Deutsch - Flowtec Industrietechnik GmbH.
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Elektrische Drehantriebe für Steuer- und Regelbetrieb SA 07.1 – SA 48.1 SAR 07.1 – SAR 30.1 SAEx(C) 07.1 – SAEx(C) 40.1 SARExC 07.1 – SARExC 16.1 ISO 9001 ISO 14001 Zertifikat-Registrier-Nr. 12 100 4269 12 104 4269 Produkt-Beschreibung
- Seite 2 und 3: Im Zuge ständig zunehmender Automa
- Seite 4 und 5: Drehantriebe SA 07.1 - SA 48.1 Dreh
- Seite 6 und 7: Funktionsübersicht ● Standard
- Seite 8 und 9: Funktionen Regelbetrieb Führungsgr
- Seite 10 und 11: Funktionen Abschaltung Je nach Baua
- Seite 12 und 13: Abtriebsdrehzahlen Abtriebsdrehzahl
- Seite 14 und 15: Ausstattung Magnetischer Weg- und D
- Seite 16 und 17: Konstruktionsprinzip Steuereinheit
- Seite 18 und 19: Ausstattung Motoren Drehstrommotore
- Seite 20 und 21: Ausstattung Heizung Durch große Sc
- Seite 22 und 23: Ausstattung Welche Steuerung? Dreha
- Seite 24 und 25: Schnittstellen Elektroanschluss AUM
- Seite 26 und 27: Schnittstellen Armaturenanschluss D
- Seite 28 und 29: Einsatzbedingungen Explosionsschutz
- Seite 30 und 31: Sonstiges EU-Richtlinien Maschinenr
- Seite 32: Deutschland AUMA Riester GmbH & Co.
Elektrische Drehantriebe<br />
für Steuer- und Regelbetrieb<br />
SA 07.1 – SA 48.1<br />
SAR 07.1 – SAR 30.1<br />
SAEx(C) 07.1 – SAEx(C) 40.1<br />
SARExC 07.1 – SARExC 16.1<br />
ISO 9001<br />
ISO 14001<br />
Zertifikat-Registrier-Nr.<br />
12 100 4269<br />
12 104 4269<br />
Produkt-Beschreibung
Im Zuge ständig zunehmender Automatisierung<br />
in allen Wirtschaftsbereichen<br />
nahm und nimmt auch die<br />
Bedeutung elektrischer Stellantriebe<br />
zur Steuerung oder Regelung von<br />
Prozessen fortlaufend zu.<br />
AUMA konzentriert sich seit über 30<br />
Jahren auf Konstruktion, Entwicklung<br />
und Fertigung elektrischer Stellantriebe<br />
und hat in diesem Bereich<br />
ein Know-How erworben, das nicht<br />
leicht übertroffen werden kann.<br />
AUMA ist einer der weltweit führenden<br />
Hersteller elektrischer Stellantriebe.<br />
Vertrieb und Kundenbetreuung<br />
erfolgen über ein globales Servicenetz<br />
bestehend aus Regionalbüros,<br />
Verkaufsniederlassungen, Vertretungen<br />
und Service-Centern. So<br />
wird sichergestellt, dass Kunden<br />
einen Ansprechpartner in ihrer Nähe<br />
haben, sei es für technische Anfragen,<br />
Produktlieferungen oder fachgerechten<br />
Service.<br />
Mit der vorliegenden Broschüre bietet<br />
AUMA eine umfassende Übersicht<br />
über Konstruktion, Funktionen<br />
und Ausstattung der Drehantriebsbaureihen<br />
SA und SAR. Weitere<br />
Informationen finden sich in separaten<br />
Datenblättern und Preislisten.<br />
Detaillierte und immer aktuelle Informationen<br />
über die Drehantriebe SA<br />
und SAR finden sich im Internet<br />
unter www.auma.com. Alle Unterlagen,<br />
inklusive Maßzeichnungen,<br />
Schaltpläne und Abnahmeprotokolle<br />
für gelieferte Drehantriebe, stehen<br />
dort in digitaler Form zur Verfügung.<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
Einsatzbereiche 3<br />
Drehantriebe SA 07.1 – SA 48.1 4<br />
Definition für Drehantriebe gemäß DIN EN ISO 5210 4<br />
Drehantriebe mit integrierter Steuerung 5<br />
Funktionsübersicht 6<br />
Funktionen 7<br />
Typenbezeichnung 7<br />
Steuerbetrieb 7<br />
Regelbetrieb 8<br />
Vergleich Steuer- und Regelbetrieb 9<br />
Abschaltung 10<br />
Einstellbereiche Abschaltdrehmoment /<br />
Drehmomente im Regelbetrieb 10<br />
Überlastschutz gegen Drehmomentüberhöhung 11<br />
Non-Intrusive Einstellung (Option) 11<br />
Analoge Drehmomentmessung (Option) 11<br />
Laufanzeige 11<br />
Abtriebsdrehzahlen 12<br />
Ausstattung 13<br />
Weg- und Drehmomentschalter 13<br />
DUO-Wegschaltung / Zwischenstellungs-Schalter (Option) 13<br />
Magnetischer Weg- und Drehmomentgeber MWG (Option) 14<br />
Mechanische Stellungsanzeige (Option) 15<br />
Stellungsferngeber (Option) 15<br />
Konstruktionsprinzip 16<br />
Ausstattung 18<br />
Motoren 18<br />
Motorschutz 19<br />
Heizung 20<br />
Abschließvorrichtung für Handbetrieb (Option) 20<br />
Schaltpläne 20<br />
Integrierte Steuerung (Option) 21<br />
Welche Steuerung? 22<br />
Schnittstellen 24<br />
Elektroanschluss 24<br />
Armaturenanschluss 26<br />
Anschlussformen 26<br />
Einsatzbedingungen 27<br />
Schutzarten 27<br />
Korrosionsschutz / Farbe 27<br />
Umgebungstemperaturen 27<br />
Explosionsschutz 28<br />
Lebensdauer 28<br />
sonstige Einsatzbedingungen 28<br />
Kombinationen Drehantriebe / Getriebe 29<br />
Kombinationen mit Kegelrad- oder Stirnradgetrieben 29<br />
Kombinationen mit Schneckengetrieben 29<br />
Kombinationen mit Hebelgetrieben 29<br />
Sonstiges 30<br />
EU-Richtlinien 30<br />
Funktionsprüfung 30<br />
Weitere Literatur 30<br />
Index 31<br />
Durch Weiterentwicklung bedingte Änderungen bleiben vorbehalten.<br />
Abbildungen sind unverbindlich.<br />
2
AUMA Drehantriebe der Baureihen SA<br />
und SAR werden überall dort eingesetzt,<br />
wo zur Automatisierung einer Armatur eine<br />
Drehbewegung erforderlich ist. Die Anpassung<br />
an die Erfordernisse nahezu jeder<br />
Armaturen-Automatisierungsaufgabe ist<br />
möglich. Erreicht wird dies durch:<br />
ein extrem weites Drehmomentspektrum,<br />
die vielfältigen Kombinationsmöglichkeiten<br />
mit AUMA Armaturengetrieben.<br />
Dadurch kann der Drehmomentbereich<br />
nochmals erweitert werden und/oder<br />
aus dem Drehantrieb ein Schwenk-, Hebel-<br />
oder Linearantrieb werden,<br />
die hohe Variantenzahl. Ob für Steueroder<br />
Regelbetrieb oder explosionsgeschützte<br />
Anwendungen, für alles steht<br />
eine passende Ausführung zur Verfügung.<br />
Energiewirtschaft<br />
Einsatzbereiche<br />
Kraftwerke<br />
Rauchgasreinigungsanlagen<br />
Fernheizwerke<br />
Chemie<br />
Chemische Industrie<br />
Petrochemische Industrie<br />
Pharmazeutische Industrie<br />
Wasserwirtschaft<br />
Wasseraufbereitungsanlagen<br />
Klärwerke<br />
Pumpstationen<br />
Schleusen<br />
Talsperren<br />
Pipelines<br />
Sonstige<br />
Klima- und Lüftungstechnik<br />
Schiffbau<br />
Stahlwerke<br />
Zementwerke<br />
Lebensmittelindustrie<br />
3
Drehantriebe SA 07.1 – SA 48.1<br />
Drehantriebe SA 07.1 – SA 16.1<br />
SAR 07.1 – SAR 16.1<br />
Drehmomente von 10 bis 1 000 Nm<br />
Drehzahlen von 4 bis 180 min -1<br />
Drehantriebe SA 25.1 – SA 48.1<br />
SAR 25.1– SAR 30.1<br />
Drehmomente von 630 bis 32 000 Nm<br />
Drehzahlen von 4 bis 90 min -1<br />
Definition für Drehantriebe<br />
gemäß DIN EN ISO 5210<br />
Ein Drehantrieb ist ein Stellantrieb,<br />
der auf die Armatur ein Drehmoment<br />
über mindestens eine volle Umdrehung<br />
überträgt. Er kann Schubkräfte<br />
aufnehmen.<br />
4
Drehantriebe mit integrierter Steuerung<br />
Drehantrieb SA 07.1 / SAR 07.1 mit<br />
integrierter Steuerung AUMA MATIC<br />
Drehantrieb SARV 07.1 mit<br />
Steuerung VARIOMATIC auf Wandhalter<br />
Drehantrieb SA 10.1 / SAR 10.1 mit<br />
integrierter Steuerung AUMATIC<br />
Zur Ansteuerung eines Stellantriebs<br />
bzw. zur Verarbeitung der Antriebssignale<br />
ist eine Steuerung erforderlich.<br />
Prinzipiell kann die Steuerung<br />
extern in einem Schaltschrank<br />
erstellt werden.<br />
Häufig ist ein Antrieb mit integrierter<br />
Steuerung die günstigere Lösung.<br />
Ein erheblich reduzierter Planungsund<br />
Installationsaufwand und eine<br />
auf die Anwendung optimal anpassbare<br />
Funktionalität sind nur einige<br />
von vielen Vorteilen. AUMA bietet<br />
fast alle Stellantriebstypen mit integrierter<br />
Steuerung an.<br />
AUMA Stellantriebs-Steuerungen<br />
stehen mit unterschiedlichster Ausstattung<br />
zur Verfügung – von der einfachen<br />
AUF – ZU Steuerung bis zu<br />
einer microcontroller-gesteuerten<br />
Ausführung mit Betriebsdaten-<br />
Erfassung oder Ausführungen mit<br />
Feldbus-Schnittstelle.<br />
Detaillierte Informationen auf den<br />
Seiten 21 bis 23.<br />
5
Funktionsübersicht<br />
● Standard<br />
■ Option<br />
Funktionen<br />
Ausstattung<br />
Schnittstellen<br />
Einsatzbeding.<br />
SA<br />
07.1 – 48.1<br />
SAR<br />
07.1 – 30.1<br />
SAEx(C)<br />
07.1 – 40.1<br />
SAREx(C) Beschreibung<br />
07.1 – 16.1 auf Seite<br />
Steuerbetrieb (SA) ● ● 7, 9<br />
Regelbetrieb (SAR) ● ● 8<br />
Abschaltung ● ● ● ● 10, 16<br />
– wegabhängige Abschaltung ● ● ● ● 10, 11, 16<br />
– drehmomentabhängige Abschaltung ● ● ● ● 10, 11, 16<br />
Überlastschutz gegen Drehmomentüberhöhung ● ● ● ● 11<br />
Non-Intrusive Einstellung ■ ■ ■ ■ 11<br />
analoge Drehmomentmessung ■ ■ ■ ■ 11<br />
Laufanzeige ● ■ ■ ■ 11<br />
Weg- / Drehmomentschalter ● ● ● ● 13<br />
– Tandemschalter ■ ■ ■ ■ 13<br />
– Dreifachschalter ■ ■ ■ ■ 13<br />
– Schalter mit Goldkontakten ■ ■ ■ ■ 13<br />
DUO-Wegschaltung (Zwischenstellungsschalter) ■ ■ ■ ■ 11, 13<br />
Magnetischer Weg- und Drehmomentgeber MWG ■ ■ ■ ■ 14<br />
Mechanische Stellungsanzeige ■ ■ ■ ■ 15<br />
Stellungsferngeber ■ ■ ■ ■ 15<br />
Heizung ● ● ● ● 20<br />
Motoren 18, 19<br />
– Drehstrommotoren ● ● ● ● 18<br />
– Wechselstrommotoren 1) ■ ■ 18<br />
– Gleichstrommotoren 2) ■ ■ 18<br />
– drehzahlvariable Motoren (SARV) 3) ■ 18<br />
Motorschutz ● ● ● ● 19<br />
– Thermoschalter ● ● ■ 19<br />
– Kaltleiter (PTC) ■ ■ ● 4) ● 19<br />
Handbetrieb ● ● ● ● 17, 20<br />
Handrad abschließbar ■ ■ ■ ■ 20<br />
Integrierte Steuerung 2)5) ■ ■ ■ ■ 5, 21, 22, 23<br />
Elektroanschluss 17, 24, 25<br />
– AUMA Rundsteckverbinder ● ● 24, 25<br />
– Double Sealed / Klemmenplatte ■ ■ 24<br />
– Steckverbinder für explosionsgeschützte Antriebe ● ● 24, 25<br />
– Steckbarer Klemmenanschluss ■ ■ ■ ■ 24<br />
– Steckerdeckel in Sonder-Ausführungen ■ ■ ■ ■ 25<br />
Armaturenanschluss nach ISO 5210 / DIN 3210 ● ● ● ● 17, 26<br />
Anschlussformen 26<br />
– B, B1 ● ● ● ● 26<br />
– A, B2, B3, B3D, B4, C, D, DD, E ■ ■ ■ ■ 26<br />
– Sonder-Abtriebsformen ■ ■ ■ ■ 26<br />
– Lineareinheiten LE ■ ■ ■ ■ 26<br />
– Schutzart IP67 ● ● ● ● 27<br />
– Schutzart IP68 ■ ■ ■ ■ 27<br />
– Korrosionsschutz KN ● ● ● ● 27<br />
– Korrosionsschutz KS, KX ■ ■ ■ ■ 27<br />
– Hochtemperatur-Ausführung ■ 27<br />
– Tieftemperatur-Ausführung ■ ■ ■ ■ 27<br />
Explosionsschutz 6) ● ● 28<br />
Kombinationen mit AUMA Armaturengetrieben ■ ■ ■ ■ 29<br />
EU-Richtlinien ● ● ● ● 30<br />
Funktionsprüfungen ● ● ● ● 30<br />
1) bis Baugröße 14.5<br />
2) bis Baugröße 16.1<br />
3) bis Baugröße 10.1, erfordert immer eine integrierte Steuerung<br />
4) ab Baugröße SAEx 25.1 sind Thermoschalter Standard, Kaltleiter Option<br />
5) bei Version mit drehzahlvariablem Motor (SARV)<br />
erforderlich<br />
6) nicht möglich für SARV<br />
6
Funktionen<br />
Typenbezeichnung<br />
Zur Unterscheidung der verschiedenen<br />
Ausführungen gibt es einen<br />
Typenschlüssel.<br />
Zu beachten ist dabei, dass nicht<br />
jede Kombination möglich ist, z.B.<br />
gibt es keine explosionsgeschützte<br />
