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Nachwachsende Rohstoffe - nova-Institut GmbH

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Nr. 45 – September 2007<br />

<strong>Nachwachsende</strong> <strong>Rohstoffe</strong><br />

Size, structure and distribution of transport subsidies in Europe<br />

Transport contributes to several environmental problems such as climate change, air<br />

emissions and noise and is at the same time favoured by significant subsidies. An EEA<br />

report identifies European transport subsidies worth at least € 270 to 290 billion a year. Road<br />

transport receives € 125 billion in annual subsidies, most of it as infrastructure subsidies,<br />

assuming that taxes on road transport are not regarded as contributions to finance<br />

infrastructure. Aviation, as the mode with the highest specific climate impact, gets significant<br />

subsidies in the form of preferential tax treatment, in particular exemptions from fuel tax and<br />

VAT, which add up to € 27 to 35 billion per year. Rail is subsidised with € 73 billion per year<br />

and benefits the most from other on-budget subsidies. For water-borne transport, € 14 to<br />

30 billion in subsidies have been identified.<br />

Download: http://reports.eea.europa.eu/technical_report_2007_3<br />

Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Biomasse-Strategie<br />

"What we know and what we should know - Towards a sustainable biomass strategy" ist der<br />

Titel des englischsprachigen Diskussionspapiers des Wuppertal-<strong>Institut</strong>s. Das Wuppertal<br />

Paper Nr. 163 vom Juni 2007 wertet die vorliegenden Erkenntnisse über den Einsatz von<br />

Non-Food Biomasse aus. Er diskutiert kritisch die damit verbundenen ökologischen<br />

Nachhaltigkeitswirkungen und beschreibt die Forschungsaufgaben, die gelöst werden<br />

müssen, um einen ausgewogeneren Politikansatz zu ermöglichen.<br />

Die lebenszyklusweiten Umweltbelastungen des energetischen und stofflichen Einsatzes von<br />

Biomasse als Roh- oder Reststoffe zeigen, dass Biomasse basierte Produkte andere, nicht<br />

immer bessere Umweltauswirkungen aufweisen als fossil basierte. Eine kaskadenförmige<br />

Nutzung, bei der Biomasse zunächst materiell für Ge- und Verbrauchsprodukte eingesetzt<br />

wird, deren Energiegehalt am Ende ihrer Einsatzphase genutzt wird, ist tendenziell mit einer<br />

höheren Umweltentlastung verbunden als der primär energetische Einsatz.<br />

Auf Grund der begrenzten Landflächen kann Non-Food Biomasse nur einen gewissen Anteil<br />

an nichterneuerbaren Ressourcen ersetzen. Wenn die Nachfrage nach Non-Food Biomasse<br />

und ihren Derivaten, speziell nach Biokraftstoffen, weiter ansteigt, wird dies zwangsläufig zu<br />

einer Ausdehnung der globalen Ackerfläche zu Lasten von natürlichen Ökosystemen wie<br />

Savannen und tropischen Regenwäldern führen. Wenngleich die gegenwärtigen Hoffnungen<br />

und Anreize zum verstärkten Einsatz von Non-Food Biomasse darauf abzielen, dem<br />

Klimawandel entgegenzuwirken und die Umweltsituation zu verbessern, sind sie daher mit<br />

einem großen Risiko verbunden, Probleme zu verlagern und die globale Umweltsituation<br />

sogar noch zu verschlechtern. Obwohl der „ausgewogene Ansatz" der Biomassestrategie der<br />

Europäischen Union als ein gutes Prinzip gelten kann, so sollten die konkreten Ziele und<br />

Umsetzungsmaßnahmen in der Union und in Ländern wie Deutschland überprüft werden. In<br />

gleicher Weise mögen Länder wie Brasilien und Indonesien ihre Strategie zur Nutzung ihrer<br />

natürlichen Ressourcen für den Export oder im Inland überprüfen. Weitere Forschungsarbeiten<br />

sind nötig, um den Einsatz von Biomasse innerhalb und zwischen den Regionen zu<br />

optimieren.<br />

Download: www.wupperinst.org/de/publikationen/wuppertal_paper<br />

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