Ehrlichkeit + Integrität = Unternehmenserfolg - Lubrizol

8
Ehrlichkeit + Integrität =
Unternehmenserfolg
Der Umgang mit Mitbewerbern
Sie dürfen ohne vorherige Genehmigung durch die Rechtsabteilung nicht mit
einem Mitbewerber über eines der folgenden Themen sprechen (weder direkt
noch durch eine zwischengeschaltete Instanz), egal ob im Zusammenhang mit
den Produkten von Lubrizol oder eines Mitbewerbers:
• Frühere, gegenwärtige oder
zukünftige Preise
• Preisgestaltungsstrategien
• Angebote
• Rabatte
• Werbung
• Gewinne
• Kosten
• Verkaufsbedingungen
• Tantiemen
• Gewährleistungen
• Kundenwahl
• Territoriale Märkte
• Produktionskapazitäten oder –pläne
• Bestandsverzeichnisse
Zusätzliche Informationen zu diesem Thema, z. B. spezielle Richtlinien für den
Umgang mit Lieferanten, die auch Mitbewerber sind, und die Beteiligung an
Branchenverbänden, finden Sie im Bereich Antitrust Information auf der Rechtsseite
des Intranets von Lubrizol.
Das Einholen und Nutzen von Informationen über Mitbewerber
Einige Methoden des Einholens von Informationen über Lubrizols Mitbewerber
sind ausdrücklich gesetzlich verboten (z. B. Diebstahl und Bestechung). Andere
Methoden sind, obwohl im strengsten juristischen Sinne nicht illegal, doch deutlich
als unmoralisch zu betrachten (z. B. Gespräche belauschen oder insgeheim
aufnehmen oder in Abfallcontainern nach entsorgten Dokumenten suchen). Diese
Richtlinien sollen Ihnen helfen, die richtige Entscheidung zu treffen, wenn Sie in der
Lage sind, Informationen über unsere Mitbewerber einzuholen oder zu verwenden.
Kunden und Lieferanten zu fragen, ob sie Informationen über Mitbewerber haben,
die sie offen mit Lubrizol teilen dürfen, ist zulässig. Dabei muss jedoch betont
werden, dass keine Auskünfte zu erteilen sind, wenn damit die rechtlichen Pflichten
des Kunden oder Lieferanten verletzt würden.
Sie können sich z. B. Informationen über die Tätigkeiten eines Mitbewerbers geben
lassen, darunter Produktbroschüren, Sicherheitsdatenblätter, Preisinformationen
über Produkte oder Produktproben, es sei denn:
• die Person, die das jeweilige Dokument, die Information oder die Probe
anbietet, fordert eine Vergütung dafür ein oder deutet an, dass sie
im Austausch eine Vergütung oder einen Gefallen erwartet (z. B. die
Berücksichtigung bei der Arbeitsvergabe) oder
• die Person, die das jeweilige Dokument, die Information oder die Probe
anbietet, sagt aus oder deutet an, dass die Weitergabe ein Verstoß gegen die
Richtlinien oder Vertraulichkeitsvereinbarungen des eigenen Arbeitgebers ist.
Umstände, die besondere Vorsicht erfordern: Wenn ein Dokument als „vertraulich“
gekennzeichnet ist oder Informationen enthält, die anderen normalerweise nicht
ohne den Schutz einer Vertraulichkeitsvereinbarung zugänglich gemacht werden
würden, z. B. Formeln, Konstruktionspläne oder Leistungstestdaten:
• Sie müssen den Anbieter fragen, ob die Informationen einer
Vertraulichkeitsvereinbarung unterliegen. Ist der Anbieter unsicher oder hält
dies für wahrscheinlich, so müssen Sie die Informationen ablehnen.
• Wenn der Anbieter sagt, dass die Informationen keiner
Vertraulichkeitsvereinbarung unterliegen, dürfen Sie das Dokument oder
die Probe annehmen. Bevor Sie die entsprechenden Informationen jedoch
nutzen, vervielfältigen oder verbreiten, müssen Sie sie der Rechtsabteilung
zur Begutachtung vorlegen.