Ausführung der Variante SARV.<br />
‘R’ wenn Regelausführung<br />
‘V’ wenn mit drehzahlvariablem Motor<br />
und integrierter Steuerung VARIOMATIC<br />
‘ExC’ bei explosions-geschützter Ausführung<br />
‘Sch’ bei schlagwetter-geschützter Ausführung<br />
Baugrösse, z.B. 07.1<br />
SA<br />
ist bei allen Varianten angegeben<br />
nur dann, wenn die jeweilige Ausführung gegeben ist<br />
Steuerbetrieb<br />
Eingangsgröße<br />
Stellantrieb<br />
für Steuerbetrieb<br />
Stellglied<br />
Armatur<br />
Die üblichen Stellungen bei Armaturen<br />
im Steuerbetrieb sind die beiden<br />
Endlagen AUF und ZU. Bei entsprechendem<br />
Fahrbefehl bewegt der<br />
Antrieb die Armatur in eine der beiden<br />
Endlagen oder ggf. in eine vordefinierte<br />
Zwischenstellung.<br />
Die Armaturen werden verhältnismäßig<br />
selten betätigt, der zeitliche<br />
Abstand kann einige Minuten oder<br />
auch mehrere Monate betragen.<br />
Betriebsart bei Drehantrieben für<br />
Steuerbetrieb (SA, SAExC)<br />
AUMA Drehantriebe SA für Steuerbetrieb<br />
sind für Kurzzeitbetrieb<br />
S2 - 15 min ausgelegt. Eine Sonderauslegung<br />
für S2 - 30 min steht<br />
außerdem zur Verfügung, erfordert<br />
jedoch reduzierte Drehmomente.<br />
Beschreibung der Betriebsarten auf<br />
Seite 9.<br />
t Lauf max = 15 min (30 min)<br />
Armaturenstellung<br />
t Lauf<br />
t<br />
Typischer Betriebsablauf im Steuerbetrieb<br />
7
Funktionen<br />
Regelbetrieb<br />
Führungsgröße<br />
vom Prozessregler<br />
Rückführung<br />
der Regelgröße<br />
zum<br />
Prozessregler<br />
Stellungsregler<br />
Stellung der Armatur<br />
Stellantrieb<br />
für<br />
Regelbetrieb<br />
Betriebsart bei Drehantrieben für<br />
Regelbetrieb (SAR, SARExC)<br />
AUMA Drehantriebe SAR für Regelbetrieb<br />
sind für Aussetzbetrieb<br />
S4 - 25 % ausgelegt. Sonderausführungen<br />
für S4 - 50 % und S5 - 25 %<br />
stehen außerdem zur Verfügung.<br />
Aufnehmer<br />
(Fühler)<br />
Stellglied<br />
(Armatur)<br />
Regelgröße<br />
Der Sollwert in einer Regelanwendung<br />
ist vielen Einflüssen unterworfen.<br />
Änderungen der Führungsgröße,<br />
Druckschwankungen in der<br />
Rohrleitung und Temperaturänderungen<br />
beeinflussen den Prozess in<br />
einer Weise, dass ein häufiges<br />
Nachführen des Stellgliedes erforderlich<br />
ist, in sensiblen Regelanwendungen<br />
im Abstand von wenigen<br />
Sekunden.<br />
Dementsprechend hoch sind die<br />
Anforderung an den einzusetzenden<br />
Drehantrieb. Mechanik und Motor<br />
müssen entsprechend ausgelegt<br />
sein, um den hohen Schaltzahlen<br />
standzuhalten, ohne dass dabei die<br />
erforderliche Regelgenauigkeit leidet.<br />
Armaturenstellung<br />
t<br />
Typischer Betriebsablauf im Regelbetrieb<br />
8
Funktionen<br />
Vergleich Steuer- und Regelbetrieb<br />
Steuerbetrieb<br />
Regelbetrieb<br />
Betriebsarten nach<br />
VDE 0530 / IEC 34-1<br />
S2<br />
Die Betriebsdauer bei konstanter Belastung ist so kurz,<br />
dass thermischer Beharrungszustand nicht erreicht<br />
wird. Die Pause ist so lang, dass sich die Maschine auf<br />
die Umgebungstemperatur abkühlt. Die Dauer des<br />
Kurzzeitbetriebs ist auf 15 min (10 min, 30 min) begrenzt.<br />
S4<br />
Der Betrieb besteht aus einer dauernden Folge von<br />
gleichartigen Spielen die sich aus Anlaufzeit, Betriebszeit<br />
mit konstanter Belastung und Stillstandszeit<br />
zusammensetzen. Die Pausen sind ausreichend lang,<br />
dass thermischer Beharrungszustand nicht erreicht<br />
wird. Bei S4 - 25 % oder S4 - 50 % ist die relative Einschaltdauer<br />
auf 25 % bzw. 50 % beschränkt.<br />
S5<br />
Wie bei S4, jedoch mit zusätzlicher Bremszeit. Die Bremsung<br />
erfolgt elektrisch, z.B. durch Gegenstrom.<br />
Zulässige Schalthäufigkeit<br />
Baugröße<br />
Schalthäufigkeit<br />
max.<br />
[c/h]<br />
SAR SARV SARExC<br />
07.1 1 200 1 500 900<br />
07.5 1 200 1 500 900<br />
10.1 1 200 1 500 900<br />
14.1 1 200 1) – 900 1)<br />
14.5 1 200 1) – 900 1)<br />
16.1 900 1) – 600 1)<br />
25.1 300 – –<br />
30.1 300 – –<br />
1) für höhere Abtriebsdrehzahlen reduzierte Schalthäufigkeit, siehe<br />
technisches Datenblatt.<br />
9
Funktionen<br />
Abschaltung<br />
Je nach Bauart der zu betätigenden<br />
Armatur muss in den Endlagen wegabhängig,<br />
d.h. durch die Messung<br />
des durchfahrenen Stellwegs, oder<br />
drehmomentabhängig, d.h. mit<br />
einem definierten Drehmoment,<br />
abgeschaltet werden. Dazu verfügt<br />
der Antrieb über zwei unabhängige<br />
Messsysteme, die Wegschaltung<br />
und die Drehmomentschaltung.<br />
Die Art der Abschaltung muss<br />
einerseits bei der Einstellung des<br />
Antriebs, andererseits in der Stellantriebs-Steuerung<br />
berücksichtigt<br />
werden. Die Signalverarbeitung der<br />
beiden Abschaltarten unterscheidet<br />
sich.<br />
Wegabhängige Abschaltung<br />
Drehmomentabhängige Abschaltung<br />
Eingestelltes Abschaltmoment<br />
Drehzahl<br />
Drehmoment<br />
AUF<br />
Stellweg<br />
P<br />
ZU<br />
AUF<br />
Stellweg<br />
ZU<br />
Der Antrieb läuft mit der Nenndrehzahl bis zum gesetzten<br />
Abschaltpunkt P. Je nach Abtriebsdrehzahl, Antriebsgröße<br />
und Armaturentyp verfügt die Anordnung über eine<br />
Schwungmasse, die das Stellglied nach der Motorabschaltung<br />
weiter in Richtung Endlage bewegt (Nachlauf).<br />
Der Nachlauf ist außerdem vom Gegenmoment abhängig.<br />
Durch Vorverlegung des Schaltpunktes P kann bei<br />
wegabhängiger Abschaltung der Nachlauf berücksichtigt<br />
werden.<br />
Nach dem Anfahren aus der Endlage AUF läuft der<br />
Antrieb in Richtung ZU. In der Endlage ZU erhöht sich das<br />
Drehmoment im Sitz der Armatur, bis der Antrieb bei<br />
Erreichen des eingestellten Grenzwerts abgeschaltet<br />
wird.<br />
Einstellbereiche Abschaltdrehmoment / Drehmomente im Regelbetrieb<br />
Drehantriebe für Steuerbetrieb – minimale und maximale Abschaltdrehmomente<br />
Baugröße SA 07.1 07.5 10.1 14.1 14.5 16.1 25.1 30.1 35.1 40.1 48.1<br />
min. [Nm] 10 20 40 100 200 400 630 1 250 2 500 5 000 10 000<br />
max. 1) [Nm] 30 60 120 250 500 1 000 2 000 4 000 8 000 16 000 32 000<br />
Drehantriebe für Regelbetrieb – minimale und maximale Abschaltmomente – Drehmomente im Regelbetrieb<br />
Baugröße SAR 07.1 07.5 10.1 14.1 14.5 16.1 25.1 30.1<br />
min. [Nm] 15 30 60 120 250 500 1 000 2 000<br />
max. [Nm] 30 60 120 250 500 1 000 2 000 4 000<br />
Regelmoment [Nm] 15 30 60 120 200 400 800 1 600<br />
1) Bei hohen Drehzahlen teilweise reduzierte Drehmomente. Siehe separate Datenblätter<br />
10
Funktionen<br />
Überlastschutz gegen Drehmomentüberhöhung<br />
Die Drehmomentschaltung, die für<br />
die drehmomentabhängige Abschaltung<br />
in der Endlage verwendet wird<br />
(siehe Seite 10) , dient auch bei wegabhängiger<br />
Abschaltung über den<br />
gesamten Stellweg als Überlastschutz.<br />
Wenn sich am Stellkörper in einer<br />
Zwischenstellung ein überhöhtes<br />
Moment einstellt, z.B. durch einen<br />
eingeklemmten Gegenstand, spricht<br />
bei Erreichen des eingestellten<br />
Abschaltmomentes die Drehmomentschaltung<br />
an.<br />
Bei entsprechender Verarbeitung<br />
des Drehmomentschaltersignals in<br />
der Steuerung wird der Antrieb<br />
abgeschaltet. Armatur und Antrieb<br />
werden somit vor Beschädigungen<br />
geschützt.<br />
Durch Einbeziehen des Wegschaltersignals<br />
kann zwischen einer<br />
Drehmoment<br />
AUF<br />
Eingestelltes Abschaltmoment<br />
Stellweg<br />
betriebsgerechten drehmomentabhängigen<br />
Abschaltung in den Endlagen<br />
und einer durch Überlast hervorgerufenen<br />
Abschaltung in einer Mittellage<br />
(Störung) unterschieden werden.<br />
ZU<br />
Non-Intrusive Einstellung (Option)<br />
Ist der Antrieb mit einem magnetischen<br />
Weg- und Drehmomentgeber<br />
(siehe Seite 14) und<br />
einer integrierten Steuerung<br />
AUMATIC (siehe Seite 23) ausgestattet,<br />
so kann der Antrieb<br />
Non-Intrusive eingestellt werden.<br />
Dies bedeutet die Einstellung der<br />
Antriebsparameter, ohne das Gerät<br />
öffnen zu müssen. Dadurch ergeben<br />
sich folgende Vorteile:<br />
Zur Einstellung ist keinerlei<br />
Werkzeug erforderlich.<br />
Nachdem der Elektroanschluss<br />
erfolgt ist, muss das Gerät nicht<br />
mehr geöffnet werden. Die sich im<br />
Gehäuse befindenden elektronischen<br />
und mechanischen Bauteile<br />
sind vor Verschmutzungen<br />
durch Nässe und Staub zuverlässig<br />
geschützt.<br />
In explosionsgefährdeten Bereichen<br />
kann der Antrieb eingestellt<br />
werden, ohne dass der Explosionsschutz<br />
aufgehoben wird.<br />
Analoge Drehmomentmessung (Option)<br />
Verfügt der Antrieb über eine analoge<br />
Drehmomentmessung, so kann<br />
das anstehende Drehmoment permanent<br />
angezeigt werden. Das<br />
Drehmomentsignal steht als 4 -<br />
20 mA Stromsignal zur Verfügung.<br />
Die Maximalwerte 4 mA und 20 mA<br />
werden nur dann erreicht, wenn die<br />
Drehmomentschaltung auf die maximal<br />
möglichen Abschaltmomente<br />
eingestellt ist.<br />
Ist der Antrieb mit magnetischem<br />
Weg- und Drehmomentgeber und<br />
integrierter Steuerung ausgestattet,<br />
ist diese Funktion immer enthalten.<br />
Das aktuelle Drehmoment kann<br />
zusätzlich am Display der Steuerung<br />
abgelesen werden.<br />
Laufanzeige<br />
Der bei den Typen SA serienmäßig<br />
eingebaute Blinkgeber kann als<br />
Impulsgeber zur Laufanzeige verwendet<br />
werden. Die Kontakte sind<br />
auf dem AUMA Rundstecker verfügbar.<br />
Bei den Typen SAR, SAExC und<br />
SARExC ist der Blinkgeber Option.<br />
Abschaltmoment<br />
max.<br />
min.<br />
in Fahrtrichtung ZU<br />
ZU<br />
Bereich für<br />
Messungen<br />
nicht nutzbar<br />
Abschaltmoment<br />
min.<br />
max.<br />
in Fahrtrichtung AUF<br />
AUF<br />
Schaltleistung Blinkgeber<br />
Stromart<br />
Schaltvermögen I max<br />
30 V 125 V 250 V<br />
Wechselstrom 5 A 5 A 5 A<br />
Gleichstrom 2 A 0,5 A 0,4 A<br />
4mA<br />
20 mA<br />
11
Abtriebsdrehzahlen<br />
Abtriebsdrehzahlen<br />
Mit AUMA Drehantrieben können die<br />
geforderten Stellzeiten durch den<br />
großen Bereich von möglichen<br />
Drehzahlen fast immer erreicht werden.<br />
Bei den nicht drehzahlvariablen<br />
Motoren wird die Abtriebsdrehzahl<br />
ausschließlich über die Motordrehzahl<br />
und die Getriebeuntersetzung<br />
bestimmt. Deshalb ist es bereits bei<br />
der Bestellung notwendig, die erforderliche<br />
Abtriebsdrehzahl anzugeben.<br />
Bei Drehantrieben mit Anschlussform<br />
A, Gewindebuchse (siehe<br />
Seite 26), ist die max. zulässige<br />
Stellgeschwindigkeit (Drehzahl) zu<br />
berücksichtigen:<br />
bei Schiebern max. 500 mm/min<br />
bei Ventilen max. 250 mm/min<br />
(max. 45 min -1 )<br />
Bei höheren Geschwindigkeiten/<br />
Drehzahlen wird die Verwendung<br />
einer federgelagerten Gewindebuchse,<br />
Anschlussform AF (siehe<br />
