April 2013<br />

________________________________________<br />

R. Gütter, Fachbeauftragter <strong>Musik</strong><br />

© R. Gütter (2013) Seite 22

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