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Dokumentation des 5. Geschichtswettbewerbs - Heimat im Ruhrgebiet

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Der<br />

<strong>5.</strong> Eile und Weile<br />

Geschichtswettbewerb<br />

haben doch <strong>im</strong>merhin 91 Männer bzw. Männergruppen<br />

gegenüber 33 Frauen bzw. Frauengruppen und 42 gemischten<br />

Gruppen teilgenommen. Die wenigen Beiträge<br />

(4), die nach der Geschichte von Frauen fragen, stammen<br />

natürlich aus der Feder von Frauen. Ansonsten aber lässt<br />

sich keine thematische Festlegung von Teilnehmerinnenseite<br />

aus konstatieren.<br />

Was nun die Berufe der TeilnehmerInnen anbelangt,<br />

so sind diese auf der professionellen Seite relativ schnell<br />

aufgelistet: es handelt sich bei den Wissenschaftlern um<br />

Historiker und Historikerinnen, die in Archiven, Museen,<br />

an Universitäten und bei Stiftungen beschäftigt oder<br />

Dr. Lutz Heidemann selbständig tätig sind. Die Profis <strong>im</strong> medialen Sektor sind<br />

(Beitrag Nr. 133 und 133 a) oftmals freiberufliche JounalistInnen, FotografInnen und<br />

FilmemacherInnen. Unübersichtlicher wird es bei den<br />

historisch Interessierten. Das reicht vom Angestellten bei der Post, vom Beamten i. R., dem<br />

Dipl.-Theologen und Dipl.-Holzwirt, über Lehrer, Maschinenbautechniker und Mediengestalter<br />

bis hin zu Schauspielerinnen und Werkzeugmachern. Zahlreiche frühere Bergmänner<br />

haben sich beteiligt, <strong>im</strong> Ruhestand befindliche Handwerker sowie Ingenieure und ein<br />

ehemaliger Tierpfleger <strong>im</strong> Tierpark.<br />

Wie bereits erwähnt, fühlten sich 29 durch den Wettbewerb dazu angeregt, zu dem Thema<br />

»Eile und Weile« entweder etwas ganz Neues zu erarbeiten oder bereits Vorliegen<strong>des</strong><br />

neu zusammen zu stellen: 16 historisch Interessierte, eine so genannte gemischte Gruppe,<br />

zwei Profis, zwei Fotografen, zwei Journalisten und sechs Schülergruppen. Gleich acht<br />

Arbeiten von diesen sind mit einem Preis ausgezeichnet worden, unter ihnen der Beitrag<br />

von Frau Dr. Sökeland über Phoenix und Emscher mit dem ersten Preis in der Kategorie<br />

historisch Interessierte und das »Schuhe-Projekt« der Wuppertaler SchülerInnen mit dem<br />

ersten Preis in der Kategorie Schüler / Schülerinnen.<br />

Die älteste Teilnehmerin ist Jahrgang 1920, die jüngsten Jahrgang 1986. Neun Teilnehmer<br />

sind in den 1920er Jahren geboren, 26 in den 1930er,<br />

20 in den 1940er, 19 in den 1950er, 14 in den 1960er, sieben<br />

in den 1970er und acht in den 1980er Jahren. Daneben<br />

gibt es Gruppen, deren Mitglieder unterschiedlichen Alters<br />

sind und natürlich die beteiligten Vereine, bei denen<br />

sich der Altersdurchschnitt lediglich vermuten lässt, worauf<br />

hier verzichtet wird, da die genannten Zahlen die Allgemeinkenntnis<br />

bestätigen, dass das Interesse an Geschichte<br />

und historischen Abläufe bei älteren Menschen,<br />

hier vor allem bei den 60- bis 75-Jährigen – am<br />

stärksten ausgeprägt ist. Es ist vielen Menschen augenscheinlich<br />

ein Bedürfnis, mit fortschreitendem Alter aufgrund<br />

der jeweils zu überblickenden Zeitspanne lieber<br />

zurück als nach vorne zu schauen.<br />

Norbert Krumscheid<br />

(Beitrag Br. 106)<br />

– – 27 – –

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