Seite 26), dringend empfohlen.<br />
Selbsthemmung<br />
AUMA Drehantriebe SA 07.1 –<br />
SA 16.1 sind selbsthemmend 1) ausgeführt,<br />
mit Ausnahme der Drehzahlen<br />
125 und 180 min -1 . Antriebe in<br />
den Baugröße SA 35.1 und SA 40.1<br />
mit der Drehzahl 32 min -1 sind nicht<br />
selbsthemmend. Für SA 35.1 gilt<br />
dies zusätzlich für die Drehzahl<br />
45 min -1 . Diese nicht selbsthemmenden<br />
Drehantriebe sind mit zweigängiger<br />
Schnecke/Schneckenrad<br />
bestückt.<br />
Nach Ansprechen eines Drehmomentschalters<br />
und erfolgter Abschaltung<br />
kann die Schnecke durch<br />
die Federn wieder in die Mittelstellung<br />
geschoben werden. Dadurch<br />
geht auch der Drehmomentschalter<br />
wieder in seine Ausgangslage<br />
zurück. Bei Dauersignalsteuerung<br />
führt dies zu einem ständigen Einund<br />
Ausschalten des Motors<br />
(’Pumpeffekt’).<br />
Abhilfe:<br />
bei SA 07.1 bis SA 16.1 Einsatz einer<br />
integrierten Stellantriebs-<br />
Steuerung, oder<br />
‘Fangen’ des Abschaltsignals mit<br />
einem zusätzlichen Hilfsschütz.<br />
1) selbsthemmend unter normalen Betriebsbedingungen;<br />
eine selbsthemmende Verzahnung<br />
gewährleistet keine sichere Abbremsung<br />
aus der Bewegung, Wird dies<br />
benötigt, muss ein Bremsmotor vorgesehen<br />
werden.<br />
Abtriebsdrehzahlen bei Drehantrieben für Steuerbetrieb<br />
Baugröße Drehmoment 1)<br />
max.<br />
Drehstrommotor<br />
S2 - 15 min / S2 - 30 min<br />
Wechselstrommotor<br />
S2 - 10 min<br />
Gleichstrommotor<br />
S2 - 15 min<br />
SA [Nm] 50 Hz [min -1 ] 60 Hz [min -1 ] 50 Hz [min -1 ] 60 Hz [min -1 ] [min -1 ]<br />
07.1 30 4 - 180 4,8 - 216 4 - 180 4,8 - 216 4 - 180<br />
07.5 60 4 - 180 4,8 - 216 4 - 180 4,8 - 216 4 - 180<br />
10.1 120 4 - 180 4,8 - 216 4 - 180 4,8 - 216 4 - 180<br />
14.1 250 4 - 180 4,8 - 216 8 - 45 9,6 - 54 4 - 180<br />
14.5 500 4 - 180 4,8 - 216 8 - 22 9,6 - 26 4 - 45<br />
16.1 1 000 4 - 180 4,8 - 216 – – 4 - 22<br />
25.1 2 000 4 - 90 4,8 - 108 – – –<br />
30.1 4 000 4 - 90 4,8 - 108 – – –<br />
35.1 8 000 4 - 45 4,8 - 54 – – –<br />
40.1 16 000 4 - 32 4,8 - 38 – – –<br />
48.1 32 000 4 - 16 4,8 - 19 – – –<br />
1) Einzelne Baugrößen haben bei höchsten Drehzahlen reduzierte Drehmomente<br />
Abtriebsdrehzahlen bei Drehantrieben für Regelbetrieb<br />
Baugröße<br />
Regelmoment<br />
max.<br />
Drehstrommotor 2) Wechselstrommotor 2) drehzahlvariabler<br />
Motor 3)<br />
SAR [Nm] 50 Hz [min -1 ] 60 Hz [min -1 ] 50 Hz [min -1 ] 60 Hz [min -1 ] [min -1 ]<br />
07.1 15 4 - 45 4,8 - 54 4 - 45 4,8 - 54 3 - 45<br />
07.5 30 4 - 45 4,8 - 54 4 - 45 4,8 - 54 3 - 45<br />
10.1 60 4 - 45 4,8 - 54 4 - 11 4,8 - 13 1,5 - 22<br />
14.1 120 4 - 45 4,8 - 54 8 - 11 9,6 - 13 –<br />
14.5 200 4 - 45 4,8 - 54 – – –<br />
16.1 400 4 - 45 4,8 - 54 – – –<br />
25.1 800 4 - 11 4,8 - 13 – – –<br />
30.1 1 600 4 - 11 4,8 - 13 – – –<br />
2) Aussetzbetrieb S4 - 25 % ED<br />
3) Aussetzbetrieb S5 - 40 % ED, Drehzahl kann in den angegebenen Grenzen verändert werden<br />
12
Ausstattung<br />
Weg- und Drehmomentschalter<br />
Mit Hilfe der Schalter werden die<br />
mechanisch erfassten Größen Weg<br />
und Drehmoment in für die Antriebssteuerung<br />
verwertbare Signale<br />
umgewandelt. Die Schalter sind in<br />
die Steuereinheit integriert, die in der<br />
Grundausführung vier Schalter enthält:<br />
je einen Wegschalter für die Endlagen<br />
AUF und ZU,<br />
je einen Drehmomentschalter für<br />
die Fahrtrichtungen AUF und ZU.<br />
Die Wegschalter sprechen an wenn<br />
der eingestellte Schaltpunkt, d.h.<br />
eine Endlage erreicht wird, die Drehmomentschalter<br />
wenn das eingestellte<br />
Abschaltmoment überschritten<br />
wird.<br />
Verfügt der Antrieb zusätzlich über<br />
eine DUO-Wegschaltung (siehe<br />
unten), sind zwei weitere Wegschalter<br />
für Zwischenstellungen vorhanden.<br />
Um den hohen Ansprüchen hinsichtlich<br />
der Zuverlässigkeit gerecht zu<br />
werden, setzt AUMA speziell entwickelte,<br />
hochwertige Mikroschalter<br />
mit Sprungkontakten ein.<br />
In der Grundausführung sind die<br />
Schaltkontakte aus Silber. Bei Spannungen<br />
zwischen 5 V und 50 V und<br />
geringem Strom empfiehlt sich der<br />
Einsatz von Schaltern mit vergoldeten<br />
Kontakten.<br />
Ausführungen<br />
Anwendung / Beschreibung<br />
Kontaktart<br />
Einfachschalter Standard (Öffner und Schließer nicht galvanisch getrennt) ein Öffner und ein Schließer<br />
(1 NC und 1 NO)<br />
Tandemschalter (Option) Zum Schalten von zwei unterschiedlichen Potentialen. Die Schalter enthalten in einem<br />
Gehäuse zwei Kontaktkammern mit galvanisch getrennten Schaltgliedern, wobei<br />
ein Schalter für die Signalisierung vorauseilend ist.<br />
2 Öffner und 2 Schließer<br />
(2 NC und 2 NO)<br />
Dreifachschalter (Option)<br />
Schaltleistungen<br />
Zum Schalten von drei unterschiedlichen Potentialen. Diese Ausführung besteht<br />
aus einem Einfach- und einem Tandemschalter.<br />
Stromart<br />
Schaltvermögen<br />
Imax<br />
30 V 125 V 250 V<br />
Wechselstrom (induktive Last) cos ϕ = 0,8 5 A 5 A 5 A<br />
Gleichstrom (ohmsche Last) 2 A 0,5 A 0,4 A<br />
mit vergoldeten Kontakten<br />
(empfohlen für Steuerungen mit Kleinspannung)<br />
Spannung<br />
Strom<br />
min. 5 V, max. 50 V<br />
min. 4 mA, max. 400 mA<br />
Technische Kennwerte<br />
3 Öffner und 3 Schließer<br />
(3 NC und 3 NO)<br />
Schutzart IP 66<br />
Betätigung<br />
über Flachhebel<br />
Kontaktelement<br />
zwei Sprungkontakte<br />
Kontaktwerkstoff<br />
Silber (Standard)<br />
Gold (Option)<br />
Mechanische Lebensdauer min. 2 x 10 6 Schaltspiele<br />
DUO-Wegschaltung / Zwischenstellungs-Schalter (Option)<br />
Mit der DUO-Wegschaltung kann für<br />
jede Laufrichtung ein zusätzlicher<br />
Schaltpunkt festgelegt werden (Zwischenstellungs-Schalter).<br />
Die Schaltung<br />
ist auf jede beliebige Armaturenstellung<br />
zwischen den Endlagen<br />
einstellbar. Der Schalter bleibt vom<br />
eingestellten Schaltpunkt bis zur<br />
Endlage betätigt, sofern weniger als<br />
120 Umdrehungen der Abtriebshohlwelle<br />
dazwischen liegen.<br />
Das Schaltersignal kann beliebig<br />
verwendet werden, z.B. um:<br />
das Erreichen einer bestimmte Armaturenstellung<br />
zu signalisieren,<br />
betätigt<br />
nicht<br />
betätigt<br />
Richtung<br />
AUF<br />
einen weiteren Stellantrieb einzuschalten,<br />
der z.B. auf einer Bypass-Armatur<br />
sitzt,<br />
ein beliebiges Aggregat ein- oder<br />
auszuschalten, z.B. eine Pumpe.<br />
Schaltpunkte<br />
Armaturenstellung<br />
Richtung<br />
ZU<br />
13
Ausstattung<br />
Magnetischer Weg- und Drehmomentgeber MWG (Option)<br />
Der magnetische Weg- und Drehmomentgeber<br />
wandelt die mechanischen<br />
Größen Weg und Drehmoment<br />
in kontinuierliche elektronische<br />
Signale um.<br />
Voraussetzung für den Einsatz des<br />
MWG ist der gleichzeitige Einsatz<br />
einer integrierten Steuerung. Sie<br />
wertet die Signal aus. Schalter für<br />
Endlagen und Drehmoment sind bei<br />
dieser Variante nicht erforderlich.<br />
Stellantriebe mit MWG verfügen<br />
über folgende Vorteile.<br />
Non-Intrusive Einstellung ist möglich<br />
(siehe Seite 11)<br />
Es steht permanent ein Drehmomentsignal<br />
zur Verfügung. Dieses<br />
wird einerseits zur Drehmomentabschaltung<br />
verwendet, kann<br />
aber auch nach außen geführt<br />
werden, um z.B. den Drehmomentverlauf<br />
an der Armatur zu<br />
überwachen.<br />
Absolute Wegmessung – ohne Batterie<br />
Die Ermittlung der Armaturenstellung<br />
erfolgt mit einem sogenannten<br />
Multiturn-Absolutwertgeber.<br />
Vier Wellen, im Verhältnis 8:1 zueinander<br />
übersetzt, bilden den durchfahrenen<br />
Weg ab. Jeder Armaturenstellung<br />
ist eine eindeutige Kombination<br />
der 4 Wellenpositionen zugeordnet.<br />
Die elektronische Erfassung<br />
der Wellenpositionen erfolgt über<br />
Magnete und Hall Sensoren.<br />
Sobald die Versorgung nach einem<br />
Stromausfall wieder hergestellt ist,<br />
ist auch die aktuelle Armaturenstellung<br />
sofort und ohne Referenzfahrt<br />
wieder verfügbar. Stellungsveränderungen<br />
durch Handbetrieb im<br />
spannungslosen Zustand werden<br />
vom MWG auch ohne Versorgungsspannung<br />
erfasst. Eine Batterie ist<br />
nicht erforderlich.<br />
Wegsignal zur<br />
Steuerung<br />
Drehmoment – kontinuierlich verfügbar<br />
Das mechanische Prinzip der Drehmomentmessung<br />
ist die bewährte<br />
Schiebeschnecke. Ein Drehmoment<br />
am Abtrieb bewirkt eine Axialbewegung<br />
der Schiebeschnecke gegen<br />
die Federkraft. Über eine Hebelanordnung<br />
wird die Axialbewegung in<br />
eine Schwenkbewegung umgewandelt.<br />
Hall-Sensoren transformieren<br />
diese in ein elektronisches Signal.<br />
Drehmomentsignal<br />
zur<br />
Steuerung<br />
Die Grafiken dienen zur Erläuterung der Messprinzipien und sind stark vereinfacht. Sie entsprechen nicht der realen Konstruktion.<br />
14
Ausstattung<br />
Mechanische Stellungsanzeige (Option)<br />
Die Armaturenstellung wird kontinuierlich<br />
von einer einstellbaren Anzeigescheibe<br />
mit Symbolen AUF und<br />
ZU durch ein Schauglas im Deckel<br />
des Schaltwerkraumes angezeigt.<br />
Verbunden mit der mechanischen<br />
Stellungsanzeige ist der Einbau<br />
eines zusätzlichen Untersetzungsgetriebes<br />
in die Steuereinheit<br />
Stellungsferngeber (Option)<br />
RWG und/oder<br />
Potentiometer werden<br />
in die Steuereinheit<br />
eingebaut<br />
Die Stellung der Armatur kann als<br />
kontinuierliches Signal erfasst werden:<br />
für die Fernanzeige<br />
zur Stellungs-Rückführung zum<br />
Regler<br />
Zur stetigen Erfassung der Armaturenstellung<br />
ist der Einbau eines<br />
Untersetzungsgetriebes in die Steuereinheit<br />
des Drehantriebes notwendig.<br />
Die Umwandlung in ein analoges<br />
Rückmeldesignal erfolgt durch Stellungsgeber:<br />
Präzisions-Potentiometer<br />
Präzisions-Potentiometer in<br />
Tandemausführung<br />
Präzisions-Potentiometer und<br />
elektronischer Stellungsgeber<br />
RWG.<br />
Elektronischer Stellungsgeber RWG<br />
Der vom Potentiometer<br />
erfasste<br />
Stellungs-Istwert<br />
wird in einen eingeprägten<br />
Strom<br />
umgewandelt.<br />
Nullpunkt und<br />
Steilheit des<br />
Rückmeldesignals können über<br />
Trimm-Potentiometer eingestellt<br />
werden.<br />
Der RWG kann auch im Inversbetrieb<br />
betrieben werden.<br />
Hinweis: Zur Vermeidung von Signalverfälschungen<br />
durch Störeinflüssen<br />
sollten extern an den RWG<br />
geführte Leitungen abgeschirmt<br />
werden.<br />
Netzgerät für Drehantriebe ohne integrierte Steuerung<br />
Kennwerte Potentiometer<br />
Zur Spannungsversorgung für alle<br />
Stellungsgeber empfehlen wir das<br />
AUMA Netzgerät PS 01. Dieses<br />
Gerät darf jedoch nicht in explosionsgeschützten<br />
