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wo überall, und unter deren Capellcn stand die des „Dewa
kemonö," in der Wohnung eines Padanda aus den Komenö
(höchsten Ranges unter den vier Abtheilungen der Brahmanen).
Im Gespräch mit ihm kamen wir auf die Dewa zu sprechen,
beim Umhergehen längs der Tempelnischen, „Ja, da meinen
die Leute, dass darin der DeAva steckt;' aber das ist nicht
so, der Dewa Aveilt im Innern des Herzens und redet dann
im Gebet beim Ein-und Ausathmen" :
Und so wären die geeigneten Anlagen gegeben um bei
Meditation (in den Dhyana-Uebungen) die tantristischen
Kunststücke des Jogi zur Aushülfe herbeizuziehen (unter
Regelung der Respiration).
Dass Siwa im nmwaltenden Aether (akasa) waltet, ist
selbstgegeben, da ihm dieses [ans.der Luft (seit Anaximenes'
Vermittlung) abdestillerte] Element (wie das Feuer an
Brahma, das Wasser an Vishnu) zugewiesen ist, und so
liegt für ihn die Vertretung Batara Guru's am nächsten,
aber zunächst ist es der leibliche Guru, der seelische
Hausarzt, der neben seinen täglichen (oder periodischen)
Besuchen für amtliche Functionen Ehrung empfängt (und
schuldiges Honorar).
Durchgängig wird, von den (bis auf die Festeszeit) verschlossen
gehaltenen Kepeng-Figuren abgesehen, eine Personification
') vermieden, und der Dewa ruht unsichtbar auf
den in seiner Capelle (zum Lectisternium) gebreitetem Kissen.
Die aus dem brahmanischen Götterkreis forterhaltenen
Steinstatuen gelten nur als Togog („Puppen"), oder soweit sie
sich als Tempelhiiter venvenden lassen, bei genügend abschreckender
Greulichkeit (in monströser Erscheinungsweise).
Mitunter indess Avird an einen irgendwie geheiligten Platz
ein antiquarisch aufgefundenes Bild (wie z. B. bei Ketapang
1) „Hoe Allah er eigenlijk wel uitziet"? fragten die Christen (in Madjo-AVarna),
und trotz dir Antwort f des weissen Lehrer's) „dat dit niemand weet", meinte
einer der braunen Zöglinge, „dat God er misschien uitziet als een Mensch", da er
diesen nach seinem Ebenbild geschaffen habe (wie in heiliger schrift zu lesen
stände; nach javanischer Uebersetzung).