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Nachwachsende Rohstoffe - nova-Institut GmbH

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Nr. 45 – September 2007<br />

<strong>Nachwachsende</strong> <strong>Rohstoffe</strong><br />

Neues aus dem IWR – Pressedienst<br />

• Bundesgerichtshof stärkt Rechte der Windmüller: Mit einem Grundsatzurteil hat der<br />

deutsche Bundesgerichtshof (BGH) die Rechte von Windmüllern gegenüber Netzbetreibern<br />

erheblich gestärkt. Das Gericht stellt fest, dass die verbreitete Praxis der Netzbetreiber,<br />

für den Netzanschluss einen sogenannten Baukostenzuschuss zu verlangen,<br />

rechtswidrig ist. Betroffen seien nämlich Maßnahmen des Netzausbaus - dieser sei nach<br />

dem Gesetz allein Sache des Netzbetreibers. Im konkreten Fall hob das höchste deutsche<br />

Zivilgericht eine entgegenstehende vertragliche Regelung auf, weil diese wesentlichen<br />

Grundgedanken des Erneuerbaren-Energien-Gesetzes zuwiderliefen. Dazu der<br />

Windenergieexperten der Rechtsanwaltskanzlei Engemann und Partner aus Lippstadt.<br />

„Viele Windmüller, aber auch Betreiber anderer Anlagen der erneuerbaren Energien, wie<br />

z. B. Biogasanlagen, haben sich in der Vergangenheit dem Druck der Netzbetreiber<br />

gebeugt und sind Verträge eingegangen, die der Sache nach Netzausbaukosten in noch<br />

wesentlich höherer Größenordnung auf die Anlagenbetreiber abwälzten. Auf die Netzbetreiber<br />

dürften damit Rückforderungen in Millionenhöhe zukommen."<br />

Weitere Informationen: www.engemann-und-partner.de<br />

Quelle: IWR - Pressedienst vom 28. Juni 2007, www.iwrpressedienst.de<br />

• Regenerative Aktien: Chinesische Solarfirmen auf dem Vormarsch: Der weltweite<br />

Aktienindex für erneuerbare Energien RENIXX (Renewable Energy Industrial Index)<br />

World umfasst ab heute erstmals 30 internationale Firmen. Mit 10 Unternehmen führen<br />

die USA das Länderranking vor Deutschland (8), China (5), Frankreich und Kanada<br />

(je 2) sowie Norwegen, Spanien und Dänemark (je 1) an, teilte das Internationale<br />

Wirtschaftsforum Regenerative Energien (IWR) in Münster mit. Auffallend ist, dass im<br />

ersten Halbjahr 2007 chinesische Solarfirmen zunehmend an die Börse drängen. „Die<br />

Investoren haben die niedrigen Produktionskosten im Blick, sehen aber auch den<br />

gewaltigen chinesischen Markt und die Energieprobleme des Landes“. Neu im RENIXX-<br />

World sind: Aventine (Biotreibstoffe, USA), EDF Energies nouvelles (Regenerativer<br />

Versorger, Frankreich), Ersol (Solar, Deutschland), JA Solar (Solar, China), LDK Solar<br />

(Solar, China), Plug Power (Brennstoffzellen, USA), Renesola (Solar, China), Schmack<br />

(Biogas, Deutschland), Solon (Solar, Deutschland), Theolia (Regenerativer Versorger,<br />

Frankreich) und Yingli Green (Solar, China). Aus dem RENIXX abgestiegen ist die Aktie<br />

des deutschen Biotreibstoffherstellers Verbio Vereinigte Bioenergie. Alle RENIXX-Titel<br />

sind neben ihren Heimatbörsen auch an den deutschen Börsen gelistet. Insgesamt sind<br />

1,34 Milliarden Aktien frei handelbar. Die gesamte Marktkapitalisierung der 30 im<br />

RENIXX gelisteten Unternehmen erreichte am 29. Juni 2007 insgesamt 74 Milliarden €.<br />

Weitere Informationen: www.iwr.de/renixx, www.renewable-energy-industry.com,<br />

Quelle: IWR - Pressedienst vom 28. Juni 2007<br />

• Weltweit größtes Aufdach-Solarkraftwerk in Betrieb: Das mit 2,5 MW Leistung<br />

weltweit größte Aufdach-Solarkraftwerk in Ramstein hat am Mittwoch nach nur vier<br />

Monaten Bauzeit den Betrieb aufgenommen. Das Projekt hat ein Auftragsvolumen von<br />

rund 9,5 Mio. €. Auf der 90.000 qm großen Dachfläche einer Lagerhalle in Ramstein,<br />

Rheinland-Pfalz, wurden 37.000 Dünnschicht-Module des Herstellers First Solar<br />

installiert. Drei Wechselrichter sorgen für die Umwandlung von Gleichstrom in<br />

Wechselstrom. Das Kraftwerk wird ca. 2,4 Mio. kWh Strom pro Jahr produzieren. Bei<br />

einer Einspeisevergütung von 46,30 cent/kWh kann daraus ein Erlös von über 1,1 Mio. €<br />

pro Jahr erwirtschaftet werden. Die produzierte Strommenge wird einer geschätzten<br />

Einsparung an CO 2 -Emission von über 2.000 t/a betragen.<br />

Weitere Informationen: www.colexon.de, www.rpse.de<br />

Quelle: IWR - Pressedienst vom 17. August 2007<br />

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