Grundlagen der Atmung und Beatmung - Intensivmedicus.de
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Einführung in die <strong>Beatmung</strong> Seite 34 von 37<br />
Management bei Diffusionsproblemen<br />
FiO 2<br />
Diffusion<br />
Die erste Wahl bei Diffusionsproblemen,<br />
z.B. bei einem Lungenö<strong>de</strong>m,<br />
wäre eine Erhöhung <strong>de</strong>s FiO 2 ,<br />
gefolgt von einer Erhöhung <strong>de</strong>s Peep.<br />
Mit höherem Peep kann das O 2 in <strong>und</strong><br />
die Flüssigkeit aus <strong>de</strong>n Alveolen<br />
gepresst wer<strong>de</strong>n, womit sich die Alveokapilläre<br />
Diffusionsstrecke verringert.<br />
Peep<br />
Management bei Ventilationsproblemen<br />
f<br />
I:E Ventilation<br />
Peep<br />
P insp<br />
Die erste Wahl bei Ventilationsproblemen<br />
wäre eine Erhöhung <strong><strong>de</strong>r</strong> Atemfrequenz.<br />
Sollte das V t knapp sein,<br />
muss <strong><strong>de</strong>r</strong> Atemwegsdruck (P insp ) erhöht<br />
wer<strong>de</strong>n um die alveoläre Minutenventilation<br />
zu steigern. Falls<br />
Atelektasen bestehen kann <strong><strong>de</strong>r</strong> Peep<br />
erhöht wer<strong>de</strong>n um kollabierte Alveolen<br />
wie<strong><strong>de</strong>r</strong> am Gasaustausch zu beteiligen.<br />
Zum Schluss kann man noch <strong>de</strong>n Resp.<br />
Quotienten verän<strong><strong>de</strong>r</strong>n, in <strong>de</strong>m man das<br />
I:E- Verhältnis zugunsten einer<br />
längeren Exspiration beeinflusst. Eine<br />
längere Exspirationszeit bringt eine<br />
längere Ausatemzeit mit erhöhter<br />
alveolärer Abatmung <strong>de</strong>s CO 2 mit sich.<br />
Schwerpunkte <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Beatmung</strong>süberwachung<br />
Die Übernahmekontrolle<br />
Die Übernahmekontrolle am Patienten dient folgen<strong>de</strong>m Zweck:<br />
Informationssammlung über <strong>de</strong>n Patienten (Überblick gewinnen)<br />
Kontrolle <strong><strong>de</strong>r</strong> Patientenumgebung (Funktion <strong>und</strong> Anwesenheit von Geräten,<br />
Medikamenten <strong>und</strong> Pflegeutensilien, Wahrung <strong>und</strong> Herstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ordnung z.B.<br />
Kabelsalat)<br />
Kontrolle <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Beatmung</strong>seinstellungen- <strong>und</strong> Messwerte <strong>und</strong> Verordnungen<br />
Kontakt zum Patienten / körperliche Untersuchung (Inspektion, Palpation, Auskultation)<br />
Die Übernahmekontrolle dient sowohl <strong><strong>de</strong>r</strong> Sicherheit <strong>de</strong>s Patienten, als auch <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Sicherheit <strong>de</strong>s Behandlungsteams <strong>und</strong> sollte gewissenhaft durchgeführt wer<strong>de</strong>n!<br />
Einführung in die <strong>Beatmung</strong><br />
Copyright © Norbert Lutsch, MSc<br />
erstellt am 21.11.2011 21:28:00