Dokumentation des 5. Geschichtswettbewerbs - Heimat im Ruhrgebiet
Dokumentation des 5. Geschichtswettbewerbs - Heimat im Ruhrgebiet
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eiten zur Essener Philharmonie veranschaulicht.<br />
Das Gebäude selbst, seine Umgebung<br />
und auch die dort wirkenden Menschen,<br />
wie der Dirigent Max Fiedler, werden<br />
sichtbar und mittels kurzer Texte vorgestellt.<br />
Das Medium Postkarte wurde gewählt,<br />
weil es wie kaum etwas anderes<br />
dazu ersonnen wurde, »Grüße und Nachrichten«<br />
aus der Ferne zu übermitteln.<br />
28 Ewald Schürmann<br />
Soldauer Allee 8, 14055 Berlin<br />
Ewald.Schuermann@t-online.de<br />
Alltagshetze und Sonntagsruhe.<br />
Zeit-Porträts einer Familie <strong>im</strong> <strong>Ruhrgebiet</strong><br />
1 Aufsatz<br />
22 Seiten<br />
Professionell Arbeitender (Journalist)<br />
ja<br />
Literatur, Poesie, Biografie<br />
Anhand einer Familienbiographie versucht<br />
der Autor dem Phänomen »Zeit« näher zu<br />
kommen. Wie wird Zeit empfunden? Verbracht?<br />
Mit ihr umgegangen? Die Erzählung<br />
berichtet sowohl über das Leben und Erleben<br />
einzelner Individuen, als auch über die<br />
Familie <strong>im</strong> Ganzen. Dynamische Prozesse<br />
und die Veränderung <strong>des</strong> Erlebens von Zeit<br />
<strong>im</strong> Übergang von einer industriellen zu einer<br />
postmodernen Gesellschaft werden vom<br />
Ende <strong>des</strong> 19. Jahrhunderts, der Großeltern-<br />
Generation, bis in die Gegenwart, der Enkel-<br />
Generation, geschildert.<br />
29 Matilda Jordanova-Duda<br />
In der Rheinau 9, 53639 Königswinter<br />
mjd-duda@t-online.de<br />
Anekdoten aus der Bilderkiste.<br />
Das Private ist <strong>im</strong>mer auch politisch<br />
1 Zeitungsartikel<br />
Zeilen<br />
Professionell Arbeitende (Journalistin)<br />
nein<br />
Migration<br />
Dieser Beitrag ist eng verbunden mit der<br />
Einreichung Nummer 7, dem Familienbuch<br />
von Hediye und Dietrich Hackenberg, welches<br />
<strong>im</strong> Internet der Öffentlichkeit zugänglich<br />
gemacht wurde. »Anekdoten aus der<br />
Bilderkiste. Das Private ist <strong>im</strong>mer auch politisch«<br />
lautet die Überschrift <strong>des</strong> Artikels von<br />
Matilda Jordanova-Duda, der <strong>im</strong> Januar<br />
2002 in der Süddeutschen Zeitung erschien<br />
und das Hackenbergsche Projekt vorstellte.<br />
Die Verfasserin <strong>des</strong> Artikels stellt das Projekt<br />
vor und recherchierte die Entstehung<br />
von den ersten losen Ideen bis hin zur Fertigstellung.<br />
30 Jürgen Schmieding<br />
Möwenweg 9, 45772 Marl<br />
aching@versanet.de<br />
Ein Leben <strong>im</strong> <strong>Ruhrgebiet</strong><br />
1 Aufsatz<br />
3 Seiten<br />
Historisch Interessierter<br />
ja<br />
Literatur, Poesie, Biografie<br />
»Fast eine Liebeserklärung« nennt Jürgen<br />
Schmieding seine kurzgefassten Erinnerungen,<br />
eine »Liebeserklärung« an das <strong>Ruhrgebiet</strong>.<br />
Außerhalb <strong>des</strong> <strong>Ruhrgebiet</strong>es geboren,<br />
berichtet der Verfasser von seinem ersten<br />
Besuch <strong>im</strong> »Pott« um 1935 herum, seine Lehre<br />
und Berufstätigkeit <strong>im</strong> Bergbau Ende der<br />
1940er Jahre, vor allem von den Menschen,<br />
die aus aller Herren Länder hier zusammenkamen.<br />
Er erinnert sich an den Bau <strong>des</strong> Bochumer<br />
Schw<strong>im</strong>mbads, die Bedeutung <strong>des</strong><br />
Sports in den 1950er Jahren, erste Urlaube<br />
<strong>im</strong> Süden und die Kameradschaft unter den<br />
Bergarbeitern. Auch die Veränderungen,<br />
die der Strukturwandel mit sich brachte, finden<br />
ihren Platz: Der H<strong>im</strong>mel wurde wieder<br />
blau, die Zechen wurden grün und die Straßenbahnen<br />
fuhren plötzlich unterirdisch.<br />
Der Zukunft sieht Jürgen Schmiedung gelassen<br />
entgegen, weil die Menschen hier<br />
»… nicht jammern und wehklagen, die gewillt<br />
sind, hart zu arbeiten …«<br />
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