Bereichen und<br />
nicht für eigensichere Stromkreise<br />
eingesetzt werden.<br />
Präzisions-Potentiometer Präzisions-Potentiometer in<br />
Tandemausführung<br />
Linearität ≤ 1 %<br />
Leistung<br />
0,5 W<br />
Widerstand (Standard) 0,2 kΩ 0,2/0,2 kΩ<br />
Widerstand (Option)<br />
Kennwerte RWG<br />
Ausgangssignal<br />
- 2-Leiter-System<br />
- 3- oder 4-Leiter-System<br />
0,1 kΩ, 0,5 kΩ, 1,0 kΩ,<br />
5,0 kΩ<br />
4 - 20 mA<br />
0/4 - 20 mA<br />
RWG 4020<br />
Signal<br />
in mA 20<br />
60<br />
Stellweg in %<br />
0,5/0,5 kΩ, 1,0/1,0 kΩ,<br />
5,0/5,0 kΩ, 0,2/5,0 kΩ<br />
4 - 20 mA<br />
–<br />
RWG 5020 Ex<br />
Spannungsversorgung 24 V DC, ± 15% geglättet 10 - 28,5 V DC<br />
Lebensdauer<br />
min. 5 x 10 6 Betätigungen<br />
4<br />
0<br />
0<br />
100<br />
15
Konstruktionsprinzip<br />
Steuereinheit<br />
2 Je nach Konstruktionsart der<br />
Armatur muss der Drehantrieb in den<br />
Endlagen weg- oder drehmomentabhängig<br />
abgeschaltet werden.<br />
Dafür sind in der Steuereinheit zwei voneinander<br />
unabhängige Mess-Systeme (Wegschaltung<br />
und Drehmomentschaltung) vorhanden,<br />
die den durchfahrenen Stellweg<br />
bzw. das am Abtrieb anliegende Drehmoment<br />
messen.<br />
Das Erreichen der eingestellten Schaltpunkte<br />
wird über Schalter an die Stellantriebs-Steuerung<br />
signalisiert, die den Motor<br />
dann abschaltet.<br />
Optional kann die Steuereinheit einen magnetischen<br />
Weg- und Drehmomentgeber enthalten.<br />
Dieser wandelt die mechanischen<br />
Größen Weg und Drehmoment in kontinuierliche<br />
elektronische Signale um. Im Zusammenspiel<br />
mit der integrierten Steuerung<br />
AUMATIC können Schaltpunkte und<br />
Abschaltdrehmomente ‘Non-Intrusive’ eingestellt<br />
werden, d.h. ohne Werkzeug und<br />
ohne das Gerät zu öffnen.<br />
Motor<br />
1 Zum Lösen von Armaturen aus der<br />
Endlage wird häufig ein besonders<br />
hohes Anlaufmoment benötigt. Die von<br />
AUMA entwickelten Motoren erfüllen diese<br />
Grundvoraussetzung.<br />
Neben den hauptsächlich verwendeten<br />
Drehstrommotoren, stehen bis zu den<br />
Antriebsgrößen 14.5 bzw. 16.1 1-Phasen-<br />
Wechselstrom- und Gleichstrom-Motoren<br />
zur Auswahl. Die Baugrößen SA 07.1 bis<br />
SA 10.1 sind mit einem drehzahlvariablen<br />
Motor lieferbar.<br />
Der Motor wird über einen internen Steckverbinder<br />
angeschlossen (bis Nennstrom 16 A).<br />
Dies erlaubt den schnellen Austausch, z.B.<br />
zur Änderung der Abtriebsdrehzahl.<br />
Weitere Informationen auf Seite 18.<br />
1<br />
6<br />
Getriebe<br />
3 Zur Untersetzung der Motordrehzahl<br />
in die gewünschte Abtriebsdrehzahl<br />
wird, teilweise im Verbindung mit einem Planetengetriebe,<br />
das bewährte Prinzip des<br />
Schneckengetriebes verwendet. Im Schneckengetriebe<br />
ist zusätzlich die Selbsthemmung<br />
(siehe Seite 12) realisiert. Schneckenwelle<br />
und Abtriebshohlwelle mit Schneckenrad<br />
laufen in Kugel- bzw. Trockengleitlagern.<br />
Die Schnecke ist verschiebbar zwischen<br />
zwei Messfederpaketen auf der Schneckenwelle<br />
angeordnet. Bei anstehendem Drehmoment<br />
wird die Schnecke verschoben. Die<br />
Auslenkung, als Maß für das Drehmoment,<br />
wird über einen Hebel und Zahnräder in die<br />
Steuereinheit übertragen.<br />
Der Getrieberaum ist mit Schmierstoff<br />
gefüllt. Dadurch ergibt sich wartungsfreier<br />
Betrieb über einen langen Zeitraum.<br />
2<br />
16
Konstruktionsprinzip<br />
3<br />
Elektroanschluss<br />
6 Der Anschluss von Motor- und Steuerleitungen<br />
erfolgt bis zur Baugröße<br />
16.1 über einen 50-poligen AUMA Rundsteckverbinder.<br />
Bei größeren Drehantrieben<br />
wird der Motor auf Klemmen im Antrieb<br />
angeschlossen.<br />
Wird bei Wartungsarbeiten der Elektroanschluss<br />
getrennt, bleibt die Verdrahtung der<br />
Steuerung immer erhalten.<br />
Die explosionsgeschützten Typen SAExC<br />
und SARExC sind serienmäßig mit einem<br />
speziellen Steckverbinder für explosionsgeschützte<br />
Antriebe versehen.<br />
Weitere Informationen auf Seite 24.<br />
5<br />
Handbetrieb<br />
5 Bei der Inbetriebnahme oder im Notfall<br />
kann der Drehantrieb mit dem<br />
Handrad betätigt werden. Mit dem roten<br />
Umschalthebel wird bei Stillstand des Drehantriebes<br />
der Motor ausgekuppelt und<br />
gleichzeitig der Handbetrieb in Eingriff<br />
gebracht. Da die Entkupplung zwischen<br />
Motor und Antriebswelle erfolgt, also im<br />
nicht-selbsthemmenden Bereich, ist auch<br />
bei anstehendem Drehmoment eine leichte<br />
Umschaltung möglich.<br />
Bei Anlauf des Motors wird der Handbetrieb<br />
automatisch ausgekuppelt. Im elektrischen<br />
Betrieb steht das Handrad still.<br />
4<br />
4<br />
Armaturenanschluss<br />
Der Anschlussflansch ist nach DIN<br />
EN ISO 5210 bzw. DIN 3210 ausgeführt.<br />
Als Anschlussformen stehen eine Vielzahl<br />
von Varianten zur Verfügung. Dadurch ist die<br />
Anpassung an jeden gängigen Armaturentyp<br />
möglich.<br />
Weitere Informationen auf Seite 26.<br />
17
Ausstattung<br />
Motoren<br />
Drehstrommotoren<br />
Serienmäßig sind AUMA Drehantriebe<br />
mit Drehstrommotoren ausgestattet<br />
(Topfmotor ohne Lüfter).<br />
Drehmoment T<br />
AUMA Drehstrommotor in kompakter Baugröße,<br />
mit hohem Anzugsmoment<br />
Normmotor mit gleicher Leistung und<br />
größerer Baugröße<br />
Drehzahl n<br />
Diese Motoren wurden von AUMA<br />
für die speziellen Anforderungen im<br />
Bereich der Armaturen-Automatisierung<br />
entwickelt. Entscheidende<br />
Merkmale dieser Konstruktion sind<br />
das hohe Anlaufmoment, ein geringess<br />
Schwungmoment und der thermische<br />
Motorschutz.<br />
Wechselstrommotor<br />
AUMA Drehantriebe SA 07.1 –<br />
SA 14.5 können als Option mit Einphasen-Wechselstrommotoren<br />
geliefert<br />
werden. Der erforderliche<br />
Betriebskondensator und das teilweise<br />
notwendige Anlauf-Schaltgerät<br />
werden in einem vergrößerten<br />
Steckerdeckel montiert mitgeliefert.<br />
Hinweis: Für lieferbare Baugrößen<br />
und Drehzahlen siehe separates<br />
Datenblatt.<br />
Gleichstrommotor<br />
AUMA Drehantriebe sind auch mit<br />
Gleichstrommotoren lieferbar.<br />
Hinweis: Teilweise sind Anlaufwiderstände<br />
erforderlich (siehe<br />
separates Datenblatt), die jedoch<br />
nicht im AUMA Lieferumfang enthalten<br />
sind.<br />
Drehzahlvariabler Motor<br />
Die Baugrößen 07.1 – 10.1 sind mit<br />
elektronisch kommutierten Motoren<br />
lieferbar (SARV). Bei Antrieben mit<br />
diesen Motoren kann über die obligatorische<br />
Antriebssteuerung<br />
VARIOMATIC die Drehzahl stufenlos<br />
verändert werden. Somit kann<br />
vor Ort die erforderliche Stellzeit eingestellt<br />
werden. Darüber hinaus verfügen<br />
sie über folgende Vorteile:<br />
Motorbremsung<br />
(S5 - 40 % Betrieb)<br />
kurze Bremszeiten < 5 ms<br />
einphasige Spannungsversorgung<br />
Sondermotoren<br />
Auf Wunsch, und soweit technisch<br />
durchführbar, können polumschaltbare<br />
Motoren und Bremsmotoren<br />
eingesetzt werden.<br />
Technische Kennwerte<br />
Standard Spannungen<br />
Drehstrommotor Wechselstrommotor Gleichstrommotor drehzahlvariabler<br />
Motor VEC<br />
50 Hz: 220 V; 230 V; 240 V<br />
380 V;400 V; 415 V;<br />
500 V<br />
60 Hz: 440 V; 460 V; 480 V<br />
50 Hz: 220 V - 240 V<br />
60 Hz: 110 V - 120 V<br />
220 V; 110 V; 60 V; 48 V;<br />
24 V<br />
50/60 Hz: 220 V - 240 V<br />
zul. Schwankungen ± 5 % 1) ±5 % 1) ± 10 % 1) ± 10 %<br />
Motordaten<br />
siehe Datenblätter<br />
Bauform IM B9 nach DIN IEC 34-7 IM B14 nach DIN IEC 34- 7 IM B9 nach DIN IEC 34-7<br />
Läuferart Käfigläufer Käfigläufer DC-Rotor Rotor mit<br />
Permanentmagneten<br />
Schutzart IP 67<br />
IP 68 (Option)<br />
IP 65 – IP 68 IP 55<br />
IP 67 / 68 (Option)<br />
Kühlart Selbstkühlung / Oberflächenkühlung (IC 40 nach IEC 34-6)<br />
Isolierstoffklasse<br />
F nach IEC 85, tropenfest<br />
Elektroanschluss<br />
für Motor<br />
AUMA Rundstecker am<br />
Drehantrieb<br />
Motorklemmkasten<br />
Einschaltart<br />
Betriebsart<br />
Drehrichtung<br />
Motorschutz<br />
bis SA 16.1(bis 7,5 kW):<br />
AUMA Rundstecker am<br />
Drehantrieb<br />
ab SA 25.1: Klemmen am<br />
Drehantrieb<br />
S2 - 15 min, S2 - 30 min,<br />
S4 - 25 %, S4 - 50 % ED<br />
oder S5,<br />
3 Thermoschalter oder<br />
3 Kaltleiter<br />
S2 - 10 min oder<br />
S4 - 25 % ED<br />
direkt<br />
S2 - 15 min<br />
IP 67<br />
IP 68 (Option)<br />
AUMA Rundstecker am<br />
Drehantrieb<br />
S5 - 40 % ED<br />
rechts und links (reversierend)<br />
2 Thermoschalter – 1 Kaltleiter<br />
1) Überspannungen können zu unzulässiger Erwärmung des Motors führen. Bei Unterspannung nimmt das vom Motor abgegebene Drehmoment<br />
(Kippmoment) quadratisch mit der Spannung ab. Deshalb sind größere Spannungsschwankungen bei der Auswahl des Drehantriebs<br />
zu berücksichtigen.<br />
18
Ausstattung<br />
Motorschutz<br />
Zum Schutz des Motors gegen Überhitzung<br />
sind in die Wicklungen der<br />
Drehstrom-, Wechselstrom- und<br />
drehzahlvariablen Motoren Thermoschalter<br />
bzw. Kaltleiter integriert. In<br />
die Steuerung einbezogen, schützen<br />
sie optimal gegen zu hohe Wicklungstemperatur.<br />
Thermoschalter bzw. Kaltleiter bieten<br />
einen besseren Schutz als Überstromrelais,<br />
da die Erwärmung direkt<br />
an der Entstehungsstelle gemessen<br />
wird.<br />
Die Thermoschalter unterbrechen<br />
den Stromkreis, sobald eine Wicklungstemperatur<br />
von 140 °C überschritten<br />
wird. Rückschaltung erfolgt<br />
automatisch nach Abkühlung auf<br />
eine Temperatur zwischen 90 °C<br />
und 120 °C.<br />
°C<br />
115 °C<br />
Motortemperatur140<br />
90 °C<br />
Abschaltpunkt<br />
Wiedereinschaltung<br />
Zeit<br />
Abschaltverzögerung<br />
Die Abschaltverzögerung ist die Zeit<br />
vom Ansprechen der Weg- oder<br />
Drehmomentschalter bis zum spannungslosen<br />
Zustand des Motors.<br />
Zum Schutz der Armatur vor zu großen<br />
Überhöhungsmomenten, sollte<br />
die Abschaltverzögerung möglichst<br />
gering sein. Dies ist bei der Elektroplanung<br />
zu berücksichtigen, insbesondere<br />
wenn die Stellantriebe mit<br />
einer SPS gesteuert werden. Wir<br />
empfehlen eine Abschaltverzögerung<br />
< 50 ms und das jeweilige Richtungsschütz<br />
über den entsprechenden<br />
Weg- oder Drehmomentschalter<br />
direkt abzuschalten. Längere Abschaltverzögerungen<br />
sind unter<br />
Berücksichtigung der Drehzahl, der<br />
Anschlussform, der Armaturenart<br />
und des Aufbaus möglich.<br />
Bei den Stellantriebs-Steuerungen<br />
AUMA MATIC und AUMATIC (lieferbar<br />
für Baugrößen SA(R) 07.1 –<br />
SA(R) 16.1) wird der Motor nach<br />
Ansprechen eines Schalters sofort<br />
abgeschaltet.<br />
Antriebstyp Thermoschalter Kaltleiter<br />
SA 07.1 – SA 48.1 1) Standard Option<br />
SAR 07.1 – SAR 30.1 1) Standard Option<br />
