Dokumentation des 5. Geschichtswettbewerbs - Heimat im Ruhrgebiet
Dokumentation des 5. Geschichtswettbewerbs - Heimat im Ruhrgebiet
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Anliegen <strong>des</strong> Pixelprojektes <strong>Ruhrgebiet</strong> ist<br />
der Aufbau eines regionalen, visuellen Gedächtnisses<br />
in Form von Fotografien. Die<br />
Suche <strong>des</strong> <strong>Ruhrgebiet</strong>es nach einer neuen<br />
Identität wird mit den dort zusammen getragenen<br />
Fotografien dokumentiert. Die ältesten<br />
Fotografien stammen aus den 1970er<br />
Jahren, der überwiegende Teil ist jüngeren<br />
Datums. Eine Besonderheit ist die Präsens<br />
<strong>im</strong> Internet, so dass die Fotografien stets,<br />
und nicht nur temporär <strong>im</strong> Rahmen einer<br />
Ausstellung besichtigt werden können.<br />
Jury: Pixelprojekt_<strong>Ruhrgebiet</strong> ist ein noch<br />
sehr junges Projekt mit z.T. hinreißenden<br />
Beiträgen, das jedoch <strong>im</strong> eigentlichen Sinne<br />
nicht historisch ist. Beachtlich fand die<br />
Jury, dass sich eine ansonsten untereinander<br />
stark konkurrierende Berufsgruppe zusammen<br />
geschlossen hat.<br />
117 Evinger Geschichtsund<br />
Kulturverein e.V.<br />
3. Preis Historisch Interessierte<br />
Geschichtswerkstatt »Wohlfahrtsgebäude«<br />
Nollendorfplatz 2, 44339 Dortmund<br />
Akustisches Denkmal Zeche Minister<br />
Stein<br />
1 Manuskript; Zeitungsartikel; Foto;<br />
Tonaufzeichnung; Satzung; Flyer<br />
23 Seiten<br />
Historisch Interessierte & Professionell<br />
Arbeitende<br />
nein<br />
Institutions-, Werks-, Firmengeschichte<br />
Ein besonderes Denkmal bekam die ehemalige<br />
Zeche Minister Stein in Dortmund-Eving<br />
gesetzt: die alte Schachtglocke. Dieses<br />
akustische Signal diente früher der Verständigung<br />
mit dem Fördermechanisten.<br />
Um 8, 12, und 18 Uhr erklingt heute – nach<br />
zahlreichen Diskussionen und Widerständen<br />
– die Glocke, die an der ehemaligen<br />
Schwarzkaue angebracht wurde. Die Einreichung<br />
besteht aus einer Aufnahme <strong>des</strong><br />
Signals, Zeitungsmeldungen, einem Vortragstext<br />
von Dr. Uta C. Schmidt, Chronik<br />
und Bildmaterial über die Einweihung.<br />
Jury: Das Denkmal ist originell und erinnert<br />
einmal nicht über die visuelle Wahrnehmung<br />
(Text), sondern über die akustische<br />
Rezeption (Klang) an die Geschichte <strong>des</strong><br />
dortigen Ortes; es führte – und führt vielleicht<br />
<strong>im</strong>mer noch – zu Irritationen und darüber<br />
zu Austausch und Diskussionen innerhalb<br />
dieses Dortmunder Stadtteils.<br />
118 Siggi Kozlowski<br />
Markgrafenhof 16, 45886 Gelsenkirchen<br />
Kino-Geschichte in Gelsenkirchen –<br />
Im Wandel der Zeiten<br />
1 Fotomappe<br />
52 Seiten<br />
Professionell Arbeitender (Fotograf)<br />
ja<br />
Lokal-, Regional-, Stadtgeschichte<br />
Die Wandlung der Kinolandschaft in Gelsenkirchen<br />
hat Siggi Kozlowski mittels dieser<br />
Fotozusammenstellung dokumentiert.<br />
Wer hätte gedacht, dass Gelsenkirchen vor<br />
nicht allzu langer Zeit eine hohe Kinodichte<br />
besaß, während es heute nur noch zwei Kinokomplexe<br />
gibt? Mit eigenen Aufnahmen,<br />
zeitgenössischen Fotografien und Zeitungsberichten<br />
hat der Verfasser eine Kinogeschichte<br />
Gelsenkirchens zusammen gestellt,<br />
von den Anfängen in Form <strong>des</strong> Wanderkinos<br />
über die Jahrzehnte bis zu den<br />
heute noch existierenden Unternehmen.