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Produktmanagement und Wertanalyse gehören zusammen wie ...

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<strong>Produktmanagement</strong> <strong>und</strong> <strong>Wertanalyse</strong><br />

<strong>gehören</strong> <strong>zusammen</strong> <strong>wie</strong> eineiige Zwillinge<br />

Die Produktsituation von Unternehmen im globalen Markt<br />

in der heutigen Zeit kann ein Unternehmen seine Existenz nur dann sicherstellen, wenn<br />

es seine Produkte marktgerecht <strong>und</strong> profitabel verkaufen kann. Wer überleben will, benötigt<br />

innovative <strong>und</strong> erfolgreiche Produkte, die auf möglichst vielen Märkten gefragt<br />

sind. Dies gilt für alle Unternehmensbranchen; egal ob es sich um Hardware oder Software<br />

herstellende <strong>und</strong> entwickelnde Unternehmen handelt. Im Zuge von globalen Märkten<br />

gewinnt das kompetente Kümmern bzw. Managen von erfolgreichen Produkten die<br />

Bedeutung eines Lebenselixiers für alle Unternehmen. Die fortschreitende Internationalisierung<br />

verlangt fortlaufend neue Produktkonzepte. Die branchenübergreifenden Tendenzen<br />

von kürzer werdende Produktlebenszeiten, von wachsender Anbieterzahl, von<br />

erhöhter Beschleunigung des Technologiewandels <strong>und</strong> von schrumpfenden Ertragszeiten<br />

für Produkt-Innovationen bei gleichzeitigen Aufwendungen für Forschung <strong>und</strong> Entwicklung<br />

stellen immer <strong>wie</strong>der neue Herausforderungen an die Unternehmen <strong>und</strong> an das beschäftigte<br />

Personal. Die Märkte sind unerbittlich <strong>und</strong> fordern geradezu rücksichtslos eine<br />

konsequente Ausrichtung auf die Bedürfnisse der K<strong>und</strong>en. Viele Unternehmen mit vorrangig<br />

technischen Produktpaletten müssen einen Wandel von einem technologiegesteuerten<br />

zu einem marktorientierten auf kurze Produktlebenszeit getrimmtem Programm<br />

vollziehen.<br />

Ohne <strong>Produktmanagement</strong> keine Konzepte<br />

für marktinnovative Produkte<br />

Wortgetreu hat das <strong>Produktmanagement</strong> das Leben eines Produktes – <strong>wie</strong> ein Menschenleben<br />

– maßgebend durch eine mehr oder weniger fürsorgliche Betreuung von der Wiege<br />

bis zur Bahre zu betreuen.<br />

Schon in der gedanklichen „Schwangerschaft“ werden für das Gebähren von Produktinnovationen<br />

die entscheidenden Weichen für den späteren Markterfolg <strong>und</strong> die Abwehrtauglichkeit<br />

im Lebenskampf um eine führende Wettbewerbsposition gestellt. Gerade in<br />

der pränatalen Entwicklungsphase eines Konzeptes für neue oder marktadaptierte Produkte<br />

ist ein abger<strong>und</strong>etes Tiefenwissen über Marktsegmente, Applikationen, technische<br />

Anforderungen, K<strong>und</strong>enbedürfnisse <strong>und</strong> natürlich über den Stand der Technik von Wettbewerber-Produkten<br />

im Unternehmen anzusiedeln bzw. aufzubereiten.


Es müssen Strategien entwickelt werden, <strong>wie</strong> das neue Produkt für den harten Existenzkampf<br />

in einem unerbittlichen <strong>und</strong> stets aggressiven Marktgeschehen resistent für jegliche<br />

Angriffe gemacht werden kann. Die entscheidende Frage ist: Auf welche Lebensbahn<br />

soll das neue Produkt geschickt werden? Als Spezialitätenprodukt in die Richtung Marktnische?<br />

(Bild 1) Als Cost-Leader in die Marktführer-Richtung? Keinesfalls darf das neugeborene<br />

Produkt eine nicht marktfähige taube Nuss werden. Es steht eindeutig fest,<br />

dass es sich kein Unternehmen leisten kann, Produktkonzepte für „taube Nüsse“ in unbegrenzter<br />

Anzahl auf die Welt zu bringen. Bei einem kleinen oder mittelgroßen<br />

Unternehmen kann es schon tödlich sein, wenn nur ein Produkt-Flop geboren wird.<br />

Es ist deshalb für jedes Unternehmen von ausschlaggebender Bedeutung, dass neue lebensfähige<br />

Produktkonzepte marktstrategisch entwickelt <strong>und</strong> „gemanagt“, d.h. mit unternehmerischer<br />

Verantwortung <strong>und</strong> Kompetenz ins Produktleben gesetzt werden. Die<br />

Bezeichnung „<strong>Produktmanagement</strong>“ spricht in dieser Hinsicht für sich. Manager, die für<br />

Produkte verantwortlich sind, müssen sich aber auch kontinuierlich mit Entwicklungs<strong>und</strong><br />

Technologieprozessen in ihren Unternehmen beschäftigen. Darüber hinaus darf auch<br />

das Benchmarken mit Best-Practice-Orientierung nicht vernachlässigt werden. Eine<br />

marktflexible Infrastruktur für die Produktvermarktung ist eine weitere wichtige Voraussetzung<br />

für erfolgreiche Produkt-Innovationen. In ihrer unternehmerischen Verantwortung<br />

für eine ihm zugeordnete Produktpalette muss das <strong>Produktmanagement</strong> sich nicht<br />

allein mit Strategie- oder Marketingkompetenz versehen, sondern es sollte unbedingt<br />

auch Wege <strong>und</strong> Werkzeuge kennen die gedankliche Hirngespinste von der virtuellen Phase<br />

in die Realität eines marktgerechten <strong>und</strong> erfolgreichen Produktes systematisch überleiten.