SAExC 07.1 – SAExC 16.1 Option Standard<br />
SARExC 07.1 – SARExC 16.1 2) – Standard<br />
SAEx 25.1 – SAEx 40.1 3) Standard Option<br />
SAREx 25.1 – SAREx 30.1 3) – Standard<br />
SARV 07.1 – SARV 10.1 2) – Standard<br />
1) bis Baugröße 16.1 auch mit integrierter Steuerung AUMA MATIC oder AUMATIC<br />
2) Ist der Antrieb mit einer integrierten Steuerung ausgestattet, ist das Kaltleiterauslösegerät<br />
bereits integriert.<br />
3) Entsprechend DIN VDE 0165 Abschnitt 6.1.4. muss bei diesen Antrieben zusätzlich zu<br />
den Thermoschaltern ein thermischer Überstromauslöser (z.B. Motorschutzschalter) verwendet<br />
werden.<br />
Belastbarkeit der Thermoschalter<br />
Wichtig! Die Motorschutzeinrichtungen<br />
müssen in die Steuerung einbezogen<br />
werden, sonst entfällt die<br />
Garantie auf die Motoren der Drehantriebe.<br />
Ist der Drehantrieb mit einer integrierten<br />
Steuerung ausgestattet, ist<br />
die Motorschutzeinrichtung immer in<br />
diese eingebunden.<br />
Wechselspannung<br />
(250 V AC)<br />
cos ϕ = 1<br />
cos ϕ = 0,6<br />
Schaltvermögen<br />
I max<br />
2,5 A<br />
1,6 A<br />
Gleichspannung Schaltvermögen<br />
I max<br />
60 V 1 A<br />
42 V 1,2 A<br />
24 V 1,5 A<br />
19
Ausstattung<br />
Heizung<br />
Durch große Schwankungen der<br />
Umgebungstemperatur kann sich im<br />
Antrieb Kondensat bilden. Durch die<br />
in die Steuereinheit integrierte Heizung<br />
wird dies weitgehend verhindert.<br />
Die Heizung ist für Dauerbetrieb<br />
ausgelegt. Sie sollte ständig, mindestens<br />
aber bei Stillstand des Drehantriebs,<br />
eingeschaltet sein.<br />
Technische Kennwerte<br />
Heizelement<br />
Spannungsbereiche<br />
Heizung bei Antrieben ohne<br />
integrierte Steuerung<br />
selbstregulierender<br />
PTC-Baustein<br />
110 V - 250 V DC/AC<br />
24 V - 48 V DC/AC<br />
380 V - 400 V AC<br />
Leistung 5 W - 20 W 5 W<br />
Heizung bei Antrieben mit<br />
integrierter Steuerung<br />
Widerstandsheizung<br />
24 V DC/AC (intern versorgt)<br />
Abschließvorrichtung für Handbetrieb (Option)<br />
Mit der Abschließvorrichtung kann<br />
der Drehantrieb gegen unbefugte<br />
manuelle Betätigung gesichert werden.<br />
Schaltpläne<br />
Anschlusspläne KMS<br />
Schaltungsvorschläge ASV<br />
Die elektrische Bestückung von<br />
AUMA Drehantrieben wird durch die<br />
Anschlusspläne KMS dokumentiert.<br />
Der dargestellte Anschlussplan zeigt<br />
die Grundbestückung und Normalausführung<br />
‘Rechtsdrehend schließen’.<br />
KMS TP 100<br />
Grundbestückung SA<br />
R 1<br />
H<br />
Falls die Ansteuerung des Antriebs<br />
nicht durch eine integrierte AUMA<br />
Stellantriebs-Steuerung realisiert<br />
wird, sondern durch eine externe<br />
Steuerung, stellt AUMA eine Reihe<br />
von Schaltungsvorschlägen für die<br />
Beschaltung des Antriebs bereit.<br />
Bei zusätzlichen Bestückungen<br />
siehe separates Blatt ‘Anschlusspläne<br />
KMS’.<br />
Die Schaltungsvorschläge befinden<br />
sich im AUMA Katalog, können über<br />
das Internet abgerufen werden<br />
(www.auma.com) oder bei AUMA<br />
angefordert werden.<br />
20
Ausstattung<br />
Integrierte Steuerung (Option)<br />
Das Ziel der Entwicklung integrierter<br />
Motorsteuerungen war, dem Anwender<br />
den hohen Installationsaufwand<br />
einer externen Steuerung zu ersparen.<br />
Die Grafik verdeutlicht dies.<br />
Leitsystem<br />
Versorgung<br />
Befehle<br />
Meldungen<br />
Feldbusleitung (bidirektional)<br />
Schaltschrank<br />
Steuerung<br />
Steuerung<br />
Steuerung<br />
A B C<br />
SPS<br />
SPS<br />
Feldbus-<br />
Master<br />
z.B. 400 V AC<br />
z.B. 400 V AC<br />
Leistungstrenner<br />
Ortssteuerstelle<br />
AUF ZU<br />
AUF ZU<br />
AUF ZU<br />
I> I> I><br />
I><br />
I> I><br />
Externe Steuerung (A)<br />
Soll die Anbindung der Stellantriebe<br />
durch eine externe Steuerung erfolgen,<br />
müssen folgende Punkte<br />
berücksichtigt werden:<br />
Platz in einem Schaltschrank ist<br />
vorzusehen.<br />
Für jeden Antrieb muss ein<br />
Schaltgerät, z.B. Wendeschütze,<br />
installiert werden.<br />
Von jedem Schaltgerät muss eine<br />
Versorgungsleitung zum entsprechenden<br />
Antrieb verlegt werden.<br />
Eine Steuerung ist vorzusehen,<br />
die die Antriebssignale verarbeitet<br />
und das Schaltgerät entsprechend<br />
ansteuert.<br />
Aufwendige Schaltpläne sind zu<br />
erstellen.<br />
Alle Meldungen des Antriebs, z.B.<br />
die Drehmoment- und Wegschaltersignale,<br />
müssen zur Steuerung<br />
geführt werden. Dazu ist eine vieladrige<br />
Steuerleitung notwendig.<br />
Wird eine Ortssteuerstelle benötigt,<br />
muss diese über zusätzliche<br />
Signalwege separat installiert<br />
werden.<br />
Integrierte Steuerung (B)<br />
Stellantriebe mit integrierter<br />
Steuerung werden betriebsfertig mit<br />
Ortssteuerstelle und Schaltelementen<br />
geliefert.<br />
Alle elektrischen Bauteile, z.B.<br />
Weg-, Drehmoment- und Thermoschalter,<br />
sowie Überwachungselemente<br />
und eventuell vorhandene<br />
Stellungsgeber, sind in die Ansteuertechnik<br />
einbezogen. Daraus resultieren<br />
folgende Vereinfachungen:<br />
Keine aufwendige Schaltung in einem<br />
Schaltschrank notwendig.<br />
Die Antriebe können über Leistungstrenner<br />
an eine Versorgungsleitung<br />
angeschlossen werden<br />
der Motorschutz ist in der Steuerung<br />
enthalten.<br />
Die Antriebssignale werden in der<br />
Steuerung verarbeitet, lediglich<br />
eine Signalisierung zur Leittechnik<br />
ist erforderlich.<br />
Integrierte Steuerung /<br />
Feldbus (C)<br />
Werden die Antriebssteuerungen in<br />
ein Feldbus-System eingebunden,<br />
reduziert sich der Aufwand nochmals.<br />
Die Fahrbefehle und Meldungen<br />
aller Antriebe werden über eine<br />
2-Draht Leitung oder per Lichtwellenleiter<br />
vom bzw. zum Master übermittelt.<br />
Die platzraubenden E/A-Karten<br />
samt dem dafür erforderlichen<br />
Schaltschrankanteil können entfallen.<br />
21
Ausstattung<br />
Welche Steuerung?<br />
Drehantriebe SA 07.1 – 16.1<br />
SAR 07.1 – 16.1<br />
mit<br />
AUMA MATIC<br />
mit<br />
VARIOMATIC MC<br />
mit<br />
AUMATIC<br />
22
Ausstattung<br />
AUMA MATIC<br />
Die AUMA MATIC ist die ideale<br />
Steuerung für AUF-ZU Betrieb.<br />
Funktionen wie die automatische<br />
Phasenkorrektur erleichtern die<br />
Inbetriebnahme. Über die vorhandene<br />
integrierte Ortssteuerstelle<br />
kann der Antrieb vor Ort bedient werden.<br />
Als Rückmeldesignale stehen das<br />
Erreichen der Endlagen, das Überschreiten<br />
des Abschaltdrehmoments,<br />
die Wahlschalterstellung und<br />
eine Sammelstörmeldung zur Verfügung.<br />
Alle Ein- und Ausgänge sind<br />
potentialgetrennt.<br />
Die AUMA MATIC ist in einer explosionsgeschützten<br />
Ausführung verfügbar.<br />
AUMATIC<br />
Die microcontroller-gesteuerte<br />
AUMATIC beinhaltet die komplette<br />
Funktionalität der AUMA MATIC.<br />
Darüber hinaus bietet sie eine Reihe<br />
von zusätzlichen Funktionen und<br />
eine erheblich erweiterte Ausstattung:<br />
Non-Intrusive Funktionalität<br />
adaptiver Stellungsregler (Option)<br />
programmierbare Melderelais<br />
Feldbus-Schnittstelle (Option)<br />
Display mit Klartextanzeige<br />
Überwachung und Diagnose<br />
Betriebsdaten-Erfassung<br />
serielle Programmierschnittstelle 1)<br />
Das AUMATIC Konzept: Aus einem<br />
Systembaukasten, bestehend aus<br />
Funktionen, Kommunikations-<br />
Schnittstellen und Ausstattungselementen,<br />
lässt sich für jede Armaturenautomatisierungs-Aufgabe<br />
die<br />
ideale Lösung kombinieren.<br />
1) Bitte beachten, dass aus patentrechtlichen Gründen die AUMATIC mit Infrarot-Schnittstelle an<br />
der Ortssteuerstelle nicht nach England oder Japan geliefert werden darf. Die Ausführung<br />
ohne Infrarot-Schnittstelle verletzt kein Patent und darf in beide Länder geliefert werden.<br />
VARIOMATIC MC<br />
Wandhalter<br />
Neben der oben dargestellten Möglichkeit,<br />
die Steuerung direkt auf dem<br />
Antrieb zu montieren, kann sie auch<br />
abgesetzt vom Antrieb auf einen<br />
Wandhalter (siehe Seite 5) montiert<br />
werden. Dies ist sinnvoll wenn:<br />
die Platzverhältnisse den Zugang<br />
zu einer direkt montierten Steuerung<br />
beeinträchtigen,<br />
hohe Umgebungstemperaturen<br />
im direkten Umfeld des Antriebs<br />
die Elektronik beeinträchtigen.<br />
Die Drehantriebe SARV 07.1 – 10.1<br />
verfügen über einen drehzahlvariablen<br />
elektronisch kommutierten<br />
Motor. Die VARIOMATIC MC enthält<br />
die erforderliche Leistungselektronik<br />
zur Ansteuerung dieses Spezialmotors.<br />
Diese Kombination erlaubt es<br />
z.B. im Regelbetrieb die Drehzahl<br />
des Motors abhängig von der Regelabweichung<br />
zu verändern.<br />
Leitungslängen:<br />
Die Leitungslänge zwischen Antrieb<br />
und der Steuerung darf bis zu 100 m<br />
betragen.<br />
Befindet sich im Antrieb zur Stellungsfernanzeige<br />
ein Stellungsgeber<br />
(Potentiometer mit oder ohne<br />
RWG), müssen die Leitungen<br />
geschirmt ausgeführt werden. Wird<br />
ein Potentiometer ohne RWG eingesetzt,<br />
ist die Leitungslänge auf 5 m<br />
begrenzt.<br />
In Funktionalität und Ausstattung<br />
stimmt die VARIOMATIC MC<br />
nahezu mit der AUMATIC überein.<br />
Die VARIOMATIC Bus ist mit verschiedenen<br />
Feldbus-Schnittstelle<br />
lieferbar.<br />
Weitere Literatur<br />
Detaillierte Informationen finden sich<br />
in den Broschüren:<br />
Produkt-Beschreibung<br />
Stellantriebs-Steuerungen<br />
AUMA MATIC<br />
Produkt-Beschreibung<br />
Stellantriebs-Steuerungen<br />
AUMATIC<br />
23
Schnittstellen<br />
Elektroanschluss<br />
AUMA Rundsteckverbinder<br />
Drehantriebe SA und SAR bis Baugröße<br />
16.1 sind serienmäßig mit<br />
AUMA Rundsteckverbinder für<br />
Motor und Steuerung ausgestattet.<br />
Dies gilt sowohl ohne als auch mit integrierter<br />
Stellantriebs-Steuerung.<br />
Entscheidender Vorteil dieser<br />
Anschlusstechnik:<br />
Die einmal gemachte Verdrahtung<br />
bleibt erhalten auch wenn der Stellantrieb<br />
z.B. für Wartungszwecke von<br />
der Armatur abgebaut werden muss.<br />
Ab Baugröße SA 25.1 wird die<br />
Motorzuleitung auf Klemmen im<br />
Anschlussraum geführt. Die Steuerung<br />
wird weiterhin auf dem AUMA<br />
Rundsteckverbinder verdrahtet.<br />
Double Sealed<br />
(Option) Die ‘Double Sealed’ Verbindung<br />
(Doppelte Abdichtung) ist eine vergossene<br />
Steckerdurchführung, die<br />
zwischen Gerätegehäuse und<br />
Rundsteckverbinder montiert wird.<br />
Auch nach dem Abnehmen des Steckerdeckels<br />
bzw. bei undichten<br />
Kabelverschraubungen kann in das<br />
Geräteinnere weder Staub noch<br />
Feuchtigkeit eindringen.<br />
Steckverbinder / Klemmenplatte für explosionsgeschützte Drehantriebe<br />
Explosionsgeschützte Drehantriebe<br />
in den Ausführungen SAExC sind mit<br />
