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nischer) Harakuri des Erdolchens, als das Décret einer
Verbannung gegen ihn ausgesprochen war.
Es blieb jetzt das Schleifen der gegen die aufständischen
Sassak angelegten Festungen, besonders Kotta-Radja's, des
Stronghold der dort genommenen Stellungen, und zur Ueberwachung
wurde ein Theil des Expeditionscorps nach dem
Osten der Insel abgefertigt.
Das Avar ein häkeliger Punkt. Seit Jahren lagen die
Balier im Kampf um die Existenz, ihren aufsätzigen Unterthanen
gegenüber, die bei ihrer numerischen Obermacht
nur durch überlegene Kriegskunst (und bessere Bewaffnung)
hatten im Schach gehalten werden können (mit Beihttlfe des
aus Karang-Asem auf Bali gesandten Truppencorps).
Der Aufstand wuchs tagtäglich an, mit bedenklicher
Bedrängung der balischen Positionen, und mit den Erfolgen
schwoll den Sassak der Kamm, die sich auch um die früher
(in Zeiten der Noth) flehentlich erbetenen Bundesgenossenschaft
der Holländer weniger kümmerten, vielmehr bereits zur
Errichtung eines selbständigen Reiches sich angefacht fanden,
durch den aus Sumbawa herübergekommenen (Kreuz-oder
Halbmond-) Prediger Daeng Ginoro der als „Allah's
Prophet" ebenso sehr gegen die heidnische Regierung der
Balier's eiferte Avie eine christliche.
Unter solcher Sachlage hatten nun die Balier der von den
Holländern angeordneten Schleifung ihrer Festungen zuzusehen.
Dort lag die Blüthe der balischen Heeresmacht, ihre
eigenliche Stärke, die seit Jahren in blutigen Kriegsthaten
auf ihre Kraft vertrauend, trotz kleinerer Zahl, gegen die
Sassak gestritten hatten und sich jetzt plötzlich ausser
Function gesetzt fanden.
Auf Befehl ihres Raja zogen sie ab und begaben sich nach der
Residenz in Tjakra-Negara, 5—6000 an Zahl, Avohlbewaffnete
und kriegsgeiibte Banden, unmuthig über das ihnen schwerverständliche
Preisgeben dessen, Avas in langen Kriegen durch
theueres Blutvergiessen erkauft, oder wenigstens bei erzwungenem
RückAveichen, Fuss für Fus umstritten gewesen war.
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