Mit <strong>Wertanalyse</strong> / Value Management zum<br />

marktgerechten Produkt<br />

In dem System von <strong>Wertanalyse</strong>/Value Management (WA/VM) sind alle systematischen<br />

Erfordernisse enthalten, die für die Entwicklung <strong>und</strong> die Generierung von neuen Produkten<br />

notwendig sind, um die Bedürfnisse der K<strong>und</strong>en auf den Märkten zu erfüllen.<br />

Der sichere Erfolg von WA/VM ist durch einen logisch aufgebauten zehnstufigen Arbeitsplan<br />

gewährleistet. (Bild 2) Dieser Arbeitsplan ist <strong>wie</strong> ein „Roter-Faden-Weg“ zu verstehen.<br />

In den einzelnen Vorgehensschritten ist nahezu 40-jährige Projekterfahrung enthalten.<br />

Es muss die Sequenz der Vorgehensschritte im logischen Ablauf eingehalten werden.<br />

In jeder Entwicklungs- <strong>und</strong> Herstellungsphase des Produkt-Lebenszyklus ist beliebig oft<br />

das System WA/VM in Projektform mit interdisziplinär besetzten Arbeitsteams anzuwenden.<br />

(Bild 3) Schon in der Phase bis zum Anforderungs-Pflichtenheft eines neu entstehenden<br />

Produkt-Babys ist Projektarbeit nach dem WA/VM-Arbeitsplan sinnvoll, um<br />

marktrelevante Risikofaktoren auszuschalten.


Für den Lebenszyklus-Weg, der von einem Anforderungs- zu einen Ausführungs-<br />

Pflichtenheft (Bild 4) zurückgelegt werden muss, darf auf die Anwendung des WA/VM-<br />

Systems nicht verzichtet werden. Aber auch in der Lebenszyklus-Phase der Marktdurchdringung<br />

ist das System WA/VM immer <strong>wie</strong>der dann sehr erfolgreich, wenn das Produktwachstum<br />

durch Markteinbrüche empfindlich gestört wird <strong>und</strong> schnelle Sanierungserfolge<br />

herbei gezaubert werden müssen.


Die Anwendung des Systems WA/VM ist für das <strong>Produktmanagement</strong> aber auch deshalb<br />

unverzichtbar, weil in jedem Vorgehensschritt des Arbeitsplanes nur für die jeweilige<br />

Projektsituation geeignete methodische Instrumente angewendet werden können. Dies<br />

sind z.B. QFD, FMEA, Analyse-Verfahren, Kreativitätstechniken, Benchmarking, Morphologie<br />

<strong>und</strong> Bewertungsverfahren etc.. Zwingend in den analytischen Phasen ist aber immer<br />

der Einsatz des funktionalen Denkens <strong>und</strong> Strukturierens in Marktfunktionen so<strong>wie</strong><br />

die Bewertung deren funktionaler Erfüllungsgrade.<br />

Durch das konsequente Durchlaufen des WA/VM-Weges in Form des Arbeitsplanes in<br />

interdisziplinärer Projektgruppenarbeit werden die für das Entwickeln <strong>und</strong> Generieren von<br />

neuen Produkten wichtigsten Potentiale eines jeden Unternehmens zum Einsatz gebracht.<br />

Das sind die im Unternehmen beschäftigten Menschen, die in die organisierte<br />

Projektgruppenarbeit ihr Fach-Knowhow, ihr analytisches Denkvermögen <strong>und</strong> ihre kreative<br />

Kompetenz einbringen. Aufgr<strong>und</strong> ihrer vielfältigen fachlichen <strong>und</strong> beruflichen Erfahrungspotentiale<br />

sind nur sie allein unter Methoden-gestützter Anleitung in der Lage, optimale<br />

Produkte zu schaffen.<br />

Die Symbiose <strong>Produktmanagement</strong> /<br />

<strong>Wertanalyse</strong>/Value Management vitalisiert die Produktpolitik<br />

Als Resümee kann festgestellt werden:<br />

Für die Entwicklung von erfolgreichen Produkten auf globalen Märkten ist ein <strong>Produktmanagement</strong><br />

mit marktstrategischer Ausrichtung notwendig. Erfolgreiche Produkte sind<br />

aber nur dann möglich, wenn deren Marktfunktionen unter konsequenter Anwendung des<br />

Systems <strong>Wertanalyse</strong>/Value Management analysiert, entwickelt <strong>und</strong> realisiert werden.<br />

Ohne professionelles Managen von Produktpaletten in globalen Märkten <strong>und</strong> ohne systematische<br />

wertanalytische Produktentwicklung ist es in heutiger Zeit nicht mehr möglich,<br />

ein Unternehmen erfolgreich am Leben zu erhalten. Das Zusammenwirken von <strong>Produktmanagement</strong><br />

mit dem System WA/VM hat eine existentielle Bedeutung. Die „eineiigen<br />

Zwillinge“ <strong>Produktmanagement</strong> <strong>und</strong> WA/VM bilden die Symbiose einer dynamisch effizienten<br />

Produktpolitik <strong>und</strong> sind in der Lage, sich gegenseitig zu vitalisieren.

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