und ohne Steuerung in Zündschutzart<br />
‘Druckfeste Kapselung’ ausgeführt.<br />
Die vergossene Klemmenplatte<br />
dieses Elektroanschlusses<br />
gewährleistet, dass die druckfeste<br />
Kapselung auch nach Abnehmen<br />
des Steckerdeckels erhalten bleibt.<br />
Die elektrische Verbindung zwischen<br />
Klemmenplatte und den elektrischen/elektronischen<br />
Komponenten<br />
im Gerät erfolgt über einen<br />
Steckverbinder, so dass der Vorteil<br />
der Steckbarkeit auch bei explosionsgeschützten<br />
Antrieben gegeben<br />
ist.<br />
Der kundenseitige Anschlussraum<br />
ist in Zündschutzart ‘Erhöhte Sicherheit’<br />
ausgeführt.<br />
Durch einen optional lieferbaren<br />
Parkdeckel kann der abgezogene<br />
Stecker an einer Wand befestigt<br />
werden, so dass anschließend der<br />
Weiterbetrieb der Anlage unter<br />
explosionsgeschützten Bedingungen<br />
möglich ist.<br />
Steckbarer Klemmenanschluss für explosionsgeschützte Drehantriebe (Option)<br />
Im Unterschied zum Steckverbinder<br />
erfolgt hier der kundenseitige<br />
Anschluss über Klemmen, die auf<br />
einem Klemmenrahmen montiert<br />
sind. Der Anschlussraum ist erweitert.<br />
Hinsichtlich des Explosionsschutzes<br />
weist dieser Anschluss die<br />
gleichen Eigenschaften wie der<br />
Steckverbinder auf.<br />
Auf Wunsch können auch nichtexplosionsgeschützte<br />
Antriebe mit<br />
Klemmen geliefert werden.<br />
Durch einen optional lieferbaren<br />
Parkdeckel kann der abgezogene<br />
Stecker an einer Wand befestigt<br />
werden, so dass anschließend der<br />
Weiterbetrieb der Anlage unter<br />
explosionsgeschützten Bedingungen<br />
möglich ist.<br />
24
Sonderanschlüsse<br />
Für spezielle Kundenwünsche können<br />
auch Steckverbinder eines vorgeschrieben<br />
Fabrikats verwendet<br />
werden.<br />
Der in der Grundausführung verwendete<br />
Steckerdeckel kann durch folgende<br />
Varianten ersetzt werden:<br />
Steckerdeckel mit<br />
abnehmbarem Deckel<br />
erweitertem Anschlussraum<br />
erweitertem Anschlussraum und<br />
abnehmbarem Deckel<br />
Schnittstellen<br />
Halterahmen, Schutzdeckel<br />
Diese Teile bieten die Möglichkeit,<br />
den vom Antrieb abgezogenen Stecker<br />
an einer Wand zu befestigen<br />
und den offenen Steckerraum am<br />
Drehantrieb mit einem Schutzdeckel<br />
zu verschließen. Dadurch wird verhindert,<br />
dass bei abgezogenem Stecker<br />
Fremdkörper, Schmutz oder<br />
Flüssigkeit in den Steckerraum eindringen<br />
können.<br />
Technische Daten<br />
AUMA Rundsteckverbinder<br />
Technische Kennwerte Leistungskontakte 1) Schutzleiter Steuerkontakte<br />
Kontaktzahlen max. 6 (3 bestückt) 1 (vorauseilender Kontakt) 50 Stifte/Buchsen<br />
Bezeichnung U1, V1, W1,U2, V2, W2 nach VDE 1 bis 50<br />
Anschlussspannung max. 750 V – 250 V<br />
Nennstrom max. 25 A – 16 A<br />
Anschlussart Kundenseite Schraubanschluss Schraubanschluss für Ringzunge Schraubanschluss, Crimp (Option)<br />
Anschlussquerschnitt max. 6 mm 2 6 mm 2 2,5 mm 2<br />
Werkstoff: Isolierkörper Polyamid Polyamid Polyamid<br />
Kontakte Messing Messing Messing verzinnt oder hartvergoldet (Option)<br />
Steckverbinder / Klemmenplatte für explosionsgeschützte Drehantriebe SAExC und SARExC<br />
Technische Kennwerte Leistungsklemmen 1) Schutzleiter Steuerklemmen<br />
Kontaktzahlen max. 3 1 (vorauseilender Kontakt) 38 Stifte/Buchsen<br />
Bezeichnung U1, V1, W1 nach VDE 1 bis 24, 31 bis 50<br />
Anschlussspannung max. 550 V – 250 V<br />
Nennstrom max. 25 A – 10 A<br />
Anschlussart Kundenseite Schraubanschluss Schraubanschluss Schraubanschluss<br />
Anschlussquerschnitt max. 6 mm 2 6 mm 2 1,5 mm 2<br />
Werkstoff: Isolierkörper Araldit / Polyamid Araldit / Polyamid Araldit / Polyamid<br />
Kontakte Messing Messing Messing verzinnt<br />
Steckbarer 2) Klemmenanschluss für explosionsgeschützte Drehantriebe SAExC und SARExC<br />
Technische Kennwerte Leistungsklemmen 1) Schutzleiter Steuerklemmen<br />
Reihenklemmen max. 3 1 48<br />
Bezeichnung U1, V1, W1 nach VDE 1 bis 48<br />
Anschlussspannung max. 750 V – 250 V<br />
Anschlussart Schraubanschluss Schraubanschluss Käfigzugfeder 3)<br />
Anschlussquerschnitt max. 10 mm 2 bis SA 16.1 10 mm 2 2,5 mm 2 flexibel, 4 mm 2 massiv<br />
Gewinde für Kabeleinführung 4)<br />
Typ Metrisch (Standard) Pg (Option)<br />
SA(R) 07.1 – 16.1 5)<br />
5)<br />
SA(R)ExC 07.1 – 16.1<br />
2 x M25x1,5; 1 x M20x1,5 2 x Pg21; 1 x Pg13;5<br />
SA(R) 25.1 1 x M32x1,5; 1xM32x1,5; 1 x M25x1,5; 1 x M20x1,5 1 x Pg29; 1 x Pg29; 1 x Pg21; 1 x Pg13,5<br />
SA(R)Ex 25.1 1 x M32x1,5; 1xM32x1,5; 1 x M25x1,5 1 x Pg29; 1 x Pg29; 1 x Pg21<br />
SA(R) 30.1 1 x M40x1,5; 1xM32x1,5; 1 x M25x1,5; 1 x M20x1,5 1 x Pg36; 1 x Pg29; 1 x Pg21; 1 x Pg13,5<br />
SA(R)Ex 30.1 1 x M40x1,5; 1xM32x1,5; 1 x M25x1,5 1 x Pg36; 1 x Pg29; 1 x Pg21<br />
SA 35.1 – 48.1 1 x M50x1,5; 1xM32x1,5; 1 x M25x1,5; 1 x M20x1,5 1 x Pg 42; 1 x Pg 29; 1 x Pg 21; 1 x Pg 13,5<br />
SAEx 35.1 – 40.1 1 x M50x1,5; 1xM32x1,5; 1 x M25x1,5 1 x Pg 42; 1 x Pg 29; 1 x Pg 21<br />
1) Geeignet zum Anschluss von Kupferleitern. Bei Aluminiumleitern ist Rücksprache mit dem Werk erforderlich.<br />
2) Bei den explosionsgeschützen Drehantrieben SAEx 25.1 – SAEx 40.1 ist der Klemmenanschluss nicht steckbar.<br />
3) Optional mit Schraubanschluss<br />
4) Bei Auslieferung mit Stopfen verschlossen; andere Gewindegrößen und Gewindearten, z.B. NPT-Geweinde, sind auf Anfrage möglich. Auf<br />
Wunsch sind Kabelverschraubungen lieferbar<br />
5) Gilt auch für die eventuell vorhandene integrierte Stellantriebs-Steuerung<br />
25
Schnittstellen<br />
Armaturenanschluss<br />
Der Armaturenanschluss ist nach<br />
DIN EN ISO 5210 oder DIN 3210<br />
ausgeführt.<br />
Flanschgrößen<br />
Baugröße SA / SAR 07.1 07.5 10.1 14.1 14.5 16.1 25.1 30.1 35.1 40.1 48.1<br />
Drehmoment max. [Nm] 30 60 120 250 500 1 000 2 000 4 000 8 000 16 000 32 000<br />
ISO 5210<br />
Standard F07 F07 F10 F14 F14 F16 F25 F30 F35 F40 F48<br />
Option F10 F10 – – – – – – – – –<br />
DIN 3210 Option G0 G0 G0 G1/2 G1/2 G3 G4 G5 G6 – –<br />
Anschlussformen<br />
Zur mechanischen Anpassung der<br />
Drehantriebe an unterschiedliche<br />
Armaturenarten stehen verschiedene<br />
Anschlussformen nach DIN EN<br />
ISO 5210 bzw. DIN 3210 zur Verfügung.<br />
Auf Wunsch sind auch<br />
Anschlüsse nach DIN 3338 möglich.<br />
Anschlussform A<br />
(ISO 5210 / DIN 3210)<br />
Gewindebuchse<br />
für<br />
steigende,<br />
nichtdrehende<br />
Armaturenspindel.<br />
Der<br />
Anschlussflansch<br />
mit<br />
Gewindebuchse<br />
und Axiallagern bildet eine<br />
Einheit, die zur Aufnahme von<br />
Schubkräften geeignet ist.<br />
Anschlussformen B3 oder B4<br />
(ISO 5210) oder E (3210)<br />
Bohrung mit Nut.<br />
Über Adapter<br />
sehr einfach von<br />
Anschlussform<br />
B1 auf B3 oder<br />
B4 bzw. E<br />
umrüstbar.<br />
Anschlussformen<br />
B1, B2 (ISO 5210)<br />
oder<br />
B (DIN 3210)<br />
In die Hohlwelle<br />
integrierte<br />
Steckbuchse<br />
zur Übertragung<br />
von<br />
Drehmomenten. Es können geringe<br />
Radialkräfte aufgenommen werden.<br />
Lineareinheit LE<br />
Lineareinheit zur<br />
Umwandlung der<br />
vom Drehantrieb<br />
abgegebenen<br />
Drehbewegung<br />
in eine<br />
Axialbewegung.<br />
Aus dem Drehantrieb<br />
wird so<br />
ein Linearantrieb.<br />
Verschiedene<br />
Hublängen sind<br />
lieferbar.<br />
Sonder-Anschlussformen<br />
Zusätzlich zu den beschriebenen<br />
Anschlussformen sind eine Reihe<br />
weiterer Anschlussformen lieferbar:<br />
Federgelagerte Gewindebuchse<br />
AF<br />
Pendelnde Gewindebuchse AK<br />
Gleitgelagerte Gewindebuchse<br />
AG<br />
Sechskant in Hohlwelle<br />
Isolierabtriebe IB1 und IB 3<br />
Detaillierte Information zu den Sonderanschlussformen<br />
finden sich in<br />
separaten Datenblättern und Preislisten.<br />
26
Einsatzbedingungen<br />
Schutzarten<br />
IP 67<br />
AUMA Drehantriebe entsprechen<br />
der Schutzart IP 67 nach EN 60 529.<br />
IP 67 bedeutet Schutz gegen Eintauchen<br />
in Wasser bis maximal 1 m<br />
Wassersäule für die Dauer von<br />
maximal 30 Minuten.<br />
IP 68<br />
Auf Wunsch sind AUMA<br />
Drehantriebe mit erhöhter Schutzart<br />
IP 68 nach EN 60 529 lieferbar. IP 68<br />
bedeutet Schutz gegen Überflutung<br />
bis 6 m Wassersäule für die Dauer<br />
von maximal 72 Stunden. Während<br />
der Überflutung sind bis zu 10 Betätigungen<br />
zulässig.<br />
Um die Schutzart IP 68 zu gewährleisten,<br />
sind geeignete Kabelverschraubungen<br />
erforderlich. Diese<br />
sind nicht im AUMA Lieferumfang<br />
enthalten, können jedoch auf Bestellung<br />
mitgeliefert werden.<br />
Korrosionsschutz / Farbe<br />
Standard (KN)<br />
AUMA Geräte sind serienmäßig mit<br />
dem hochwertigen Korrosionsschutz<br />
KN versehen. Dieser ist für<br />
Aufstellung der Geräte im Freien und<br />
bei gering belasteter Atmosphäre<br />
geeignet.<br />
KS<br />
AUMA empfiehlt diese Korrosionsschutzklasse<br />
bei Einsatz der Geräte<br />
in belasteter Atmosphäre, mit mäßiger<br />
Schadstoffkonzentration (z.B. in<br />
Klärwerken, chemische Industrie).<br />
KX<br />
AUMA empfiehlt diese Korrosionsschutzklasse<br />
bei Einsatz der Geräte<br />
in extrem belasteter Atmosphäre mit<br />
starker Schadstoffkonzentration.<br />
Farbe<br />
Der Standardfarbton der Decklackierung<br />
ist silbergrau (DB 701, ähnlich<br />
RAL 9007). Andere Farbtöne<br />
sind möglich, erfordern jedoch Rückfrage<br />
bei AUMA.<br />
Umgebungstemperaturen<br />
Typen Antriebsarten Ausführungen Temperaturbereich<br />
SA Drehantriebe Standard<br />
IP 68, überflutbar 2)<br />
Tieftemperatur<br />
Extreme Tieftemperatur<br />
– 25 °C .................+ 80 °C 1)<br />
– 25 °C .................+ 80 °C 1)<br />
– 40 °C .................+ 60 °C<br />
– 60 °C .................+ 60 °C<br />
Hochtemperatur<br />
– 0 °C .................+120 °C 1)<br />
mit integrierter Stellantriebs-Steuerung<br />
– 25 °C .................+ 70 °C<br />
SAR<br />
Drehantriebe für<br />
Regelbetrieb<br />
Standard<br />
Tieftemperatur<br />
mit integrierter Stellantriebs-Steuerung<br />
– 25 °C .................+ 60 °C<br />
– 40 °C .................+ 60 °C<br />
– 25 °C .................+ 60 °C<br />
SAExC<br />
explosionsgeschützte<br />
Drehantriebe<br />
Standard 3)<br />
IP 68, überflutbar 2) 3)<br />
Tieftemperatur<br />
Extreme Tieftemperatur<br />
mit integrierter Stellantriebs-Steuerung<br />
– 20 °C .................+ 40 °C 3)<br />
– 20 °C .................+ 40 °C 3)<br />
– 40 °C .................+ 40 °C<br />
– 50 °C .................+ 40 °C<br />
– 20 °C .................+ 40 °C 3)<br />
SARExC explosionsgeschützte Drehantriebe<br />
für Regelbetrieb<br />
Standard<br />
Tieftemperatur<br />
mit integrierter Stellantriebs-Steuerung<br />
– 20 °C .................+ 40 °C 3)<br />
– 40 °C .................+ 40 °C<br />
– 20 °C .................+ 40 °C 3)<br />
SARV Drehantriebe für Regelbetrieb Standard – 25 °C .................+ 60 °C<br />
1) Gültig für Ausführung AUMA NORM ohne elektronischen Stellungsgeber RWG, mit RWG max. + 70 °C<br />
2) Überflutbar bis 72 Std. bei maximal 6 m Wassersäule mit bis zu 10 Betätigungen während der Überflutung<br />
3) Bei entsprechender Auslegung (Sonderauslegung) bis + 60 °C möglich.<br />
27
Einsatzbedingungen<br />
Explosionsschutz<br />
Für den Einsatz von Stellantrieben<br />
an explosionsgefährdeten Orten<br />
werden besondere Schutzmaßnahmen<br />
gefordert. Diese sind in den<br />
Normen EN 50 014, 50 018, 50 019<br />
und 50 020 festgelegt. Die PTB (Physikalisch-Technische<br />
Bundesanstalt)<br />
und die DMT/BVS (<strong>Deutsch</strong>e<br />
Montan Technologie/Bergbau Versuchsstrecke)<br />
als europäische Prüfstellen<br />
bescheinigten die Übereinstimmung<br />
der Betriebsmittel mit den<br />
genannten Normen.<br />
Die explosionsgeschützten Ausführungen<br />
der AUMA Drehantriebe entsprechen<br />
den in der Tabelle dargestellten<br />
Explosionsschutzarten.<br />
Konformitätsbescheinigungen nationaler<br />
Prüfstellen in anderen Ländern,<br />
z.B. USA , Schweiz, Tschechische<br />
Republik, Ungarn, GUS, Polen<br />
liegen ebenfalls vor. Alle aktuellen<br />
Bescheinigung finden sich im Internet<br />
unter:<br />
www.auma.com (Download-Bereich)<br />
Explosionsschutz-Klassifizierung<br />
Typen<br />
SAExC 07.1 – SAExC 16.1<br />
SARExC 07.1 – SARExC 16.1<br />
mit und ohne integrierter Steuerung<br />
AUMA MATIC / AUMATIC<br />
Klassifizierung<br />
Konformitätsbescheinigung<br />
Baumusterprüfbescheinigung<br />
II2G EEx de IIC T4 PTB 01 ATEX 1087<br />
SASch 07.1 – SASch 25.1 EEx ed I BVS99.D.1064 X<br />
SAEx 25.1 EEx ed IIB T4 1) PTB Nr. Ex-92.C.1039<br />
SAEx 30.1 – SAEx 40.1 EEx ed IIB T4 1) PTB Nr. Ex-94.C.1007<br />
1) bei eingebautem elektronischem Stellungsgeber RWG 5020 Ex entspricht die Explosionsschutz-Klassifizierung EEx ed ib IIC T4 bzw. EEx<br />
ed ib IIB T4 (eigensicher).<br />
Lebensdauer<br />
AUMA Drehantriebe entsprechen<br />
den Anforderungen an die Anzahl<br />
der Betätigungszyklen (ZU–AUF–ZU<br />
mit 30 U/Hub) gemäß einem Entwurf<br />
VDE/VDI.<br />
Drehantriebe für Regelbetrieb SAR<br />
Die Lebensdauer in Betriebsstunden<br />
(h) hängt von der Belastung und der<br />
Schalthäufigkeit ab. Hohe Schalthäufigkeit<br />
erbringt nur in seltenen<br />
Fällen eine bessere Regelung. Um<br />
eine möglichst lange wartungs- und<br />
störungsfreie Betriebszeit zu erreichen,<br />
sollte die Schalthäufigkeit nur<br />
so hoch wie für den Prozess<br />
erforderlich gewählt werden. Dies<br />
kann durch entsprechende Einstellung<br />
der Regelung erzielt werden.<br />
Typ<br />
Zyklen<br />
SA 07.1 – SA 10.1 20 000<br />
SA 14.1 – SA 16.1 15 000<br />
SA 25.1 – SA 30.1 10 000<br />
SA 35.1 – SA 48.1 5 000<br />
Typ<br />
BetätigungeninMio.<br />
min. 2)<br />
Schalthäufigkeit pro Stunde bei einer<br />
Lebensdauer-Erwartung von mindestens<br />
Betriebsstunden 3)<br />
Schalthäufigkeit<br />
max / h<br />
5 000 h 10 000 h 20 000 h<br />
SAR 07.1 – SAR 10.1 5 1 000 500 250 1 200<br />
SAR 14.1 3,5 700 300 175 1 200<br />
SAR 14.5 3,5 700 300 175 900<br />
SAR 16.1 3,5 600 300 175 600<br />
SAR 25.1 – SAR 30.1 2,5 300 250 125 300<br />
2) gemäß VDI/VDE Entwurf<br />
3) bezogen auf zulässiges Drehmoment im Regelbetrieb gemäß ‘Technische Daten SAR’<br />
sonstige Einsatzbedingungen<br />
Einbaulage<br />
AUMA Stellantriebe, auch mit integrierter<br />
Steuerung, können in beliebiger<br />
Einbaulage ohne Einschränkungen<br />
betrieben werden.<br />
Geräuschstärke<br />
Die Geräuschstärke, die vom Drehantrieb<br />
verursacht wird, bleibt unter<br />
dem Schallpegel von 72 dB (A).<br />
Schwingungsfestigkeit<br />
Drehantriebe AUMA NORM und<br />
AUMA MATIC bis zur Baugröße 16.1<br />
werden durch anlagenbezogene<br />
Schwingungen bis 1 g im Bereich<br />
von 10 Hz bis 200 Hz in ihrer Funktion<br />
nicht beeinträchtigt.<br />
28
Kombinationen mit Kegelrad- oder Stirnradgetrieben<br />
Kombinationen Drehantriebe / Getriebe<br />
Durch die Kombination der Drehantriebe<br />
SA mit den Stirnradgetrieben<br />
GST 10.1 – GST 40.1 oder den Kegelradgetrieben<br />
GK 10.2 – GK 40.2<br />
werden die Drehmoment- / Drehzahlbereiche<br />
erheblich erweitert.<br />
Alle Getriebegrößen stehen in mehreren<br />
Untersetzungsverhältnissen<br />
zur Verfügung.<br />
Detaillierte Informationen finden sich<br />
in den entsprechenden technischen<br />
Datenblättern.<br />
Drehantriebe SA können mit einem Stirnrad- oder Kegelradgetriebe<br />
kombiniert werden. Drehmomente bis zu 16 000 Nm sind möglich.<br />
Kombinationen mit Schneckengetrieben<br />
In Kombination mit einem Schneckengetriebe<br />
der Baureihe<br />
GS 50 – GS 500 wird aus dem<br />
Drehantrieb SA ein Schwenkantrieb,<br />
zumeist für eine 90°<br />
Bewegung. Insbesondere für<br />
große Schwenkarmaturen mit<br />
hohem Drehmomentbedarf bieten<br />
sich hier ideale Lösungen.<br />
Drehantriebe bis zu den Baugrößen<br />
40.1 können mit GS<br />
Getrieben kombiniert werden,<br />
der Drehmomentbereich reicht<br />
bis zu 360 000 Nm.<br />
Die Schneckengetriebe<br />
gibt es in unterschiedlichsten<br />
Ausführungen.<br />
Linksdrehend schließende<br />
Varianten sind<br />
auch lieferbar.<br />
Detaillierte Informationen finden<br />
sich in den entsprechenden<br />
technischen Datenblättern.<br />
Kombinationen mit Hebelgetrieben<br />
Armaturen, die über ein Gestänge<br />
betätigt werden müssen, erfordern<br />
einen Hebelantrieb. Meistens wird<br />
eine Schwenkbewegung bis zu 90°<br />
ausgeführt. Für solche Anwendungen<br />
können die SA Drehantriebe mit<br />
einem Hebelgetriebe aus der GF 50<br />
– GF 250 Reihe kombiniert werden.<br />
Die Getriebe GF basieren konstruktiv<br />
auf den GS Schneckengetrieben.<br />
Drehantriebe bis zu den Baugrößen<br />
25.1 können mit Getrieben GF kombiniert<br />
werden, der Drehmomentbereich<br />
reicht bis zu 32 000 Nm.<br />
Wie bei den Schneckengetrieben<br />
sind unterschiedlichste Ausführungen<br />
verfügbar, z.B. linksdrehend<br />
schließende Varianten .<br />
Detaillierte Informationen finden sich<br />
in den entsprechenden<br />
technischen Datenblättern.<br />
29
Sonstiges<br />
EU-Richtlinien<br />
Maschinenrichtlinie<br />
Stellantriebe sind nach dieser Richtlinie<br />
keine vollständigen Maschinen.<br />
Das bedeutet, dass eine Konformitätsbescheinigung<br />
nicht möglich ist.<br />
Jedoch bestätigt AUMA in einer Herstellererklärung<br />
(im Internet unter<br />
www.auma.com (Download-Bereich)),<br />
dass die in der Maschinenrichtlinie<br />
erwähnten Normen bei der Konstruktion<br />
der Stellantriebe berücksichtigt<br />
worden sind.<br />
Durch das Zusammenmontieren mit<br />
anderen Komponenten (Armaturen,<br />
Rohrleitungen, etc.) entsteht eine<br />
‘Maschine’ im Sinne der Richtlinie.<br />
Vor Inbetriebnahme dieser Maschine<br />
muss eine Konformitätsbescheinigung<br />
ausgestellt werden.<br />
Niederspannungs, EMV- und<br />
Explosionsschutz-Richtlinie<br />
Die Erfüllung der Anforderungen<br />
wurde für AUMA Stellantriebe in<br />
Tests nachgewiesen. Dementsprechend<br />
stellt AUMA eine Konformitätserklärung<br />
gemäß dieser Richtlinien<br />
zur Verfügung (im Internet unter<br />
www.auma.com (Download-Bereich)).<br />
CE-Zeichen<br />
Da AUMA Stellantriebe<br />
die betreffenden Anforderungen<br />
der Niederspannungs-,<br />
der EMV-Richtlinie und der<br />
Explosionsschutz-Richtlinie erfüllen,<br />
werden die Geräte entsprechend der<br />
Kennzeichnungspflicht mit dem<br />
CE-Zeichen gekennzeichnet.<br />
Funktionsprüfung<br />
Nach der Montage werden alle<br />
Antriebe einer eingehenden Funktionsprüfung<br />
unterzogen und die<br />
Drehmomentschaltung kalibriert.<br />
Ein Abnahmeprotokoll kann zur Verfügung<br />
gestellt werden. Die Prüfprotokolle<br />
können auch über das Internet<br />
online abgerufen werden<br />
(www.auma.com (Dienste-Bereich)).<br />
Weitere Literatur<br />
Information<br />
Elektrische Stellantriebe für den<br />
Einsatz in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen<br />
Information<br />
Elektrische Schwenkantriebe<br />
SA/GS Kombinationen<br />
Produkt-Beschreibung<br />
Stellantriebs-Steuerung<br />
AUMA MATIC<br />
Produkt-Beschreibung<br />
Stellantriebs-Steuerung<br />
AUMATIC<br />
Technische Daten<br />
AUMA Drehantriebe<br />
SA 07.1 – SA 16.1<br />
Technische Daten<br />
AUMA Drehantriebe<br />
SA 25.1 – SA 48.1<br />
Technische Daten<br />
AUMA Drehantriebe<br />
SAExC 07.1 – SAExC 16.1<br />
Technische Daten<br />
AUMA Regelantriebe<br />
SAR 07.1 – SAR 30.1<br />
Technische Daten<br />
Regelantriebe AUMA<br />
VARIOMATIC<br />
SARV 07.1 – SARV 10.1<br />
Technische Daten<br />
AUMA Regelantriebe<br />
SARExC 07.1 – SARExC 16.1<br />
Darüber hinaus stehen Maßblätter,<br />
Schaltungsvorschläge und Schaltpläne<br />
zur Verfügung. Die komplette<br />
Dokumentation findet sich auch im<br />
Internet unter www.auma.com in der<br />
Dokumente Rubrik in Form von<br />
Adobe PDF Dateien.<br />
30
A<br />
Abschaltart 10<br />
Abschaltdrehmoment 10,12<br />
Abschaltverzögerung 19<br />
Abschließvorrichtung 20<br />
Absolutwertgeber 14<br />
Abtriebsdrehzahlen 12<br />
Analoge Drehmomentmessung 11<br />
Anschlussformen 26<br />
Antriebssteuerung 21<br />
Anzeige 15<br />
Anzeigescheibe 15<br />
Armaturenanschluss 17,26<br />
AUMA MATIC 5,22 - 23<br />
AUMA Rundsteckverbinder 17,24 - 25<br />
AUMATIC 5,11,22 - 23<br />
Aussetzbetrieb 8 - 9<br />
B<br />
Baumusterprüfbescheinigung 28<br />
Betriebsart 7 - 9,18<br />
Betriebsdaten-Erfassung 5,23<br />
Blinkgeber 11<br />
Bohrung mit Nut 26<br />
C<br />
CE-Zeichen 30<br />
D<br />
Definition für Drehantriebe 4<br />
DIN 3210 17,26<br />
DIN 3338 26<br />
DIN EN ISO 5210 4,17,26<br />
Display 11,23<br />
Double Sealed 24<br />
Drehmomentabhängige Abschaltung<br />
10<br />
Drehmomente 4,10,29<br />
Drehmomentmessung 11,14<br />
Drehmomentschalter 13 - 14<br />
Drehmomentschaltung 10 - 11,16<br />
Drehstrommotor 12,16,18<br />
Drehzahlen 4,12<br />
DUO-Wegschaltung 13<br />
E<br />
Einbaulage 28<br />
Einfachschalter 13<br />
Einsatzbedingungen 27 - 28<br />
Einsatzbereiche 3<br />
Elektroanschluss 17,24 - 25<br />
EMV-Richtlinie 30<br />
EU-Richtlinien 30<br />
Explosionsschutz 28<br />
Explosionsschutz-Richtlinie 30<br />
Externe Steuerung 21<br />
F<br />
Farbe 27<br />
Feldbus 21,23<br />
Feldbus-Schnittstelle 21,23<br />
Flanschgröße 26<br />
Führungsgröße 8<br />
Funktionsprüfung 30<br />
Funktionsübersicht 6<br />
G<br />
Geräuschstärke 28<br />
Getriebe 16,29<br />
Gewinde für Kabeleinführung 25<br />
Gewindebuchse 12,26<br />
Gleichstrommotor 12,18<br />
H<br />
Halterahmen 25<br />
Handbetrieb 17,20<br />
Handrad 17<br />
Hebelgetriebe 29<br />
Heizung 20<br />
Herstellererklärung 30<br />
I<br />
IEC 34-7 18<br />
IEC 85 18<br />
Integrierte Steuerung 5,21 - 23<br />
Isolierstoffklasse 18<br />
K<br />
Kabeleinführung 25<br />
Kaltleiter 18 - 19<br />
Kegelradgetriebe 29<br />
Klemmenanschluss 24 - 25<br />
Kombinationen 29<br />
Konformitätsbescheinigung 28,30<br />
Konstruktionsprinzip 16 - 17<br />
Korrosionsschutz 27<br />
Kurzzeitbetrieb 7,9<br />
L<br />
Lackierung 27<br />
Laufanzeige 11<br />
Lebensdauer 28<br />
Lineareinheit 26<br />
Literatur 23,30<br />
M<br />
Maschinenrichtlinie 30<br />
Mechanische Stellungsanzeige 15<br />
Meldungen 21<br />
Motoren 12,16,18 - 19<br />
Motorschutz 18 - 19,21<br />
N<br />
Netzgerät 15<br />
Niederspannungsrichtlinie 30<br />
Non-Intrusive Einstellung 11,14<br />
O<br />
Ortssteuerstelle 21,23<br />
P<br />
Phasenkorrektur 23<br />
Potentiometer 15<br />
Präzisions-Potentiometer 15<br />
PROFIBUS-DP 23<br />
PTB 28<br />
R<br />
Regelbetrieb 8 - 9<br />
Regelmoment 10,12<br />
Rückmeldesignal 15,23<br />
Rundsteckverbinder 17,24 - 25<br />
Index<br />
RWG 15<br />
S<br />
Sammelstörmeldung 23<br />
Schaltelemente 21<br />
Schalter 13,16<br />
Schalthäufigkeit 9<br />
Schaltleistung 11,13<br />
Schaltpläne 20<br />
Schaltschrank 5,21<br />
Schneckengetriebe 16,29<br />
Schutzarten IP 27<br />
Schutzdeckel 25<br />
Schwenkantrieb 29 - 30<br />
Schwingungsfestigkeit 28<br />
Selbsthemmung 12,16<br />
Sonderanschlüsse 25<br />
Steckbuchse 26<br />
Steckverbinder 16 - 17,24 - 25<br />
Steckverbinder / Klemmenplatte<br />
explosionsgeschützt 24 - 25<br />
Stellantriebs-Steuerung 5,21,23<br />
Stellungsanzeige 15<br />
Stellungsferngeber 15<br />
Stellungsgeber RWG 15<br />
Stellungsregler 23<br />
Stellzeit 12,18<br />
Steuerbetrieb 7,9 - 10,12<br />
Steuereinheit 13,15 - 16,20<br />
Steuerung 5,22 - 23<br />
Stirnradgetriebe 29<br />
T<br />
Tandemschalter 13<br />
Technische Daten 10,12,25,30<br />
Thermoschalter 18 - 19,21<br />
Typenbezeichnung 7<br />
U<br />
Überlastschutz 11<br />
Umgebungstemperaturen 27<br />
Untersetzungsgetriebe 15<br />
V<br />
VARIOMATIC 5,22 - 23<br />
Versorgungsspannung 18<br />
W<br />
Wahlschalter 23<br />
Wandhalter 5,23<br />
Wechselstrommotor 12,18<br />
Wegabhängige Abschaltung 10<br />
Wegschaltung 10,13,16<br />
Wendeschütze 21<br />
Z<br />
Zwischenstellungs-Schalter 13<br />
Zyklen 28<br />
31
<strong>Deutsch</strong>land<br />
AUMA Riester <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Werk Müllheim<br />
DE-79373 Müllheim<br />
Tel +49 7631 809 0<br />
Fax +49 7631 809 250<br />
riester@auma.com<br />
www.auma.com<br />
Werk Ostfildern-Nellingen<br />
DE-73747 Ostfildern<br />
Tel +49 711 34803 - 0<br />
Fax +49 711 34803 - 34<br />
riester@wof.auma.com<br />
Service-Center Magdeburg<br />
DE-39167 Niederndodeleben<br />
Tel +49 39204 759 - 0<br />
Fax +49 39204 759 - 19<br />
Service@scm.auma.com<br />
Service-Center Köln<br />
DE-50858 Köln<br />
Tel +49 2234 20379 - 00<br />
Fax +49 2234 20379 - 99<br />
Service@sck.auma.com<br />
Service-Center Bayern<br />
DE-85748 Garching-Hochbrück<br />
Tel +49 89 329885 - 0<br />
Fax +49 89 329885 - 18<br />
Riester@scb.auma.com<br />
Büro Nord, Bereich Schiffbau<br />
DE-21079 Hamburg<br />
Tel +49 40 791 40285<br />
Fax +49 40 791 40286<br />
DierksS@auma.com<br />
Büro Nord, Bereich Industrie<br />
DE-29664 Walsrode<br />
Tel +49 5167 504<br />
Fax +49 5167 565<br />
HandwerkerE@auma.com<br />
Büro Ost<br />
DE-39167 Niederndodeleben<br />
Tel +49 39204 75980<br />
Fax +49 39204 75989<br />
ZanderC@auma.com<br />
Büro West<br />
DE-45549 Sprockhövel<br />
Tel +49 2339 9212 - 0<br />
Fax +49 2339 9212 - 15<br />
SpoedeK@auma.com<br />
Büro Süd-West<br />
DE-69488 Birkenau<br />
Tel +49 6201 373149<br />
Fax +49 6201 373150<br />
WagnerD@auma.com<br />
Büro Württemberg<br />
DE-73747 Ostfildern<br />
Tel +49 711 34803 80<br />
Fax +49 711 34803 81<br />
KoeglerS@auma.com<br />
Büro Baden<br />
DE-76764 Rheinzabern<br />
Tel +49 7272 76 07 - 23<br />
Fax +49 7272 76 07 - 24<br />
Wolfgang.Schulz@auma.com<br />
Büro Kraftwerke<br />
DE-79373 Müllheim<br />
Tel +49 7631 809 - 192<br />
Fax +49 7631 809 - 294<br />
WilhelmK@auma.com<br />
Büro Bayern<br />
DE-93356 Teugn/Niederbayern<br />
Tel +49 9405 9410 24<br />
Fax +49 9405 9410 25<br />
JochumM@auma.com<br />
Europa<br />
AUMA Armaturenantriebe <strong>GmbH</strong><br />
AT-2512 Tribuswinkel<br />
Tel +43 2252 82540<br />
Fax +43 2252 8254050<br />
office@auma.at<br />
AUMA (Schweiz) AG<br />
CH-8965 Berikon<br />
Tel +41 566 400945<br />
Fax +41 566 400948<br />
RettichP.ch@auma.com<br />
AUMA Servopohony spol. s.r.o.<br />
CZ-10200 Praha 10<br />
Tel +420 272 700056<br />
Fax +420 272 704125<br />
auma-s@auma.cz<br />
OY AUMATOR AB<br />
FI-02270 Espoo<br />
Tel +35 895 84022<br />
Fax +35 895 8402300<br />
auma@aumator.fi<br />
AUMA France<br />
FR-95157 Taverny Cédex<br />
Tel +33 1 39327272<br />
Fax +33 1 39321755<br />
servcom@auma.fr<br />
AUMA ACTUATORS Ltd.<br />
GB- Clevedon North Somerset BS21 6QH<br />
Tel +44 1275 871141<br />
Fax +44 1275 875492<br />
mail@auma.co.uk<br />
AUMA ITALIANA S.r.l.<br />
IT-20020 Lainate Milano<br />
Tel +39 0 2 9317911<br />
Fax +39 0 2 9374387<br />
info@auma.it<br />
www.auma.it<br />
AUMA BENELUX B.V.<br />
NL-2314 XT Leiden<br />
Tel +31 71 581 40 40<br />
Fax +31 71 581 40 49<br />
office@benelux.auma.com<br />
AUMA Polska Sp. zo. o.<br />
PL-41-310 Dabrowa Górnicza<br />
Tel +48 32 26156 68<br />
Fax +48 32 26148 23<br />
R.Ludzien@auma.com.pl<br />
www.auma.com.pl<br />
AUMA Priwody OOO<br />
RU-123363 Moscow<br />
Tel +7 095 787 78 22<br />
Fax +7 095 787 78 21<br />
aumarussia@auma.ru<br />
AUMA BENELUX B.V. B. A.<br />
BE-8500 Kortrijk<br />
Tel +32 56 206 195<br />
Fax +32 56 206 286<br />
office@auma.be<br />
GRØNBECH & SØNNER A/S<br />
DK-2450 Copenhagen SV<br />
Tel +45 3326 6300<br />
Fax +45 3326 6301<br />
GS@groenbech-sons.dk<br />
IBEROPLAN S.A.<br />
ES-28027 Madrid<br />
Tel +34 91 3717130<br />
Fax +34 91 7427126<br />
iberoplan@iberoplan.com<br />
D. G. Bellos & Co. O.E.<br />
GR-13671 Acharnai Athens<br />
Tel +30 210 2409485<br />
Fax +30 210 2409486<br />
info@dgbellos.gr<br />
SIGURD SØRUM A. S.<br />
NO-1301 Sandvika<br />
Tel +47 67572600<br />
Fax +47 67572610<br />
post@sigurd-sorum.no<br />
INDUSTRA<br />
PT-2710-297 Sintra<br />
Tel +351 2 1910 95 00<br />
Fax +351 2 1910 95 99<br />
jpalhares@tyco-valves.com<br />
ERICHS ARMATUR AB<br />
SE-20039 Malmö<br />
Tel +46 40 311550<br />
Fax +46 40 945515<br />
info@erichsarmatur.se<br />
MEGA Endüstri Kontrol Sistemieri Tic. Ltd. Sti.<br />
TR-06460 Övecler Ankara<br />
Tel +90 312 472 62 70<br />
Fax +90 312 472 62 74<br />
megaendustri@megaendustri.com.tr<br />
AUMA (Schweiz) Kundendienst<br />
CH-8965 Berlikon<br />
Tel +41 566 314448<br />
Fax +41 566 314448<br />
Nordamerika<br />
AUMA ACTUATORS INC.<br />
US-PA 15 205 Pittsburgh<br />
Tel +1 412 7871340<br />
Fax +1 412 7871223<br />
mailbox@auma-usa.com<br />
www.auma-usa.com<br />
TROY-ONTOR Inc.<br />
CA-L4N 5E9 Barrie Ontario<br />
Tel +1 705 721-8246<br />
Fax +1 705 721-5851<br />
troy-ontor@troy-ontor.ca<br />
IESS DE MEXICO S. A. de C. V.<br />
MX-C.P. 02900 Mexico D.F.<br />
Tel +52 55 55 561 701<br />
Fax +52 55 53 563 337<br />
iessmex@att.net.mx<br />
Südamerika<br />
AUMA Chile Respresentative Office<br />
CL- La Reina Santiago de Chile<br />
Tel +56 22 77 71 51<br />
Fax +56 22 77 84 78<br />
aumachile@adsl.tie.cl<br />
LOOP S. A.<br />
AR-C1140ABP Buenos Aires<br />
Tel +54 11 4307 2141<br />
Fax +54 11 4307 8612<br />
contacto@loopsa.com.ar<br />
Asvotec Termoindustrial Ltda.<br />
BR-13190-000 Monte Mor/ SP.<br />
Tel +55 19 3879 8735<br />
Fax +55 19 3879 8738<br />
atuador.auma@asvotec.com.br<br />
Ferrostaal de Colombia Ltda.<br />
CO- Bogotá D.C.<br />
Tel +57 1 4 011 300<br />
Fax +57 1 4 131 806<br />
dorian_hernandez@ferrostaal.com<br />
PROCONTIC Procesos y Control Automático<br />
EC- Quito<br />
Tel +593 2 292 0431<br />
Fax +593 2 292 2343<br />
proconti@uio.satnet.net<br />
Multi-Valve Latin America S. A.<br />
PE- San Isidro Lima 27<br />
Tel +511 222 1313<br />
Fax +511 222 1880<br />
multivalve@terra.com.pe<br />
PASSCO Inc.<br />
PR-00936-4153 San Juan<br />
Tel +18 09 78 77 20 87 85<br />
Fax +18 09 78 77 31 72 77<br />
Passco@prtc.net<br />
Suplibarca<br />
VE- Maracaibo Edo, Zulia<br />
Tel +58 261 7 555 667<br />
Fax +58 261 7 532 259<br />
suplibarca@iamnet.com<br />
Afrika<br />
AUMA South Africa (Pty) Ltd.<br />
ZA-1560 Springs<br />
Tel +27 11 3632880<br />
Fax +27 11 8185248<br />
aumasa@mweb.co.za<br />
www.auma.co.za<br />
A.T.E.C.<br />
EG- Cairo<br />
Tel +20 2 3599680 - 3590861<br />
Fax +20 2 3586621<br />
atec@intouch.com<br />
Asien<br />
AUMA (India) Ltd.<br />
IN-560 058 Bangalore<br />
Tel +91 80 8394655<br />
Fax +91 80 8392809<br />
info@auma.co.in<br />
AUMA JAPAN Co., Ltd.<br />
JP-210-0848 Kawasaki-ku, Kawasaki-shi<br />
Kanagawa<br />
Tel +81 44 329 1061<br />
Fax +81 44 366 2472<br />
mailbox@auma.co.jp<br />
AUMA ACTUATORS (Singapore) Pte Ltd.<br />
SG-569551 Singapore<br />
Tel +65 6 4818750<br />
Fax +65 6 4818269<br />
sales@auma.com.sg<br />
AUMA Middle East Representative Office<br />
AE- Sharjah<br />
Tel +971 6 5746250<br />
Fax +971 6 5746251<br />
auma@emirates.net.ae<br />
AUMA Beijing Representative Office<br />
CN-100029 Beijing<br />
Tel +86 10 8225 3933<br />
Fax +86 10 8225 2496<br />
mailbox@auma-china.com<br />
PERFECT CONTROLS Ltd.<br />
HK- Tsuen Wan, Kowloon<br />
Tel +852 2493 7726<br />
Fax +852 2416 3763<br />
pcltd@netvigator.com<br />
DONG WOO Valve Control Co., Ltd.<br />
KR-153-803 Seoul Korea<br />
Tel +82 2 2113 1100<br />
Fax +82 2 2113 1088/1089<br />
dw7994@users.unitel.co.kr<br />
AL-ARFAJ Eng. Company W. L. L.<br />
KW-22004 Salmiyah<br />
Tel +965 4817448<br />
Fax +965 4817442<br />
arfaj@qualitynet.net<br />
BEHZAD Trading<br />
QA- Doha<br />
Tel +974 4433 236<br />
Fax +974 4433 237<br />
behzad@qatar.net.qa<br />
Sunny Valves and Intertrade Corp. Ltd.<br />
TH-10120 Yannawa Bangkok<br />
Tel +66 2 2400656<br />
Fax +66 2 2401095<br />
sunnyvalves@inet.co.th<br />
Top Advance Enterprises Ltd.<br />
TW- Taipei<br />
Tel +886 2 27333530<br />
Fax +886 2 27365526<br />
ta3530@ms67.hinet.net<br />
Australien<br />
BARRON GJM Pty. Ltd.<br />
AU-NSW 1570 Artarmon<br />
Tel +61 294361088<br />
Fax +61 294393413<br />
info@barron.com.au<br />
www.barron.com.au<br />
AUMA Riester <strong>GmbH</strong> & Co. KG<br />
Postfach 1362<br />
D - 79373 Müllheim<br />
Tel +49 (0)7631/809-0<br />
Fax +49 (0)7631/809 250<br />
riester@auma.com<br />
ISO 9001<br />
ISO 14001<br />
Zertifikat-Registrier-Nr.<br />
12 100 4269<br />
12 104 4269<br />
Detaillierte Informationen zu den AUMA Produkten finden Sie im Internet unter:<br />
www.auma.com<br />
Y000.038/001/de/1.03